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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie Rost behandeln (PKW)?
Hallo,
die nächste Evolutionsstufe nach meinem Clio ist ausgewählt, hat jedoch eine relativ großflächig angerostete Heckklappe (Kombi) - die untere Kante direkt über der Stoßstange ist auf voller Breite ca. 3cm breit oberflächlich angerostet (der nicht-sichtbare Teil innen). Die sauberste Lösung ist sicherlich austauschen (Heckklappe / Reparaturblech). Ich will aber, da das ganze Auto eher bugdetorientiert ist, eher eine vernünftige Amateurlösung. Mein Plan: - mit der Drahtbürste an der Bohrmaschine abbürsten bis aufs blanke Blech - mit einem Rostumwandler o.ä. grundieren (Was nimmt man da?) - mit Reparaturlack in Originalfarbe nachlackieren (bzw. ggfs. mit anderen Ecken durch Spot-Repair-Betrieb lackieren lassen) Bilder habe ich noch nicht.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#2
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Hallo Andreas,
die Frage ist, ob der Rost innen in der Heckklappe nur oberflächlich ist, meißt kommt der nämlich öfter von innen, da hilft auch kein blankmachen mehr, weil du dann nurnoch Löcher übrig hast. Meißt ist es Wasser was in der Heckklappe durch undichte Kabeldurchführungen für Nummernschildbeleuchtung/Heckwischer etc während Regenfahrten gelangt ist. Auch ein undichter Heckwischerschlauch hat schon manchen Liter in die Heckklappe gepumpt. Am besten erstmal innere Heckklappenverkleidung abbauen und mal innen nach Schäden suchen. An sonsten stehe ich als Oberflächenrostschutz immernoch auf Bleimennige. Die kann man nach Trocknung auch überlackieren.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#3
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Zitat:
Gruß Dietmar |
#4
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Pikaplus von TomM mit Kleister angedickt einstreichen und 1-2 Tage einwirken lassen.
Ist als Erstbehandlung sehr zu empfehlen, denn da sieht man den Ausmaß des Schadens, ohne sich anzustrengen.
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Gruß Horst Das Leben ist zu kurz, um es nicht ernst zu nehmen. Man muss aber nicht immer alles super wichtig nehmen. |
#5
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Die beste bugdetorientierte Lösung ist Fluid Film auftragen und einfach so lassen wie es ist
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#6
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Zitat:
(steht jetzt auch in der Linkliste ) |
#7
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Zitat:
MfG
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#8
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Vielen Dank für die Tipps.
Da die Heckklappe ab Werk einige Bohrlöcher in regelmäßigen Abständen hat, gehe ich im Moment von Oberflächenrost aus - das Wasser ist (sofern es überhaupt _in_ der Heckklappe war) da durchgelaufen. Ich werde, sobald das Auto hier ist, mal Fotos machen und Fortschritte berichten.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#9
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ANdreas mal ganz ehrlich,
das selber machen ist nur bedingt budgefreundlich, Du wirst hier nen Döschen Mittel kaufen , hier nen Grund, dort nen LAck und und dann noch nen Klarlack oder ähnlich, am ende hast schon 70 € ausgegeben, und der Rost wird Dich in 6 Monaten wieder begrüssen. Mag sein das ich mich täusche, aber solche Erfahrungen habe ich immer wieder gemacht, Lass es machen, oder lass es ganz, denn am Ende ist es wirklich ein Batzen Geld |
#10
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Rost...
Hallo Andreas
Als Profischrauber und Oldie-Freak möcht ich auch noch gerne meinen Senf dazugeben. Fertan für Hohlräume ist korrekt. An der Außenhaut hilft kein Schleifen und Pinseln durch´s Schleifen wird das Blech nur dünn und Drüberpinseln ist nur Kosmetik. Bleimennige wirst du in unseren Breitengraden nur schwer bekommen da stark toxisch !!! Bei geringem Oberflächenrost ist partielles Sandstrahlen angesagt. Wenn´s ne dauerhaftere Lösung sein soll trenne ich bei stark verrosteten Tür und Heckklappenunterkanten die Kante (Nach vorheriger Abnahme einer sauberen Schablone) ab und setze dann ein sauber abgesetztes und gefalztes Blech an. Wenn´s ne Möhre ist bei der man nicht auf den ersten Blick sehen soll, daß in der Kasse Ebbe ist bleibt immer noch GFK und drüberlackiert. Ist dann halt wie dem einbalsamierten Lenin...keiner weis wo fängter der "Echte" an, wo hört er auf Gruß Walter
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Der kürzeste Weg von A nach B führt über´s Wasser und ist meiner. Geändert von moary (25.04.2007 um 08:25 Uhr)
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#11
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Zitat:
Und ob er das vor dem EC-coating, Phosphatieren, Grundieren und Lackieren gemacht hat, oder etwa danach?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#12
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Zitat:
Eine neue Heckklappe mit Lackierung erreicht vermutlich spielend 20% des Zeitwerts. Vielleicht finde ich auch eine gut erhaltene auf einem Schrottplatz in der richtigen Farbe - E39 ist ja nun nicht wirklich ein Exot. Ich werde mal Fotos liefern, wenn ich das Auto im Zugriff habe.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#13
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Mit einer Drahtbürste drückst Du den Rost noch mehr ins Blech bzw. verteilst ihn.
MfG K-H
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#14
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So so - sowas machen also die guten deutschen qualitäts- und so...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#15
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Zitat:
Wenn das komplette Teil neu als ET billig zu haben ist oder billiger als Entrosten / Neuaufbau: Neuteil rein, wenn nicht, neu aufbauen. Bei dieem BMW aber eher keine Chance, ein ET so billig zu bekommen. Und was moary schreibt ist auch ziemlich korrekt http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=33404. Ansonsten sind nicht die Mittelchen, deren Wirkung Du bezweifelst das Problem, sondern die heute sehr dünnen Autobleche: wo nix mehr an Matarial ist, ist nix mehr zu retten und meistens wird die Rostschutzaktion auch dann gestartet, wenn schon fast alles zu spät ist. Der Rostschaden wird auch oft zu spät erkannt, weil der Lack oben drauf länger als das Blech hält und der Lack den Rostschaden verdeckt, bis alles unübersehbar aufbricht. Gruß, Karl PS: Bohrlöcher in dem Teil können konstruktionsbedingt einen Sinn haben. Und dann sollten sie vor dem Grundieren und Lacken der Neukarosse drin sein.
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#16
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Mein alter Clio und der 206cc meiner Frau haben das auch ... jetzt sind französische Autos vielleicht nicht in jeder Hinsicht Maßstab, aber guck' mal sicherheitshalber an Deinem Auto, ob Du sowas nicht auch hast ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#17
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Zitat:
Für meine Frau habe ich Ende 2005 testweise einen billigen, alten R 19 mit Automatik gekauft. Sie kann oft schlecht Kupplung treten, weil das Hüftgelenk kaputt ist und war der Meinung mit Automatik könntes sie wieder besser fahren. Also vor der großen Geldausgabe testen und mein Kollege hatte einen netten R 19 mit Automatik. Das Auto war dermaßen rostfrei für Bj. 90 wie man es selten findet, ist eigentlich auch dafür bekannt. Renault hat mit dem R 19 einen Sprung nach vorne gemacht. Gibt auch arge Rostbeulen von dem Typ, die sind aber meistens überstrapaziert. Es gibt eine Reihe deutscher Autos aus demselben Baujahr, die oft oder immer eerheblich rostiger bei vergleichbarer Benutzung sind. Dazu gehören leider auch sehr viele Fahrzeuge der E-Klasse. Ich habe erheblich mehr verrostete E's als viel billigere R 19 gesehen. R 19 rostet eher außen an der Karosse, E-Klasse oft schnell am Unterboden. Darüber gibt es verschiedene Meinungen. Ein Bekannter von mir schwört, verrostete E-Klasse wurde in Erstbesitz in Küstennähe gefahren und dann ins Binnenland verkauft, wäre normal rostfreier. Ah ja, der macht MB-Service... Einige Kunden sagen, rostet schnell, habe den neu gekauft, Erstbesitz. bei allen Marken verlassen sich die Hersteller ab zunehmend auf Verzinken und ihre Garantie, die hält dann so lange wie man das Durchschnittsalter ansetzt und oft nicht länger. Bei Schäden, z.B. Unfall mit Schichtverletzung des Zinks kürzer. Und nach 8, 10, 12 Jahren soll man ehe ein neues Auto kaufen, weil die Autoindustrie sonst zu wenig Absatz macht, auch wenn moderne Autos gute 15 bis über 25 Jahre Lebenswerartung haben können. Man verläßt sich halt auf den Zinkschutz und trägt weniger Hohlraumschutz und Unterbodenschutz auf und wo der Zinkschutz zu schnell defekt wird, oder nicht ausreicht, rostet es halt früher, egal in welchem Land das Auto produziert wurde. Die Bleche kommen eh, nebenbei bemerkt, inzw. oft aus Fernost - Hauptsache birrig, wenn auch nicht hartbal, ploduzielt auf deutsche Anragen, wo mar standen in Gelmany und nach Stirregung velkauft nach Vorksrepruprik China. Mfg, Karl |
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