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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 16.05.2007, 14:25
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
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Standard Effekta AGM Batterien nicht für Boote geeignet !!!

Hallo,

die Fa. Effekta teilte mir heute mit, dass ihre Batterien der BTL Serie nicht für Boote geeignet und auch nicht von ihnen freigegeben seien.


Mehr dazu im schwarzen Kanal: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=34379
__________________
Charly
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  #2  
Alt 16.05.2007, 16:24
Paternoster Paternoster ist offline
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Na super,

hab mir letztes Jahr 4 x 160 AH Batterien gekauft.
Was mach ich denn jetzt? Wieder ausbauen oder warten bis sie in einem Jahr kaputt sind?

Auf guten Rat wartet

Peter
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  #3  
Alt 16.05.2007, 17:04
Paternoster Paternoster ist offline
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Die Batterien werden bei EFFEKTA wie folgt beworben.
Warum sollten Sie dann nicht für den Bootsbetrieb geeignet sein?




Batterien BTL-Serie
Wartungsfreie 10-Jahres Batterien in Blei-Vlies Technologie
  • Absolut wartungsfreier Betrieb
  • Hohe Rekombinationsfähigkeit im Zyklenbetrieb
  • Ventilgeregelte Kunststoffkonstruktion als Schutz bei Überladung
  • Gute Hochstromeigenschaften
  • Kein Gefahrgut gemäß IATA
  • Hohe Zyklenfestigkeit (mehr als 500 Lade-/Entladezyklen bis zu 50% Entladetiefe)
  • Robuster Aufbau
  • Lageunabhängiger Betrieb
  • 24 Monate Garantie
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  #4  
Alt 16.05.2007, 17:52
Benutzerbild von XLars
XLars XLars ist offline
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Zitat:
Zitat von Paternoster Beitrag anzeigen
Die Batterien werden bei EFFEKTA wie folgt beworben.
Warum sollten Sie dann nicht für den Bootsbetrieb geeignet sein?
Solche Batterien mögen keine Erschütterungen

Gruß
Lars
__________________
Gruß Lars
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  #5  
Alt 16.05.2007, 18:12
pininfarina pininfarina ist offline
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Hallo Charly,

weshalb sollen die Effektas nicht für ein Boot geeignet sein? Verstehe ich nicht?

Hier ein Test von einem Elektromobilfahrer mit Hochstromanwendung bis 130 A:

http://www.elweb.info/projekte/diete...r/AKKUTEST.pdf

Dabei wurden viele Batterien - auch sehr bekannter Hersteller - getestet.

Die mit Abstand beste - und vor allen Dingen brauchbare Batterie - war die Effekta!

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #6  
Alt 16.05.2007, 18:13
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Woody Woody ist offline
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Ich habe - als Vertreiber dieser Batterien für den Yacht- und WoMo-Einsatz - mit Effekta telefoniert, der Fall wird geklärt. Ich gehe davon aus dass er zu Charlys Zufriedenheit geklärt wird.
Unter dem Strich hat die von Charly zitierte Aussage, die Batterien seien für den Bootseinsatz ungeeignet, bei Effekta wohl zu einigen "Nachforschungen" geführt.
Unbeschadet davon gilt eine zweijährige Gewährleistungspflicht des Verkäufers (also des Händlers, nicht des Herstellers!), die von zumindest denjenigen Firmen ernstgenommen wird, die an Stammkunden interessiert sind. Darüber hinaus gebe ich auf diese Batterien ein drittes Jahr Garantie auf meine Kappe, das täte ich kaum wenn die Batterien nicht hielten.
Gruß,

Jörg
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  #7  
Alt 16.05.2007, 18:35
Benutzerbild von nini
nini nini ist offline
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Ich habe ebenfalls Effekta 4 x 150Ah für 24V Verbraucher, 1x88 Ah 12V Verbraucher,2x88Ah Starter, 1x88A Generatorstarter seit 2 Jahren eingebaut. Fast alle funktionieren einwandfrei, und ich habe keinen Kapazitätsverlust festgestellt. Die 12V Verbraucherbatterie musste ich dieses Jahr allerdings ersetzen, da Sie mehrmals tiefentladen wurde.

Gruss Edi
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  #8  
Alt 16.05.2007, 18:59
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Zitat:
Die 12V Verbraucherbatterie musste ich dieses Jahr allerdings ersetzen, da Sie mehrmals tiefentladen wurde
Halli nini,

das ist aber ein nicht gerade billiges Vergnügen. Da solltest du dir dringend einen "Tiefentladeschutz" installieren. Ist auf Dauer deutlich kostengünstiger.

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #9  
Alt 16.05.2007, 21:22
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nini nini ist offline
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Danke Wolfgang,
alles im Griff, kommt nicht mehr vor, wird jetzt automatisch geladen.
Gruss Edi
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  #10  
Alt 17.05.2007, 14:03
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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an dieser Stelle möchte ich mich schon mal vorab für den Einsatz von Jörg (Woody) bedanken. Insbesondere, da er am Verkauf nicht beteiligt war.
__________________
Charly
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  #11  
Alt 21.05.2007, 00:17
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Richard-S Richard-S ist offline
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Hallo Charly!

Auch ich habe von Starmotec im Winter 2005/2006 3 Stück Effekta AGM Batterien gekauft. Auch mir wurden diese für Bootsnutzung empfohlen.

Zu Zeit kann ich noch keinen Fehler feststellen.

Gruss
Richard
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  #12  
Alt 21.05.2007, 09:02
XXXXXXX
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HI!

Grundsätzlich wurden die Effekta-Batterien für den Einsatz als Notstromüberbrückung bei Stromausfällen in der Nachrichtentechnik entwickelt. (Wählämtern, Handystationen, USV bei Computern usw.) Dafür gibt es ganz bestimmte Spezifikationen an die Batterie.

Als angenehmer Nebeneffekt wurde die E***kta von einigen Händlern für den Einsatz in Booten und Wohnmobilen angepriesen. Dies trifft nur bedingt zu. Die E***KTA-Batterien sind nur als REINE Verbraucher- bzw. PUFFER-Batterien zu verwenden.

Für eine geringe Lebensdauer der E***kta am Bord eines Schiffes spricht:
Ladegeräte meist nicht auf GEL oder AGM umschaltbar)
Lichtmaschine: (nur Widerstandskennlinie regelt die Ladung)
Starter: (hohe kurzzeitige Entladeströme 130A beslaten die Batterie)
Ankerwinch: ( hohe kurzfrisdtige Stromentnahmen)
Tiefentladung


Ich kann mir vortsellen, dass E***kta im Rahmen der Gewährleistung viele Reklamationen erhalten hat und nun das Einsatzgebiet einschränkt.
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  #13  
Alt 21.05.2007, 09:50
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Kapitaen52 Kapitaen52 ist offline
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Zitat:
Zitat von GeorgTa Beitrag anzeigen
HI!

Als angenehmer Nebeneffekt wurde die E***kta von einigen Händlern für den Einsatz in Booten und Wohnmobilen angepriesen. Dies trifft nur bedingt zu. Die E***KTA-Batterien sind nur als REINE Verbraucher- bzw. PUFFER-Batterien zu verwenden.


Ich kann mir vortsellen, dass E***kta im Rahmen der Gewährleistung viele Reklamationen erhalten hat und nun das Einsatzgebiet einschränkt.

Jetzt muß ich doch auch nochmal etwas dazu schreiben.

Als meine (2x200Ah) nach knapp 1 Jahr kaputt gegangen sind habe ich das erste mal hier vor der Benutzung gewarnt.

Siehe : http://www.boote-forum.de/showthread...ight=starmotec

Jetzt soll bitte keiner mit den üblichen Dingen wie Ladetechnik usw. kommen, das stimmt bei mir alles, mit anderen Worten ich habe alle Bedingungen die aufgeführt sind erfüllt und trotzdem sind sie kaputt gewesen und nun ?
Schön daß der Verkäufer 2 Jahre Gewährleistung leisten muß :

Unbeschadet davon gilt eine zweijährige Gewährleistungspflicht des Verkäufers (also des Händlers, nicht des Herstellers!),

Was wenn der sich tot stellt ?? Charly schrieb er erreicht Starmotec nicht mehr.
Ich habe nach meiner Reklamation von dem auch nichts mehr
gehört. !!!!!

Soll sich doch jeder selbst Gedanken über den oder andere Lieferanten machen.

Ich hatte nun das Glück, daß die Fa. Effekta sich bei mir noch sehr bemüht hat die Sache zu regeln. (Nach vielen Telefonaten, Emails und Beweissicherungen).
Für mich stand damals schon fest, wenn die Dinger das nächste mal kaputt sind fliegen sie endgültig raus ob noch Garantie vorhanden oder nicht.
Jetzt wo die Geschichte mit Charlys Batterien passiert ist hat mich das in meiner Meinung nur bestärkt.
Meine einfachen Blei-Säure Batterien vorher hatten ca. 12 Jahre gehalten, waren um ein vielfaches billiger und hatten eigentlich nur den Nachteil, daß man mal nach dem Wasser(Säure)-stand schauen musste.
Meine Neuen, die ich hoffentlich noch lange nicht brauche, (aber weis man das bei den AGM's) werden auf jeden Fall wieder ganz einfache billige Nassbatterien werden.

Wilfried
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  #14  
Alt 21.05.2007, 11:27
HUR450502 HUR450502 ist offline
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..... ich hatte einmal das Vergnügen an einem Verkäufertraining eines namhaften Vertreibers von Yachtelektronik teilzunehmen.

(Ich bin kein Verkäufer und, was alles um Yachten geht, reiner Privatmann)

Dort wurden AGM Batterien mit folgenden Argumenten angepriesen:

1. AGM Batterien "lieben" hohe Ladeströme und sind daher erheblich schneller wieder geladen.
2. AGM Batterien können ebenfalls hohe Entladeströme verkraften und sind daher universell einsetzbar.
3. Außerdem ist die Marge erheblich höher.....

Mein Verdacht ist, das das ausschliessliche Argument das Nr. 3 ist ....

Nun mag es ja unterschiedliche Arten von AGM Batterien geben. Was mich jedoch nachdenklich macht ist, dass diese Technik bis heute noch keinen Einzug in die professionelle Nutzung von Traktionsbatterien gehalten hat, oder hat schon mal jemand AGM Zellen für Gabelstapler gesehen? Ist alles noch schöne alte Bleitechnik. Die sind - nebenbei bemerkt - auch garnicht so teuer (so um die 50 EURO pro 2V Zelle bei 200 AH) allerdings muss man sie bei den etwas sperrigen Maßen auch unterbringen können .....
__________________

Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe

Geändert von HUR450502 (21.05.2007 um 11:30 Uhr) Grund: fehlender Satz eingefügt.
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  #15  
Alt 21.05.2007, 12:22
XXXXXXX
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HI!

Auch ich zähle seit 2007 zum erlauchten Kreis, der über den österreichischen Importeur E***kta-Batterien beziehen darf.

Für einige Importeure war es wichtig, dass ein im EBAY bekannter E***kta-Verschleuderer keine Bezugsquelle mehr hat, da diese Preise wirkliche Schleuderpreise waren und keinen Platz für nationalen Importeur und oder Fachhandel liesen.

Ehrlich gesagt ich habe noch keine verkauft, sondern biete die AGM oder GEL Batterien von Sinergy an.

Ein ganz anderes "hochexplosives" Kapitel ist die Gewährleistung bzw. die Beweisführung, wie und weshalb eine Batterie im Gewährleistungszeitraum defekt wird.

Im weitesten Sinne wird da der Erzeuger über den Importeur bzw. Fachhändler in die Mangel genommen.
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  #16  
Alt 21.05.2007, 14:56
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Kapitaen52 Kapitaen52 ist offline
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Georg, was willst Du uns mit Deinem Beitrag sagen
Daß Du diesen Schr..... jetzt auch verkaufst

Zum heutigen Stand würde ich da keine Reklame mit machen

Die Ausfallquote ist wohl doch nicht so niedrig und der Einsatzbereich Boote wurde ja nun von Effekta selbst verneint
Ob man da als Bootszubehörhändler froh sein kann wage ich zu bezweifeln.
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  #17  
Alt 21.05.2007, 16:30
Benutzerbild von Woody
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Zitat:
Zitat von Kapitaen52 Beitrag anzeigen
Georg, was willst Du uns mit Deinem Beitrag sagen
Daß Du diesen Schr..... jetzt auch verkaufst

Zum heutigen Stand würde ich da keine Reklame mit machen
Das sehe ich anders. Ich verkaufe Effektas, und zwar überwiegend im WoMo- und Yachtbereich, allerdings nehme ich mir die Zeit den Kunden vorher zu beraten: ohne gescheite Ladetechnik sowohl per 220V als auch per Maschine geht gar nichts. Ein bisschen aufpassen auf Tiefentladungen, ein wenig über die Abhängigkeit von Zyklen zu Entladetiefe nachgedacht, und einige Kunden wollen dann doch lieber eine Nassbatterie.

Wer meint, Batterie sei Batterie und ohne jede Kenntnis der Materie sowie ohne Beratung im nächsten A..I zu kaufen, der hat eben nicht immer Recht. Etliche meiner Mitbewerber verkaufen Batterien mit einer Spanne von etwa 5,-- Euro pro Stück. Wie soll denn da noch Zeit für Beratung, Garantieabwicklung oder Kulanz sein?

Zitat:
Zitat von Kapitaen52 Beitrag anzeigen
Die Ausfallquote ist wohl doch nicht so niedrig und der Einsatzbereich Boote wurde ja nun von Effekta selbst verneint
Ob man da als Bootszubehörhändler froh sein kann wage ich zu bezweifeln.
Meine Erfahrung mit Effekta-Batterien: Ausgezeichnet, die Reklamationsquote liegt einschließlich Transportschäden bei weit unter 1%. Bei meinen Kunden wurden die defekten Batterien innerhalb kürzester Zeit ausgetauscht und auch keine langen Fragen gestellt, meine Kunden erreichen mich entweder sofort oder ich rufe innerhalb weniger Minuten zurück. Da kann ich als Bootszubehörhändler ausgezeichnet schlafen.

Insofern bin ich mit der Aussage am Beginn Deines Postings nun gar nicht einverstanden.
Schöne Grüße,

Jörg
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  #18  
Alt 21.05.2007, 16:40
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Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
Nun mag es ja unterschiedliche Arten von AGM Batterien geben. Was mich jedoch nachdenklich macht ist, dass diese Technik bis heute noch keinen Einzug in die professionelle Nutzung von Traktionsbatterien gehalten hat, oder hat schon mal jemand AGM Zellen für Gabelstapler gesehen?
Ist aufgrund der anderen Plattengeometrie (Röhrchenplatten) nicht so ohne weiteres machbar. Gel gibts, aber für den ganz harten Einsatz wird gern zur Naßbatterie gegriffen. Allerdings mit automatischem Füllsystem und automatischer Umwälzung des Elektrolyten, und natürlich mit regelmässiger Wartung (mindestens wöchentlich). Wer von uns will jede Woche den Säurestand seiner Batterien kontrollieren und ergänzen?
Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
Ist alles noch schöne alte Bleitechnik. Die sind - nebenbei bemerkt - auch garnicht so teuer (so um die 50 EURO pro 2V Zelle bei 200 AH) allerdings muss man sie bei den etwas sperrigen Maßen auch unterbringen können .....
Bist Du sicher, daß Du dich beim Preis nicht vertan hast? Und ganz nebenbei - wie hoch ist denn die Selbstentladung von Traktionsbatterien?
Schöne Grüße,

Jörg
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  #19  
Alt 21.05.2007, 17:03
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... tja Jörg, ich kenne Deinen technischen Hintergrund nun nicht, und will ihn auch nicht beurteilen. Nur so viel, ich bin kein Verkäufer und/oder Händler und deswegen ist mein Interesse lediglich technischer Natur und ich versuche die Dinge zu versachlichen.

Wenn Du unter Traktionsbatterie im Internet suchst, fndest Du Antworten auf alle Deine Fragen. Hier zwei Beispiele:
http://www.werbat.de/index4.html
http://www.gabelstaplerbatterie.com/Preisliste.aspx
Wenn Du bei der letzten URL auf die Homepage gehst, gibts genaue Informationen über Funktionsweise etc. Auch die Selbstentladung ist dort genannt. Wenn man das natürlich nicht korrekt interpretiert, dann ist die Batterie natürlich nach 10 Monaten leer (5-10% pro Monat) - aber darüber wollen wir doch nicht diskutieren, oder?? Falls doch, dann ein paar Zahlen: bei 10% Selbstentladung ist die Batterie nach 12 Monaten noch zu 28% geladen, bei 5% Selbstentladung nach 12 Monaten noch zu 54%.... Ebenso solltest Du über die Wartung nachdenken, das vielleicht auch in einem sich bewegenden Boot....
Ich hoffe, wir sind uns wenigstens in einem Punkt einig: Eine Bleibatterie ist eine Bleibatterie und nur eine Bleibatterie. Bei der einen (der offenen) kann ich viele Handhabungsfehler durch Nachfüllen von destilliertem Wasser evtl. korrigieren, bei den anderen (geschlossenen) ist das nicht so einfach...
__________________

Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe
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  #20  
Alt 21.05.2007, 17:14
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Zitat:
Zitat von Kapitaen52
Die Ausfallquote ist wohl doch nicht so niedrig und der Einsatzbereich Boote wurde ja nun von Effekta selbst verneint
Ob man da als Bootszubehörhändler froh sein kann wage ich zu bezweifeln.
Meine Erfahrung mit Effekta-Batterien: Ausgezeichnet, die Reklamationsquote liegt einschließlich Transportschäden bei weit unter 1%. Bei meinen Kunden wurden die defekten Batterien innerhalb kürzester Zeit ausgetauscht und auch keine langen Fragen gestellt, meine Kunden erreichen mich entweder sofort oder ich rufe innerhalb weniger Minuten zurück. Da kann ich als Bootszubehörhändler ausgezeichnet schlafen.

Insofern bin ich mit der Aussage am Beginn Deines Postings nun gar nicht einverstanden.
Schöne Grüße,

Jörg
Die Aussage zur Verwendbarkeit in Booten durch Effekta ist aber nagelneu,
bist Du nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Effekta Philosophie
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  #21  
Alt 21.05.2007, 17:53
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Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
Ich hoffe, wir sind uns wenigstens in einem Punkt einig: Eine Bleibatterie ist eine Bleibatterie und nur eine Bleibatterie. Bei der einen (der offenen) kann ich viele Handhabungsfehler durch Nachfüllen von destilliertem Wasser evtl. korrigieren, bei den anderen (geschlossenen) ist das nicht so einfach...
Da sind wir uns vollkommen einig.
Wahrscheinlich sind wir uns auch einig, daß es viele verschiedene Blei-Säure Batterien für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke gibt?
Gruß,

Jörg
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  #22  
Alt 21.05.2007, 17:56
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Zitat:
Zitat von Kapitaen52 Beitrag anzeigen
Die Aussage zur Verwendbarkeit in Booten durch Effekta ist aber nagelneu,
bist Du nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Effekta Philosophie
Wahrscheinlich ist mein Stand schon wieder neuer:
Effekta sucht intern nach dem Mitarbeiter, der sich telefonisch zu einer solchen Aussage hat hinreissen lassen. Die offizielle Aussage von Effekta in Schriftform bekomme ich in den nächsten Tagen, sobald ich was habe melde ich mich hier.
Gruß,

Jörg
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  #23  
Alt 21.05.2007, 18:06
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Da sind wir uns vollkommen einig.
Wahrscheinlich sind wir uns auch einig, daß es viele verschiedene Blei-Säure Batterien für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke gibt?
Gruß,

Jörg
Hallo Jörg, da sind wir uns natürlich einig. Ich denke, das ist auch aus meinen vorherigen Kommentaren ersichtlich.

Hier reden wir über die Anwendung als Verbraucherbatterie, also Ladung - Entladung und Zyklenfestigkeit und damit Lebensdauer.

Was sagst Du übrigens zu den Preisen?? (Auch wenn man ggf. noch Zubehör benötigt und MwSt und Metallzuschlag dazukommen. Nicht ganz schlecht, oder?
__________________

Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe
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  #24  
Alt 25.05.2007, 20:31
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Eigene Erfahrung zur Frage nach der Selbstentladung von Traktionsbatterien:

Marke Trojan
Typ 6 Volt, 200 Ah
Preis ca. 100 US$ pro Batterie
Einsatzgebiet: Tropen
je 2 Batterien in Reihe zum 12 Volt-Block geschaltet

Durch Selbstentladung (Batterien waren definitiv vom Netz getrennt, Nachladung war nicht möglich) waren die vorher nach Vorschrift voll geladenen Batterien innerhalb von 7 Monaten tief entladen und konnten nicht mehr revitalisiert werden. Totalschaden.

Das ganze ist mir idiotischer Weise zweimal passiert. Seit 5 Jahren Gel und Ruhe ist.

Servus

Paul
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  #25  
Alt 25.05.2007, 23:17
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitate von Georg:

Zitat:
Ladegeräte meist nicht auf GEL oder AGM umschaltbar)
Lichtmaschine: (nur Widerstandskennlinie regelt die Ladung)
Starter: (hohe kurzzeitige Entladeströme 130A beslaten die Batterie)
Ankerwinch: ( hohe kurzfrisdtige Stromentnahmen)
Tiefentladung
1. AGM, bzw. GEL Umschaltung ist immer eine Voraussetzung für eine lange Lebensdauer, bzw. notwendig für eine 100% Aufladung.

2. Ob die Ladung mit einer Konstantspannung (nur Widerstandskennlinie) für eine AGM Batterie schädlich ist, wage ich zu bezweifeln - sofern sie nicht ständig über ca. 13,8 Volt liegt. Mein Akkurasenmäher - eines renomierten Herstellers - hat auch eine AGM-Batterie. Die Ladeempfehlung für die Batterie lautet: Mit Konstantspannung laden!

3. 130 A Entladeströme sind überhaupt kein Problem für die Effektas. Siehe Test des Elektromobilfahrers: Viele namhafte Batterien, hatten diesen Test nicht bestanden!

4. Mit einer Tiefentladung, kann man jede Batterie zerstören.

5. Ankerwinsch: bei z. B. 1200 Watt Winsch entspricht dies 100 A. Sehe ich überhaupt kein Problem.

Noch ein ein Nachwort zu meinen (2 x 120 Ah Batterien, Typ 120 S) Effektas:

Bisher keinerlei Probleme: 1 Jahr in Betrieb und noch immer ca. 135 Ah pro Stück. (bei C100)

Viele Grüße von,

Wolfgang
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