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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo alle
Ich möchte jetzt mal was zum Kauf älterer Boote bemerken. Es wird hier immer wieder gewarnt alte Boote zu kaufen die schon die Volljährigkeit hinter sich haben. Ich gebe euch recht das man da ganz genau hinschauen sollte und auf jedenfall einen Sachkundigen mitnehmen sollte wenn man selber unsicher ist. Es gibt aber weit mehr sehr gute alte Boote als wie es hier dargestellt wird. Klar kommen hier immer nur die schlechten Beispiele auf den Tisch. Das ist leider die Natur eines Forums da meistens nur die schreiben die Probleme haben. Mal ein Positives Beispiel fürt ein Boot das auch schon 23 Jahre auf dem Buckel hat ist meine Draco. Bis auf ein paar kleine Reparaturen die Altersbedingt normal sind läuft das Boot 1a. Also mal an die Leute die sich ein älteres Boot kaufen möchten, egal ob es wegen dem günstigen Preis ist oder weil es einfach gefällt, traut euch kauft euch das Boot. Bitte schaut es euch aber ganz genau an oder lasst es anschauen. Wenn es schon von weitem einen sehr schlechten Zustand hat dann last die Finger davon. Es gibt durchaus auch gute alte Booite für vernümpftige Preise. Alterbedingte Reparaturen solltet ihr aber beim Kauf immer mit einberechnen. __________________
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Gruß Jürgen
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#2
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Recht hat der Mann. Am Ende muss das Gesamtpaket stimmen. Und wenns der Verkäufer drauf anlegt, dann zieht er mich auch mit einem neuen oder nicht ganz so alten Boot übern Tisch
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#3
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Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Als Anfänger fällt die Wahl sehr schwer, vor allem, wenn man keine Ahnung hat, worauf man grundsätzlich achten sollte. Toll fände ich, wenn jemand von den Erfahrenen einmal kurz ein paar grundsätzlich Dinge aufzählen könnte, auf die ich bei der ersten Besichtigung achten sollte. Vor dem Kauf einen "Fachmann" zu rate zu ziehen ist schon klar, aber wenn selbst schon ein paar Dinge weiß, erübrigt sich das ja vielleicht im einen oder anderen Fall.
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#4
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Hallo,
das ist immer eine Frage der Pflege, es gibt Boote, die schon sehr alt sind und trotzdem noch aussehen wie neu. Am besten ist, wenn der Verkäufer der Erstbesitzer ist und er sein Boot stehts gehegt und gepflegt hat. Wir hatten uns vor Jahren mal ne alte Glastron von einem älteren Mann (Erstbesitzer) angeschaut, die hat wirklich fast wie neu ausgesehen. Auch der Motor (AB) war top, alle Sitzbezüge, Teppich, etc.. noch Original und wie neu (Boot stand nach Gebrauch immer in der Garage). Man sollte sich den Rumpf genau ansehen, - wenn feine Haarrisse drin sind, deutet das auf Osmose hin, - wenn Antifouling am Rumpf ist, ist es wahrscheinlich ein Wasserlieger, der sie ganze Saison bei Wind und Wetter im Hafen liegt. -in den Staufächern (z.B. für Wasserski) nachsehen, ob der Boden nass ist - wenn möglich unter dem Teppichboden nachsehen, nasse stellen ?, Unterkonstruktion in Ordnung ? - Bei älteren Booten ist oft das Holz im Rumpf etwas verottet, bei manchen Booten kann man das im Wasserskistaufach sehen. Beim Motor sollte man darauf achten, ob Öl in der Bilge ist (IB), eventuell noch Motor- und Gtriebeöl prüfen, wenn es weiß ist, ist Wasser drin und der Motor/Getriebe irgendwo undicht. Propeller und Antrieb genau ansehen, wenn der Lack ab ist, hatte der Antrieb und evtl. auch der Rumpf Grundberührung.
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Gruß Ben
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#5
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Bis denne Ralf
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#6
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Hallo,
soweit ich weiß, sind das erste Anzeichen für Osmose. Hab ich mal irgendwo gelesen (Boote oder Skipper glaube ich) Wenn sie auf dem Deck sind, können es aber auch Spannungsrisse durch Sonneneinstrahlung und Temperaturunterschiede sein.
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Gruß Ben |
#7
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Ich bin bisher glücklicherweise von Osmose verschont geblieben, hatte aber die Gelegenheit eine ganze Reihe von befallenen Unterwasserschiffen zu sehen und bei zweien an der Sanierung mitzuarbeiten.
Osmose erkennt man eindeutig an Bläschen unterschiedlicher Größe. Wenn man sie aufsticht, tritt meist eine säuerlich riechende Flüssigkeit aus. Wenn Osmose nur punktuell auftritt, kann man auch örtlich sanieren. Risse treten meist an Deck an zu stark belasteten Stellen auf. Z.B. bei Lukendeckeln, Relingsstützen etc. Spannungsrisse durch Sonneneinstrahlung habe ich bisher noch nicht gesehen. Risse können auch ein Hinweis sein, dass bei Sandwichdecks das Sandwich schadhaft ist. Tritt besonders bei Balsakernen auf. Servus Paul Geändert von Paul Petersik (09.07.2007 um 17:06 Uhr)
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#8
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Betagte und sehr gepflegte Boote sind aber auch merkbar teurer. Was ich bisher so gesehen habe, bekommt man ein halbwegs "sauberes" wirklich urlaubsklares Boot in der 5m +-Klasse in der Regel erst so ab 6.500,- € . Und meist ist dort die Maschine auch nicht so alt wie das Boot selber, wenn so ein Boot bereits 30 Jahre auf dem Buckel hat. Sicherlich wird es auch das ein oder andere Ausnahmebeispiel geben, dass jemand für 4.500,- oder 5.000,- ,€ ein relativ einwandfreies Boot ergattert hat. Eine 30 Jahre alte Technik ist nicht unproblematisch und mutiert schnell zum Faß ohne Boden, auch wenn sie regelmäßig gepflegt wurde. Es macht auch einen gewaltigen Unterschied, ob alles BJ 75 oder BJ 85 ist. Bei einem BJ ab Mitte der 80 iger hätte ich schon wesentlich mehr Zutrauen als zu Booten aus den 70igern. Jürgen spricht von 23 Jahren, ok das ist oft noch akzeptabel bei regelmäßiger Pflege und Wartung. Aber bei 30 Jahren und älter , da habe ich schon starke Vorbehalte. Alt ist alt und nicht gleich alt. Wann beginnt die Überschreitung des "Erwachsenenalters" und ab wann beginnt der Tod der Boote ? Und es ist ähnlich wie beim Auto,: dort gilt: 15 Jahre im regelmäßigen Gebrauch, kein neueres Aggregat und unter 1000,- € ist in der Regel Schrott. Gruß Justin Geändert von aquacan (09.07.2007 um 17:41 Uhr)
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#9
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Ich würde einen großen Unterschied zwischen Motorbooten und Segelbooten machen. Ein 20 bis 30 Jahre altes Schiff von einer guten Werft kann noch lange Jahre Freude machen. Die alten Diesel halten meist noch mal so lange.
Die Elektronik ist ohnehin nach 3 bis 5 Jahren "alt", aber auch nicht mehr so teuer in der Neubeschaffung, wie das mal war. Die Segel sollten noch soweit in Ordnung sein, dass man zumindest noch eine Saison segeln kann und Zeit hat, sich neue (gebrauchte?) zu beschaffen. Ich habe bisher 3 Schlauchboote, 1 PU-Dinghi, 2 Jollen, einen Jollenkreuzer und 5 Kajütboote unterschiedlicher Größe gekauft. Bis auf den hölzernen Jollenkreuzer kann ich nur über positive Erfahrungen berichten, sowohl was die Boote selbst, als auch die Ehrlichkeit ihrer Verkäufer angeht. Auch der Verkäufer des Jollenkreuzer hat mich nicht übervorteilt. Das war eigene Blödheit, oder freundlicher, Unerfahrenheit. Übrigens habe ich 4 Boote unbesehen gekauft, wobei ich erklären muss, dass mich im voraus sehr gut informierte und den Bootstyp und die Segeleigenschaften aus Yacht-Tests (die früher um vieles besser waren) weitgehend kannte. Ganz wichtig: 2 rechte Hände! ![]() Servus Paul |
#10
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![]() Zitat:
Die Generalüberholung des Bootes fand statt, als es immerhin schon 100 war. Wer Klassikerregatten besucht, kann viel sehr altes Holz bewundern. Und nicht jedes alte und gut aussehende Boot wurde nach der Methode restauriert "Erst tauschen wir mal die Spanten, und dann planken wir neu auf". Eines der älteren Boote am Wannsee (die "Illusion") ist mittlerweile 102 Jahre, und ich meine, sie ist seit dem Kriege noch jedes Jahr zu Wasser gewesen. Mein eigenes Boot ist 43 und noch ganz fidel. Geändert von Pusteblume (09.07.2007 um 17:54 Uhr) |
#11
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Hi
![]() also ich denke es ist jeweils vom handwerklichen Geschick des Käufers abhängig!!! Ich würde jederzeit wieder ein altes Boot kaufen und fit machen. Zugegeben vom Preis her macht letztendlich wohl wenig unterschied. Ist zwar eine Menge Arbeit,aber es macht Spass und man hat die Möglichkeit sich alles so zu Gestalten wie man es gerne haben möchte!!!! Ich habe eine 32 Jahre alte Ockelbo gekauft und bin seit Ostern am restaurieren,jetzt in der Phase der Endmontage und des Innenausbaus. Der Rumpf ist Top und am deck waren massig Haarrisse ,alles saniert ... manchmal konnte ich das schleifen nicht mehr sehen ![]() ![]() ![]() ![]() Kaufpreis war mit Trailer 1400€ ohne Motor und Antrieb,wenn ich fertig bin denke ich dass ich irgendwo um die 8000€ liege. Aber für 8000 € hätte dann nichts vergleichbares gefunden und eher noch mehr investiert..... Also alles so eine Sache.. Gruß Thomas |
#12
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Selbst wenn du ein gutes Boot für 8000,- gefunden hättest, würdest wahrscheinlich trotzdem einiges ändern wollen. Das perfekte Boot gibt es doch nie. Irgendetwas stört immer, oder ist nicht so wie man es gerne hätte. Nun hast du alles wie du es wolltest, ist doch bestens, oder?
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Bis denne Ralf |
#13
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Na dass meine ich ja! dass was ich für 8000 gesehen habe ist alles in allem zumindest innen sanierungsbedürftig! Deswegen ,eher was gutes altes für kleines Geld kaufen und so gestalten dass man weiß was man hat!
Gruß Thomas
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#14
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Hi,
wenn schon alles , was für 8.000,- angeboten wird, sanierungsbedürftig sein soll, dann erst recht Boote unterhalb von 6.000,- € . Somit scheine ich nicht ganz so falsch mit meinen Wahrnehmungen zu liegen. Wer das Geschick und die Kenntnisse, das Werkzeug, die Zeit und den Platz wie auch den Nerv dazu hat, ein preiswertes Bastlerboot von Grund auf zu sanieren - da gibt es einige hier im Forum, die wahre Experten sind - dann macht es Sinn, sich auf der Grundlage eines alten Chassis sein Boot selber zu zimmern. Das ist dann aber auch eine ganz andere Veranstaltung, als die, die Jürgen im Ausgangsthread ansprach. Die meisten können vielleicht die eine oder andere Verschönerung oder Reparatur selber durchführen, aber für eine Sanierung fehlt es den meisten an zumindest einigen wichtigen Voraussetzungen. Es stellt sich mithin insbesondere für Neulinge die Frage, ab welchem Alter wird es allgemein kritisch mit Rumpf und Technik ? Gruß Justin
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#15
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Hi
Es geht auch anders, mit viel Glück kann man sich auch für wenig Geld ein gutes Böötchen kaufen. Ich habe meine 33 jährige Ockelbo letztes Jahr für ca. €2000.- gekauft ohne sie vorher gesehen zu haben und sie läuft immer noch prima. Eine grosse Benzinfilter+Vergaser Reinigungsaktion hat die kleinen Problemchen behoben wegen deren ich hier im Forum Hilfe gesucht habe. Keine Osmose, keine teure Reparatur, soweit alles bestens. Ich hoffe das bleibt so, aber die Bedenkenträger haben schon recht, bei so alten Booten weiss man wirklich nie, wie lange das noch gut geht. Da hilft nur eins: Jeden Tag geniessen! Gruss Marc |
#16
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Habe vor kurzen ein Motorboot im jungen Alter von 37 Jahren verkauft. Und ein nicht ganz so altes mit immerhin schon 24 Jahren auf dem Puckel gekauft.
Das verkaufte war technisch absolut i.O. Eine neue Lackierung wäre eventuell mal eine sinnvolle Ausgabe. Aber auch mit der jetztigen Lackierung hieß es immer wieder, der sieht doch noch gut aus. Das neue ist optisch wesentlich besser. Technisch habe ich aber wieder eine Baustelle. Die Elektrik muss ausgeforstet und teilsaniert werden. Maschinen sind okay. Diese wurden diesen Winter getauscht. Der Rumpf ist ebenfalls i.O. Aber ich habe am letzten Wochenende Wassereinbrüche gefunden. Die darf ich jetzt kurzfristig Stück für Stück beseitigen ![]() Verkauft habe ich mein altes Goldstück für 9200€. Für den Nachfolger habe ich 19600€ hingelegt. Geändert von Träumer (09.07.2007 um 22:13 Uhr) |
#17
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Na das entwickelt sich ja zum regen Meinungsaustausch.
Trotz aller negativen Beiträge zu älteren Booten bin ich trotzdem davon überzeugt das man auch für kleines Geld ein Boot bekommen kann mit dem man sofort aufs Wasser gehen kann. Besonders für die die keinen so großen finanziellen Rahmen haben ist es Interessant ein älteres Boot zu kaufen. Wichtig sollte doch erst mal sein das man aufs Wasser kann. Wenn die Polster an der einen oder anderen Stelle nicht mehr so schön sind oder sogar beschädigt sein sollten tut das doch dem Spass erst mal keinen Abruch. Auch wenn das Gelcoat nicht mehr so schön ist das Boot aber ansonsten in einem guten Zustand ist, was solls. Ich bin der Meinung das auch Leute die nicht die Profis im Restaurieren sind wie hier so mancher sich solch ein Boot wieder parat machen können. Bei meinem Boot müssen auch die Polster erneueret werden. Das werde ich aber erst machen wenn meine Hobbykasse es wieder zulässt. Solange lebe ich halt damit. Schließlich darf man es dem Boot auch ruhig ansehen das es schon einiges auf dem Buckel hat. Ich möchte mit dem Beitrag denen Mut machen die sich nicht trauen weil sie unter Restauration die doch teilweise recht heftigen Leichen gesehen haben. Deswegen noch mal traut euch auch an die älteren günstigeren Boote ran aber nehmt einen Bekannten oder einen aus dem Forum hier mit um vor bösen Überraschungen gewabnet zu sein. Im übrigen. Ich habe für mein Boot 6000 Euro inkl. Trailer bezahlt. Sucht mal nach meinen Beiträgen da werdet ihr auch Bilder finden. An wirklichen Mängel war eine ausgeschlagene Lenkung, ein Vergaserproblem das leicht zu beheben war und die Polster die dann irgendwann mal anstehen. Ansonsten nur saubermachen und Pflegen. Mit Gedult und viel Suchen könnt auch ihr solch ein Boot finden. Last euch nur nicht gleich auf das erst beste ein es sei denn es ist ok.
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Gruß Jürgen |
#18
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Hallo,
es ist doch immer die Frage was man will und was man kann. Es gibt aus meiner Sicht zwei Fraktionen von Bootsbesitzern. Die einen können es sich einfach leisten ein Boot zu kaufen und den Unterhalt zu bezahlen ohne darüber Nachzudenken und die Anderen, wollen unbedingt aufs Wasser und können es sich eigentlich nicht leisten. Sicher kann man auch noch die dazwischen finden, aber schon die Diskussion über Benzinpreise zeigt doch wo wir fast alle stehen. Aus den Diskussionen lese ich, dass die meisten von uns den Mangel an Geld für dieses luxuriöse Hobby, mit viel Arbeit aber vor allen mit strapazierten Nerven kompensieren. Ein guter Statistiker könnte evtl. durch Auswerten der Beiträge in diesem Forum eine Formel aufstellen. Evtl. folgende: Kaufpreis + geplanter Invest + (ungeplanter Invest x Nerven + Arbeit + Verletzungen durch Arbeit) x Frust ^2 = wirklicher Preis Geht man bei dieser Formell von einem festen „wirklichen Preis“ für jede Bootsklasse aus, kann jeder selber entscheiden, an welchen Parametern er drehen will um auf diesen Endpreis zu kommen. Gruss und viel Spass beim rechnen, Peter.
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#19
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Hi,
richtig ist, dass der, der finanziell nicht so aus dem vollen schöpfen kann, aber dem Bootsvirus verfallen ist - ist ja auch ein ganz tolles Hobby, in das man die ganze Familie einbinden kann - mit älteren Booten Vorlieb nehmen muss. Eine erforderliche äussere Kosmetik, von der Jürgen schreibt, ist ja nicht das eigentliche Problem. Damit kommen auch handwerklich ungeübtere Bootsfreunde meist klar und damit kann man sich auch etwas Zeit lassen. . Problematisch wird es bei der überlebenswichtigen Technik oder wenn die Konstruktion des Rumpfes zu modern begonnen hat. Etwa einen morschen Spiegel auszutauschen ist für den einen kein grosses Problem, für den anderen der wirtschaftliche Totalschaden. Auch betagte Innenborder sind nicht ganz ohne und jederzeit für kapitale Schäden bereit. Oft lassen sich solche Schäden erst bei einer Demontage feststellen und nicht schon beim Probelauf oder einer äuseren Besichtigung. Das preiswerte alte Boot kann daher schnell zum Fiasko gerade des weniger betuchten Bootsfreundes werden, der sich mit einer Baustelle erst gar nicht auf dem Wasser bewegen kann und schon nach dem Kauf vor einer leeren Hobbykasse sitzt. Ein altes Boot erfordert daher immer auch noch eine finanzielle Reserve in gut vierstelliger Grösse und zu alt und preiwert sollte es trotzdem nicht sein. Gruß Justin Geändert von aquacan (10.07.2007 um 14:00 Uhr) |
#20
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Hallo,
als Eignerin eines alten Stahlseglers ![]() ![]() Um meinen Vergleich zu unterstreichen: für eine Wüstenrally ist ein gebrauchter Landrover sicher besser als ein neuer Opel Corsa (oder ähnliches)! ![]() lg Claudia |
#21
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Ich vertrete auch die Meinung - nicht nur im Bootssport - lieber gebraucht und für den gedachten Einsatz professionell anstatt fürs gleiche Geld neu und für den beabsichtigten Zweck nicht oder nur bedingt geeignet. Natürlich kann ich über einen Gebrauchtkauf in eine höhere Liga einsteigen, die ich mir neu nicht leisten kann. Wenn ich den Eingangsbeitrag von Jürgen richtig verstehe, dreht sich die Diskussion vor allem um die Sport- und Kajütmotorboote in der 5-10m -Klasse für die normalen Freizeit-Einsätze auf See, Fluß und Küstengewässern. Aus diesem Segment ein Boot von 1962 oder gar 1928 ? ![]() Es mag durchaus sein, dass alte Hochsee- und Fahrtensegelboote den neuen in manchen Disziplinen aus individueller Sicht des Eigners überlegen sein mögen und für diesen vor allem überhaupt finanzierbar sind. Möglicherweise haben grössere Segelboote bei entsprechender Pflege auch generell eine längere Lebensdauer als die herkömmlichen Motor-Freizeitboote ? Generell stellt sich doch die Frage, bis wann ist "alt" noch vernünftig und ab wann nur noch contraökonomisch ? Gruß Justin Geändert von aquacan (10.07.2007 um 15:15 Uhr)
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#22
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Ok, es gibt also zwei Motivationen ein „altes“ Boot zu kaufen:
![]() Womit ich dann eher zu der ersten Kategorie zählte ![]() ![]() Gruss, Peter |
#23
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Generell scheinen mir Segelboote oder MoBos mit kleinerem AB unproblematischer zu sein. Ein altes MoBo mit EB-Maschine wird ja schon zum Problemfall, wenn der Motor streikt. |
#24
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... na ja, wenn du einen Segler von vielleicht 26 oder 27 Fuß aus den 70ern kaufst, dann kann der Einbaudiesel auch fast das Risiko eines wirtschaftlichen Totalschadens in sich bergen. Jedenfalls sollte man sich als "Altbootkäufer" über seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten im Klaren sein und bereit sein, die erforderliche Zeit für das Basteln mit Freude an der Sache aufzubringen. Wenn das einer hinkriegt, Hut ab. Ich bewundere und genieße den Anblick dieser Boote, weiß aber genau, daß ich das weder wuppen könnte noch wollte. Dafür segele ich zu gern
![]() Gruß Jürgen |
#25
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An einen 26ft-Boot kannst Du, wenns sein muss ja doch noch einen AB hängen.
Oder Du machst es wie Wilfried Horns vom FKY: der hat den nicht mehr zu rettenden Motor seiner 7 KR ersatzlos entsorgt. |
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