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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Effekta AGM Batterien nicht für Boote geeignet !!!
Hallo,
die Fa. Effekta teilte mir heute mit, dass ihre Batterien der BTL Serie nicht für Boote geeignet und auch nicht von ihnen freigegeben seien. Mehr dazu im schwarzen Kanal: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=34379
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Charly |
#2
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Na super,
hab mir letztes Jahr 4 x 160 AH Batterien gekauft. Was mach ich denn jetzt? Wieder ausbauen oder warten bis sie in einem Jahr kaputt sind? Auf guten Rat wartet Peter |
#3
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Die Batterien werden bei EFFEKTA wie folgt beworben.
Warum sollten Sie dann nicht für den Bootsbetrieb geeignet sein? Batterien BTL-Serie Wartungsfreie 10-Jahres Batterien in Blei-Vlies Technologie
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#4
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Zitat:
Gruß Lars
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Gruß Lars |
#5
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Hallo Charly,
weshalb sollen die Effektas nicht für ein Boot geeignet sein? Verstehe ich nicht? Hier ein Test von einem Elektromobilfahrer mit Hochstromanwendung bis 130 A: http://www.elweb.info/projekte/diete...r/AKKUTEST.pdf Dabei wurden viele Batterien - auch sehr bekannter Hersteller - getestet. Die mit Abstand beste - und vor allen Dingen brauchbare Batterie - war die Effekta! Viele Grüße von, Wolfgang |
#6
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Ich habe - als Vertreiber dieser Batterien für den Yacht- und WoMo-Einsatz - mit Effekta telefoniert, der Fall wird geklärt. Ich gehe davon aus dass er zu Charlys Zufriedenheit geklärt wird.
Unter dem Strich hat die von Charly zitierte Aussage, die Batterien seien für den Bootseinsatz ungeeignet, bei Effekta wohl zu einigen "Nachforschungen" geführt. Unbeschadet davon gilt eine zweijährige Gewährleistungspflicht des Verkäufers (also des Händlers, nicht des Herstellers!), die von zumindest denjenigen Firmen ernstgenommen wird, die an Stammkunden interessiert sind. Darüber hinaus gebe ich auf diese Batterien ein drittes Jahr Garantie auf meine Kappe, das täte ich kaum wenn die Batterien nicht hielten. Gruß, Jörg
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#7
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Ich habe ebenfalls Effekta 4 x 150Ah für 24V Verbraucher, 1x88 Ah 12V Verbraucher,2x88Ah Starter, 1x88A Generatorstarter seit 2 Jahren eingebaut. Fast alle funktionieren einwandfrei, und ich habe keinen Kapazitätsverlust festgestellt. Die 12V Verbraucherbatterie musste ich dieses Jahr allerdings ersetzen, da Sie mehrmals tiefentladen wurde.
Gruss Edi |
#8
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Zitat:
das ist aber ein nicht gerade billiges Vergnügen. Da solltest du dir dringend einen "Tiefentladeschutz" installieren. Ist auf Dauer deutlich kostengünstiger. Viele Grüße von, Wolfgang |
#9
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Danke Wolfgang,
alles im Griff, kommt nicht mehr vor, wird jetzt automatisch geladen. Gruss Edi |
#10
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an dieser Stelle möchte ich mich schon mal vorab für den Einsatz von Jörg (Woody) bedanken. Insbesondere, da er am Verkauf nicht beteiligt war.
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Charly |
#11
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Hallo Charly!
Auch ich habe von Starmotec im Winter 2005/2006 3 Stück Effekta AGM Batterien gekauft. Auch mir wurden diese für Bootsnutzung empfohlen. Zu Zeit kann ich noch keinen Fehler feststellen. Gruss Richard
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#12
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HI!
Grundsätzlich wurden die Effekta-Batterien für den Einsatz als Notstromüberbrückung bei Stromausfällen in der Nachrichtentechnik entwickelt. (Wählämtern, Handystationen, USV bei Computern usw.) Dafür gibt es ganz bestimmte Spezifikationen an die Batterie. Als angenehmer Nebeneffekt wurde die E***kta von einigen Händlern für den Einsatz in Booten und Wohnmobilen angepriesen. Dies trifft nur bedingt zu. Die E***KTA-Batterien sind nur als REINE Verbraucher- bzw. PUFFER-Batterien zu verwenden. Für eine geringe Lebensdauer der E***kta am Bord eines Schiffes spricht: Ladegeräte meist nicht auf GEL oder AGM umschaltbar) Lichtmaschine: (nur Widerstandskennlinie regelt die Ladung) Starter: (hohe kurzzeitige Entladeströme 130A beslaten die Batterie) Ankerwinch: ( hohe kurzfrisdtige Stromentnahmen) Tiefentladung Ich kann mir vortsellen, dass E***kta im Rahmen der Gewährleistung viele Reklamationen erhalten hat und nun das Einsatzgebiet einschränkt. |
#13
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Zitat:
Jetzt muß ich doch auch nochmal etwas dazu schreiben. Als meine (2x200Ah) nach knapp 1 Jahr kaputt gegangen sind habe ich das erste mal hier vor der Benutzung gewarnt. Siehe : http://www.boote-forum.de/showthread...ight=starmotec Jetzt soll bitte keiner mit den üblichen Dingen wie Ladetechnik usw. kommen, das stimmt bei mir alles, mit anderen Worten ich habe alle Bedingungen die aufgeführt sind erfüllt und trotzdem sind sie kaputt gewesen und nun ? Schön daß der Verkäufer 2 Jahre Gewährleistung leisten muß : Unbeschadet davon gilt eine zweijährige Gewährleistungspflicht des Verkäufers (also des Händlers, nicht des Herstellers!), Was wenn der sich tot stellt ?? Charly schrieb er erreicht Starmotec nicht mehr. Ich habe nach meiner Reklamation von dem auch nichts mehr gehört. !!!!! Soll sich doch jeder selbst Gedanken über den oder andere Lieferanten machen. Ich hatte nun das Glück, daß die Fa. Effekta sich bei mir noch sehr bemüht hat die Sache zu regeln. (Nach vielen Telefonaten, Emails und Beweissicherungen). Für mich stand damals schon fest, wenn die Dinger das nächste mal kaputt sind fliegen sie endgültig raus ob noch Garantie vorhanden oder nicht. Jetzt wo die Geschichte mit Charlys Batterien passiert ist hat mich das in meiner Meinung nur bestärkt. Meine einfachen Blei-Säure Batterien vorher hatten ca. 12 Jahre gehalten, waren um ein vielfaches billiger und hatten eigentlich nur den Nachteil, daß man mal nach dem Wasser(Säure)-stand schauen musste. Meine Neuen, die ich hoffentlich noch lange nicht brauche, (aber weis man das bei den AGM's) werden auf jeden Fall wieder ganz einfache billige Nassbatterien werden. Wilfried |
#14
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..... ich hatte einmal das Vergnügen an einem Verkäufertraining eines namhaften Vertreibers von Yachtelektronik teilzunehmen.
(Ich bin kein Verkäufer und, was alles um Yachten geht, reiner Privatmann) Dort wurden AGM Batterien mit folgenden Argumenten angepriesen: 1. AGM Batterien "lieben" hohe Ladeströme und sind daher erheblich schneller wieder geladen. 2. AGM Batterien können ebenfalls hohe Entladeströme verkraften und sind daher universell einsetzbar. 3. Außerdem ist die Marge erheblich höher..... Mein Verdacht ist, das das ausschliessliche Argument das Nr. 3 ist .... Nun mag es ja unterschiedliche Arten von AGM Batterien geben. Was mich jedoch nachdenklich macht ist, dass diese Technik bis heute noch keinen Einzug in die professionelle Nutzung von Traktionsbatterien gehalten hat, oder hat schon mal jemand AGM Zellen für Gabelstapler gesehen? Ist alles noch schöne alte Bleitechnik. Die sind - nebenbei bemerkt - auch garnicht so teuer (so um die 50 EURO pro 2V Zelle bei 200 AH) allerdings muss man sie bei den etwas sperrigen Maßen auch unterbringen können .....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (21.05.2007 um 11:30 Uhr) Grund: fehlender Satz eingefügt. |
#15
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HI!
Auch ich zähle seit 2007 zum erlauchten Kreis, der über den österreichischen Importeur E***kta-Batterien beziehen darf. Für einige Importeure war es wichtig, dass ein im EBAY bekannter E***kta-Verschleuderer keine Bezugsquelle mehr hat, da diese Preise wirkliche Schleuderpreise waren und keinen Platz für nationalen Importeur und oder Fachhandel liesen. Ehrlich gesagt ich habe noch keine verkauft, sondern biete die AGM oder GEL Batterien von Sinergy an. Ein ganz anderes "hochexplosives" Kapitel ist die Gewährleistung bzw. die Beweisführung, wie und weshalb eine Batterie im Gewährleistungszeitraum defekt wird. Im weitesten Sinne wird da der Erzeuger über den Importeur bzw. Fachhändler in die Mangel genommen. |
#16
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Georg, was willst Du uns mit Deinem Beitrag sagen
Daß Du diesen Schr..... jetzt auch verkaufst Zum heutigen Stand würde ich da keine Reklame mit machen Die Ausfallquote ist wohl doch nicht so niedrig und der Einsatzbereich Boote wurde ja nun von Effekta selbst verneint Ob man da als Bootszubehörhändler froh sein kann wage ich zu bezweifeln. |
#17
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Zitat:
Wer meint, Batterie sei Batterie und ohne jede Kenntnis der Materie sowie ohne Beratung im nächsten A..I zu kaufen, der hat eben nicht immer Recht. Etliche meiner Mitbewerber verkaufen Batterien mit einer Spanne von etwa 5,-- Euro pro Stück. Wie soll denn da noch Zeit für Beratung, Garantieabwicklung oder Kulanz sein? Zitat:
Insofern bin ich mit der Aussage am Beginn Deines Postings nun gar nicht einverstanden. Schöne Grüße, Jörg |
#18
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Zitat:
Zitat:
Schöne Grüße, Jörg |
#19
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... tja Jörg, ich kenne Deinen technischen Hintergrund nun nicht, und will ihn auch nicht beurteilen. Nur so viel, ich bin kein Verkäufer und/oder Händler und deswegen ist mein Interesse lediglich technischer Natur und ich versuche die Dinge zu versachlichen.
Wenn Du unter Traktionsbatterie im Internet suchst, fndest Du Antworten auf alle Deine Fragen. Hier zwei Beispiele: http://www.werbat.de/index4.html http://www.gabelstaplerbatterie.com/Preisliste.aspx Wenn Du bei der letzten URL auf die Homepage gehst, gibts genaue Informationen über Funktionsweise etc. Auch die Selbstentladung ist dort genannt. Wenn man das natürlich nicht korrekt interpretiert, dann ist die Batterie natürlich nach 10 Monaten leer (5-10% pro Monat) - aber darüber wollen wir doch nicht diskutieren, oder?? Falls doch, dann ein paar Zahlen: bei 10% Selbstentladung ist die Batterie nach 12 Monaten noch zu 28% geladen, bei 5% Selbstentladung nach 12 Monaten noch zu 54%.... Ebenso solltest Du über die Wartung nachdenken, das vielleicht auch in einem sich bewegenden Boot.... Ich hoffe, wir sind uns wenigstens in einem Punkt einig: Eine Bleibatterie ist eine Bleibatterie und nur eine Bleibatterie. Bei der einen (der offenen) kann ich viele Handhabungsfehler durch Nachfüllen von destilliertem Wasser evtl. korrigieren, bei den anderen (geschlossenen) ist das nicht so einfach...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#20
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Zitat:
bist Du nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Effekta Philosophie |
#21
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Zitat:
Wahrscheinlich sind wir uns auch einig, daß es viele verschiedene Blei-Säure Batterien für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke gibt? Gruß, Jörg |
#22
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Zitat:
Effekta sucht intern nach dem Mitarbeiter, der sich telefonisch zu einer solchen Aussage hat hinreissen lassen. Die offizielle Aussage von Effekta in Schriftform bekomme ich in den nächsten Tagen, sobald ich was habe melde ich mich hier. Gruß, Jörg |
#23
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Zitat:
Hier reden wir über die Anwendung als Verbraucherbatterie, also Ladung - Entladung und Zyklenfestigkeit und damit Lebensdauer. Was sagst Du übrigens zu den Preisen?? (Auch wenn man ggf. noch Zubehör benötigt und MwSt und Metallzuschlag dazukommen. Nicht ganz schlecht, oder?
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#24
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Eigene Erfahrung zur Frage nach der Selbstentladung von Traktionsbatterien:
Marke Trojan Typ 6 Volt, 200 Ah Preis ca. 100 US$ pro Batterie Einsatzgebiet: Tropen je 2 Batterien in Reihe zum 12 Volt-Block geschaltet Durch Selbstentladung (Batterien waren definitiv vom Netz getrennt, Nachladung war nicht möglich) waren die vorher nach Vorschrift voll geladenen Batterien innerhalb von 7 Monaten tief entladen und konnten nicht mehr revitalisiert werden. Totalschaden. Das ganze ist mir idiotischer Weise zweimal passiert. Seit 5 Jahren Gel und Ruhe ist. Servus Paul |
#25
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Zitate von Georg:
Zitat:
2. Ob die Ladung mit einer Konstantspannung (nur Widerstandskennlinie) für eine AGM Batterie schädlich ist, wage ich zu bezweifeln - sofern sie nicht ständig über ca. 13,8 Volt liegt. Mein Akkurasenmäher - eines renomierten Herstellers - hat auch eine AGM-Batterie. Die Ladeempfehlung für die Batterie lautet: Mit Konstantspannung laden! 3. 130 A Entladeströme sind überhaupt kein Problem für die Effektas. Siehe Test des Elektromobilfahrers: Viele namhafte Batterien, hatten diesen Test nicht bestanden! 4. Mit einer Tiefentladung, kann man jede Batterie zerstören. 5. Ankerwinsch: bei z. B. 1200 Watt Winsch entspricht dies 100 A. Sehe ich überhaupt kein Problem. Noch ein ein Nachwort zu meinen (2 x 120 Ah Batterien, Typ 120 S) Effektas: Bisher keinerlei Probleme: 1 Jahr in Betrieb und noch immer ca. 135 Ah pro Stück. (bei C100) Viele Grüße von, Wolfgang |
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