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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
nachdem ich lange gesucht habe und auch schon in einem ähnlichen Thema gefragt habe, versuch ich es jetzt nochmal mit einem eigenem Thema. Ich überlege nach Rausschmiss meines Trenntrafos (er hatte erstaunliche ![]() Hat jemand Erfahrungen mit großen Wechselrichter jenseits der 1kW-Marke? Mich interessiert vor allem die Lautstärke des Lüfters und seine Einschalthäufigkeit, der Stromverbrauch im Leerlauf und der ungefähre Wirkkungsgrad. Die Geräte, die dauernd am Netz sind, sind der Kühlschrank (ich glaube 75W, aber mit 'nem riesen Anlaufstrom) und der 400W-Boiler. Reicht das schon, um einen 1500W-Wechselrichter ins (laute?) Schwitzen zu bringen? Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#2
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Ich würde mir wieder einen guten Trenntrafo holen. Dann mittels Umschalter (es muß sichergestellt werden, daß der WR nicht versehentlich zuschaltet= Zerstörung des WR bei Landbetrieb möglich) den Trafoausgang und WR wie gehabt auf den bordeigenen 230V Verteiler legen. Ob der WR ausreicht, kannst Du deinen Datenblättern entnehmen (normalerweise können die WR´s einen kurzen Anlaufstrom ab, manche haben sogar einen extra Anschluß für die Kühlung). So hat man die Option für 230V Betrieb im Hafen. Aber die angesprochene Variante (das Bild) wäre möglich, Du hast allerdings das Risiko der Korrosion bzw. einer Unterbrechung von Schutzleitern hafenseitig.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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![]() Zitat:
![]() Datenblätter habe ich viele gelesen. Mich interessiert aber, ob ich nachts aus dem Bett falle, wenn der Lüfter angeht und wie das Verhältnis der Verluste ist (Eisenverluste eines guten Trenntrafos / Wirkungsgrad eines Wechselrichters). Das ist nie beschrieben. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#4
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Hallo Jan,
Wirkungsgrade liegen etwa bei: Trafo 98% Wechselrichter modifizierter Sinus 85-90 % Wechselrichter reiner Sinus 80-85%, aber: das sind Wirkungsgrade unter Nennbedingungen. im Leerlauf/Teillast sind die natürlich bedeutend schlechter. Deshalb gibt es bei vielen Wechselrichtern Standby-Schaltungen. Das hat sich bei mir aber überhaupt nicht bewährt und ich hab das abgeschaltet. Mein 500W-Sinus-Wandler schafft es leicht, den Anlaufstrom für den (Haushalts-)Kühlschrank zu liefern (bis zu 1 KW!!), aber nicht aus dem Standby-Modus. Dann bricht die Spannung kurzzeitig zusammen, der Fernseher geht aus und muß anschließend manuell wieder eingeschaltet werden. Das gleiche passiert übrigens bei Anlaufstrombegrenzung. Ich hatte mal einen modif.Sinus mit sowas. Ich mußte das zurückgeben. Noch ein Hinweis: Das Umschalten von Land- auf Bord- 220V muß zügig geschehen, oder mit langer Pause. Wenn nähmlich der Kühlschrank in diesem Moment gerade läuft, bleibt er natürlich stehen. Dann bekommt er gleich wieder Spannung und will starten. Im Kühlsystem ist aber noch Druck und gegen diesen Druck kann er nicht anlaufen. Er zieht wahnsinnig Strom, der Wandler tut sein Bestes, bis er wegen Überhitzung aufgibt. Allzuoft macht er das nicht mit. Schaltet man dagegen schnell um, so kommt der Kompressor nicht zum Stillstand und läuft problemlos weiter. Oder man schaltet den Kühlschrank vor dem Umschalten aus, und danach wieder ein. Ich hab jedenfalls meinen ersten Wandler dadurch ruiniert. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Surwold/Küstenkanal
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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#5
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Wir hatten im vorigen Jahr eine interessante Diskussion hier im Forum.
Ein BFF aus Berlin (Schande über mich, ich habe den Nick vergessen) hat sein Segelboot mit ziemlich großen 230 Volt-Verbrauchern völlig auf den Betrieb mit Batterien und einem dicken Inverter umgestellt. Ich meine sogar, dass es ein 2,5 kw Inverter war. Interessanterweise setzt der Kollege ausschließlich auf Landstrom und hat hierzu ein ausgeklügeltes Energiemanagement erarbeitet. Wäre interessant, etwas über seine Langzeiterfahrungen zu hören. Kann sich noch jemand erinnern? Servus Paul |
#6
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Hallo Jahn,
warum machst Du es nicht so: http://www.victronenergy.de/Technica...lticompact.pdf So habe ich es bei mir gemacht! Selbst wenn der Landanschluß nur wenige Ampere zur Verfügung stellt, hast Du immer die 1200 VA vom Wechselrichter für Spitzenlasten. Das Kombigerät (Ladegerät und Inverter) wiegt nur ca. 10 Kg und der 1800 VA Trafo wiegt auch nur 10 Kg. Auf einen Trenntrafo, würde ich persönlich auf keinen Fall verzichten. Viele Grüße von, Wolfgang |
#7
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Hallo Paul,
ich habe den Thread gefunden und mich eingelesen. Leider habe ich noch nix zum Lärm des Lüfters gefunden. Aber sowas schwebt mir vor - allerdings ohne Klimaanlage und Kochfeld. Hallo Wolfgang, Deine Lösung ist genau das, was ich auch bauen will, die Schaltung war mirt schon klar. Da ich aber ein gutes Ladegerät mit integriertem Trennrelais schon habe, fehlt nur noch der Wechselrichter. Der Trafo kann entfallen, der ist ja im Ladegerät schon drin. Wann schalten bei Dir denn nun die Lüfter an bzw. aus? Wo hast Du die Geräte untergebracht? Danke erstmal Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#8
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![]() Zitat:
wann sich die Lüfter einschalten, weiß ich nicht, da die Geräte im Motorraum eingebaut sind und dieser gut gedämmt ist und kein Lüftergeräusch von außen zu hören ist. Wo hast Du deine Erde vom Landanschluß angeklemmt? Der Trenntrafo hat bei mir eine andere Funktion: 1. Elektrische Sicherheit 2. Verhinderung von Ausgleichsströmen (Stichwort: Galvanische Korrosion) 3. Erhöhung der Landleistung (1800 VA direkt vom Trafo und bei Bedarf "Huckepack" noch 1200 VA vom Wechselricher = 3000 Watt) Viele Grüße von, Wolfgang |
#9
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Hallo Wolfgang,
Zitat:
Hinter dem Inverter wird ein eigenes TNS-Netz aufgebaut mit FI-Schalter und Nullung, d.h. N wird auf Schiffsmasse geklemmt, PE sowieso. Zitat:
Wie gesagt, dass ist eine Überlegung, ich arbeite noch dran. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern Geändert von Emma (13.06.2007 um 19:20 Uhr) |
#10
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Hallo, schau doch mal bei Mastervolt vorbei. Die haben einen elektronischen Trenntrafo, leichter und billiger als der Trafokram. Und beim Inverter immer daran denken: Um alle eventualitäten auszuschliessen, immer einen reinen Sinuswandler benutzen!
Gruss Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden...
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#11
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Hallo Jan
Ich betreibe seit 11 Jahren Stromumwandler (z.Z 3 KwDauerlast) und habe noch nie ein Problem weder mit Geräuschen noch sonst gehabt. Was ich für wichtig halte ist ein Markengerät (Vitron/Mastervolt oder so). Obwohl ich fast alle Verbrauer auf 230V betreibe haben meine normalen LKW Batterien 9 Jahre gehalten. Gruß Karl-Ernst Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel
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#12
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@Emma
richtig, war mißverständlich, habe unterstellt, daß der (alte) Trafo rausgeflogen ist und die Landleitung direkt auf dem lader hängt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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