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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schleimünde- Aerö mit 4,5m RIB möglich?
Hallo Leute ,
bin demnächst wieder an der Eckernförder Bucht in Urlaub und plane gerade ein paar Touren mit meiner Gummipelle... Nun überlege ich, ob es möglich und ratsam ist (gutes Wetter und stabile Wetterlage vorausgesetzt), mit meinem 4,5m RIB und 70 PS von der Bucht aus nach Aerö oder vllt. Langeland zu fahren?! Der direkte Weg wäre ja ab Bookniseck "quer rüber" (ca. 20 sm), die kürzeste Strecke sind von etwa Höhe Schleimünde aus "nur" ca. 15 sm. Entsprechende Ausrüstung/ Kleidung usw. ist vorhanden, das Boot hat einen 100L- Einbautank plus optionalen Zusatztank, so dass ich bei unvorhergesehenen Ereignissen auch Umwege in Kauf nehmen könnte. Ein Bekannter mit einem fast baugleichen Boot wird mich wahrscheinlich besuchen, so dass wir die Tour zu zweit fahren würden. Nun würde mich Eure Meinung interessieren: soll ich mit meiner "Nußschale lieber in der Bucht bleiben" oder meint Ihr, dass es bei günstigen Verhältnissen "gar kein Problem ist"?! Über alle möglichen Tipps wie günstige Windrichtung etc. würde ich mich freuen... |
#2
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Zitat:
Wenn das Wetter halbwegs paßt? MFG René
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MFG René
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#3
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Hallo René,
vielen Dank für Deine klare Aussage! Bin den Rest des Jahres "Binnenschiffer" . Nach Eckernförde fahre ich zwar schon seit vielen Jahren, bisher aber immer mit noch kleineren Booten (oder ganz ohne). Insofern sind meine Erfahrungen auf dem Wasser eher begrenzt und wirklich auf die Bucht oder nahe bei bezogen... Insofern ist mir hoffentlich niemand böse für die vllt. etwas laienhafte Frage... |
#4
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Bei entsprechernder Wetterlage etc. sehe ich auch keine Probleme.
Allerdings: eine Ententeich- Ostsee wird man fast nie finden. Hält die Besatzung einen leichten Wellengang über längere Zeit aus? Ausrüstung: Rettungswesten Karten Kompas!!! GPS Lenzeinrichung evtl. Seefunke und gut is. Gute Fahrt!
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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#5
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Hallo Thomas,
danke! Die von Dir erwähnte Ausrüstung ist selbstverständlich vorhanden, Funk hat nur mein Bekannter. Zur Kommunikation untereinander werden wir sicherheitshalber 2 Handquetschen mitnehmen. Bzgl. "Wellengang aushalten" kann ich nur für mich sprechen, aber da sehe ich ebenfalls keine Probleme. Nochmal zur Erklärung: ich fahre mit Unterbrechungen bereits ca. 30 Jahre dorthin, selbst in der Bucht kann es mit einem kleinen Angelboot schonmal unangenehm werden. Die Richtung, in die wir nun mit eigenen Booten wollen, kenne ich ansonsten nur aus der Zeit der "Butterschiffe" oder eben vom Angelkutter aus und da war es manchmal ziemlich unangenehm... allerdings haben wir solche Ausflüge auch immer dann gemacht, wenn das Wetter keine anderen Unternehmungen zuließ, also von vorneherein eher "Schietwetter". Vielleicht rührt daher meine Vorsicht, die für manche übertrieben erscheinen mag... |
#6
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Moin, bei guter Seemannschaft sehe ich das auch so! Gutes Wetter abwarten und bei wenig Wind kein Problem. Selbst wenn unterwegs oder drüben unerwartet mehr Wind aufziehen sollte, bist Du doch recht schnell die 15 Meilen zurück und kannst notfalls in die Schlei rein. Was mag das Schlauchi laufen? Selbst bei Welle in Verdrängerfahrt sind doch sicher mind. 10 Knoten möglich, heisst 1,5 Stunden. Und wenn Du besonders aufmerksam bist, kannst Du noch rüberfliegen bevor die See unangenehm wird. Und bei 30 Knoten (das wird es ja wohl laufen) sind es dann 30 min. Sollte als Sicherheitsreserve reichen. Und noch was: Je nach Windrichtung kommst Du entweder immer mehr unter Land, oder fährst sowieso mit der welle... Gruß Jan
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Immer auf der richtigen Seite des Strandes bleiben!
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#7
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Zitat:
Bissu Jeck? Mind 15-18kn halten und dann Augen zu und durch Das ist besser fürs Material und vorallem für die Manschaft! MFG René
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MFG René
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#8
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ich schrieb MIND. 10 Knoten und Verdrängerfahrt, weil ich nicht an 30 cm Welle dachte, sondern etwas mehr. Und irgendwann hört das bei einem 5 m RIB ja wohl auf, über Wellen knallen zu können, oder? Bin ich deshalb jeck? Gruß Jan
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Immer auf der richtigen Seite des Strandes bleiben!
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#9
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Zitat:
MFG René
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MFG René
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#10
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Und ungefähr daran dachte ich, um auch das Extreme zu bedenken... Gruß Jan
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#11
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Hallo Ihr beiden,
ich danke Euch für Eure Ausführungen. Bezüglich meines Bootes schätzt Ihr die Sache schon ganz richtig ein... Gleitgrenze ist etwa bei 12- 13 kn, Höchstgeschwindikeit bei Alleinfahrt etwa 35 kn. Bis zu einer gewissen Wellenhöhe ist es auf jeden Fall angenehmer, diese in Gleitfahrt zu nehmen, zumindest wenn man hinter dem Steuerstand steht/ sitzt ( der Platz vor der Konsole wird von den Engländern nicht umsonst "Jump- seat" genannt )... Sollte das Wetter während meines Urlaubs danach sein, werde ich es auf jeden Fall einmal wagen. Ich bedanke mich nochmals für Eure Beiträge |
#12
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Hallo Werner,
wir haben die Tour in den letzten Jahren häufig gemacht. Allerdings mit GFK Booten die 5 bis 7 Meter länge erreichten. Ist eine sehr schöne Tour, die allerdings lange dauert. Wir sind dann noch rund Aerö gefahren. Solltest Du dass vorhaben, musst Du allerdings auf Untiefen achten; auf der von D abgewandten Seite gibt es mitten in der Ostsee Stellen mit nur 0,5 Meter Wassertiefe.
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#13
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Zitat:
na wenn´s mit Euren Tupperbooten geklappt hat, dann brauche ich mir ja keine Gedanken zu machen (Achtung Spaß) Der Tipp mit den Untiefen ist gut allerdings werde ich beim ersten Mal wohl eher nicht rund Aerö fahren... für´s erste reicht es mir,wenn ich gut hin und zurück bin. Werde mir mittelfristig aber ein sog. Nautikzelt kaufen oder selber entwerfen (bin Sattler) und dann könnte ich mir durchaus vorstellen, auch mal ganz zünftig auf dem Boot zu übernachten, aber das ist "Zukunftsmusik"... |
#14
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Na ja, wenn du rüberfährst, dann wirst du ja vielleich auch irgendwo anlegen wollen. Von der Schlei aus ist der erste Hafen Marstal, da solltest du schon auf die betonnte Rinne achten (daher ja auch der Hinweis auf die Seekkarte), da geht das nämlich schon los mit den flachen Stellen.
Jedenfalls viel Spaß und gutes Wetter!! Gruß Jürgen
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