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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi,
Ich will den segelschein machen.. und zwar den Schein mit dem ich auf allen Meeren segeln kann. Fange jetzt praktisch bei null an! Es gibt doch verschiedene stufen die mann absolvieren muss oder?? Kann mann die Prüfungen auch ohne Segelschule machen oder is das Pflicht? Was würdet ihr mir raten wie ich vor gehen soll.. also von der bis zur letzten Stufe!? und was brauche ich auch wirklich dabei und ist pflicht? könnte mann den Segelschein auch im Ausland machen oder habe ich als Deutscher die Pflicht den Schein auch in Deutschland zu machen?? freue mich auf Anworten! viele grüße |
#2
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Rein rechtlich gesehen benötigst Du keinen Segelschein. Nur den Sportbootführerschein See und/oder Binnen, wenn Du ein Boot mit einer Motorleistung von mehr als 5PS an der Propellerwelle fährst (gilt auch für den Hilfsmotor eines Segelbootes).
Theoretisch darfst Du also ohne Führerschein die Cutty Sark segeln, da diese nicht motorisiert ist ![]() Ich für meinen Teil würde (bzw. habe) den Sportbootführerschein machen und mir das Segeln selbst beibringen. Anhand von Lehrbüchern kann man sich gewissenhaft vorbereiten und dieses dann z.B. mit einer Charterjolle üben.
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Gruß Nils |
#3
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Hallo,
ich für meinen Teil würde auf jeden Fall eine Segelschule empfehlen. Das Segeln anhand von Lehrbüchern zu lernen, dass ist sicherlich nicht für jeden möglich. Schon garnicht, wenn es an die Küste/ Meer gehen soll. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass es an jeder Ecke eine Charterjolle zu leihen gibt, wenn keine Segelgrundkenntnisse vorliegen. Es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man zunächst den Sportbootführerschein Binnen inkl. Segeln macht, um erstmal Segelgrundkenntnisse zu erlangen. Wenn es dann an die Küste gehen soll, ist der Sportbootführerschein See Pflicht, denn ganz ohne Motor gehts meist doch nicht und außerdem ist dieser für den SKS Bedingung. Den SKS halte ich persönlich auch für mehr oder weniger Pflicht, um an der Küste zu segeln. Zum einen erlangt man dabei zumindest erste Erfahrungen beim Küstensegeln und zweitens wird dieser Schein von den meisten Vercharterern verlangt, ein eigenes küstentaugliches Segelboot hat ja auch nicht jeder Anfänger. Wie gesagt, ist meine eigene Meinung zu deiner Frage. "Richtig" Segeln lernt man natürlich erst später durch eigene Erfahrungen, am Besten in Begleitung eines Erfahrenen Seglers.
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Viele Grüße, Christian Geändert von BS24 (15.05.2007 um 08:39 Uhr) |
#4
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SBF See, evtl. SRC - und dann viel segeln/mitsegeln, wo auch immer.
meint Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole |
#5
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Die Frage ist halt:
Willst du ein eigenes Boot kaufen oder eines Chartern? Kaufst du eines, brauchst du "nur" den SBF See, weil die Motoren in den Seglern über 5ps haben und du keinen Segelschein brauchst ( fährst ja nur Dein Boot kaputt) Willst du "nur" Chartern, brauchst du den SBFsee, SKS und den Funkschein, da dir sonst kein Vercharterer ein Boot gibt.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#6
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mit Verlaub Chris, das ist Quatsch und wird immer wieder von den Schulen behauptet.
Ich segele seit vielen Jahren, hab ein Boot an der Ostsee und ich chartere auch, Mittelmeer, Karibik, Ost/Nordsee. Niemals hat es ein Problem gegeben. Ich hab den SBF See und Funkschein, klar solltest du mit einem Boot umgehen können und mit der notwendigen Seemanschaft vertraut sein. Dies lernst du aber nur beim segeln auf See. meint Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole
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#7
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danke für die antworten!!
also würdet ihr mir den sbf see empfehlen oder?? grüße |
#8
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![]() Zitat:
1. SBF See (Pflichtschein) 2. SBF Binnen unter Segel und Motor (da lernst Du segeln) 3. Funkschein (faktisch auch ein Pflichtschein, vor allem wenn man chartern will) |
#9
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Ich halte den SBF Binnen unter Segeln nicht für ausreichend um an der Küste segeln zu können, was die seglerische Ausbildung angeht und der SBF See hat mit segeln überhaupt nichts zu tun. Der SKS wird da schon eher helfen.
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Viele Grüße, Christian |
#11
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![]() Ich auch aber ich fürchte, dass wird nicht jedem unbeschadet gelingen.
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Viele Grüße, Christian |
#12
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Ich finde es fahrlässig, wie Dir hier suggeriert wird, dass Du keinen Segelschein brauchst. Halte Dich an die Aussage vom Rheinsegler. Du wirst von keiner seriösen Charterbasis eine Jolle ohne Schein zur Übung bekommen. Außerdem taucht in keinem Bericht die rechtliche Frage auf, was passiert, wenn Du einen Schaden verursachst/oder hineingezogen wirst. Das Seeamt hat dazu ganz konkrete Vorstellungen. Also nochmals, auch wenn vieles Geldschneiderei ist: Halte dich an die Aussage vom Rheinsegler. Wenn Du ganz auf der sicheren Seite sein willst, Informationen bei Versicherungen, Wasserschutzpolizei, etc. Grüße.
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Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen! |
#13
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Wiso Christian? Er soll doch nicht mutterseelenalein mit einer Jolle auf irgend einem See rumgurken. Es gibt viele Möglichkeuten an Ost und Nordsee für Hand gegen Koje gegen Bordkassenbeteilugung, das ist es, wo man richtig lernt und auch Spass macht. Wenn er das ne weile macht, lernt er auf jeden Fall mehr und sinnvoller als bei so einem 1Wo SKS Kaffee-Törn. Den SBF See bei Gelegenheit dazu für die Bürokratie, dann ist alles im Lot.
meint Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole |
#14
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![]() Zitat:
Zitat:
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Viele Grüße, Christian Geändert von BS24 (16.05.2007 um 08:49 Uhr) |
#15
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Hi, wie Du siehst haben alle irgendwie recht nur jeder hält seinen Weg für richtig.
Fakt ist: willst Du ausschließlich an der Küste oder auf See segeln, benötigst Du auch mit Hilfsmotor bis 5PS erst mal keinen Führerschein. So seltsam das auch klingen mag! Wenn Du schuldhaft in einen Unfall verwickelt wirst, kannst Du selbst mit SBF See Pech haben (kommt drauf an, wie weit "draußen" es passiert ist) und Deine Versicherung zahlt nicht. Das hängt mit gewissen Formulierungen zusammen, was zu erklären meine ich aber hier ein bißchen weit führen würde. Ich gehe davon aus, daß du ein vernünftiger Mensch bist und weder Dich noch andere in Gefahr bringen möchtest. Also verbietet sich das Segeln ohne ausreichende Kenntnis von allein. Wie Du also an die FÄHIGKEITEN kommst, kannst Du selbst entscheiden:mit Kumpel oder Segelkurs............ Du solltest aber trotzdem (meine ich) den SBF See machen, obwohl das ein Motorbootschein ist. Danach solltest Du den Binnenschein unter Segel machen, das ist soviel Aufwand auch nicht und kostet bei den meisten Schulen im Kombipaket mit See nur ca. 80€ mehr. Dann hast Du die Grundlagen für die "höheren Weihen", für die Du aber Fahrpraxis nachweisen mußt. Also immer schön der Reihe nach und mit den erworbenen Grundkenntnissen macht alles noch mehr Spaß. Und so ganz nebenher lernst Du auch noch anlegen, festmachen, aufstoppen........ ![]() Viel Spaß dabei Jörg |
#16
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Moin,
Zitat:
mfg Martin |
#17
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Das stimmt! Wurde von mir weiter oben bereits erwähnt. Ich wollte auch nur sagen, dass der SBF-See nicht zur Segelausbildung beiträgt.
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Viele Grüße, Christian Geändert von BS24 (16.05.2007 um 09:20 Uhr) |
#18
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Ich hab da nochmal ne Frage zur klarstellung...
Ich brauche also keinen Segelschein um zu segeln? ![]() ![]() ![]() Dachte, das ich mir vielleicht einen Catamaran anschaffe um noch etwas sportlicher segeln zu können ![]() ![]() Bin erst 16 und würde deswegen gerne ''sportlicher'' segeln ![]() ![]() Wie sieht das jetzt aus? ![]() ![]() mfG Christian ![]() |
#19
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Ja, grundsätzlich brauchst du keinen Schein, wenn du mit deinem eigenen Boot auf Binnengewässern segeln willst, es gibt aber regionale Einschränkungen ( Bodensee / Berlin und weiß nicht wo noch...).
Sich einfach ein Boot zu kaufen und los zu segeln ( zu versuchen ![]() Speziell im Bereich der sportlichen Jollen / Kats wirst du ohne vernünftige Grundkentnisse und nen " alten Hasen " der sich mit dem jehweiligen Boot auskennt nicht sehr weit kommen. Sinnvoll wäre in deinem Fall sicherlich erst mal ein Segelkurs, nicht wegen dem Schein ,sondern um das seglerische Grundwissen zu erwerben. Zweiter Schritt wäre dann vielleicht, sich jemanden zu suchen bei dem man vielleicht mal auf einem Boot was man besonders bevorzugt mitsegeln kann, das kann sowohl eine Einzelpersohn sein ( diverse Leute suchen ab und an mal Mitsegler, auch im Jollenbereich ) als auch ein Verein oder eine Klassenvereinigung für ein bestimmtes Boot. Nach ein wenig suchen wirst du sicherlich jemanden finden , bei dem du mitsegeln darfst, aber auch hier gilt: Grundkentnisse im Segeln sind von Vorteil. Übrigens kann man auch über die Segelschulen manchmal gute Kontakte bekommen . Aber speziell wenn du scharf auf was richtig sportliches bist würde ich dir empfehlen, dich an einen Club oder eine Klassenvereinigung zu wenden, sich einen ausgelutschten Hobie für kleines Geld zu kaufen bringt einen da nicht wirklich nach vorn und der Spaßfaktor ist begrenzt. Und wenn du erstmal auf nem richtig guten Tornado oder 14 Footer bei gut Wind mitsegeln durftest kommt dir irgendeine alte Gurke eh nicht ins Haus. Zum Kat-segeln kann ich dir leider nix sagen, hier beschränken sich meine Erfahrungen auf die größeren Boote. http://www.batalla.segelteam.net/ http://www.dartcat.ch/seiten/D18%20Boot/dart_18.htm http://www.anbc.de/nacra/ Gruß Norbert
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Geändert von Liebertee (21.10.2007 um 01:10 Uhr)
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#20
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Hallo Christian,
wie Norbert würde ich Dir auch empfehlen erst einmal einen Segelschein zu machen bzw. Erfahrungen zu sammeln. Ein Kat verhält sich übrigens bei einer Wende ein bisschen anders, aber was noch wichtiger ist Du solltest Dir zumindest das Aufrichten zeigen lassen! ![]() ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN!
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#21
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Leute,
ich denke das wir hier hochgenommen werden. Dennoch behaupte ich das ein Segelschein unnötig ist...allerdings ist er und was es da noch alles so gibt, typisch deutsch. Wer alle diese Scheine macht und sich danach ein Boot kauft um in die große wilde See zu stechen sollte in seinem Leben immer Glück gehabt haben, es hilft sehr. Wer keine Scheine macht und sich die Sache nach und nach selbst beibringt, wird, so er das auch ernst nimmt, unterm Strich ebenso, wenn nicht fähiger sein als der Scheinekönig. Ob man nun ein Boot gechartet bekommt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Willy, scheinlos aber er bewegt sich auch.... PS. Sportbootschein würde ich allerdings schon für die Versicherung und Rechtsprechung machen...
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#22
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![]() Zitat:
Zur Segelausbildung im engeren Sinn trägt der SBF See tatsächlich nicht bei, aber zu seinem Umfang gehört dennoch eine Menge Wissen, das zum Segeln auf See unverzichtbar ist: Abgesehen von vielen notwendigen Begriffserklä- rungen geht das von den Grundzügen der Navigation über Ausweichregeln, Seezeichen, Lichter- und Signalführung, Grundzüge der Wetterkunde, die wichtigsten Knoten und etliches andere mehr. Belem
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#23
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Großbritannien gibt? Klick Dich auf dieser Seite der RYA durch die linke Na- vigationsleiste. Hinter jedem Punkt stecken mehrere Scheine bzw. Kurse, für die Yachtmaster-Zertifikate sind z.B. Erste-Hilfe-Kurs und Funkzeugnis obligatorisch. Dagegen ist das deutsche Zeugnis-System mit je einem Binnen- und See- Plichtschein sowie drei freiwilligen Scheinen (SKS etc.) absolut übersicht- lich. Belem |
#24
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![]() Zitat:
es geht nichts über Praxis, aus Fehlern da lernen wo ich nicht dran sterbe, dem festen Willen etwas zu lernen. Das Scheingedöne ist schmückendes Beiwerk. Gruß Willy
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#25
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Hallo "Viele Grüße",
wie immer in Foren ist nach spätestens vier Beiträgen alles, was wesentlich ist, gesagt. Ich möchte aber auch meinen Senf dazugeben. Zum Segeln bedarf es der Praxis, die Theorie kann man sich anlesen, wenn einem diese Art zu lernen liegt. Eine Jolle vermittelt diese Praxis unmittelbar. Jeder Fehler rächt sich direkt. Eine erste Anleitung in einer Segelschule zu suchen, halte ich für eine gute Idee. Besser wäre es natürlich in der Jugendabteilung eines funktionierenden Segelvereins. Leider sind die inzwischen dünn gesät. Ohne Segelschein bekommt man keine Jolle geliehen, zumindest nicht dort wo ich das seinerzeit versuchte. Mag sein, dass sich da in den letzten 35 Jahren etwas verändert hat. Wenn man immer nur im eigenen Saft kocht, kommt man nicht weiter. Ich habe das in diesem Jahr wieder einmal deutlich erfahren können, als ich bei einem Freund diverse Regatten mitsegeln durfte. Ich habe an diesen wenigen Wochenenden mehr über schnelles und taktisch kluges Segeln gelernt als während der vergangenen fünf Saisons insgesamt. Vor allem habe ich auch gelernt mich einmal "zu trauen", will sagen auch bei 5 bis 6 bft kann man den Spinnaker gut beherrschen.
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Gruß Uwe
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