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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrungen mit Bavaria 40
Hallo,
ich bin kurz davor eine gebrauchte Bavaria 40 aus dem Baujahr 2002 zu kaufen. Das Schiff lief von 2002 bis jetzt im Charter. Da ich bisher noch keine Erfahrung mit Bavarias gemacht habe, jedoch schon "schlechtes" davon gehört habe, hoffe ich, daß Ihr mir evtl. Eure Erfahrungen schildern könnt. Richtig vorstellen ann ich mir eigentlich nicht, dass die Bavarias sooo schlecht sind. Danke im voraus über Eure objektive Meinung. |
#2
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Hi!
Willkommen im Forum! Hast Du einen Namen? Ist dann leichter, Dich anzusprechen. Zu Deiner Frage: Ich hatte eine 34 Bj 2000 und jetzt eine 42 Bj 2005. Ich kenne einige Leute, die 31, 34, 36, 37 und 44 - Erfahrungen gemacht haben. Zur 40 habe ich zwar keine spezifischen Infos, aber meine Erfahrungen raten zu folgenden Kontrollen: 1. Schaue längs der Außenhaut: ist sie glatt? Es gab einige, die schon im ersten Jahr Dellen aufwiesen. Wenn das Objekt Deiner Begierde glatt ist, stimmt die "Haut"-Struktur. 2. Risse im Lackbereich: Buckkorb/Rumpf, Mastfuß, Kielbolzen, Püttinge von innen (in den Schapps)? Wenn ja bei Kiel und Püttingen: lass´ es! 3. Ruderkoker kontrollieren (Spiel dar NICHT sein!) 4. Deckenverkleidung von innen hinter/unter dem Mast abnehmen: Wasserspuren? Wenn ja, kein Ding aber die Decksdurchführungen sind zu verbessern. 5. Schott-Tür zur Vorschiffskabine prüfen: ist das Spaltma´ß rundherum gleich? Wenn nein: ist das Spaltmaß oberhalb der Tür zur Mastseite wesentlich geringer? Dann muss der Mastkoker von innen zwischen Mastfuß und Koker unterstützt werden. Keine große Sache, aber Bavaria-Nachlässigkeit bei nahezu allen Modellen und Baujahren seit 2000. Ansonsten habe ich nur den Tipp, dass eine Charteryacht mindestens das fünf-fache einer Privatyacht segelt - und das üblicherweise hart und nicht gerade verantwortungsvoll. Daher sind wirklich ALLE Beschläge im Riggbereich sehr sorgfältig zu prüfen. Die Segel dürften fertig sein. Schoten und Schäkel ebenfalls. Viel Glück!! Gruß Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ****** |
#3
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Bavaria 40
Hi,
ich meine Bav hat die Fertigung der Mittelcockpitausführung eingestellt, weil Segl-und Lateraldruckpunkt nicht ganz zueinander passten. Statt die Kielposition zu verändern, wurde gleich ein Nachfolgemodell vorgestellt. Unbedingt die Kielaufhängung prüfen, bei dem mir bekannten Modell ist die gesamte Kielaufhängung zu weich. Das Schiff steht auch nicht auf dem Kiel, fällt ohne besondere Sicherung nach achtern. Das Schiff, welches ich meine, war nicht im Chartereinsatz. Gruss katibert |
#4
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Stimmt, Katibert, das hatte ich vergessen!
Das war bei meiner 34 genauso: Das Schiff lag schon mit leeren Tanks "im gatt", das heißt, es war achtern wesentlich schwerer als es sein durfte. Ich habe das damals recht gut mit mehr Gewicht im Ankerkasten ausgeglichen. Das Wahre war es aber nicht. Geschwindigkeit hat es auch nicht gekostet, dass können einige in der Kieler Förde bestätigen . Das Schiff - sofern es eines der "kielversetzten" ist, wegelt sich leider extrem nervös, weil es immer auf einem imaginören "Teller" herumtanzt. Es lohnt sich ein Blick auf den Wasserpass! Sofern dieser mit leeren Tanks mehr als 10 cm achtern tiefer liegt - laß´ es. Gruß Ray
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