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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 22.10.2024, 20:21
jola jola ist offline
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Standard Yanmar Diesel 57PS für Verdränger

Hallo,
ich lese schon länger in diesem Forum, dies ist jedoch mein erster Beitrag.
Meine Frau und ich würden uns gerne einen Verdränger kaufen.
Wir sind schon länger auf der Suche und uns würde eine Delphia 11 sedan ganz gut gefallen.
Fahrgebiet wäre Kroatien bis runter nach Griechenland.

Jetzt zu meiner Frage:
angeboten wird die Delphia mit einem 57PS Diesel und dann kommt ein 110PS Diesel.
Ich möchte möglichst sparsam unterwegs sein, Geschwindigkeit ist sekundär.
Reichen mir dann die 57PS aus für knapp unter Rumpfgeschwindigkeit ?
Die Rumpfgeschwindigkeit müsste so in etwa 7,5 Knoten betragen.

Ich bin etwas verunsichert, weil in einigen Videos zum Boot gesagt wurde dass man den 100PS Diesel nehmen sollte.

Wäre schön wenn mir jemand hier helfen könnte.
Boot Verdrängung 6500Kg, Rumpflänge 10m

Schöne Grüße
Jürgen
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  #2  
Alt 22.10.2024, 22:47
fignon83 fignon83 ist offline
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Reicht locker. Mein Yanmar hat 55PS bei knapp 6t und 10m und schafft 8 kn. Er braucht dafür knapp 35 PS und dreht bei weitem nicht aus.
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  #3  
Alt 22.10.2024, 23:20
Lady An Lady An ist offline
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Ich würde, insbesondere wenn Du als Revier die See hast, den 110 PS Diesel nehmen. Du hast Reserven und kannst den Motor normal schonend fahren. Dann braucht er auch nicht mehr als der 57 PS Motor, der ja dann doch immer mit ordentlich Gas unterwegs wäre.
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  #4  
Alt 22.10.2024, 23:28
Benutzerbild von Startpilot
Startpilot Startpilot ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Ich würde, insbesondere wenn Du als Revier die See hast, den 110 PS Diesel nehmen. Du hast Reserven und kannst den Motor normal schonend fahren. Dann braucht er auch nicht mehr als der 57 PS Motor, der ja dann doch immer mit ordentlich Gas unterwegs wäre.
Ohne die Leistungs/Verbrauchs/Drehmomentkurven beider Motoren zu kennen wäre es typisch, dass der 110PS Motor bei entnommener Leistung von 50PS effektiv weniger Verbrauch hat als der 57PS bei 50PS Leistung.
Ganz einfach, weil er sich bei dieser Leistung in der Kurve des spezifischen Verbrauchs an einem günstigeren Punkt befindet.
Leider finden sich auf die schnelle bei Delphia hierzu keine Diagramme.
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Gruss, Dirk


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  #5  
Alt 22.10.2024, 23:46
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Libertad Libertad ist offline
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Bei Yanmar wirst du die Diagramme finden.
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Gruß
Ewald
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  #6  
Alt 22.10.2024, 23:49
fignon83 fignon83 ist offline
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Ich frage mich bei der Reserveargumentation immer, wie denn die überflüssigen Pferde abgerufen werden sollen? Fürs Erreichen der Rumpfgeschwindigkeit würden auch noch deutlich weniger reichen. Schleppen tut er doch eher nicht.
Mit den 57 PS hat er schon 50% Reserve.

Meine Diagramme im Anhang (S.2).
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf 4JH4E.pdf (1,25 MB, 7x aufgerufen)
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  #7  
Alt 22.10.2024, 23:55
Lady An Lady An ist offline
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Nein schleppen tut er nicht. Aber evtl größere Wellen von vorne. Da bist Du schon froh wenn Du genug Kraft hast. Einer der Gründe warum ich 5 Blatt Schrauben habe.
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  #8  
Alt 23.10.2024, 00:02
fignon83 fignon83 ist offline
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Aber auch damit wird doch die Physik nicht ausser gesetzt? Wirkt doch dann auch nicht anders als Gegenströmung?
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  #9  
Alt 23.10.2024, 00:09
Lady An Lady An ist offline
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Ja und nein, das Schiff wird ja zuerst vorne angehoben und will dann gem. Physik ja kurzzeitig eigentlich die Welle wieder rückwärts runter rutschen. Und da braucht es Kraft/Schub um das möglichst zu verhindern bzw. zu verzögern. Abgesehen davon braucht es auch Kraft um die Welle zu durchbrechen.
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  #10  
Alt 23.10.2024, 00:31
holgerw holgerw ist offline
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Ich bin auch mit 12PS Junkers und 1100 U/Min am 10m Stahlrumpf locker auf die Rumpfgeschwindigkeit gekommen (6,5 kn).

Ich rate also auch eher zum kleineren.
Und Diesel möchten lieber richtig durchgepustet werden als immer auf halber Kraft zu tuckern.

ym2c - Holger
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  #11  
Alt 23.10.2024, 05:35
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Ohne die Leistungs/Verbrauchs/Drehmomentkurven beider Motoren zu kennen wäre es typisch, dass der 110PS Motor bei entnommener Leistung von 50PS effektiv weniger Verbrauch hat als der 57PS bei 50PS Leistung.
Ganz einfach, weil er sich bei dieser Leistung in der Kurve des spezifischen Verbrauchs an einem günstigeren Punkt befindet.
Nach dem Diagramm meines 100 PS Yanmar ist der spezifische Kraftstoffverbrauch bei ca. 3200RPM am niedrigsten. Allerdings fährt mein Boot da im Bereich des maximalen Formwiderstands (Abbildung aus dem Baader), also mit Riesenwelle sicher auch sehr hohem Verbrauch. Das Motordiagramm alleine reicht also nicht, um den Verbrauch zu beurteilen.
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Viele Grüße
Gerhard

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Geändert von Kladower (23.10.2024 um 06:02 Uhr)
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  #12  
Alt 23.10.2024, 06:38
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Flomar Flomar ist offline
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@Jola: Wir hatten uns im September eine Delphia 11 Sedan in Holland gechartert. Die hatte 150 PS und war damit mehr als übermotorisiert. Es werden ja viele Boote in der 10-12 Meter-Klasse mit 57 PS im Standard angeboten. Von der Physik reicht das bei einem Verdränger sicherlich. Ein größerer Motor soll halt ruhiger laufen und damit leiser sein. Auch soll der Kraftstoffverbrauch bei Reisegeschwindigkeit bei größerem Motor geringer sein. Dann gibts ja noch bei einigen Booten die Variante mit dem 80 PS Yanmar. Dieser soll auf dem 57 PS basieren, allerdings mit Turbo. Das wäre meiner Ansicht nach auch ein für die Delphia 11 geeigeneter Motor. Aber ich denke mit 57 PS wird man die 11er auch gut von A nach B bringen, halt im optimalen Bereich etwas langsamer, etwas lauter und vielleicht mit 1 Liter mehr pro Stunde. Wir haben übrigens eine Cobra Futura 36 im 80 PS ins Auge gefasst.
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  #13  
Alt 23.10.2024, 09:19
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Ja und nein, das Schiff wird ja zuerst vorne angehoben und will dann gem. Physik ja kurzzeitig eigentlich die Welle wieder rückwärts runter rutschen. Und da braucht es Kraft/Schub um das möglichst zu verhindern bzw. zu verzögern. Abgesehen davon braucht es auch Kraft um die Welle zu durchbrechen.
Nicht das ich das per se anzweifele, mir geht es wirklich ums Verstehen. Dafür muss es doch auch Berechnungen, Herleitung geben?
Mein Boot ist ja recht ähnlich wie das erwähnte des TE (in den Maßen, Gewicht,Verdränger). Nach einigen Touren, teils auch heftigeren, weiss ich z.B. dass mein Boot nie durch eine grössere Welle fährt, das wird angehoben. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das gehen soll. Das einzige, was ich mir vorstellen kann, ist eine etwas bessere Beschleunigung. Aber dafür den starken Motor, wenn ich schon beim kleinen 50% der Leistung nicht abrufen kann?
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  #14  
Alt 23.10.2024, 09:28
Lady An Lady An ist offline
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Hast Du schon mal gesehen wie es am Bug aussieht wenn ein Boot durch ruhiges Wasser fährt? Und vergleiche den Bug vom gleichen Boot (ich rede hier immer von Verdrängern)
wenn das Boot durch Wellen fährt, dann wirst Du sehen, dass der Bug tlw. sehr stark in die Welle einschneidet bevor es angehoben wird. So stark, dass es manchmal bis ins Cockpit spritzt. Und das kostet Kraft, viel Kraft. Das hat auch nichts mit der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit zu tun, die "entsteht" ja wenn sich Bug- und Heckwelle treffen und ein Verdränger dann in seinem eigenen Wellental fährt aus dem sich ein Vedränger nicht befreien kann.
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  #15  
Alt 23.10.2024, 09:33
jola jola ist offline
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Super, danke für die Infos.
Das heißt dann aber wenn ich möglichst sparsam fahren möchte bei so um die 6Kn, dass die 50 PS nicht ausreichen.
Dann werd ich wohl eine Nummer größer nehmen.
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  #16  
Alt 23.10.2024, 09:38
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schwinge schwinge ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Ja und nein, das Schiff wird ja zuerst vorne angehoben und will dann gem. Physik ja kurzzeitig eigentlich die Welle wieder rückwärts runter rutschen. Und da braucht es Kraft/Schub um das möglichst zu verhindern bzw. zu verzögern. Abgesehen davon braucht es auch Kraft um die Welle zu durchbrechen.
Bei dem ausbremsen durch den ankommenden Welenberg wenn man im Wellental ankommt magst Du vielleicht recht haben, Das Rückwärts runterrutschen - ist in meinen Augen wie gegen die Strömung fahren.

Bis denne, Rainer
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  #17  
Alt 23.10.2024, 09:38
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
Zitat von jola Beitrag anzeigen
Super, danke für die Infos.
Das heißt dann aber wenn ich möglichst sparsam fahren möchte bei so um die 6Kn, dass die 50 PS nicht ausreichen.
Dann werd ich wohl eine Nummer größer nehmen.

Quatsch. Der kleine Yanmar nimmt bei 6kn 2,4 - 2,8l je nach Wind. Du fährst damit im Drehmomentoptimum bei ca 1700 U/min. Besser geht es nicht. Für due Maschine wie für den Geldbeutel in Relation zur Zeit/Entfernung.
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  #18  
Alt 23.10.2024, 09:42
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Hast Du schon mal gesehen wie es am Bug aussieht wenn ein Boot durch ruhiges Wasser fährt? Und vergleiche den Bug vom gleichen Boot (ich rede hier immer von Verdrängern)
wenn das Boot durch Wellen fährt, dann wirst Du sehen, dass der Bug tlw. sehr stark in die Welle einschneidet bevor es angehoben wird. So stark, dass es manchmal bis ins Cockpit spritzt. Und das kostet Kraft, viel Kraft. Das hat auch nichts mit der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit zu tun, die "entsteht" ja wenn sich Bug- und Heckwelle treffen und ein Verdränger dann in seinem eigenen Wellental fährt aus dem sich ein Vedränger nicht befreien kann.
Ja, habe ich. Aber nicht bei den leichten Verdrängern. Da spritzt es beim Aufschlagen. Die werden selbst bei den steilen kurzen Wellen im Ijsselmeer angehoben.
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  #19  
Alt 23.10.2024, 09:57
Lady An Lady An ist offline
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Aha, deshalb fahren sich die leichten Verdränger sich auch gerne mal im Ij.-Meer bei bestimmten Wellenvorkomnissen zwischen den Wellentälern mal fest.
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  #20  
Alt 23.10.2024, 09:59
fignon83 fignon83 ist offline
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Führe das doch mal genauer aus.
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  #21  
Alt 23.10.2024, 10:18
Lady An Lady An ist offline
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Das Segellexikon erklärt das ganz gut. Gilt unter gewissen umständen auch für Motorboote.

https://www.segeln-lernen.de/segellexikon-stampfen.html
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  #22  
Alt 23.10.2024, 10:31
fignon83 fignon83 ist offline
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Das finde ich nicht passend.
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  #23  
Alt 23.10.2024, 10:39
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
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Soviel zur Theorie, die aber von der Praxis bestätigt wird. Ich bin oft auf einem Segler unterwegs mit 10m/8to und derzeit 29 PS Yanmar.
Bei glattem Wasser läuft das Boot bei 2000U/min etwa 6kn, bei entsprechender Welle kann sich das auf 2kn reduzieren. Mehr Gas hilft aber auch nicht wirklich weiter. Zu bemerken ist hier, dass die früher eingebauten Bukh und Volvo bei weniger Leistung nicht schlechter waren, wohl Dank der erheblich größeren Schwungmasse.
Zurück zum Motorboot: Mein Boot hat bei 10m/8to einen Motor mit 106 PS, wovon 50PS tatsächlich nutzbar sind - der Rest ist Reserve und Komfort. Aber bei etwas reduzierter Geschwindigkeit sinkt der Verbrauch rapide ab, die Lautstärke ebenfalls. Bei einer nötigen Neumotorisierung würde ich mich im Bereich 60-70 PS umsehen.
Andererseits muß ein (zu) großer Motor nicht unbedingt erheblich mehr verbrauchen. Mein altes Boot mit 8m/2,5to hatte einen Yanmar Turbodiesel mit 85 PS. Bei 5kn Kanalfahrt war der Verbrauch bei knapp 1,5l/h und somit auf Höhe eines kleineren Bootes mit 27 PS.
Was für mich auch eine Entscheidungsargument wäre: Wie ist die Zugänglichkeit des größeren Motors im Motorraum? Leichter Komfortgewinn beim fahren erkauft durch unmögliche Verrenkungen bei der Wartung?
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Gruß
Ewald
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  #24  
Alt 23.10.2024, 10:41
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Tja, dann muss Du mal selber googeln was bei bestimmten Wellenhöhen, Wellenfrequenzen und der Steilheit der Wellen passieren kann. Meistens in nicht sehr tiefen Gewässern.
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  #25  
Alt 23.10.2024, 11:34
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
Bei glattem Wasser läuft das Boot bei 2000U/min etwa 6kn, bei entsprechender Welle kann sich das auf 2kn reduzieren.
klar, wenn die Welle von vorne kommt mit 4kn fährst du statt 6nur noch 2. Wenn die Welle von hinten kommt, fährt du sogar schneller.
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