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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Starter Batterie wird nicht mit geladen....
Hallo zusammen,
bei meinem Schiff, einer Bavaria, habe ich festgestellt, das die Starterbatterie durch den Landanschluss / Ladegerät nicht mit geladen wird. Die Versorgungsbatterien, werden geladen. Wenn die Maschine läuft, werden alle Batterien geladen. Ist das immer so? wenn ja, warum, gibt es hierfür einen logischen Grund? Kann man dieses mit einfachen Mittel so schalten, das die Starterbatterie auch ebenfalls wenn Landstrom angeschlossen ist mitgeladen wird? Oder ist da eventuell sogar etwas defekt? Danke für Eure Hilfe, gruß vom achim |
#2
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Re: Starter Batterie wird nicht mit geladen....
Zitat:
Zitat:
Schaltpläne müsstest du über die Suchfunktion hier finden und mit deinem Schaltplan vergleichen. Zitat:
Zitat:
gruß vom achim lieben Gruß zurück Harry
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Liegeplatz-Datenbank - Eure Praxiserfahrung für alle Wassersportfreunde http://liegeplatz.50n.de/webel.gifDeinen Liegeplatz-Eintrag bitte in der: - Liegeplatz-Datenbank - |
#3
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Wieviele Anschlussklemmen hat Dein Ladegerät??
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#4
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Wollte ich auch gerade fragen - Hintergrund:
Bei mir hat mein Ladegerät 3 Ausgänge: einen für's (gemeinsame) Minus, und je einen für die Starter- und für die Verbraucher-Batterien. Wenn bei Dir nur einer dran ist und der ist auf die Verbraucherbatterie geklemmt, dann kann natürlich nichts reingehen. Vielleicht ist auch das Kabel defekt zu der Starter-Batterie oder mir hat's vor kurzem irgendetwas im Gerät zerrissen (GüntherB kann sicherlich sagen, was es war - er hat's repariert) und da hat es eben auch nicht die Starter-Batterie geladen. Last nor least ist die Frage, wie Deine Batterien getrennt sind. Meine beiden Batterieblöcke z.B. sind nicht mit einer Diode getrennt, sondern mit einem Umschalter (Batterie 1, Beide, Batterie 2, keine). Wenn mein altes Ladegerät (mit nur einem Ausgang) an die Verbraucherbatterie angeklemmt war und ich hatte den Schalter nicht auf BOTH, resp. BEIDE, dann wurde die andere auch nicht geladen! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#5
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Hallo allerseits,
Oh ! Wenn ich das wüßte, wieviele Ausgänge das Ladegerät hat....... schaue ich in der nächsten Woche nach, es ist das Serien Ladegerät von Bavaria......... ich hatte es mir nur so vorgestellt, das das Ladegerät an das Kabel welches von der Lichtmaschine kommt geklemmt ist...... und somit die Starter und die Verbraucherbatterie lädt, genaus so als wenn die Maschine läuft.... denn von der Lichtmaschine wird ja beides geladen! Doch das scheint nicht so zu sein! Werde mal Tiefenforschung betreiben....... Getrennt werden die Batterien nicht über seperate Schalter, sondern denke mal über Dioden, oder sowas ähnliches..... Auch danke für den Tipp mit den Schaltplänen, werde nachher mal suchen und mir ausgedruckt mit zum Schiff nehmen. In der nächsten Woche bin ich schlauer...... Danke gruß achim |
#6
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Hallo Achim,
du solltest nachsehen, warum unter Maschine beide Batterien geladen werden. (Trennrelais, Trenndioden, oder Ladestromverteiler vorhanden?) Normalerweise kannst Du dein Ladegerät am selben Punkt anschließen wie die Lichtmaschine dh. am Ausgang B+. Dann sollten eigentlich beide Batterien geladen werden. Ausser Du hast zwei Lima's. Die Problematik ist nur, wenn ein Trenndiodenblock montiert ist werden die Batterien nicht richtig voll geladen (um ca. 0,6-0,7 Volt ) mfg Günther |
#7
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hallo Achim, ich hatte 2 Segelboote, da war das auch so und ich hatte nie Probleme, da die Starterbatterie ja aureichend durch den Motor geladen wird und man sie ja nun wikrlich kaum belastet.
Ein Umbau dürfte aber keine Probleme machen, aber warum machts du nicht einfach einen mechanischen Batt-Umschalter. Empfielt sich ohnehin, denn wenn eine Batterie mal Probleme macht kannst du auf die andere Bank umschalten, oder beide zusammenschalten. Ist bei Motorbooten oft Standard, aber da sind die Segelbootbauer doch noch etwas hinten dran.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#8
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Hallo,
wenn das Ladegerät nur einen Ausgang für eine Batterie hat, ist es meist nicht möglich, damit über Trenndioden zwei Batterien zu laden. Das scheitert an den notwendigen Messleitungen oder bei ganz simplen Ladegeräten daran, dass sie die Battriespannung "sehen" müssen, um loszulegen. Von daher ist es durchaus üblich, das Ladegerät nur für die Verbraucherbatterie zu installieren (ist bei meinem Mobo auch so). D. h. also: Die Lima lädt über Trennndioden beide Batterien, das Ladegerät geht direkt auf die Verbraucherbatterie. Und, wie Gerd ganz richtig festgestellt hat: Die Verbraucherbatterie benötigt normalerweise keine Nachladung. Ich würde Trenndioden immer einem mechanischen Umschalter vorziehen. Man kann nicht vergessen, ihn in die richtige Position zu schalten (vergessen --> beide Batterien evtl. leer!!). Und bei Stellung "Both" kommt es je nach Ladezustand der Batterien evtl. zu hohen Ausgleichsströmen, die der Lebensdauer der Batterien nicht gerade förderlich sind. "Both" verbindet die Batterien ja direkt!
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Gruß Heinz-Dieter |
#9
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Hallo,
scheint wohl bei Bavaria-Yachten generell so gelöst zu sein das die Starterbaterie auschließlich über die Lima des Motors geladen wird. Habe gestern in meinem Handbuch nochmal nachgeschaut und war überrascht das die Starterbatterie nicht am Ladegerät hängt, sondern nur über Trenndiode vom Motor geladen wird. Bin erschrocken das mein "Nachladen im Winter" also für die Starterbatterie garnichts gebracht hat. Hoffentlich springt die Maschine nach dem kranen noch an. Gruß Sunwind |
#10
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Interessante Sache. Grund wird vermutlich sein, das die Starterbatterie nur 66 oder 75 AH hat und die Verbraucher 140 AH und das Ladegerät nur einen Ausgang hat und sowieso ein wenig schlapp dimensioniert ist und wenn Du dann alle Batterien damit laden willst, richtet sich die Ladespanung bei "intelligenten" Ladegeräten immer nach der kleinsten Batterie, ergo würdest Du die Verbraucherbatterien nie voll kriegen. ( oder - falls an den "grossen" Batterien angeschlossen - du die "kleine" kaputtkochst ).
Aber in dem Zusammenhang mal ´ne Frage : kann ich Batteriesäure auffüllen ? Und wenn ja, wie stelle ich fest, wieviel ist nicht zuviel ?( Säureheber habe ich ). Die Batterie ist eine Wartungsarme, hat aber die Schraublöcher - und natürlich eine Nasszelle. Säureheber steht ziemlich auf "rot". Oder einfach nur mit Power laden, damit sich die Sulfate wieder lösen ? Aber bitte jetzt keinen Mega-Pulser verschreiben..... Vorausgesetzt, das alles funktioniert, hat die Batterie dann auch wieder Ihre Leistung ?
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beste Grüße Stefan |
#11
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Ne ne, jede Batterie nimmt sich das was sie braucht und die Spannung gleichen die Batterien untereinander aus.
Die Säure verdunstet nicht, sondern nur das Wasser. Soll ich Dir mal einen Megapulse leihen?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#12
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Mein (Dauer)ladegerät hat auch zwei Ausgänge für die Batterien! Allerdings wird immer nur eine geladen! Umschalten von der einen auf die andere muss ich von Hand!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#13
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[quote="Cyrus"]Ne ne, jede Batterie nimmt sich das was sie braucht und die Spannung gleichen die Batterien untereinander aus.[quote]
Ja, das weiss ich wohl und die Spannung meine ich auch nicht. Frage: Ist es wirklich so, das Ladegeräte nur die Spannung regeln, aber nicht die Ampereleistung ? Zitat:
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beste Grüße Stefan |
#14
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Hallo Stefan,
Ladegeräte haben entweder einen fest eingestellten oder einstellbaren Maximalstrom, mit dem sie laden. Dieser Strom wird aber nur bei sehr leeren Batterien (Spannung sehr niedrig) erreicht. Dieser Strom sollte nicht über 10% der Batteriekapazität liegen (also z. B. 12A bei einer 120Ah-Batterie). Die Regelung der Ladung erfolgt über die an den Batterien gemessene Spannung. Säure sollte man bei einer Batterei niemals nachfüllen, da sie nicht verloren geht. Durch einen chemischen Prozess bildet sich beim Entladen der Batterie ein Sulfat (ein Salz), beim Laden wird dieses wieder in Säure umgewandelt.
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Gruß Heinz-Dieter |
#15
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Auch die Batterien nemen den Strom die sie brauchen.
bei mir sieht das wie folgt aus. Starter ist voll und es fließt kaum Strom. Die Verbraucher sind leer und ziehen 90 Ampere Strom. Die Spannung ist bei an beiden Batterien gleich und die Spannung steigt während des Ladens langsam an aber nicht höher als 14,4 Volt... Sind Deine Akkus komplett trocken? Eingefroren und geplatzt?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#16
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Hallo Stefan,
Cyrus hat recht wenn 2 Batterien parallel geladen werden, wird die leere Batterie mit maximalem Strom geladen. Die Faustformel Ladestrom = 10% Batteriekapazität stimmt für moderne Ladegeräte nicht mehr. Bei modernen Ladegeräten kann bei leerer Batterie durchaus mit 30% Ladestrom begonnen werden. Diese Geräte regeln dann den Ladestrom mit zunehmender Zellenspannung so zurück, dass die Batterie gerade zu gasen beginnt. Die maximale Zellenspannung kann dann bis 2,4 Volt ansteigen = Batterie zu 80% geladen und darf etwa 0,5 bis 2 Stunden auf dieser Spannung gehalten werden (Nachladephase = 100% geladen, Achtung!Gasungsbereich) und sollte dann auf 2,3 Volt reduziert werden (Alle Werte bei ca. 20°C, bei 40°C 2,3 Volt zu 2,2 Volt) Daher kommen auch meine bereits geäußerten Bedenken, wenn Batterien im Motorraum stehen. Hier ist, wenn möglich, ein Ladegerät mit externem Temperatursensor zu verwenden. Sonst wird die erwärmte Batterie überladen und die zugeführte Energie wird zur Zerlegung des Batteriewassers in Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) verwendet. Der Vorteil dieser IUoU Ladetechnik ist, dass die Ladegeräte praktisch dauernd an der Batterie angeschlossen bleiben können und zur Ladungserhaltung geeignet sind. |
#17
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O.k., dem kann ich folgen.
Wenn ich nun aber derart gravierend unterschiedliche Kapazitäten habe, womöglich noch mit unterschiedlichem Ladezustand bei Ladebeginn, was passiert dann ? Ich habe eine 140 AH und eine 70 AH Batterie. Die 140 AH Batterie kann anfangs einen Ladestrom von ca. 40 A problemlos aufnehmen. Wenn das Bavaria Ladegerät nun soviel Power hätte, was passiert dann mit der 70 AH Batterie ? Oder regelt jedesLadegerät mit nur einem Ausgang - ohne Temeperaturfühler - automatisch nach der geringstmöglichen Kapazitätsaufnahme oder sind die Batterien so intelligent, das sie nur den notwendigen Strom aufnehmen ? Letzteres ja vermutlich eher nicht.
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beste Grüße Stefan |
#18
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Re: Starter Batterie wird nicht mit geladen....
Zitat:
Allerdings, mußt Du wenn Du ausläufst die Batterien immer wieder trennen.
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#19
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na, war doch mein Vorschlag von Anfang an.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#20
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nee, nicht trocken und auch nicht geplatzt. letzten Sommer irgendwie ein bisserl wenig Wasser auf einer Batterie gehabt und aufgefüllt, aber ihren Wirkungsgrad hat sie noch nciht wieder erreicht. Säureheber sagt mittelrot. - also ziemlich tod. Und ichdenke ja mal, wenn Wasser weg, dann auch Säure weg, vielleicht in der Motorbilge ?
stefan |
#21
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Hallo Stefan,
Du kannst die beiden Batterien ohne weiters gemeinsam laden. Jede Batterie hat als Ersatzschaltbild einen sogenannten Innenwiderstand und eine Urspannung. Wenn eine Batterie leer ist dann ist die Urspannung z.B. 12 Volt Wenn Du jetzt zB. mit 40 Ampere Ladestrom arbeitest und wir nehmen an, dass Deine Batterie einen Innenwiderstand von 0,01 Ohm hat dann wird das Ladegerät am Ausgang eine Spannung von 12,4 Volt einstellen. Das ist die "I" also Stromladephase. Mit zunehmender Kapazität in der Batterie steigt die Urspannung an und das Ladegerät wird seine Ausgangsspannung immer mehr erhöhen bis die Ladeschlußspannung von 14,4 Volt erreicht sind (wieder 20° Batt. Temp.) Wenn eine vollgeladene Batterie gleichzeitig geladen wird dann hat sie bereits eine höhere Urspannung und wo Spannungsgleichheit herrscht fließt kein Strom. Du mußt Dir das so vorstellen wie wenn Du 2 Fässer und einen See hast. Aus dem See (das Ladegerät) gehen je ein Schlauch in ein Faß. 1 Faß ist bereits so voll, dass der Wasserstand mit der Seeoberfläche idendisch ist, das andere Faß ist leer. Jetzt ist jedem klar, dass bei dieser Konstruktion nur Wasser in das leere Faß läuft bis das zweite Faß auch das Niveau des Sees erreicht hat. Es läuft sogar immer weniger Wasser je Zeiteinheit in das sich füllende Faß umso voller es wird. Der Niveauunterschied entspricht also der (Ur)Spannung und das einströmende Wasser dem Strom. Noch Fragen? mfg Günther |
#22
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Ja, wo krieg ich jetzt ´ne neue Batterie her oder, wie teuer war doch gleich der megapulser......????
mfg Stefan |
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