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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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unbekanntes Antifouling, was streiche ich drüber?
Hallo,
ich habe mir ein Boot gekauft, ähnlich Bayliner (5,70 lang mit VP IB) Laut Vorbesitzer ist da ein Antifouling drauf, aber keine Ahnung welcher Hersteller oder Typ Die Farbe ist Rostbraun. Kann ich da Hartantifouling von International drüber streichen??? DANKE |
#2
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An der Farbe kann man nicht erkennen, ob es sich um Hart- oder selbstpolierendes Antifouling handelt.
Grob gesagt muss Hart-Antifouling auf jeden Fall angeschliffen werden, bevor man neu streicht. Bei Soft-AF kann man "im Normalfall" nach dem Abwaschen der lockeren obersten Schicht wieder Soft-Antifouling auftragen. Hart- auf Soft-Antifouling geht nicht. Softantifouling kannst Du evtl. dadurch feststellen, indem Du mit der Hand darüberstreichst. Wenn Du Farbe an der Hand hast, ist es ziemlich sicher das selbstpolierende AF. Doch auch AFs der gleichen Kategorie vertragen sich nicht zwingen miteinander. Wenn Du nicht herausfinden kannst, welche Marke und welcher Typ aufgetragen wurde, hilft nur völliges Abschleifen, ein neuer Primer und dazupassendes AF. Servus Paul |
#3
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Geeeeeenau so ist es.
Hat auch keinen Zweck wochenlang rummzuschmöckern um herauszufinden welches Antifouling das ist, und welches drauf passt. Hab gerade das gleiche Problem gehabt Fazit: Hau das alte Zeug runter( Schleifen oder Beizen) Habe beides probiert und bin beim Schleifen mit Excenter geblieben. Habe dann natürlich als das Zeug weg war, noch verschiedene Bläschen und Kratzer entdeckt, die man vorher nicht gesehen hatte. ALSO tiefer geschliffen ! (Wird bei Dir genauso sein) Dannnnnnnnnnn hab ich: Mit Watertite gespachtelt 7 Schichten VC-Tar2 draufgerollt (im Wechsel schwarz - weiß) um zu sehen wo du schon gestrichen hast Dann noch 2 Schichten 2 K-Autolack drauf (DA VC-TAR2 nicht UV beständig ist und vergilbt) Antifouling brauch ich nicht da Trailer-Boot Feddich, Bier auf , - und noch eins , usw und Ruhe !!!!! Viel Arbeit - lohnt sich aber Gruß Olli
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Gruß Olli ___________ Wer nicht Boot fährt lernt nie richtig fluchen....... |
#4
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mittlerweile habe ich einen Kollegen gefragt und der ist fest der Ansicht das es sich um Hart-AF handelt.
Dann würde doch folgendes OK sein. sprich a) anschleifen b) Grundierung drauf c) Hart-AF hinterher ???????????????? |
#5
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Eher abschleifen, Grundierung drauf und neu streichen. Oder anschleifen und überstreichen, weis aber nicht ob das funktioniert.
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#6
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So sehe ich das auch:
entweder alten Anstrich komplett abschleifen, primern und neu streichen, oder alten Anstrich anschleifen und neu darauf streichen. Die erste Methode ist sicherer, wenn Du das Fabrikat des bisherigen Antifoulings nicht kennst. Die diversen Abbeizer (Stripper) kannst Du vergessen. Sie sind teuer, machen eine Riesensauerei und funktionieren nicht. Schleifen mit dem Exzenterschleifer und groben Scheiben geht schneller. Unbedingt eine gute Maske dabei tragen. Das Zeug ist giftig, weshalb die Vorschriften das Entsorgen des Schleifstaubs nicht einfach durch den Gulli erlauben. Sondermüll!! Noch ein Tipp: Das neue Antifouling am besten mit dem Elektroquirl gut durchrühren. Sonst hast Du oben die dünne Brühe und weiter unten in der Dose die dicke Suppe. Servus Paul |
#7
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Ich würde mich der Frage gern anschließen:
Erkannt haben wir, dass als Grundierung bei meinem Boot Gelshield 200 verwendet wurde. Als Antifouling habe ich ein strahlend blaues Hartantifouling (International) drauf. Es gibt ja da nun nicht mehr so viele Möglichkeiten. Was würdet Ihr vermuten, welches ich drauf habe ??? Muss ich das nun auch komplett abschleifen ??? Könnte ich mit einem neuen Antifouling von International da direkt wieder drauf gehen ??? Wurde vom Vorbesitzer 2005 komplett neu Aufgetragen. Möchte da ungern rumschleifen, zumal das Boot letztes Jahr nur auf dem Trailer stand und für 3 Wochen im Urlaub genutzt wurde. Gruß Christian |
#8
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Hallo Christian,
altes Hartantifouling anschleifen und neuen Anstrich aufbringen. Ohne Anschleifen geht das nur bei selbstpolierendem AF. Da wird nur abgewaschen. Servus Paul |
#9
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Hallo Tommyc
Also ich würde vorschlagen, wenn es ein Wasserlieger ist liebereinen kompletten Neuaufbau des Unterwasserschiffs. Das heißt leider die alte Farbe komplett runter bis auf den Gelcoat, am besten mit Kratzer mechanisch so viel Farbe runter wie möglich, dann mit Excenterschleifer abschleifen, so dauerts mit dem schleifen nicht so lange und spart auch Papier, da manche Primer beim Schleifen schmieren wied sau. Danach UWS (Unterasserschiff) absaugen oder abwaschen, eventuelle Blasen und Kratzer spachteln mit Epoxispachtel, kein Polyesterspachtel,der zieht nämlich Wasser. Anschließend 7 Schichten Epoxidharzprimer (z.B. LightPrimer von Hempel) aufbringen, maximal 2 am Tag. Die 7te Schicht aufbringen und in die noch klebrige Schicht die erste Schicht Antifouling streichen am nächsten Tag nochmal Antifouling. Stützen verstellen und Stützenstellen nachstreichen. So Hat Du wider einen Topschutz gegen Osmose und Algenbewuchs. Scheiß Arbeit, aber dann hast du mindestens die nächsten 10 Jahre ruhe, natürlich trozdem jedes Jahr einmal Antfouling. Habs grade durch. Grüße aus Mannheim
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#10
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Ich hatte das gleiche Problem, konnte durch Fingerprobe herausstellen, dass es sich um ein selbsterodierendes AF handelt und habe anschließend ECO von Yachtcare verwendet. Und das mit Erfolg!
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte) |
#11
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Was sollte man denn auswählen, International oder Yachtcare / Hempel ???
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#12
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Möchte mich der Frage ebenfalls anschließen.
Habe ein GFK-beschichtetes Holzboot. UW-Schiff ist mit selbstschleifendem AF beschichtet, darunter befindet sich eine schwarze sehr feste Beschichtung. Habe nun das weiche AF mit Aceton abgewaschen und wollte nun auf der schwarzen Beschichtung eine Schicht Epoxi auftragen und anschließend 2-3 mal lackieren. Haltet Ihr das für OK? Boot ist kein Wasserlieger. Gruß Olaf |
#13
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Hi Olaf !
Die schwarze harte Schicht ist aller Warscheinlichkeit schon eine Epoxybeschichtung. Wenn du kein Dauerwasserlieger bist dann solltest du auf diese schwarze harte Schicht jetzt eien PCV-Vinylprimer beschichten. Der hat die Aufgabe einen idealen Haftgrund für die folgenden Antifoulingbeschichtungen oder Lacke zu schaffen. weiterhin ist der PVC-Vinylprimer dampfdicht was wiederum Feuchte darußen hält. Eine direckte Lackierung auf die schwarze harte Epoxydbeschichtung wird kaum halten denn auf Epoxy haftet Lack sehr schlecht. deshalb auch der PVC-Vinylprimer Bedenke: Lackierst du dein Unterwasserschiff dann denke daran das Lacke, auch 2K-Lacke nicht unbedingt wasserfest sind. Einige Stunden wird's gehen, auch mal ein Wochenende. Aber dann wird's kritisch und die Lacke ziehen Wasser, werden matt und weich. PVC-Vinylprimer bekommst du hier: http://www.hansamarin.de/dokumente/H...TF%2073033.pdf Ruf da mal an (Nummer steht ganz unten auf dem Blatt), die besorgen dir auch kleine Gebindegrößen.
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#14
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Zitat:
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