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  #1  
Alt 04.05.2007, 22:54
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Standard Suche "leichte" AGM Batterie

Leute ich bin auf de Suche nach einer möglichst leichten aber guten AGM Batterie. Derzeit habe ich die Exide Extreme² gefunden, aber ohne Gewichtsangabe, die Effekta hat flotte 32 Kg.
Kennt Ihr eine etwas leichtere Version?
DANKE FÜR DIE HILFE!
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Servus felix
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  #2  
Alt 05.05.2007, 06:46
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kapazität hat was mit bleianteil zu tun und damit gibt's ein mindestgewicht für bleibatterien.
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  #3  
Alt 05.05.2007, 06:53
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Zitat:
Zitat von felix Beitrag anzeigen
Leute ich bin auf de Suche nach einer möglichst leichten aber guten AGM Batterie. Derzeit habe ich die Exide Extreme² gefunden, aber ohne Gewichtsangabe, die Effekta hat flotte 32 Kg.
Kennt Ihr eine etwas leichtere Version?
DANKE FÜR DIE HILFE!

Wofür brauchst du die Batterie?

Die kleinen (*)Red Flash zb langen für nen V8.
Selbst mit Orgeln bis der KRaftstoffilter voll ist.

MFG René

* Größe wie mein erstes D-Netz "Handy"
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MFG René

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  #4  
Alt 05.05.2007, 08:59
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Wofür brauchst du die Batterie?

Die kleinen (*)Red Flash zb langen für nen V8.
Selbst mit Orgeln bis der KRaftstoffilter voll ist.

MFG René

* Größe wie mein erstes D-Netz "Handy"
Ich brauche die Batterie für einen Minn Kota Powerdrive V2 Elektromotor...
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  #5  
Alt 06.05.2007, 21:55
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Zitat:
Zitat von felix Beitrag anzeigen
Ich brauche die Batterie für einen Minn Kota Powerdrive V2 Elektromotor...
Dann brauchst Du eine Verbraucher-, keine Starterbatterie.
Wie bereits erwähnt hat die Kapazität einer Bleibatterie was mit der Menge an Blei und Säure zu tun. Wenn eine Batterie wesentlich leichter ist als andere schau genau hin - oft wird dann statt der Kapazität bei 20-stündiger Entladung (C20 oder K20) die für 100 Stunden (C100 oder K100) angegeben, die - bei gleicher Batterie - deutlich höher liegt. So "schönt" man Prospekte
Gruß,

Jörg
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  #6  
Alt 07.05.2007, 07:58
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Moin,

Gewichtsmäßig nehmen die sich alle nicht viel.
Die Effektas waren in der E Autoszene recht verbreitet.
Dran denken nicht zu klein (Ah ) kaufen , da du nur max ca 60-70% nutzen solltest, sonst halten , egal wie teuer, nicht lange´.

Grüße Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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  #7  
Alt 07.05.2007, 10:00
pininfarina pininfarina ist offline
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Hallo Felix,

die leichteste (am meisten Ah pro Kilogramm) - mir bekannte - AGM Batterie, ist die 120 S von Effekta. Habe bei meinem Boot zwei Stück davon eingebaut.

Der wichtigste Grund war deren "Leichtigkeit" - bei einem Gleiter ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei der Auswahl von Batterien.

MfG

Wolfgang
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  #8  
Alt 07.05.2007, 12:58
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@pininfarina
Danke - weisst Du, wo man die beziehen kann?
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  #9  
Alt 07.05.2007, 13:59
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Hallo Felix,

im Moment kann ich Dir nur raten, sei ein bisschen vorsichtig mit Effekta.

Wilfried (Kapitän52) hatte ja im vorigen Jahr schon Probleme damit. Nun hat es offenbar auch mich erwischt. Meine Effekta Batteriebank (4 X 200 Ah) bringt es bei 24 V nur noch auf eine Kapazität von ca. 80 Ah. Ein fast identisches Problem hatte Wilfried auch. Die Batterien sind von September 2005.
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Charly
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  #10  
Alt 07.05.2007, 14:30
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Zitat:
Zitat von charlyvoss Beitrag anzeigen
Hallo Felix,

im Moment kann ich Dir nur raten, sei ein bisschen vorsichtig mit Effekta.

Wilfried (Kapitän52) hatte ja im vorigen Jahr schon Probleme damit. Nun hat es offenbar auch mich erwischt. Meine Effekta Batteriebank (4 X 200 Ah) bringt es bei 24 V nur noch auf eine Kapazität von ca. 80 Ah. Ein fast identisches Problem hatte Wilfried auch. Die Batterien sind von September 2005.
Das klingt ja gar nicht gut - hatte schon die HP herausgesucht...
Welche Batterie wirst Du jetzt nehmen?
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Servus felix
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  #11  
Alt 07.05.2007, 14:44
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Zitat:
Zitat von charlyvoss Beitrag anzeigen
Hallo Felix,

im Moment kann ich Dir nur raten, sei ein bisschen vorsichtig mit Effekta.

Wilfried (Kapitän52) hatte ja im vorigen Jahr schon Probleme damit. Nun hat es offenbar auch mich erwischt. Meine Effekta Batteriebank (4 X 200 Ah) bringt es bei 24 V nur noch auf eine Kapazität von ca. 80 Ah. Ein fast identisches Problem hatte Wilfried auch. Die Batterien sind von September 2005.
Hallo zusammen,

als Vertreiber der Effektas möchte ich auch meinen Senf dazu geben:
- Die Batterien sind nach meiner Erfahrung gut und stabil, die Anzahl der Reklamationen ist entsprechend gering
- Reklamationen sind über den Händler abzuwickeln, bei dem die Batterien gekauft wurden. Da scheint es einige Kollegen zu geben, die das ein wenig schleppend halten oder versuchen, den Kunden an Effekta zu verweisen. Unsere Kunden (zwei Transportschäden und eine Reklamation wg. nachlassender Kapazität, macht zusammen weniger als 0,5% Reklamationsrate) haben innerhalb kürzestmöglicher Zeit neue Batterien geliefert und die alten abgeholt bekommen.
- Es bleibt das grundlegende Mißverständnis, was AGM-Batterien können und was nicht. Moderne "verschlossene" (das sind alle AGM- und alle Gel-Batterien) dürfen nur mit IU0U-Kennlinie und passender Ladeschlußspannung geladen werden. Dies gilt auch und insbesondere für die Ladung mit der Lichtmaschine. Auf gut Deutsch: Wer eine AGM- oder Gelbatterie, gleich welchen Typs und Herstellers, mit einer LiMa mit Standardregler traktiert, macht sie kaputt.
Aus diesem Grund habe ich in meinen AGB deutlich stehen: 3 Jahre Garantie auf Effekta, aber nur wenn s.o.

Und wenn wir gerade dabei sind: Jede Blei-Säure Batterie, egal welchen Typs oder Herstellers, geht bei wiederholten (2 mal ist eine Wiederholung!) Tiefentladungen kaputt.

So, wer nu immer noch eine Batterie haben möchte darf sich gern an mich wenden.

Schöne Grüße,

Jörg

- der sich schonmal präventiv entschuldigt, fals er jemandem auf den Schlips getreten hat mit diesem Posting
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  #12  
Alt 07.05.2007, 15:16
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
dürfen nur mit IU0U-Kennlinie und passender Ladeschlußspannung geladen werden. Dies gilt auch und insbesondere für die Ladung mit der Lichtmaschine. Auf gut Deutsch: Wer eine AGM- oder Gelbatterie, gleich welchen Typs und Herstellers, mit einer LiMa mit Standardregler traktiert, macht sie kaputt.
Vielen Dank für diese ausführliche Info - jetzt habe ich aber noch eine Zusatzfrage: Ich habe einen Mercury F 30 EFI Aussenborder - hat der eine Lichtmaschine mit IU0U Kennlinie?

Und gleich noch eine Frage an den Fachmann: Der E-Motor von Minn Kota V2 Powerdrive (glaube, dass der PD55 heisst) würde idealerweise mit welcher Effektabatterie betrieben werden (ein entsprechendes Ladegerät vorausgesetzt)?

P.S.: Ich wusste zwar, dass das Laden mit dieser U-Kennlinie notwendig ist, aber an die Lichtmaschine habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht...
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  #13  
Alt 07.05.2007, 16:12
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Hallo Woody,

vielleicht doch eine Frage: Wieso MÜSSEN AGM oder Gel Batterien mit der IUoU Kennlinie geladen werden? Ist mir nicht ganz verständlich.

Kommt es nicht nur auf die korrekte maximale Ladeschlussspannung an? Eine "normale" W-Kennlinie lädt so eine Betterie m.E. auch, ohne sie zu schädigen. Sie wird eben nur nicht "voll" geladen, wie eben bei "normaler" Lichtmaschinenladung auch.

Ich denke, wir sollten hier - einfach, um das technisch allen Interessierten klar zu machen - darauf hinweisen, dass man eine Verbraucherbattierie, also eine Batterie, die man nur lädt und dann wieder über einen längeren Zeitraum entlädt - bis auf ca. 40% der Kapazität max. - anders lädt als eine "normale" Starterbatterie, die nur kurz für den Anlassvorgang genutzt wird und dann während des gesamten Betriebes des Motors wieder geladen wird.

Wenn ich Verbraucherbatterien laden möchte, dann ist die Ladekennlinie der Wahl immer IUoU, denn nur so kann einigermassen sichergestellt werden, dass die Battierie auf ihre maximal mögliche Kapazität geladen wird.

Wenn ich das erreichen will, dann MUSS ich auch in die Lichtmaschine einen entsprechenden Regler einbauen. Es gibt hier von verschiedenen Firmen sog. "Hochleistungsregler", welche die Lima dazu veranlassen mit IUoU Kennlinie zu laden. Sterling fällt mir hier immer als erstes ein, aber es gibt da jede Menge andere (sicher gleichwertige) Hersteller.

Wird das nicht getan, dann wird die Battierie eben nur zu etwa 75% geladen und altert dann als Verbraucherbatterie entsprechend.

Aber das o.a. gilt für alle Batterien, nicht nur Gel oder AGM, oder?
__________________

Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe

Geändert von HUR450502 (07.05.2007 um 16:15 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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  #14  
Alt 07.05.2007, 16:13
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Zitat:
Zitat von felix Beitrag anzeigen
Vielen Dank für diese ausführliche Info - jetzt habe ich aber noch eine Zusatzfrage: Ich habe einen Mercury F 30 EFI Aussenborder - hat der eine Lichtmaschine mit IU0U Kennlinie?

Und gleich noch eine Frage an den Fachmann: Der E-Motor von Minn Kota V2 Powerdrive (glaube, dass der PD55 heisst) würde idealerweise mit welcher Effektabatterie betrieben werden (ein entsprechendes Ladegerät vorausgesetzt)?

P.S.: Ich wusste zwar, dass das Laden mit dieser U-Kennlinie notwendig ist, aber an die Lichtmaschine habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht...
Es gibt (noch) keine Lichtmaschine am Markt, die eine IU0U-Kennlinie hat. Bosch hat, auf das Problem angesprochen, mal erklärt daß die gesamte Jahresproduktion für die Bootsbranche in weniger als zwei Tagen zu schaffen sei.
Im Auto wird außer der Starterbatterie (die auf die Mißhandlung ausgelegt ist) keine Batterie geladen, die LiMa dient dort nur zur Deckung des Verbrauchs beim Fahren.

Abhilfe schaffen sog. "Hochleistungs-Laderegler" von. z.B. Sterling. Vorsicht vor Angeboten unter 100,-- €, es werden auch Standard-Regler mit höher eingestellter Spannung als "High Performance" etc. verkauft. Die haben aber immer noch keine IU0U-Kennlinie.

Bei Außenbordern (da kenn ich mich kaum aus, vielleicht kann ja ein Kollege mal aushelfen) ist es noch schlimmer, da in der Regel auch kein brauchbarer Regler nachgerüstet werden kann. Da geht dann allenfalls ein Batterie zu Batterie Ladegerät - ein Ladegerät, das statt mit 230V Wechselspannung mit 10-15V Gleichspannung läuft.

Zur Dimensionierung der Batterie:
Bleibatterien sollte man maximal zu 50% entladen, die Lebensdauer (Anzahl der Lade-/Entladezyklen) sinkt mit steigender Entladetiefe drastisch an.
Wenn ich das richtig nachgeschaut habe (bitte selbst nochmal prüfen!) zieht der Motor maximal 45A. Pro Stunde Volllast brauchst Du also 90Ah Batteriekapazität, pro Stunde Teillast etwa 60Ah. Jetzt mußt Du nur noch entscheiden, wie lange Du fahren willst.
Übrigens, um eine leere (60% entladen) 120Ah-Batterie mit einer (Hochleistungs-geregelten) 30A-LiMa wieder vollzuladen mußt Du etwa 5 1/2 Stunden motoren, ein 25A-Ladegerät für Landstrom braucht etwa 6 Stunden.
Schöne Grüße,

Jörg
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  #15  
Alt 07.05.2007, 16:22
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... na da haben sich unsere "Updates" überschnitten...

Andere Regler können in jede Drehstromlichtmaschine eingebaut bzw. "angebaut" werden.

Ggf. ist allerdings ein Eingriff in die Lima notwendig. Bei Sterling wird der Sterling-Regler einfach "über" den Standardregler geschaltet und überbrückt ihn damit einfach. Das hat den Vorteil, dass - im Falle eines Defektes im Sterling Regler, der "alte" Regler das "Geschäft" wieder übernimmt. ...

So ein Regler macht nichts weiter, als die Spannung der Felderregerspule der Lima zu regeln. D.h. man kann ihn einfach an die Kohlen des guten Stückes anklemmen ... OK?
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Gruss

Uwe
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  #16  
Alt 07.05.2007, 16:24
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Hallo HUR,

Du hast insofern Recht, als ich mich auf Verbraucherbatterien bezog. Starterbatterien werden gezwungenermassen anders ausgelegt.

Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
Kommt es nicht nur auf die korrekte maximale Ladeschlussspannung an? Eine "normale" W-Kennlinie lädt so eine Betterie m.E. auch, ohne sie zu schädigen. Sie wird eben nur nicht "voll" geladen, wie eben bei "normaler" Lichtmaschinenladung auch.
Bei einer W-Kennlinie ("Baumarkt"-Ladegeräte und leider eben auch Lichtmaschinen) stimmt zum einen meist die Ladespannung nicht mit den Forderungen der Hersteller überein. Zum anderen ist auch eine permanente Unterladung von Schaden, da die Batterie dabei vorzeitig sulfatiert (-> Exitus). Weiterhin haben W-Ladekennlinien "kein Ende", sprich es wird nicht bei voller Batterie die Spannung auf die geforderte Erhaltungsladespannung abgesenkt (-> erhöhte Gasung, dadurch Wasserverlust -> Exitus)

Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
Ich denke, wir sollten hier - einfach, um das technisch allen Interessierten klar zu machen - darauf hinweisen, dass man eine Verbraucherbattierie, also eine Batterie, die man nur lädt und dann wieder über einen längeren Zeitraum entlädt - bis auf ca. 40% der Kapazität max. - anders lädt als eine "normale" Starterbatterie, die nur kurz für den Anlassvorgang genutzt wird und dann während des gesamten Betriebes des Motors wieder geladen wird.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Abgesehen von den AGM-Starterbatterien, aber das ist ein neuer Thread...
Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
Wenn ich Verbraucherbatterien laden möchte, dann ist die Ladekennlinie der Wahl immer IUoU, denn nur so kann einigermassen sichergestellt werden, dass die Battierie auf ihre maximal mögliche Kapazität geladen wird.

Wenn ich das erreichen will, dann MUSS ich auch in die Lichtmaschine einen entsprechenden Regler einbauen. Es gibt hier von verschiedenen Firmen sog. "Hochleistungsregler", welche die Lima dazu veranlassen mit IUoU Kennlinie zu laden. Sterling fällt mir hier immer als erstes ein, aber es gibt da jede Menge andere (sicher gleichwertige) Hersteller.

Wird das nicht getan, dann wird die Battierie eben nur zu etwa 75% geladen und altert dann als Verbraucherbatterie entsprechend.

Aber das o.a. gilt für alle Bettierien, nicht nur Gel oder AGM, oder?
Beinahe. Es eine "nasse" Verbraucherbatterie kann ich wenigstens nachfüllen, um den durch die W-Ladung erhöhten Wasserverbrauch auszugleichen.
Schöne Grüße,

Jörg
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  #17  
Alt 07.05.2007, 16:42
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Hallo Jörg,

stimme Dir natürlich zu - wie immer vergessen bei der W-Kennlinie zu erwähnen, dass eine maximale Endladespannung nicht überschritten werden darf (das macht die Lima nämlich so) damit man überhaupt nicht erst in den Gasungsbereich hineinkommt. ...

Das muß hier natürlich noch zu erwähnt werden, sonst kauft jeder sein "Baumarkt" Gerät und wundert sich, wenn die gerade neue Batterie dann hinüber ist.

Also, o.k., W Kennlinie ohne Spannungsbegrenzung geht NATÜRLICH nicht! Ansonsten kann man eine AGM etc. Batterie genau so an eine Lima anschließen, vorausgesetzt, die Ladeendspannung ist entsprechend angepaßt. ...

Will man die Batterien jedoch "richtig" vollladen", dann hilft nur IUoU...

Jetzt einig??
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Gruss

Uwe
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  #18  
Alt 07.05.2007, 17:59
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Hallo Jörg,

danke für Deinen Beitrag.

Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

als Vertreiber der Effektas möchte ich auch meinen Senf dazu geben:
- Die Batterien sind nach meiner Erfahrung gut und stabil, die Anzahl der Reklamationen ist entsprechend gering
- Reklamationen sind über den Händler abzuwickeln, bei dem die Batterien gekauft wurden. Da scheint es einige Kollegen zu geben, die das ein wenig schleppend halten oder versuchen, den Kunden an Effekta zu verweisen. Unsere Kunden (zwei Transportschäden und eine Reklamation wg. nachlassender Kapazität, macht zusammen weniger als 0,5% Reklamationsrate) haben innerhalb kürzestmöglicher Zeit neue Batterien geliefert und die alten abgeholt bekommen.
Mein Lieferant war die Fa. Starmo.... Der vertreibt neuerdings keine Effekta mehr. Den Kapitän52 hat er auch an Effekta verwiesen. Ich hab die Fa. heute noch nicht telef. erreichen können. Der Umtausch hat bei Kapitän52 auch geklappt. Problem ist natürlich jetzt für mich: 4 x 65 kg ausbauen, zum Transport bereitstellen und 4 X 65 kg wieder einbauen.

Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
- Es bleibt das grundlegende Mißverständnis, was AGM-Batterien können und was nicht. Moderne "verschlossene" (das sind alle AGM- und alle Gel-Batterien) dürfen nur mit IU0U-Kennlinie und passender Ladeschlußspannung geladen werden. Dies gilt auch und insbesondere für die Ladung mit der Lichtmaschine. Auf gut Deutsch: Wer eine AGM- oder Gelbatterie, gleich welchen Typs und Herstellers, mit einer LiMa mit Standardregler traktiert, macht sie kaputt.
Aus diesem Grund habe ich in meinen AGB deutlich stehen: 3 Jahre Garantie auf Effekta, aber nur wenn s.o.
Für die Ladung nutze ich ein Wechselrichter Kombi von Victron, Phoenix Multi Plus 24 V, 75 A 3000 Watt. Meine Lima ist allerdings noch eine "normale" allerdings abgeschwächt durch die Trenndiode. Mein Batteriemonitor hat allerdings noch nie Spannungen angezeigt, die höher als von Effekta empfohlen gewesen wären. Bei entnommenen ca. 150 Ah lud die Lima mit 27,6 V und ca. 11 A. Bei voller Batt. beträgt die Spannung 26,5 V.


Zitat:
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Und wenn wir gerade dabei sind: Jede Blei-Säure Batterie, egal welchen Typs oder Herstellers, geht bei wiederholten (2 mal ist eine Wiederholung!) Tiefentladungen kaputt.
Tiefentladen waren die nie. Sie hängen auch ständig am Ladegerät.
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Charly
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  #19  
Alt 07.05.2007, 18:55
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Was ich da alles lerne ...
Mein Schluss: Ich streiche die Starterbatterie als AGM gleich ganz schnell wieder und nehme eine stinknormale Blei/Säure Batterie - für den E-Motor muss ich wohl eine etwa 100Ah AGM einplanen. Mein armer Rücken...
Danke jedenfalls für die sehr hilfreichen Erklärungen...
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Servus felix
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  #20  
Alt 07.05.2007, 19:39
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Zitat:
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muss ich wohl eine etwa 100Ah AGM einplanen. Mein armer Rücken...
Deswegen nehmen die meisten gleich die 120Ah "S" - 20% mehr Kap., nur 1kg mehr...
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  #21  
Alt 08.05.2007, 00:55
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Hallo Woody,

vielleicht doch eine Frage: Wieso MÜSSEN AGM oder Gel Batterien mit der IUoU Kennlinie geladen werden?
das sehe ich auch so. So lange die Batterien nicht mit einer höheren Spannung als z. B. 14,4 Volt geladen werden - wenn sie denn teilweise entladen sind - was soll daran schädlich sein?

Als "Dauerladespannung" sicher nicht geeignet, dafür gibt es 14,4 minus 0,6 Volt. Die ultimative Lösung ist - meiner Meinung nach - ohnehin eine "Fahrbatterie" in AGM/Spiraltechnologie - die vertragen nämlich ohne Probleme bis zu 15 Volt - , und die Bordspannungsversorgung über AGM Batterien hoher Kapazität, welche vorzugsweise "erster Klasse" über ein entsprechendend hochwertiges Ladegerät aufgeladen werden.

Das ganze "händisch" gesteuert über einen "stinknormalen" Batterieumschalter.

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #22  
Alt 08.05.2007, 08:43
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Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
das sehe ich auch so. So lange die Batterien nicht mit einer höheren Spannung als z. B. 14,4 Volt geladen werden - wenn sie denn teilweise entladen sind - was soll daran schädlich sein?
Wenn Du dich daneben setzt, den Strom beobachtest und die Ladespannung herunterschaltest sobald der Ladestrom abfällt ist das in Ordnung. Dann machst Du die IU0U-Kennlinie eben "mit der Hand". Wäre mir zu nervig.

Schöne Grüße,

Jörg
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  #23  
Alt 08.05.2007, 11:48
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Ich hab mich jetzt für die EXIDE AGM 90 entschieden - das Ding hat "nur" 27 Kg und scheint ganz gut zu sein...
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  #24  
Alt 08.05.2007, 12:37
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Ich frage mich warum die Fa. Strarmo..... keine AGM-Batterien mehr verkauft
Ob die Anzahl der Reklamationen doch etwas zu groß geworden ist und der Verkauf nicht mehr Gewinnbringend genug war

Sollten meine Durch Effekta ersetzten AGM's wieder so schnell schlapp machen (und das bei korrekter Ladetechnik) werde ich dann wieder auf ganz normale und auch noch viel billigere Bleisäure-batterien zurückgreifen.
Meine jetzigen Starterbatterien sind schon mehr als 12 Jahre alt und funktionieren einwandfrei.

Wilfried
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  #25  
Alt 08.05.2007, 12:49
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Zitat von Kapitaen52 Beitrag anzeigen
Ich frage mich warum die Fa. Strarmo..... keine AGM-Batterien mehr verkauft
Ob die Anzahl der Reklamationen doch etwas zu groß geworden ist und der Verkauf nicht mehr Gewinnbringend genug war
Vielleicht ist die Entscheidung ja auch gar nicht von S... gefällt worden?
Gruß,

Jörg
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