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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercruiser 5.0 MPI erst zu kalt dann zu heiß - bei Einwinterung
Moin,
Heute habe ich mein Motor eingewintert . Benzinstabilisator ausreichend in den Tank hinein und los gehts. Ich habe 20 L pures Glykol gekauft und es in eine 90L Kübel gefüllt und dann eine Tauchpumpe hinein und Spühlohren angeschlossen . Ich habe direkt mit Glykol den Motor warm laufen lassen … Hier war ich im Boot und wollte die Temperaturanzeige beobachten bis das Thermostat öffnet und dann ist alles gut . Ich habe den Motor mit 1200 U/min laufen lassen und die Tempanzeige ging nicht höher wie 50 grad … Habe ihn weiterlaufen lassen und habe beim Motor gefühlt welche Schläuche schon warm sind um zu sehe ob der Kreislauf offen ist . Das war noch nicht der Fall …. Also weiterlaufen lassen . Dann schaue ich auf die Temperaturanzeige die jetzt auf einmal einen Satz gemacht hat und Munter Richtung Maximum läuft … Meine Frau schaute von außen das auch die Spühlohren OK sind und das aus dem Antrieb das Kühlwasser rausläuft … Hinten qualmte es schon hinterm Antrieb weislich… Ob es einfach die Abgase sind oder der Benzinstabilisator … gut es war auch nicht warm draußen …. Ich machte den Motor mal aus und startete nach ein paar Minuten aber er war immer noch heiß und am Ende kam auch der Alarm / Piepton und ich machte ihn sofort aus . Nach 10 min startet ich nochmal um zu sehen ob alles OK ist … funktioniert alles und Alarm ist auch weg. Die Thermostate sind jetzt 200% auf weil wärmer wird’s nicht und alle Schläuche sind auch richtig heis. Was war das ? Warum wurde der Motor erst überhaupt nicht warm und dann aufeinmal super heiß ? Was misst die Termperatur ? Das Wasser oder den Motor ? Könnt es sein , dass die Tauchpumpe zu wenig gefördert hat die Wassertemperatur wurde nicht richtig angezeigt ? Und irgendwann wird er halt heiß??? Habe ich so noch nie gehabt ? Wer hat eine Idee ? |
#2
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Pumpe fördert nicht genug oder das Wasser im Kübel war so warm das es nicht mehr kühlen konnte.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#3
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Ahhhh ja ….. das kann natürlich sein.
Das Wasser erwärmt sich , logisch … habe das garnicht berücksichtigt und nicht mal gefühlt .. logisch. Ok das wird es sein . Aber dann erklär mir bitte noch warum es nicht warm werden wollte ? Und die Temperatur wie fest ging und schwups war es heiß ? Kann ein Thermostat mal hängen oder besser gesagt die Anzeige ? |
#4
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Zuerst nehemen Motorblock und Motoröl noch viel wärme auf.
Wenn das dann warm ist, dann muss das Kühlwasser das alleine schaffen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#5
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....denke ebenfalls, das die Wasserförderung zu gering war.
Der schnelle Temperaturanstieg aber ist eher nicht vom sich erwärmenden Auspuffwasser
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M.f.G. Bo |
#6
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Der Sensor Sitzt eingeschraubt am Thermostatgehäuse. Ohne das er von Wasser oder Kühlmittel umspült wird, misst der nur Müll.
Es kann sich eine Luftblase bildet, die schön isoliert. Dann kommt das erste mal Wasser dazu, wenn der Thermosthat öffnet. Da sind aber schon die Oberflächen der Köpfe und es Blocks im roten Bereich. Das kann , wenn es blöd laüft, schon mal die Kopfdichtung kosten. Ein Gussblock und die Gussköpfe stecken das normaler weise weg. Spühlohren sind eben anders, als wenn dann da unten im Wasser steht. da werden Luftblasen schnell rausgedrückt. Mit Spühlohren kommt immer wieder neue Luft rein. Mit soclhen Effeckten. Grüße Frank
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#7
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Vielen Dank,
Das ergibt alles Sinn. Dann hoffe ich mal das es nicht die kopfdichring zerhauen hat . Wie würde es sich auswirken wenn die kopfdichting erwischt hätte ? Hätte man es direkt gemerkt ? |
#8
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Ich habe meinen 5,0 mpi genauso eingewintert.
Jedoch zuerst 15 min an den Spülohren mit Wasserschlauch laufen lassen. Nach ca. 10 min hatte ich beständig knapp über 70 Grad. Trotzdem waren beide Schläuche links und rechts zu den Risern kühl. Nach Wechsel auf Frostschutzgemisch ( im Kreis gepumpt) ging er innerhalb von 3 min sofort auf 80 Grad. Das ist normal. Kühlt ja nicht mehr, sondern bekommt immer wärmeres Wasser zugeführt. Danach waren ebenso alle Schläuche warm
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Stephan aus Bamberg am Main
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#9
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Zitat:
Kopfdichtungsprobleme erkennt man am: Druckverlust ( Kompression) machen sich gerade im Leerlauf bemerkbar, wenn ein Zylinder nicht mitläuft. Der Motor läuft unrund. Oder Kühlwasser kommt in den Zylinder. Auch das zertört die Verbrennung. Dann läuft der Motor nur auf 6 oder 7 von 8 Zylindern. Ab 50% Last merkt man das nicht. Aber in Leerlauf bei einem unruhigen Leerlauf. Eine unruhiger Leerlauf kann natürlich auch ganz andere Gründe haben. Bei meinem V8 war es eine defekte Zündkerze. Im oberen Leistungsberech lief der Motor normal. Nur im Leerlauf unrund. Und es roch nach Benzin am Heck. Ich habe dann im Leerlauf am Zündverteiler die einzelen Zündkabel abgezogen. Bei den laufenden Zylindern fiel die Drehzahl ab. Beim 7 nicht. Zündkabel und Kerzen ersetzt. Danach war gut. Ein Horror Job, da kommt man so gut ran an die Zündkerzen... Ursachen gibt es viele für eine unruhigen Leerlauf. Beim Benziner: Benzinzufuhr oder Zündung. Das muss man dann suchen. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (27.10.2024 um 12:26 Uhr) |
#10
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Ja ok , dann ist sie nicht durch ….
Er läuft absolut rund …. Er springt auch nach 3 Monaten und 2 sec orgeln sofort und beim ersten mal an …. Zündkerzen habe ich mal beim 4.3er vor 15 Jahren gewechselt .. ich weiß , dass ich den halben Motor bald auseinander bauen musste … Sollte man die Zündkerzen nach gewissen Stunden tauschen auch wenn er gut läuft ? Wann das der Vorbesitzer gemacht hat weis niemand oder erst wenn er anfängt und spinnt herum ? |
#11
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Bei meine Bayliner 2350 ist der Motor zwischen die beiden Längsspanten gesteckt.
Also kommst Du seitlich kaum ran. Nur schräg von seitlich von oben. Die Zündkerzen sind dann noch verdeckt von den riesigen Abgassammlern. Ich habe bei 8 Kerzen mit Kompessionstest (Wenn man schon mal dran ist ) eine Stunde gebraucht. Da muss ich mich verbiegen und Kopf unten arbeiten. Das mag bei für 18 Jährigen schneller gehen. Ich benötige nach jeder Zylinderbank 30 Minuten Pausen. Ja die Kerzen müssen auch mal getauscht werden. Nach Anweisung in der Bedienungsanleitung Sind das Iridium Kerzen , 1000 Betriensstunden Normale Zünd Kerzen ca 200 - 250 Stunden. So Daumenformel alle 5 Jahre bei normalen Zündkerzen, da wir die Boote wenig benutzen. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (27.10.2024 um 12:27 Uhr) |
#12
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Wichtig bei Motoren mit Zündverteilern ist vor allem:
Tausch der Zündverteilerkappe und der Verteilerfingers. Die beiden Teile verschleißen genau so wie die Zündkerzen. Wenn Du die Kerzen tauschst, solltest Du die beiden Teile gleich mit tausche, kosten nicht viel. Bei neuen Motoren gibt es keine Verteiler mehr. Da hat Jede Zündkerze einen eigene Zündspule. Und meistes Iridium Zündkerzen. Das hällt dann bis zu 160000 KM so um die 1000 BS beim Boot. Daher kommt der Auspruch, braucht man nicht zu wechslen. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (27.10.2024 um 12:44 Uhr) |
#13
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PS
Hier siehst Du mal die Lage der Zündkerzen von einen GM V8 Da sind die riesigen Abgassammler abgeschraubt, die hier von oben den Zugang auf die Zündkerzen verhindern und mit Abgassammer
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#14
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Mit einer 16er Kerzen Stecknuss mit 3/8 Vierkant, die vorn im ersten drittel der Rundung noch ein wenig schlanker geschliffen wird und einer Nussverlängerung, habe ich bislang auch in komplizierten Einbausituationen, alle 8 oder 6 Kerzen heraus und wieder hinein bekommen.
Das selbst bei einer Doppel Motorisierung, wo dann auch noch so mancher Fluch gehört.......
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M.f.G. Bo
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