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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Korossion Z-Antrieb
Hallo,
hab nun mein Boot gerade mal 3 Wochen im Wasser und schon wieder gibts Anzeichen für Korossion am Alpha One. Woran kanns liegen ? Habe Die grosse Anode am Transom und die Anodenfinne, alles aus Magnesium (von Sierra) zudem noch die zwei "Anodenbuttons" am Transom. Die Finne ist nach den 3 Wochen schon ganz schön angegriffen. Ich hab ein Mobitronic IUOU Ladegerät ständig an Landstrom (per Verlängerungskabel an die abgesicherte Dose am Steg) angeschlossen. Die Starterbatterie wird bei 15A , die Verbraucherbatterie mit integriertem Ladegerät (Ladestrom von 1A) über einen 2. Anschluß geladen. Kann hier ein Problem liegen ? LG, Tom |
#2
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Zitat:
=> Umbauen auf original und dann ggf prüfen. MFG René
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MFG René |
#3
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Hallo tom03,
entweder sind die Anoden Schrott oder mit deinem Landanschluß stimmt was nicht muß denn das Ladegerät bei dir ständig dran sein??? wenn nicht würde ich das mal probeweise abklemmen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Zitat:
Bei mir kommen 3 Leitungen von Land (einer davon der Schutzleiter denke ich). Wie wird denn ein galvanischer Isolator angeschlossen ? Wäre es richtig an den einen Pin den von der landseite Kommenden Schutzleiter und den anderen Pin mit der Leitung, die vom Motorblock an den Transom geht zu verbinden ? LG, Tom Geändert von tom03 (25.05.2007 um 21:56 Uhr) |
#5
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Zitat:
wenn dein Ladegerät ständig angeschlossen sein soll,benötigst Du einen Trenntrafo! http://www.victronenergy.de/upload/d...ransformer.pdf Gruß Dirk P.s. Antrieb muß im Wasser sein damit die Anoden arbeiten, für Salzwasser besser Zink |
#6
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Ich würde jetzt meinen, das der Alpha One Zink Anoden garnicht mag!
Zumidest gibts Original keine sochen...... Bernd
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#7
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Hallo..
Mercruiser hat auf Alu umgestellt- auch im Salzwasser.. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#8
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Macht bei mir die Installation eines galvanischen Isolators Sinn ? Könnte das die Korossion stoppen ?
Habe eigentlich nur ein Ladegerät auf dem Boot an das Wechselstromnetz angeschlossen... |
#9
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Zitat:
MFG René
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MFG René |
#10
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Weiss jmd. zufällig, ob das Ladegerät isoliert ist ?
http://www.shop.aubu.de/catalog/prod...oducts_id/5409 |
#11
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Zitat:
Gute Frage, ist ja eher ein Womo Lader.Und Lader mit 2 Ausgänge sind eh meist quatsch weil oft nur ein Ausgang geregelt ist. Die von LEAB sind isoliert. MFG René
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MFG René |
#12
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ok, ich hab soeben die Leitfähigkeit geprüft wie unten beschrieben.
Das Multimeter zeigte satte 12,6V (!) sobald der + Meßfühler das Wasser berührte -> Da es ja ein US Boot ist die "Masse" der Pluspol, Motor inkl. Anschraubteile inkl. Z sind alle samt Plus. Kann hier das Problem der Korission "begraben" sein ? Dann nochmal wie unten beschrieben nur mit quasi + und - vertauscht gemessen, 1,6 mV im Wasser als auch wenn man sämtliche Metallteile am Z misst. Ich habe dann den elektr. Widerstand vom Z, Transom, Gimbalring, Propeller zum Plus Anschlußkabel in der Nähe der Batterie gemessen, war immer um die 480 Ohm. Habe dann mal den Z hochgenommen, die Anodenflosse sieht wirklich schon recht mitgenommen aus nach nur 3 Wochen im Wasser. Was kann ich nun tun, um den Korossionsschutz zu verbessern ? 1.) Original Merc. anstatt Sierra Anoden -> hilft das wirklich, der halbe Hafen bei uns verwendet Sierra Anoden ohne Probleme. 2.) Landanschluß -> besteht bei mir nur darin, daß das Mobitronic Ladegerät an Bord direkt an ein Verlängerungskabel angeschlossen ist, mehr nicht. Das Ladegerät ist innen aufs GFK verschraubt, nicht leitendes in der Nähe. Vom Ladegerät geht eine Leitung jeweils auf die - Pole der Batterien, und jeweils eine Leitung von den Plus Ausgängen am Lader auf den jeweiligen Plus Pol meiner 2 Batterien. 3.) Mehr Anoden ? Habe die große Anodenplatte unten am Z, die 2 Buttons und die Flosse, alles Magnesium Anoden viel mehr geht beim Aplpha One nicht. ..... Möglich ist, daß der Antrieb einige Tage Grundberührung hatte (schlammiger Boden) kann das die Korossion begünstigen. Zudem Wassertemp. derzeit im Hafen rund 23 C. lg, Tom [IMG]file:///C:/DOCUME%7E1/Thomas/LOCALS%7E1/Temp/moz-screenshot.jpg[/IMG] Geändert von tom03 (26.05.2007 um 13:36 Uhr) |
#13
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Zitat:
Mess mal vom Motorblock zur Batterie (+ und -) Dann vom Transom zur Batterie MFG René
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MFG René |
#14
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Zitat:
Die Durchgangsprüfung hats auch bestätigt. Ich könnte ja mal die Batteriepolung tauschen, wird aber vermutlich der Bordelektronik inkl. Motorsteuergerät) nicht besonders gefallen ? Geändert von tom03 (26.05.2007 um 14:19 Uhr) |
#15
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Zitat:
Verfolge mal die Kabel von der Batterie zum Motor. MFG René
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MFG René Geändert von divefreak (26.05.2007 um 15:14 Uhr)
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#16
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Zitat:
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Gruß Birgit |
#17
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Der Ladeausgang dürfte über das Landnetz (PE) eine Verbindung darstellen.
Der Trenntrafo ist die einzige sichere Lösung des Problems, bei einem Gal. Isolator besteht die Gefahr einer unbemerkten Unterbrechung des Schutzleiters.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#18
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dann klemm doch einfach das Massekabel von der Batterie zum Motor ab, wenn du das Boot nicht brauchst, dann dürfte auch kein Strom mehr über den Z ins Wasser fließen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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Das dürfte sich in ausgestecktem Zustand ja herausfinden lassen ? Per Ohmmeter den Widerstand Schutzleiter (am Stecker) -> Ladeausgang messen. Bin mir jedoch fast 100% sicher, daß das getrennt ist.
Der Motor inkl. Anbauteile ist MINUS, hatte mich vermessen Habe vom Schutzleiter an den Ladeausgang gemessen, NULL Durchang. Geändert von tom03 (27.05.2007 um 11:06 Uhr) |
#20
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Hallo ,
galvanische Korrosion ist nicht immer Landerdungsabhängig, aber oft ist es eben so. Genausogut kann aber ein nicht ausreichender Potentialausgleich dafür verantwortlich sein. Ich hatte mal einen derartigen Fall, der auch ohne Landstrom die Zersetzung des Antriebes zur Folge hatte. Der Fehler war Dergestalt, daß die elektrische Ankerwinde einen Fehler hatte, und beim GFK-Boot eine Potentialausgleichsverbindung zu Dieser fehlte. Der Bootseigner beklagte eine ständige Entladung der Batterie im Stand vor Anker und hat dementsprechend auch oft an Land nachladen müssen. Lange Rede , kurzer Sinn, der Batteriestrom floss über die Ankerkette zum Antrieb und zerlegte diesen. Elektrischer Strom ist immernoch der größte Oxydator. Auf was ich hinaus will, überprüfe auch mal, ob bei dir am Boot noch was anderes metallisches außer dem Antrieb im Wasser hängt. Dann wäre nicht der Lader schuldig zu sprechen.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#21
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Da sind noch 4 Edelstahlrohre, die die Teak Badeinsel abstützen.
Sind oben mit dem Teakholz verschraubt und unter der Wasserlinie mit der GfK Spiegelplatte. Ansonsten nur noch der (Kunststoff) Geber des Echolots an der Spiegelplatte. LG, Tom |
#22
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Messe mal den Lader in Betrieb (mglw. wird die Verbindung über einige Bauteile erst im Betrieb meßbar!!).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#23
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Zitat:
hab nun auf sämtl. Verbindungen zum Lader überprüft, alles negativ. Hat der Propeller einen Einfluss auf die Korossion ? Habe einen high five Edelstah Propeller, würde Ihn allerdings nur sehr ungern abmontieren und wieder meinen alten Alu Prop draufmachen... LG, Tom |
#24
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ok, hab nun meine Kühlbox direkt an die Batterie gehängt, so daß ich den Hauptschalter getrost ausmachen kann, wenn das Boot im Hafen liegt.
Vielleicht hilfts in Sachen Korossion, da somit nicht sämtliche Teile dauerhaft bestromt sind... LG, Tom |
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