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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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4.3 LX: seltsame Unzuverlässigkeit - Vergaserfragen
Ich muss euch nochmal behelligen.
Heute war ich mit meiner Chaparral auf'm Fluss unterwegs. Es endete damit, dass ich mit einem Kumpel zum Liegeplatz paddeln musste... Der Reihe nach: Den Mercarb 2bbl hatte ich im Frühjahr zerlegt, gereinigt (inkl. Ultraschall) und mit Überholsatz wieder zusammengebaut. Danach hatte ich das "Kreischen", was sich als Vergaser-Pfeifen herausgestellt hatte (siehe anderer Thread). Das Problem war ja behoben. Jetzt verhält es sich wie folgt: Der Motor springt kalt gut an. Ich kann problemlos mit Teilgas und Vollgas fahren, er hängt gut am Gas. Beschleunigen etc., alles kein Problem. Aber: Nach dem Fahren zurück in Standgas geht vielleicht 10 Sekunden gut, dann geht der Motor aus. Und dann springt er trotz ewigem Orgeln einfach nicht mehr an. Ich muss 10, 15 Minuten oder länger warten, dann geht's irgendwann wieder auf Schlüsseldreh. Wenn er dann läuft, läuft er. https://youtu.be/FM6gc_dbtXI Der Choke arbeitet einwandfrei, an dessen Klappe liegt es nicht. Das ist mir heute zweimal passiert. Verdammt unangenehm, wenn man kurz vor Erreichen des Liegeplatz Gas wegnimmt, der Motor kurz danach ausgeht und man dann nicht mehr aufstoppen kann. Bin in 3m Abstand am Steg vorbeigetrieben (Main) und wir mussten dann 20m gegen den Strom paddeln. Ich kann mir das Verhalten nicht erklären und weiss nicht, wo ich suchen soll.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#2
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Temperaturproblem?
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#3
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Hallo Hans,
und Du bist sicher dass es am Benzin/Vergaser liegt.?.? hast du schon mal mit Startpilot versucht, ob der Motor dann starten will?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#4
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Möglichkeiten die mir so einfallen.
Schwimmernadelventil schlißt nicht richtig.Zuviel Benzin im Leerlauf. Schwimmerstand zu Hoch, zuviel Benzin in deer Schwimmerkammer. Leerlauf Gemich zu fett. Dann läuft er gut wenn Kalt, aber Warm nicht im Leerlauf. Mach mal ein Video wo er aus geht. Dann kan man es eventuel raushören was es sein könnte.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#5
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Leerlaufdüse verstopft?
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Schöne Grüße Ole |
#6
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Hallo Ole, dann würde der Motor aber nicht nach 10 -15 Minuten wieder anspringen.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#7
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Die Mods müssten mal den " Daumen nach unten" Buttem einführen.
Wer dann mehr als 5 davon hat bekommt dann mal einen Monat die Schreibrechte entzogen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#8
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Zitat:
Was stimmt denn mit dir nicht?
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Schöne Grüße Ole |
#9
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Bei mir stimmt alles. Ich bin seit 40 Jahren KFZ Meschaniker.
Das frage ich dich bei deinen Antworten. Das zeigt das du absolut keine Ahnung hast und nur was schreibst was niemals sein kann. So Irreführende Antworten von so " Möchtegern Expeten" braucht wirklich niemand. Und durch so Leute wie dich verlieren die Wahren Meschaniker die Lusst am Forum weil die einfach kein Bock mehr haben solche Falschaussagen immer wieder richtig zu stellen. Die schon länger im Forum sind wissen das sich schon viele Leute die wirlkich Fachwissen haben und Helfen können desshalb immer weniger werden. Und wenn das hier jemandem nicht gefällt und es Löscht bin ich aus dem Forum raus.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht Geändert von jogie (25.05.2024 um 21:35 Uhr) |
#10
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Schwimmer habe ich nach Anleitung eingestellt (10mm Abstand in der oberen Stellung).
Leerlaufgemisch habe ich im Base-Mode eingestellt. Hierzu muss ich sagen, dass das Drehen an der Leerlaufgemisch-Schraube keinen merklichen Effekt hatte. Aber wenn es allein an dieser Nadelschraube liegen würde, dann würde ich erwarten, dass er bei Halbgasstellung oder WOT beim Anlassen irgendeine Reaktion zeigen würde. Nichts, rein gar nichts. Reaktionsloses Orgeln, als ob der Quickstop draussen wäre. Kein Husten, kein Zucken.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#11
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Zitat:
Hans, dir viel Erfolg beim Finden der Ursache.
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Schöne Grüße Ole |
#12
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Zitat:
Das geht dann nur über die Leerlaufdüse.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#13
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Zitat:
Der Motor müsste deulich Abmagern oder Überfetten je nach drehrichtung der Gemichschraube. Die Motordrehzahl muss deulich ansteigen wenn das Gemich stimmt, und deulich abfallen wenn es nicht stimmt. Aber vorausetzung ist immer der Zündzeitpunkt muss stimmen. Das bitte auch mal prüfen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#14
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Ich hatte mal was ähnliches, da waren die Fließgewichte im Verteiler vergammelt und die Zündung blieb bei zu viel Frühzündung stehen, daher kein Leerlauf und kein Start.
Vielleicht mal in der Richtung nachsehen. Good luck. Stefan
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Hilter Royal 620 RB 5,0l OMC
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#15
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Wenn die Gemischschraube nichts ändert ist das Problem schonmal eingekreist...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#16
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Hans, mach mal ein Video vom Drehzahlmesser während des erfolglosen Starten.
Hatte bei meinem Motor mal einen defekten Hallgeber, der bei höherer Temperatur kein Signal an die Thunderbold lieferte. |
#17
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Beim 4.3LX arbeitet die Thunderbolt V und regelt die Frühverstellung. Da gibt's keine mechanische Verstellung mehr.
Zündzeitpunkt stimmt auch - das sind die Basics, die ich im Base-Mode kontrolliert habe. Vielleicht ist das Falschluft-Problem doch noch nicht behoben, auch wenn das Pfeifen weg ist. Wenn nach einiger Zeit die Bimetall-Feder des Choke abgekühlt ist und die Klappe wieder schließt, dann startet er wieder problemlos. Was haltet ihr von der Theorie?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#18
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Könnte sein .. das würde auch erklären warum die Gemischschraube keine Wirkung hatte
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#19
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Zitat:
ich bin sicherlich kein Experte und werde gleich von selbigen gesteinigt, aber ich hatte 2x ähnliches Verhalten: plötzliches ausgehen (auch bei Gleitfahrt). Beim ersten Mal war's Spritmangel durch des blede Rückschlagventil kurz vor dem Tank (im Bogen) und als alles ohne das Ventil schon wieder 1-2 Saisons lief, ging er von jetzt auf gleich aus. Nach paar Minuten, sprang er an, als ob nie was war... Nach langem Suchen inkl Vermutung Spritpumpe mit selbstgebauter Spritpumpenausfallwarnanlage plötzlich wieder aus, aber die Pumpe lief bis zur letzten Sekunde... Ergebnis: Das Zündschloss hatte nen Becker weg. Neues Zündschloss und seither läuft der Eimer wie ne Eins! Ausfälle auch gerne mal, wenn die Schleusentore aufgingen und ich starten wollte... Häng mal zum Testen ein neues Schloss drann, die Dinger kriegst für nen Appel und ein Ei... Just my 2 cents, jetzt dürft ihr mich steinigen Viele Grüße Markus |
#20
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Mir fallen einige Dinge ein, aber da ich mit Holley's ganz gut aber mit Mercarb nicht auskenne, trifft manches vielleicht nicht zu.
Mir fallen ein paar Möglichkeiten ein, warum die leerlaufgemischschrauben nicht wirken: - Wie hast Du die Kurbelgehäuseentlüftung angeschlossen und hast Du alle Vakuum-Ports am Vergaser verchlossen ? - Sind die Leerlaufluft-Gemischdüsen oben im Vergaser sauber ? - Sind die/ist eine Drosselklappe zu weit geöffnet ? So richtig erklärt das aber nicht, warum der Motor kalt läuft, unmittelbar nach Gleitfahrt nicht, nach 10-15 Minten dann aber wieder. Allerdigs kann es ein anderes Problem verstärken. Hierzu fällt mir ein: - Möglicherweise kocht das Benzin im Vergaser, wenn Du nach scharfem Ritt schnell in den Leerlauf übergehst. Versuch mal die Drehzahl ganz langsam runter zu nehmen. - Der Choke ist falsch eingestellt, arretier den mal probehalber z.B. mit einem Kabelbinder in voll geöffneter Position Viel Erfolg ! Gruß Götz Geändert von goec2468 (26.05.2024 um 00:06 Uhr) |
#21
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Ich würde auch mal bei der Zündung suchen. Ob in dem Moment ein Zündfunke da ist,
oder wie schon gesagt wurde mit Startpilot bzw Bremsenreiniger da muss sich was tun ansonsten fehlt quasi die Zündung. evtl noch die Schaltwippe checken |
#22
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Da beim 4.3LX standardmäßig ein Kunststoff-Spacer unter dem Vergaser sitzt, halte ich ein Hitzeproblem beim Vergaser für unwahrscheinlich. Zumal das früher auch kein Problem war. Durch den Spacer gibt's da aber auch mehr Möglichkeit für Falschluft.
Startpilot/Bremsenreiniger teste ich mal bei der Falschluft-Suche. Ansonsten bringt das nur was, wenn zu wenig Sprit da ist. Falls (wg. zu hohem Schwimmerstand) zuviel Sprit da ist, macht man es damit ja nur noch fetter. Bei meiner Choke-Theorie könnte das aber helfen. Choke kann ich gerne verstellen (lässt sich ja drehen: rich/lean). Im Moment des Testens war die Klappe voll auf.
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#23
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Mal ein kleines Update:
Ich habe den Vergaser nochmal heruntergenommen, den Spacer und die beiden Dichtungen entfernt. Den Spacer und die Dichtung darunter hatte ich beim letzten Mal gar nicht angefasst - das war vielleicht auch ein Fehler. Ausserdem habe ich zwei originale Dichtungen gekauft (sind baugleich; zweimal dieselbe). Der Unterschied ist enorm!! Die zuletzt verwendete Dichtung war ein Bestandteil des Vergaser-Überholsatzes, der von der günstigen Sorte war. Links eine neue originale, rechts die aus dem Billig-Satz: Wer billig kauft, kauft zweimal. Und macht sich zudem sehr viel mehr Arbeit, wie ich gerade wieder am eigenen Leib erfahre. Vermutlich übermorgen werfe ich das Boot in's Wasser und werde dort nochmal versuchen im Base-Mode den Leerlauf einzustellen. Mal schauen, ob und wie sich das auswirkt.
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#24
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Wenn er wieder mal nicht startet, gib bei stehendem Motor 3...4x Vollgas, damit die Beschleunigerpumpe Sprit ins Saugrohr einspritzt. Dann versuche, mit Vollgas zu starten. Das kann 5...10 Sekunden dauern. Bereithalten, Gas wegzunehmen, damit er nicht zu hoch dreht. Falls er anspringt, teste, ob er be mittlerem Gas anbleibt.
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