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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Unterhalt Azimut 42
Hallo zusammen,
Ich überlge nächstes Jahr die Anschaffung eines eigenen Bootes. Geplant ist ein Flybrigde Yacht mit ca 40ft, Stellvertretend für ähnliche Modelle sei eine 42er Azimut genannt , zwischen Baujahr 2002 und 2004 in der 2 Kabinen Version. Ich hab mich noch nicht endgültig festgelegt aber im Moment ist das mein Favorit und ich werde wohl dieses Jahr nochmal eine chartern, um sicher zu gehen. Von euch würde ich gerne erfahren, wie ihr die jährlichen laufenden Kosten einschätzt, die da auf mich zukommen. Ich gehe davon aus, daß sie in Istrien liegen würde, Überwinterung in einer ensprechenden Halle. Genutz würde sie 45 Tage pro Saison. Ein Freund meinte mal Richtwert wären Unterhalt und Wertverlust je ca 10% vom Neupreis, gilt das? Besten Dank im Vorraus! Geändert von SS46 (06.06.2007 um 10:00 Uhr) |
#2
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Wenn es keinen großen Reparaturen gibt wirst du mit wesentlich weniger auskommen als die genannten 10 %.
Bei einem Neupreis von ca 500.000 Euro wären das 50.000 € p.a. Der Liegeplatz im Wasser wird dich ca 5000 Euro kosten. Überwinterung in einer Halle ist iin HR nicht üblich. Es gibt praktisch keine AMrinas die so große Winterhallen haben ( Ausnahme Portroroz Slovenien). Der Winterplatz an Land kostet ca 2.000 Euro. So das ca 6-8 T€ Liegeplatz im Jahr anfallen. Vollkasko Versicherung kostet ca 1 - 1,5 % vom Versicherungswert = Zeitwert- Kaufpreis Gebraucht. Wartung beider Motoren ca 1500-200 Euro im Jahr wenn man es nicht selbst macht. Sprit ca 80 l / Std . Bei 100-150 Bstd im Jahr ( mehr ist eher unüblich) sind das ca 10.000 € p.a. Mit 20.000 - 25.000 Euro p.a kommst du also aus wenn nichts großes dazukommt ( Motor , Generator o.ä defekt.)
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Gruß Olli |
#3
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@hilgoli
danke für deine antwort, ich kam mit meiner "Leihen-Kalkulation" auf ziemlich die gleichen Werte, also ist das mit den 10% vom Neupreis eher übertrieben. Pech mit Motoren usw kann man natürlich immer haben. Wenn ich demnach mit 25000€ plane, sollte das realistisch sein, oder? Gibts noch andere Meinungen hierzu? |
#4
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Sicher ist es vernünftig sich vorher über die Folgekosten Gedanken zu machen genau wie Du es ja tust, wenn man aber so ein Boot anschafft und sich über die Höhe der Folgekosten Gedanken machen muß ( kann ich mir das leisten ? ) ist das vielleicht doch eine Nummer zu groß.
Mit einer 42er Azi spielst Du in der oberen Liga, da bewegen sich dann eigentlich die Reichen und Schönen bei denen es keine Rolle spielt wenn man am WE mal eben 2000 - 3000 Euro für eine Spritztour incl. aller Nebenksten ausgibt. Achso , erst mal herzlich willkommen im einzig wahren Bootsforum.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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Zitat:
Ich denke aber schon, dass sich auch einige von den "Reichen und Schönen" (oder gerade die) gedanken darüber machen, ob sie 25.000 oder 50.000 EUR pro Jahr einkalkulieren müssen. Auch wenn sie es sich 5x leisten können.
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Viele Grüße, Christian
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#6
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In den Berechnungen wurden die Abschreibung (Wertverlust) sowie Kapitalverlust nicht eingerechnet.
Investition zB 350000,- Euro Zins auf Bank 4% = 14000 Euro/ Jahr Abschreibung zB 10 Jahren Widerverkauf 250000,- = 10000 Euro/Jahr Somit sind wir auf den 50000.- Euros. Das ist die berechnung nach schweizer Art. Gruss Edi
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#7
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Viele "Reiche und schöne" haben nur deshalb so viel Geld weil sie bereit sind sehr genau zu rechnen, und manchmal geht es denen nicht ums Geld, sondern darum ob dieses oder jenes sein muss!!!
Übrigends Azimut 42 - mega toll - bleibe jedes wenn soetwas im Hafen liegt stehen und träume ein bisschen.............. |
#8
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Zitat:
Ich denke nicht das viele Menschen derartige Anschaffungen machen ohne genau nachzurechnen, ersmal die Kapitalbindung, und dann die laufenden Kosten, so ein Schmuckstück soll ja Spaß machen,und keine Sorgen. Was macht man denn wenn das Geschäft nicht so gut läuft für 1-2 Jahre, Boot Stehen lassen, mit 30000€ Fixkosten im Jahr, und gebundenem Kapital, das im Unternehmen zu dem Zeitpunkt viel wertvoller ist? Und falls man es dann unter Druck liquidieren muss, kosted das dann mit Sicherheit nochmal! Deshalb muss es auch im "Nonbestcase" noch bezahlbar sein und dewegen wird nachgerechnet. Geändert von SS46 (07.06.2007 um 02:38 Uhr)
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#9
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Endschuldigung, was so ein kleines Wort wie JE für einen grossen Einfluss hat!
Muss wohl noch lesen lernen, rechnen kann ich ja ein wenig. Gruss Edi |
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