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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wollen Gebrauchtboot kaufen - Benziner oder Diesel????
Hallo lieber Bootfahrer-Gemeinde !
Sind vor kurzem nach Potsdam gezogen und wollen jetzt ein Boot kaufen (nach zweimaligem Mieten). Sind total infiziert worden beim Havel-Cruisen. Wir denken so an 10 Wochenenden im Jahr fahren und einen Urlaub von 14 Tagen. Was kauft man sich dafür? Soll ein 8 Meter Boot werden um gut zu übernachten. Die Gretchenfrage Benziner oder Diesel ? Wir sind so Fahr-Typen. Schnell irgendwohin rasen und dann dort stundenlang rumstehen ist nicht so unser Ding. Könnt Ihr einem Anfänger Tipps geben, bevor wir 20.000 Euro sinnlos versenken.??? Danke!!!!! |
#2
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Hallo und herzlich Willkommen,
für Berlin und Umgebung wäre sicherlich der Diesel die bessere Wahl. Vom Verbrauch her auf jeden Fall. Gruß vom Bodensee |
#3
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Hallo und herzlich willkommen im
Ich würde an eurer Stelle auch für einen Diesel tangieren. Wenn ihr nur gemütlich durch die Gegend schippern wollt ist das ideal. Nehmt euch beim Bootskauf auf jeden Fall jemanden mit der Plan von der Materie hat. Es gibt sehr viele Dinge worauf man achten muß. Viel Spaß hier weiterhin.
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#4
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Hallo Norbert,
was soll es für ein Bootstyp werden: Gleiter oder Verdränger? Was darf das Boot maximal kosten? Ein 8 m Gleiter kostet z. B. so ca. 8.000 bis 10.000 Euro - bei einem gebrauchten Boot - mehr als ein Benziner. (einmotorig) Viele Grüße von, Wolfgang |
#5
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Also wir interessieren uns für eine Sealine 23 mit Diesel, alternativ eine Renken, Chris Craft, oder Doriff 880 alle mit Benzinmotoren. Die eltzte mit zwei kleinen Volvos a 140 PS. kann man damit eigentlich auch einzeln fahren? Also Schnell mit 2 langsam mit einem Motor?
Und beim kauf per Händler: haftet der für irgendetwas? |
#6
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Hi,
ich würde in eurem Fall den Kaufentscheid nicht von der Motorart abhängig machen, sondern von dem Preisleistungsverhätnis betreffend Grösse, Zustand ,Aufteilung und vor allem Gefallen des Bootes in dem von Euch gesteckten Preisrahmen. Eure Törns in Eurem Zielgebiet könnt ihr mit beiden Antriebsarten ebenso gut fahren und die Verbrauchskosten unterscheiden sich nicht gravierend und damit ausschlaggebend. Gruß Justin
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#7
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Moin Norbert,
Zitat:
Viele werden Euch sicher zu einem Diesel raten. Ich persönlich tendiere allerdings inzwischen eher dazu, den Preisvorteil eines V8 gegenüber einem Diesel in ein etwas größeres Boot und einen zusätzlichen Außenborder zu investieren, und auf den Kanälen dann damit rumdümpeln. mfg Martin |
#8
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Nimm Segel...
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Grüße vom Rheinufer, Tim _______________________________________ Wir brauchen keine Opposition, weil wir sind schon Demokraten! (G. Polt) |
#9
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Hallo Norbert,
bei der von Dir beschriebenen Auswahl, käme für mich persönlich nur ein Boot in Frage: Die Sealine S23 mit Dieselmotor! 1. Hat einen Volvo Dieselmotor mit 170 PS: Günstiger Verbrauch und langlebig! Nimmt lange Kanalfahrten bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht so übel, wie ein Benziner. 2. Kann man noch gut mit einem Geländewagen transportieren - da Gespann unter 3.5 Tonnen und Du auch mal in anderen Regionen fahren möchtest. 3. Wertstabiler, da Dieselmotor. 4. Leichter fahrbar, da kleiner. Stichwort: Anlegen, Schleuse, etc., falls Du auch mal alleine fahren willst. 5. Sicherheitsaspekt: Benzin ist deutlich gefährlicher, als Diesel. Ich fühle mich persönlich wohler an Bord, ohne mehrere 100 l in einem Benzintank. Siehe auch Diskussion in einem anderen Beitrag. Habe ein ähnliches Boot - eine Sessa 22 - mit Volvo Dieselmotor und bin superzufrieden. Viele Grüße von, Wolfgang
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#10
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Zitat:
so unterschiedlich sind die Meinungen. Da bin ich genau gegensätzlicher Ansicht. Als "Schönwetterfahrer", bringt mir persönlich der zusätzliche Platz in der Kabine nicht viel, da ich mich ohnehin an Deck aufhalte. Außenborder mit Schlauchboot brauche ich nicht, da ich zum "rumdümpeln" mein Boot habe. Wäre mir vom Umgang - alleine vom Gewicht des Außenborders - zu umständlich. Um mal 50 oder 200 m zum Ufer zu fahren, reicht mir mein 180 cm Dingi mit Rudern und das beste daran: Der Außenborder - da nicht vorhanden - kann nicht kaputt gehen. Viele Grüße von, Wolfgang |
#11
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Zitat:
Bei schneller Gleitfahrt "saufen" die richtig. Deshalb gibt es z. B. ab 11 m Bootslänge keine Doppelmotorisierung als Benziner, sondern fast nur noch mit Dieselmotoren. Bei einer Doppelmotorisierung auch an die Folgekosten denken (alles mal zwei): 1. Faltenbälge der Antriebe regelmäßig wechseln 2. Ölwechsel 3. Filterwechsel: Oil, Kraftstoff. 4. Einwintern 5. Auswintern 6. Ölwechsel am Antrieb 7. Anoden am Antrieb regelmäßig wechseln 8. Motorschaden: Die Wahrscheinlichkeit das so etwas eintritt, ist auch verdoppelt. 9. Sonstige Wartungsarbeiten: Ventile einstellen, usw. usw.. Ich habe mal im Datenblatt von meinem Motor nachgesehen und folgendes festgestellt: Über 40 l pro Stunde bei höchster Drehzahl - also Vollgas - kann man nicht schaffen. Viele Grüße von, Wolfgang
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#12
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Zitat:
Über 30 l pro Stunde kann man nicht schaffen! Viele Grüße von, Wolfgang |
#13
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Moin Wolfgang,
Zitat:
Zitat:
Wie gesagt: Es ist eine Glaubensfrage. Ich hätte letztes Jahr für meine "von Bodenwerder zur Müritz"-Tour auch lieber einen Diesel statt meines 7.4er V8 gehabt. Da an dem betreffenden Boot aber auch keine AB-Halterung war habe ich dann auch keinen Hilfsmotor mitgenommen und durfte prompt auf der Havel paddeln, nachdem ich versehentlich Diesel nachgetankt hatte. Die 600Km Kanalfahrt (und Weser-Abwärts) von Bodenwerder bis Rechlin hätte ich zweifellos in der gleichen Zeit auch mit einem 10PS AB geschafft. Erst ab der Kleinen Müritz bis rüber zum Plauer See habe ich den V8 dann mal wieder deutlich oberhalb der Leerlaufdrehzahl betrieben. mfg Martin Geändert von Mar-Thar (04.06.2007 um 13:09 Uhr) |
#14
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Zitat:
mfg Martin |
#15
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Hi
wirf mal einen langen Blick auf eine Waterland 700, trailerbar, Stehhöhe, kleine Benzin Maschine mit äußerst geringem Verbrauch, kursstabil und robust. Nichst zum angeben aber ein feines Boot für Binnengewässer und jederzeit wieder verkäuflich. Habe dasselbe Geld wieder bekommen das ich bezahlt habe und so gut wie nichts investiert. Meine Frau ist noch heute böse mit mir, weil ich das Boot verkauft habe! Gruß Willy Geändert von Giligan (20.02.2012 um 22:07 Uhr) |
#16
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Zitat:
da hast Du nicht ganz unrecht. Habe zwar nur einen "Halbwüchsigen" aber der kann sich in diesem Sommer damit beschäftigen: http://www.plus.de/is-bin/INTERSHOP...._linktype=text Da es für Kinder ab 5 Jahren und bis maximal 75 Kg nutzbar ist, kann ich auch damit herumfahren! Viele Grüße von, Wolfgang |
#17
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Das ist natürlich ohnehin die beste Wahl.
Wenn es schon aber ein kastriertes Boot sein soll. würde ich auch über die "Versorgungssituation" in und um Berlin nachdenken - und ich meine, da hast Du derzeit mit Diesel die besseren Möglichkeiten. Ansonsten hieße es Kanister schleppen, geht zwar auch, aber es muß das Hobby ja nicht gleich in Sport ausarten... |
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