#1
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Heute war es endlich soweit...
Moin,
ich hatte vor ca 1 1/2 Jahren in diesem Thread mal nachgefragt, wie es denn so mit Segeln auf etwas größeren Booten aussieht. Jolle hab ich in meiner Jugend geprügelt wie nix Gutes, aber vor den etwas größeren Biestern hat man ja erstmal etwas Pupe. Na ja, so riesig isses denn doch nicht geworden, wir hatten eine Jenneau Sun 2000, 6,50m mit spartanisch eingerichteter Kajüte und ohne Motor. Das war bereits das erste Problem, denn um 1100 heute vormittag war nahezu Flaute, so daß uns der Chartermensch Jens mit dem Rib auf den Teich vor Warnemünde rausgezottelt hat. Kaum draußen, gab es eine leichte Brise, in der sich die Sun ganz gemächlich in Bewegung setzte und so schlurften wir 2-3 Schläge am Wind durch die Bucht vor Hohe Düne. Zwischenzeitlich zeigte sich, daß kleinere Kinder an Bord eines Segelboote schnell die Lust verlieren, mein Filius wurde nämlich nach anfänglicher Begeisterung schnell maulig, schlief aber gegen 1300 gottseidank in der kleinen Koje ein. In der Zwischenzeit brieste Rasmus etwas auf und schob uns mit 3-4 hin und her. Es war schön ruhig und entspannend, aber es war auch irgendwie langweilig, weil es auch mit einer 4 relativ lahm vorwärtsgeht. Zumal das Platzangebot in der Größe nicht so üppig ist, die Mädels bei jeder Wende ihre Sonnenscheinposition wechseln mussten und man eher wie in einer Jolle saß, denn auf einer Yacht. Außerdem war das Böötchen sehr spartanisch ausgestattet und so kam es, dass auf Grund eines Konfliktes zwischen weiblicher Bedürfnisse (die sich nicht mit Geld und guten Worten seemännisch lösen ließen )und fehlendem Porta Potti, wir gegen 1500 wieder Richtung Yachthafenresidenz Hohe Düne segelten. Entgegen der Ratschläge aus dem anderen Thread unter Segeln in die Marina, kein Problem, die Fock eingerollt und vor der Mooring einen Aufschießer gefahren, mit dem Großbaum und Groß das Heck in die Box dirigiert und mit dem Bootshaken die Sorgeleine geangelt. Nach 3 Minuten waren wir wieder rückwärts fest. Juhu, ich kanns noch. seeluftige Grüße Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#2
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Zitat:
so isses....und wenn es regnet dann geht gar nix mehr......Segeln ist toll wenn das Wetter stimmt.... Gruß Willy |
#3
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Ecki, aber 6,50m sind auch keine 36 Fuss
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#4
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Ach nee, guck mal an.
War ein Geburtsagsgeschenk von meiner Frau und somit hatte ich verständlicherweise keinen Einfluß darauf. Aber zum Testen war es okay. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#5
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Na, wie der Test ausgegangen ist weißte ja selber...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#6
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Eine 4, wenn wir beide darunter 4 Bft. verstehen, gilt als mäßig Briese, d.h. es sind schon flächendeckend Schaumköpfe zu sehen.
Das sollte ein so kleines Bootchen schon ganz ordentlich in Fahrt bringen. Die Ladies beginnen schon unruhig zu werden. Da kommt schon bald die Kante, an der man das Groß kleiner macht, also refft. Servus Paul
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#7
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Hi!
Segeln ist ja auch vor allem eine Frage der persönlichen Einstellung. Es dauert nun mal länger, vom Fleck weg zu kommen, wenn der Wind ungünstig ist. Aber unter anderem darin liegt für mich der Reiz. Andere wiederum nervt es. Wie das mit quengelnden Kindern ist, ist wohl auch sehr individuell. Bei mir gab es wohl immer einen recht unberechenbaren Wechsel von enthusiastisch zu maulig und zurück (nicht nur beim Bootfahren...). Aber schön, dass Du dem Segeln immerhin eine Chance gegeben hast! Viele würden selbst das nie tun.
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Gruß Nils |
#8
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Ich würde es auch gerne mal probieren.. nur leider ist hier bei Hannover nicht gerade die Segelhochburg
Da ich noch nie gesegelt bin wäre es bestimmt eine Erfahrung wert ..
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By Karsten
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#9
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Ja. Nix für Ecki. Und dass das Segeln als solches so unterschiedlich aussehen kann, wie ein Porsche-Carrera-Cup und ein LKW-Rennen in den Kasseler Bergen, das muß ich hier im Segelforum sicher nicht erklären.
Die Kats und die Laser sind um uns rumgefegt und wir waren mit der Plastekuh unterwegs..... geheilte Grüße Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#10
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hallo ecki
schön dass du dem segeln eine chance gegeben hast. ich fahre auf dem see mit dem motorboot und auf dem meer chartern wir immer ab 42fuss aufwärts.letztes jahr sind wir ..meine stammtischfreunde und ich von samos nach athen in einer woche gesegelt.. da war schon was los.. also ich gehöre auch zu den zwittern motorboot ist motorboot und segeln ist segeln... der fb3 georg |
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