#1
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OSMOSE???
HAllo, ich bin neu im Segelsport und man hat mir eine Dyas Jolle Bj.74 angeboten. Wie kann man Osmoseschäden ausfindig machen und worauf muss man sonst noch achten? Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Mfg Thorsten |
#2
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Blasen sind das verbreitetste Anzeichen für Osmose. Blasen können die größe eines Stecknadelkopfes haben. Man hat aber auch schon Handtellergroße Blasen beobachet. Vorhandensein von Flüssigkeit in der Blase zeigt an, daß es sich um ein Osmose Problem handeln könnte. Hat die Flüssigkeit einen stechenden Geruch oder fühlt sie sich klebrig an ist dies ein sehr sicherer Hinweis auf Osmose. Die Sanierung von Osmose ist sehr aufwendig ich würde mir glaubich kein Schiff mit Osmose kaufen. Was man sonst noch beachten sollte ist schwer zu sagen ? Wo wohnst du vieleicht würde einer aus dem Forum mit kommen es sich anzusehen 4 Augen sehen mehr als 2. Ich hab aber demletzt irgendwo ne Checkliste für den Gebrauchtbootkauf gesehen ich gib dir den Link noch.
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gruß, Christoph |
#3
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Wenn das Boot schon einige Tage/Wochen aus dem Wasser ist, wirst Du keine Blasen mehr sehen - auch ein Feuchtigkeits-Messer wird nicht mehr richtig anzeigen.
Wahrscheinlich hilft da nur noch ein Fachmann. Erster Test wäre bei verdächtigen Stellen mal reinpieksen - wenn stinkt (sehr intensiv, sauer, essigmäßig), dann ist es Osmose. Stellt sich dann nur noch die Frage, wie viel. Kleinere Stellen kann man inzwischen doch sehr gut sanieren und sind trotzdem ein guter Grund, den Preis zu drücken. Nimm aber auf jeden Fall für so was einen Fachmann mit. Worauf Du sonst noch achten sollst? Dass die Jolle nen Tisch hat, nen Rotweinflaschenhalter, einen massiven Kiel, 3 - 6 Schlafplätze, Küche und was man halt sonst noch zum Leben braucht. Außerdem unbedingt darauf achten: ein Mast mit Segeln (ohne Löcher) - manche Leute denken, man kann auch mit Motor fahren .... Gruß Volker SY JASNA Entschuldige - ich sehe gerade, das ist Dein 1. Beitrag. Also: herzlich willkommen bei uns, hier es es informativ und trotzdem lustig. Nimm unter den 1. Gesichtspunkt meinen Kommentar zum Thema Osmose, unter dem 2. den Rest ....
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#4
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Danke
Danke für die ersten Tips. Das Boot soll wohl schon länger aus dem Wasser sein, also wird Osmose, so wie von euch beschrieben wohl nicht eindeutig erkennbar sein. Werde mir das Boot morgen am Rursee anschauen fahren. Soll 800 Euro kosten, was eigentlich nicht zu teuer sein sollte. Aber wie gesagt bin ich alles andere als ein Fachmann.
Gruss Thorsten |
#5
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Bei 800 Euro kann man nicht sehr viel falsch machen. Wo liegt das Boot am Rursee. Ist ein Trailer bei der noch funktionstüchtig ist.
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gruß, Christoph |
#6
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Wo genau weiss ich nicht. Ein Freund hat es letzte Woche zufällig gefunden.
Trailer soll wohl dabei sein, aber TÜV muss neu abgeholt werden. Ausserdem sollen wohl 2 Sätze Segel dabei sein + SPI. |
#7
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Aber wenn ich hier schon mal nen Rursee Segler gefunden habe, habe ich direkt die nächste Frage: Was kostet ein Liegeplatz pro Saison am Rursee?
Der, der das Boot verkaufen möchte, hat einen für 340 Euro angeboten. Ist das in Ordnung? |
#8
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hab dein Posting hier gerade erst gefunden. Habe schon auf die Frage unter Allgemeines zum Boot geantwortet. 340 Euro können in Ordnung sein. Was bietet der Steg und das Umfeld denn? Gibt es da Toiletten hat der Steg eigene Parkplätze ich bezahle für meinen Platz 205 Euro im Jahr allerdings hat der STeg keine Toiletten und Parkplätze aber ich find wenn ich einen brauche aber meistens 100 m weit weg vom Steg. Im welchen Ort ist dieser Platz für 340 Euro?
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gruß, Christoph |
#9
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und warst du dier das Boot mal anschauen?
Wenn ja wie ist der erste Eindruck?
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gruß, Christoph |
#10
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War mir das Bötchen ansehen. Sieht sanierungsbedürftig aus. Das komplette Deck ist rissig, das Unterwasserschiff sieht noch relativ gut aus bzw. besser. Der Verkäufer ist Bootsbauer und zum Thema Osmose meinte er, dass es keine Dyas gebe, die keine Osmose hätte. Kann man denn als Laie so was selbst sanieren und wie hoch sind Materialkosten und Zeitaufwand?
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#11
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Hallo Booker....und herzlich willkommen im Club der Verrückten.
Zum Thema Sanierung: Ja, kann man machen. Vorraussetzung....keine Angst vor Staub und Dreck, Durchhaltevermögen und Zeit. Materialkosten weiß ich jetzt auch nicht auswendig.....zu behandelnde Fläche vom Boot abchecken und dann Epoxi bzw. Gelcoatversiegelung in entsprechender Menge zu entsprechenden Preis + Schleif/Abziehwerkzeug rechnen. Arbeit: Unterwasseranstriche bis aufs Gelcoat runter. (Nassschleifen bzw. Abziehen) Dann mit viiiiiiiiiiel Wasser die Blasen ausspülen, damit die höhere Konzentration, durch die Osmose wirkt, verschwindet. Das Ganze gut trocknen lassen. Blasen mit Epoxi auspachteln. Epoxi bzw. Gelcoat Schutzanstrich drüber.....wenn es glatt ist, kannst du dir eigentlich das Schleifen schenken. soweit mal als Übersicht..... gruß Harry
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