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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 03.03.2024, 00:16
IndenorKruiser IndenorKruiser ist offline
Cadet
 
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Standard Fragen zum Schleifen und Lackieren (Stahlboot)

Hallo zusammen,

die Arbeiten an meiner jüngst erworbenen Stahlyacht haben so richtig begonnen. Da ich derzeit sehr eingespannt bin, habe ich jeweils nur den Sonntag, um an meinem Boot zu arbeiten. Ich überlege daher, wie ich die Arbeit sinnvoll stückeln kann (habe hier aber keine Ahnung/Erfahrungswerte).

Ich hatte überlegt zunächst das Unterschiff bis knapp über der Wasserlinie zu schleifen und dann schonmal den Antifouling-Primer aufzutragen. Im zweiten Schritt wollte ich dann den Rest des Unterschiffs machen und ebenfalls einen entsprechenden Primer draufpacken. Mit dem Deck würde ich ähnlich verfahren (hier wird es sich etwas ziehen, weil ich alle Fensterdichtungen erneuern muss). Gibt es irgendwelche Bedenken (bzw. etwas zu beachten), wenn ich auf Teilen den Boots einige Wochen schon den Primer drauf habe, bevor Antifouling bzw. der (Farb-)Lack aufgetragen werden? Oder ist das letztlich egal?

Lg
Bastian
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  #2  
Alt 03.03.2024, 08:41
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intermezzo intermezzo ist offline
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Hallo Bastian, schau Dir doch mal die entsprechenden Merkblätter der von Dir verwendeten Farben an.
Dort sollten neben den Überstreichbarkeits-Intervallen auch alle anderen für einen vernünftigen Farbaufbau nötigen Informationen zu finden sein.
__________________
Gruss, Michael

Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt
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  #3  
Alt 03.03.2024, 16:02
IndenorKruiser IndenorKruiser ist offline
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Hallo Intermezzo,

Danke für die schnelle Antwort. Zu den Primern und Farben von Epifanes habe ich Angaben gefunden, nach wie vielen Stunden sie jeweils überstreichbar sind. Was mit fehlt ist die Info, ob es ein Problem darstellt wenn zwischen Primer-Auftrag und Farblackierung z. B. 3-4 Wochen liegen.

Lg
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  #4  
Alt 03.03.2024, 18:14
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intermezzo intermezzo ist offline
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366 Danke in 140 Beiträgen
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Frag doch Deinen Lieferanten; der sollte das wissen.
Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.
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Gruss, Michael

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  #5  
Alt 03.03.2024, 18:57
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Commander
 
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Hallo
Da ich zeitlich auch immer gebunden bin mache ich es auch mit großem Abstand. Ich benutze auch Epifanes und hatte dabei nie Probleme. Ob es fachlich aber so richtig ist kann ich nicht sagen.
Gruß
Bernd
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  #6  
Alt 03.03.2024, 19:11
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Bei International z.B. sind in den Merkblättern min und max-Zeiten angegeben und auch verschiedene Farbkombinationen - solche Infos sollten auch bei anderen rennomierten Anbietern zu finden sein.
__________________
Gruß
Ewald
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  #7  
Alt 03.03.2024, 19:16
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Startpilot Startpilot ist gerade online
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Der TE hat wenig Zeit, kann nur Sonntags arbeiten und scheint auch Intervalle von mehreren Wochen akzeptieren zu müssen.
Unabhängig von allen Farben-Trööts:

Was bleibt da an Möglichkeiten?

Mit Luft abblasen (oder feucht abwischen), auftrocknen lassen, mit dem Verdünnungslappen nochmal drüber und weiter mit der nächsten Schicht.

Unter den gegebenen Umständen sollte man das nicht akademisieren, und es wird so oder so keine Super van Craft. Oder Linssen. Oder sonstwas in dem Bereich.

Wichtig wäre, auf den Taupunkt zu achten.
__________________
Gruss, Dirk


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  #8  
Alt 04.03.2024, 02:13
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socke socke ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Bei International z.B. sind in den Merkblättern min und max-Zeiten angegeben und auch verschiedene Farbkombinationen - solche Infos sollten auch bei anderen rennomierten Anbietern zu finden sein.
Genau so ist das. Und an diese Angaben sollte man sich auch tunlichst dran halten bzw. nicht all zu weit ausreizen.

Soll heißen:
- innerhalb der angegeben Temperaturen verarbeiten,
- wenn getrocknet, dann die nächste Schicht erst nach vorherigem Schleifen, Mattieren aufbringen,
- nach dem Anschleifen, vor dem nächsten Auftrag gründlich reinigen/entfetten,
- bleib immer im selben System.

Ich wünsche gutes Gelingen.

Gruß Thomas - Fahrzeuglackierer.
__________________
Gruß Thomas
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  #9  
Alt 04.03.2024, 08:41
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Zitat:
Zitat von IndenorKruiser Beitrag anzeigen
Hallo Intermezzo,

Danke für die schnelle Antwort. Zu den Primern und Farben von Epifanes habe ich Angaben gefunden, nach wie vielen Stunden sie jeweils überstreichbar sind. Was mit fehlt ist die Info, ob es ein Problem darstellt wenn zwischen Primer-Auftrag und Farblackierung z. B. 3-4 Wochen liegen.

Lg
Wenn die Oberffäche vom Primer sauber bleibt dann nein. Der Primer von Epifanes ist etwas "kalkig" in der Oberfläche und lässt sich daher super schleifen. Allerdings nimmt der daher auch viel Dreck auf. Der MonoUrethan Lack von denen glänzt super wenn man ihn dick genug aufbringt. Und genau da ist der Trick bei Epifanes. Der härtet von der Oberfläche her aus, scheint getrocknet zu sein, die Grundschicht ist aber noch feucht und das ist alles nicht richtig aufgehärtet. Den MonoUrethan Lack lass ich mindestens ein paar Tage trocknen bevor ich den wieder anfasse, betrete oder sonstwas damit mache.
Ich würd den Primer nochmal kurz anschleifen wenn ein paar Wochen dazwischen liegen.
Wobei ich persönlich bei Stahl eher zu international greifen würde. Das ist aber nur meine eigene Meinung. Ich fand die Epifanes Lacke ziemlich zickig, bzw. gewöhnungsbedürftig in der Anwendung. Dafür ist das Ergebnis top. Aber Trocknungszeiten waren schon heftig lang manchmal.
__________________
Gruß
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