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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 28.05.2007, 00:16
Benutzerbild von derpaps
derpaps derpaps ist offline
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Standard Hoher Scherstiftverschleiss am Aussenborder

Hallo liebes Forum,
wir haben ein Problem mit unserem Aussenborder.
Es ist ein JOHNSON Seahorse 25, 2-Takter, Baujahr 1979.
Wir haben unsere Waterland65 jetzt gerade mal 3 Tage im Wasser und mussten heute schon zum 2. Mal den Scherstift an der Schraube wechseln.
Beim 1. Mal dachten wir, daß es daran lag, daß wir einfach mal Vollgas fahren wollten (man will ja mal sehen, was so 25 durchgeknallte Seepferdchen anstellen ). Tja, und gerade Hebel auf'm Tisch gehabt - nix mehr. Motor dreht wie wild, kein Vorschub.

Heute aber ist es während eines Wendemanövers mit mittlerer Geschwindigkeit passiert. Der Scherstift hat sich schon wieder verabschiedet. Ziemlich beschixxene Situation. Da liegt man im Kanal und die Berufsschiffe kommen von oben und unten. Da heißt es dann aber: schnell gepaddelt.
Zum Glück hatten wir heute ein Schlauchi hinterhergezogen. Da konnte ich dann umsteigen und den Scherstift direkt vor Ort erneuern. Beim ersten Mal hat uns ein freundlicher Schlauchi-Fahrer sein Boot zur Verfügung gestellt. Das war echt spitze!

So,- die eigentliche Frage aber:
Weiß jemand von Euch, wie es sein kann, daß die Scherstifte hier palettenweise den Geist aufgeben? Wir sind nicht mit irgendwelchem Treibgut kollidiert (auf jeden Fall konnten wir sowas nicht finden).
Gibt es Scherstifte mit verschiedenen Härtegraden? Vielleicht sind die Stifte zu weich, die ich eingesetzt habe (waren in einer Werkzeugkiste beim Bootskauf mit dabei).

Ansonsten: es ist noch ein Rudersafe verbaut. Kann sowas vielleicht Probleme machen (Schraube schlägt an) ?

Gruß
DerPaps
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  #2  
Alt 28.05.2007, 00:42
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Standard

Hallo derpaps,
der Scherstift soll ja bei Überlast brechen, und ich glaube der Motor ist etwas klein für eine Waterland,
versuche es mal mit neuen Stiften, evtl. waren die Stifte ja selbst gemacht und neue halten länger
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 28.05.2007, 08:03
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mal ein originalteil versuchen, und die bohrung entgraten und sauber machen,
nicht dass der neue scherstift sofort an der kerbwirkung stirbt,
evtl ist auch die bohrung ausgekatscht, dann ist es jetzt ein biegestift
und der hält notgedrungen auch weniger aus
__________________
Grüße
kay

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  #4  
Alt 28.05.2007, 11:45
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derpaps derpaps ist offline
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Zitat:
Zitat von s.Bubi Beitrag anzeigen
mal ein originalteil versuchen, und die bohrung entgraten und sauber machen,
nicht dass der neue scherstift sofort an der kerbwirkung stirbt,
evtl ist auch die bohrung ausgekatscht, dann ist es jetzt ein biegestift
und der hält notgedrungen auch weniger aus
Hallo s.Bubi
Wie locker bzw. schwer sollte der Stift sich denn in die Bohrung einsetzen lassen?
Braucht er ein paar leichte Schläge? Bei unserem Motor ist es so, daß der Stift von allein rausfallen könnte. Er sitzt also sehr locker.
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  #5  
Alt 28.05.2007, 11:47
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Hallo derpaps,
der Scherstift soll ja bei Überlast brechen...
Hallo Ralf,
das dachte ich beim ersten Mal ja auch. Vielleicht war der Sprint einen Nummer zu gross für den Motor. Aber beim 2. Mal war es bei einem Wendemanöver. Da stand der Motor überhaupt nicht unter grosser Last.
Mmmh.
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  #6  
Alt 28.05.2007, 22:01
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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locker ist normal
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  #7  
Alt 29.05.2007, 07:41
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von hand ohne grösseren kraftaufwand,

allerdings muss die bohrung auch zylindrisch sein und nicht nur in der bohrungsmitte tragen,
sonst wird der scherstift bei jedem lastwechsel gebogen, was er nur bedingte zeit mitmacht,
so wie es bei dir sich anhört pasiert genau das, durch das mehrmalige abbrechen der scherstifte
ist die bohrung nicht mehr zylindrisch, sondern an den bohrungsenden vergrössert
was den scherstift bei jedem lastwechsel verformt und dadurch zum dauerbruch führt
__________________
Grüße
kay

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  #8  
Alt 29.05.2007, 09:11
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Zitat:
Zitat von s.Bubi Beitrag anzeigen
...
allerdings muss die bohrung auch zylindrisch sein und nicht nur in der bohrungsmitte tragen,
sonst wird der scherstift bei jedem lastwechsel gebogen, was er nur bedingte zeit mitmacht,
so wie es bei dir sich anhört pasiert genau das, durch das mehrmalige abbrechen der scherstifte
ist die bohrung nicht mehr zylindrisch, sondern an den bohrungsenden vergrössert ...
Da hast Du wirklich voll in's Schwarze getroffen. Gestern im Hafen war genug Zeit das Teil nochmal auseinanderzunehmen und sich in Ruhe anzusehen. Dei Enden sind ziemlich weit aufgebogen. Der Scherstift, der mal gerade 5 Minuten verbaut war und unter ganz ganz langsamer Fahrt arbeiten musste, war schon wieder stark verbogen.
Tja. Was nun? Ich fahre gleich mal zum Yachtzubehör. Vielleicht kann man die Bohrung vergrößern, entsprechenden Scherstift dazu? Mal sehen.

Ich danke Dir erstmal!
Gruß
Arno
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  #9  
Alt 29.05.2007, 11:09
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Der Scherstift sollte keinesfalls Spiel haben, sondern sich mit mäßigem Kraftaufwand reindrückenlassen. Wenn er Spiel hat, wird bei jedem Last- (Drehzahl-)wechsel ein Schlag auf den Stift ausgeübt, der sehr schnell den Stift brechen läßt. Also darf der Propeller sich nicht auf der Antriebswelle bewgen lassen. Prüfen indem man den Spinner abnimmt und dort die Welle festhält. Wenn die Löcher für den Scherstift zu groß oder unrund sind, hilft nur vorsichtiges aufbohren und Scherstifte mit Übermaß anfertigen.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #10  
Alt 29.05.2007, 15:20
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
... Scherstifte mit Übermaß anfertigen...
Danke!
Ok, dann wird es wohl an's Aufbohren gehen (hat der Yachtzubehör auch empfohlen).
Aber: aus welchem Material sind die Scherstifte eigentlich?
Müsste man ja wissen, wenn man sich die irgendwo anfertigen lassen will/muss.

Gruß
Arno
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  #11  
Alt 29.05.2007, 16:50
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die dinger sind für eine definierte maxlast ausgelegt aber weicher, als das sie umgebende material
in deinem falle jedoch würde ich mal vorsichtig darauf tippen einen neuen stift in v4a, schon wegen der korrosion,
zu fertigen, schön geschliffen und poliert, die bohrung 2/10 kleiner gebohrt und mit der reibahle sauber und glatt ausgerieben( alle 3 bohrungen/bzw die äusseren mitnehmer und die mittelbohrung )
mach das einmal richtig und ordentlich, schliesslich hast du nicht endlos material zum weiter aufbohren
und der etwas grössere stift sollte einen evtl sonderwerkstoff des originals kompensieren können, bzw liegt in der toleranz bzw liegt nicht drin und du baust ihn trotzdem ein, weil mehr kaputt gehen kann eh nicht, als du jetzt auch schon austauschen müsstest
__________________
Grüße
kay

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  #12  
Alt 29.05.2007, 18:46
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Hallo..

Wie hoch ist dein Standgas?

Grüße Andi
__________________
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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  #13  
Alt 29.05.2007, 19:07
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Wenn der Scherstift etwas größer wird, kann er ruhig aus einer harten Messinglegierung sein. Scherstift kaputt ist immer noch besser als Antriebswelle oder Prop kaputt. An einem Motor aus den 60-ern hatten wir damals Scherstifte für normalen Gebrauch aus Messing und für "heavy duty" welche aus Stahl.
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  #14  
Alt 29.05.2007, 22:49
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Zitat:
Zitat von 1WO Beitrag anzeigen
Hallo..

Wie hoch ist dein Standgas?

Grüße Andi
Hallo Andi,
keine AHnung, ich habe keinen Drehzahlmesser.
Aber wenn ich bei niedrigstem Stand den Gang einlege, geht der Motor auch schonmal aus.
Gruß
Arno
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  #15  
Alt 29.05.2007, 23:03
Free Willy Free Willy ist offline
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Free Willy eine Nachricht über AIM schicken
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Bei ist der Sperrstift abgebrochen, weil bei einem Magnetpol der Lichtmaschine ( in der Schwungscheibe) ein Stück abgebrochen war. Es ist magnetisch und hat öffter die Position geändert. Es hat dann den Motor blockiert und den Sicherungsstift abgebrochen. Mein KFZ Meister hat mir gesagt, das die Passung reichen muß, um den Motor zu betreiben
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  #16  
Alt 29.05.2007, 23:07
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von derpaps Beitrag anzeigen
Danke!
Ok, dann wird es wohl an's Aufbohren gehen (hat der Yachtzubehör auch empfohlen).
Aber: aus welchem Material sind die Scherstifte eigentlich?
Müsste man ja wissen, wenn man sich die irgendwo anfertigen lassen will/muss. Gruß Arno
Hallo Arno,
bevor du aufbohrst, würde ich mal die Stifte für den nächst stärkeren Motor nach messen, evtl. kannst du ja die verwenden
Stifte selbst anfertigen ist ein Gedultspiel mit vielen Unbekanten
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #17  
Alt 29.05.2007, 23:12
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Zitat:
Zitat von Free Willy Beitrag anzeigen
... weil bei einem Magnetpol der Lichtmaschine ( in der Schwungscheibe) ein Stück abgebrochen war...
Das heisst, der Scherstift an der Propellerwelle ist gebrochen, weil der Motor blockierte und der Propeller noch weiterdrehte / weiterdrehen wollte?
Auch nicht schlecht. Ich denke, um so einen Fehler erst einmal ausfindig zu machen, gehen ein paar Tage in's Land.

Danke für den Tipp!
Gruß Arno
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  #18  
Alt 29.05.2007, 23:22
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Hallo Arno,
bevor du aufbohrst, würde ich mal die Stifte für den nächst stärkeren Motor nach messen...
Hallo Ralf,
ich hätte versucht, mir einige davon in einer Dreherei anfertigen zu lassen.
Der wirklich nette Mann vom Yachtzubehör (ich war in Datteln am Hafen) hatte nur die Stärken da, die auch in unserem 25PS Motörchen verbaut sind (ich hab die Ersatzteilkiste gesehen, aus der er mir Ersatzstifte gegeben hatte). Dickere waren nicht zu finden.
Ich habe mal nachgemessen. Die Stifte haben einen Aussendurchmesser von 4,8mm.

Ich werde wohl folgende Reparatur angehen:
Die Propellerwelle aufbohren und eine passgenaue Hülse/Zylinder (Reduzierhülse) einsetzen.
Die neue Bohrung hat natürlich den Aussendruchmesser der Hülse, der Innendurchmesser muß genau so sein, daß die alten Scherstifte hineinpassen.
Ich denke, so sollte es funktionieren. Wenn nicht, dann ...
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  #19  
Alt 29.05.2007, 23:51
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Hallo derpaps,
kannst du denn so groß aufbohren das da eine Hülse rein paßt ,
bzw. wenn das nicht klappt hast du ein schönes großes Loch

ich persönlich würde erst mal mit Schrauben ein paar Versuche machen,
M 5 und M6 gibt es doch in 8.8
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Bertrand Russell
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  #20  
Alt 30.05.2007, 06:56
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Hallo derpaps,
kannst du denn so groß aufbohren das da eine Hülse rein paßt ,
bzw. wenn das nicht klappt hast du ein schönes großes Loch

ich persönlich würde erst mal mit Schrauben ein paar Versuche machen,
M 5 und M6 gibt es doch in 8.8

genau, mach das, hast ja genug fleisch drumrum für viele weitere versuche
__________________
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kay

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  #21  
Alt 30.05.2007, 07:21
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Hallo derpaps,
...
ich persönlich würde erst mal mit Schrauben ein paar Versuche machen,
M 5 und M6 gibt es doch in 8.8
Hallo Ralf,
Ich denke mit 8.8 ist meiner "Scherstiftwirkung" aber dahin, oder? Zum Ausprobieren wäre das natürlich erstmal egal.
Der Vorbesitzer scheint wohl auch in dieser Richtung schon was getestet zu haben, denn ich fand in der Tüte, in der noch ein paar Ersatz-Scherstifte lagen, ein verbogenes M5 Schraubengewinde (allerdings aus Messing).

Ich werd's vorab so probieren. Danke!

Gruß
Arno
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  #22  
Alt 30.05.2007, 07:36
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Eine Schraube wird durch die Scherwirkung in einem Gewindegang abbrechen, die jetzt schon ovale Bohrung in Deinem Prop bekommt noch einen weiteren Schlag und die Möglichkeiten aufzubohren werden immer geringer. Mach das von Anfang an ordentlich, sonst kannst Du Prop und Antriebswelle nach einer gewissen Zeit wegschmeißen. 25 PS und das passende Drehmoment sind bei den dünnen Antriebswellen unserer Außenborder nicht zu unterschätzen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #23  
Alt 30.05.2007, 18:18
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Hallo..

Ich bin mir gar nicht sicher ob du überhaupt aufbohren kannst...


Grüße Andi
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  #24  
Alt 31.05.2007, 00:07
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
... Mach das von Anfang an ordentlich ...
Hallo Huebi,

Nach einem arbeitsreichen Tag, der nix mit dem Boot zu tun hat (denn Brötchen und Sprit für's Boot müssen ja auch verdient werden) haben wir heute Abend noch den Aussenborder vom Boot abgebaut und mit nach Hause genommen (bei der Grösse ja noch machbar).

Das gute Stück liegt jetzt im Werkstattkeller. Wir haben hier jetzt auch Übergrössen an Scherstiften liegen (meiner Frau sei Dank),- und wir werden die vorhandene Bohrung auf 6mm aufbohren. Das sollte dann passen.
Allerdings muss unbedingt ein neuer Propeller her, da die Aufnahme des alten Props völlig ausgelatscht ist.

Die Versuche mit Gewindestäben, Schraubenstiften werden wir nicht machen (die gefundenen, defekten Teile in der zum Boot mitgekauften Werkzeugkiste sprechen für sich).

Da wir in 3 Wochen mit dem Boot in den Urlaub wollen, ist es mir schon wichtig, daß die ganze Geschichte zuverlässig an's Laufen gebracht wird.

Gruß
Arno
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  #25  
Alt 31.05.2007, 00:11
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Zitat:
Zitat von 1WO Beitrag anzeigen
Hallo..

Ich bin mir gar nicht sicher ob du überhaupt aufbohren kannst...


Grüße Andi
Moin Andi!
Also rein handwerklich sollte das gehen, denn ich hab mal 'ne Ausbildung im Metallbereich (KFZ-Mechaniker) gemacht.
Was Du wahrscheinlich meintest, ob genug Platz zum Aufbohren vorhanden ist, ohne an das Gehäuse oder irgendwelche Simmeringe zu kommen?
Platz ist wirklich nicht mehr sehr viel da. Was jetzt gemacht wird, sollte passen, sonst ist alles im Ar...

Gruß
Arno
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