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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo ihr Lieben,
![]() Wir sind gestern aus unserem 3 Wöchigen Urlaub zurück gekommen und seit dem letzten Wochenende plagen uns etliche Gedankengänge. Die einen schon ein wenig verrückt machen können. ![]() Wie einige wissen, fahren wir ein 5 Meter langes Gobbi Kajütboot. Ein wirklich schönes Boot und für Tagesausflüge oder Wochendtripps sehr gut geeignet. Aber wir haben mal etwas rumgesponnen und uns überlegt, den Wohnwagen und das kleine Boot, gegen ein größeres Boot einzutauschen!!! ![]() Wir haben zwei kleine Kinder (fast 7 und fast 5 Jahre alt) auf einem Campingplatz finden sie immer schnell Freunde mit denen sie den Urlaub verbringen... wie sieht es aus mit Urlaub auf einem Boot. Hat jemand Erfahrungen mit Kindern in diesem Alter! Eine viel wichtigere Frage ist allerdings, was für ein Boot wäre für uns richtig??? Wir stellen gewisse Anforderungen an das Boot. Es soll noch trailerbar sein, am liebsten würden wir es auch noch slippen können. Es sollte reichlich Platz bieten für 4 Personen und zwei kleine Hunde!!! Achterkajüte oder Unterflurkabiene? Da wir bisher einen Bezin Motor hatten würden wir gerne auf einen preiswerteren Diesel umsteigen... Wir kenne kaum Bootshersteller, und wissen auch nicht wonach wir bei z.b. Boatshop.24.com suchen sollen. Wir haben uns jetzt mal Bayliner angeschaut... was ist vergleichbar mit diesen Booten? Ich hoffe auf nette Antworten ![]() Liebe Grüße us Kölle von der Fröschin |
#2
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Hallo,
Deine Gedanken hinsichtlich der Bootsgröße sind mir nicht vollständig fremd.... ![]() Ich persönlich finde die DRAGO 760 als reelles Angebot; Problem ist jedoch; dass nur ein sehr knappes Gebrauchtangeboot zu finden ist. Ich hab selber ne 660 und bin zufrieden, auch wenn die Einrichtung nicht mit den Amerikanern zu vergleichen ist; dafür gibts aber ne "direkte Rückkoppelung" beim Preis. Gruss Uwe
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#3
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eins hatte ich noch vergessen;
Diesel rechnet sich m.E. nie und nimmer. Sauteuer in der Anschaffung und auch gebraucht noch kaum zu bezahlen... Gruss Uwe |
#4
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Aus unserer reichhaltigen Erfahrung: Wartet noch ein paar Jährchen.
Der Campingplatz war bis ca. 10-12 Jahre ideal für unsere Kinder. Und dann erst fing das Bootsinteresse für die Pänz an. Die müssen selbst was machen können, daher finde ich segeln für die Jugend auch nicht so übel. Im Gegenteil, vielleicht gibt es da noch einen Club, dann wären ein paar Tage oder Wochen ohne Kinder für Euch drin.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#5
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Bitte nicht tauschen. Ein Boot ist in der Größe immer zu klein, und mit Hunden und Kindern sowieso. "Reichlich Platz" gibts erst ab 10 Metern oder länger. Ich hatte gestern erst das "Vergnügen" meinen 3 1/2 jährigen Filius mit an Bord zu haben. Ne halbe Stunde okay, aber dann wirds langweilig. Ich bin ganz sicher, er hätte gerne lieber mit anderen Kindern am Strand gespielt und im Wasser rumgeplanscht. Vor Anker geht das schlecht. Okay, ein Dinghi schafft dann Abhilfe, aber die "Basis" ist im Wasser, da kann man nicht eben mal schnell hinlaufen.
Folgt dem Rat von Huebi und wartet noch ein paar Jahre. Auch vom Gesichtspunkt der im Quadratverhältnis ansteigenden Kosten gegenüber einem kleinen Boot. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi Geändert von Eckaat (16.07.2007 um 12:57 Uhr)
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#6
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![]() Zitat:
Gruß Jürgen
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#7
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Hallöchen,
Danke erst einmal für die Antworten. Bei unseren Pänz ist es eigentlich so, sie fahren so gerne mit dem Boot, und auch nach Stunden ist es ihnen nicht langweilig!!! Wenn wir dann am späten Nachmittag, bzw. frühen Abend wieder im Hafen ankamen, sind sie gleich noch 1- 2 Stündchen auf den Spielplatz gegangen... Also ich könnte jetzt nicht sagen, das es ihnen langweilig würde. Aber es kann doch nicht sein, das wir die einzige Familie mit "kleinen" Kindern sind oder, wie machen das denn andere??? Wir haben jetzt ganz in der nähe vom Strand geankert, unsere große ist dann mit Schwimmweste rüber zum Strand geschwommen... ihr hat das tierischen Spaß gemacht, auch ums Boot herum zuschwimmen... Ich glaube das wird uns noch ein paar Tage den Kopf zerbrechen... schwierige Entscheidung... Grüße us Kölle von der Fröschin |
#8
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Wir habe einige Freunde mit Kindern in Eurem Alter und Motorbooten um die 6m Länge. Die Kinder haben ausnahmslos einen Riesenspaß auf dem Schiff und langweilen sich keine Minute. Sie können sich erstens gut mit sich selbst beschäftigen und finden zweitens meist sehr schnell Anschluss bei den Kindern anderer Familien.
Bei der Auswahl eines größeren Bootes müsst Ihr Euch mit dem Faktor Trailerbarkeit sehr intensiv auseinander setzen, wenn das für Euch ein wichtiges Kriterium darstellt. Trailerbar ist immer sehr locker gesagt, wenn man einen Landrover in der Garage stehen hat. Einer der genannten Freunde hat ein Wohnmobil und ein Chaparal auf dem Trailer. In den Urlaub nach Kroatien wird so gefahren: Frau fährt mit Wohnmobil und Kindern voraus, Mann fährt mit dem Chaparal am Van hinterher. Wir haben selbst kein Motor- sondern ein Segelboot, standen aber vor Jahren vor der gleichen Frage. Wir entschieden uns damals gegen ein größeres Trailerschiff, weil ein Auto erforderlich gewesen wäre, das weder unserem Geschmack noch unseren sonstigen automobilen Nutzungsgewohnheiten entsprochen hätte. So richtig geräumig wird es bei ca. 3m Breite und ab etwa 9m Länge (man kann genau so gut 10m sagen). Zumindest, wenn das Boot innerhalb einer gewissen Zeit nicht schon wieder gegen was größeres getauscht werden soll. Die Kinder wachsen ja auch und wollen irgendwann ihren eigenen Lebensraum an Bord. Besonders, wenn auch mal übernachtet werden soll. Nach meinen Beobachtungen haben die meisten 25 Fuß Motorboote schon leer über 2 to., und zwar ohne Trailer und Urlaubsausstattung. Die echte Alternative zum Trailerschiff ist der feste Liegeplatz. Da kommt es dann auf einen Meter hin oder her nicht mehr an. Servus Paul
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#9
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Hallo,
auch ich würde nicht tauschen, auch wenns schwer fällt. Unsere Kinder sind auch begeisterte Bootsfahrer, solange wir nicht länger als zwei Tage unterwegs sind. Dann kommt Langeweile auf. Auch halte ich die von dir ins Auge gefasste Größe für vier Personen plus Hund für zu klein, um darauf den Urlaub zu verbringen. Achim |
#10
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Hi,
Trailerboote sind immer zu klein! Wir wollen den Weg grad anders herum gehen....Haus mieten und dafür ein kleineres Boot für Tagestouren bei gelegentlichen Übernachtungen. (wenns mal nicht anders geht) Zufriedene Kinder = zufriedene Ehefrau = schöner Urlaub ![]() Gruß Willy |
#11
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![]() Zitat:
Im Net kann mann so gut nach Fewo's mit Wasserzugang und Boje suchen und auch finden. Wir haben auch manches probiert und fanden das nun als die beste Lösung. Wenn's mal ein großes Boot für einen Törn sein soll, dann kann man immer noch Chartern. Der Vorteil ist:-man kann mit den Revieren leichter variieren, mal nach Irland, Schottland oder Frankreich. Wir halten es seit 3 Jahren so und haben es nicht bereut das große Boot verkauft zu haben. ![]() Gruß Jürgen |
#12
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Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die reichlichen Antworten... tja, wir überlegen immer noch hin und her, evtl. vom Wohnwagen auf ein Wohnmobil umzusteigen um unser jetziges Boot ziehen zu können. Ferienwohnungen oder gar Boote charten fällt für uns aus, da wir immer die zwei Hunde dabei haben... da möchte keiner was vermieten (verständlich)!!! Aber für mich kommt es nicht in Frage die Hunde für den Urlaub abzugeben... Die Hunde gehören dazu wie die Kinder auch... also uns gibts dann doch nur im 6er Pack!!! Ich denke, wir werden es uns noch gut überlegen, denn wir haben ja auch den ganzen Winter die Restaurationsarbeit in unser Boot gesteckt, es extra auf unsere Bedürfnisse abgestimmt (*schäm* müsste diesen Bericht auch noch mal auf den neusten Stand bringen). Ich danke euch für die ehrlichen Antworten, vielen Dank! Liebe Grüße us Kölle von der Fröschin |
#13
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![]() Zitat:
Meine Planungen gehen auch in diese Richtung, obwohl ich 28 " für 2 Erwachsene und 1 Kind zu Verfügung habe. 1-2 Übernachtungen sind ok, danach bekomme ich Stress mit meiner Familie Fazit: trailerbares Sportgerät 6-7 m und schönes Apartement oder Haus für die Damen . |
#14
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Hallo,
denke, die endgültige Entscheidung kann euch wohl keiner abnehmen.... Ob es langweilig wird auf Dauer für die Kinder - kommt wohl immer auf die Kinder an...... Es gibt welche (auch viele in unserem Bekanntenkreis) die sich noch nicht mal 10 Minuten beschäftigen können. Wir sind letztes Jahr fast 2 Wochen unentwegt auf dem Wasser gewesen (auf einem kleinen, knapp 4 Meter Böötchen). Unsere Kinder 6 und 8 finden es toll und beschäftigen sich mit allem was nicht niet und nagelfest ist. ..... nun kommt am Wochenende unser neues Boot - knapp 25 Fuß - und Anfang August geht´s damit 3 Wochen in den Urlaub (ohne Fewo) - bin gespannt. Ich denke, es ist immer eine Frage des persönlichen Geschmacks..... wir könnten uns keinen Urlaub auf einem womöglich noch überfüllten Campingplatz vorstellen. Vielleicht einfach mal ausprobieren und gegebenfalls "Lehrgeld" zahlen und im Zweifelsfall alles wieder rückgängig machen.... (würde ich tun, wenn ich so intensiv mit dem Gedanken spielen würde). Gruß Kerstin |
#15
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Ach so: Was sagen denn eigentlich die Kinder dazu? Wenn sie schwimmen können, dann sind sie sicher alt genug zu dieser Entscheidung mit beizutragen.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#16
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Hallo Ecki,
unsere Kinder sind z.Zt. noch 4 und 6 Jahre alt, der Lütte wird jetzt im August 5 Jahre und die große wird im Oktober 7 Jahre alt, beide haben schon vor einiger Zeit das Seepferdchen gemacht. Ob sie dies allerdings mit entscheiden können, mag ich zu bezweifeln... denn sie sind wie die Fähnchen im Winde. Wenn ich vom Campingurlaub zurück komme, sind sie Feuer und Flamme für den nächsten Wohnwagenurlaub, waren wir mit dem Boot unterwegs, kann die Zeit nicht schnell genug vergehen bis es wieder los geht. Mein Sohn allerdings möchte, wie auch ich, auf unsere heißgeliebten Campertreffen fahren. Das würde dann halt nicht mehr gehn. Das wäre auch das einzige was ich am Camping wirklich vermissen würde. Es ist halt die Frage, lernt man, wenn man nur noch mit dem Boot unterwegs ist genauso schnell Familien kennen wie mit dem Wohnwagen??? Über ein Camperforum, haben wir schon viele Familien kennengelernt, aber ich finde Kontakt zu Bootfahren mit Kindern zu bekommen sehr schwierig. Wir sind sehr gesellige Menschen, und freuen uns immer wieder über Besuch, sei es zu Hause oder halt beim Camping... wie sieht es aber beim Boot fahren aus. Wenn man mit zwei Familien fahren würde, könnten sich die Kinder mal abwechseln... der Spaßfaktor wäre dann noch viel größer. In unserem Freundeskreis teilt niemand mit uns dieses Hobby und schon gar nicht mit Kindern. Ihr habt Recht, es ist eine sehr schwierige Entscheidung und ich bin Dankbar für jede Antwort, die mich wieder zum nachdenken bringt. Liebe Grüße us Kölle von der Fröschin Bettina |
#17
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Moin,
"Boot fahren" erfordert noch mehr als beim Campen, in erster Linie schönes Wetter. "Boot fahren" heißt in der Regel halt das man jeden Abend anderswo nächtigt, jedenfalls wenn man auf dem Boot wohnt. Sonst ist es irgendwie sinnlos sich in einem ungünstig geschnittenem Innenraum einzurichten. Hier bietet jeder Wohnwagen um Welten mehr. Die Möglichkeit der Kinder sich irgendwo anzufreunden oder eine anziehende "Pfütze" zu finden, sind denkbar gering. Ich weiß nicht wie es mit Kindern ist, doch meiner Erfahrung nach hocken die Bootsleute meist allein auf ihren Schiffen. Jedenfalls wenn sie auf Tour sind..... Gruß Willy Geändert von Giligan (17.07.2007 um 09:26 Uhr) Grund: "bescheuert" durch "ungünstig" erstetzt... |
#18
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Hallo; "Freundin"
![]() Seit Ihr die Kinder Wasserski, ect gefahren und welche Erlebnisse hattet Ihr? Habe ich/wir zu sehr übertrieben? Zu deiner Frage: Campen ist doch nach Passion auch immer einer kostengünstige Urlaubsform. Ein grosses Boot das genaue Gegenteil. Wenn du viel fährst wir die Spritgeldkasse der grösste Posten im Budget. Ich bin in den 80er mit meinen Eltern auch mit einen 6m DC von Punat bis Split und zurück unterwegs gewesen. Im nachhienein fand ich es toll kann mich aber noch entsinnen das ich es damals scheisse fand immer allein auf See (ich war aber 14). Auch haben wir damals 1500 l mit einem 170 PS 4Zyl verblassen, das Jahr darauf die selbe Tour unter Segeln 14 l Diesel. Auch wenn ich sehe was heute Boote wiegen so ist die Auswahl an den deinigen Vorstellungen bis 3,5T doch gering bzw für mich unbefriedigend. In der normalen 2T Zugklasse quasi nicht vorhanden. Leider lässt sich Campen und Boot irgendwie nicht gutverbinden. Ausser man macht wie viele aus seinem Boot nur noch einen schwimmenden WOWA ![]()
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#19
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Hallo Bettina,
ich denke da gibt es auch Möglichkeiten. Hier einfach mal nachzuhaken: "Wer ist dann da oder da und hat Lust mit uns ein paar Törns zu machen" etc. Kennen lernen wird man sicher auch den einen oder anderen - man liegt ja auch mal im Hafen..... Unser Boot ist z.B. noch nicht mal da und wir haben schon Verabredungen auf dem Wasser für August in Kroatien getroffen.... Möglich ist alles. Aber so ein Kommen und Gehen wie auf einem Campingplatz wird auf dem Wasser/Boot sicher nicht herrschen.... viel Glück bei der für euch richtigen Entscheidungsfindung!Gruß Kerstin |
#20
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Hallo TK,s-TJ,
nein, wir haben nichts mit den Kid´s gemacht. Den Bananenkauf haben wir jetzt erst mal auf´s nächste Jahr verschoben! Nur weil wir einen riesen Schiff an Wohnwagen haben, brauche ich doch nicht die gleiche größe als Boot!!!! Mir würde ein 7 Meter langes Boot mit einer Unterflurkabine vollkommen ausreichen... Abends die Kinder schlafen legen und selber noch im warmen sitzen... das ist jetzt nicht möglich... wenn wir ein Wochende unterwegs sind, muss ich jeden Abend umräumen... angefangen von dem PortaPissi, welches Tagsüber in der Kajüte steht. Habe ich meine ganzen Krempel verstaut und habe die Kajüte zu einem Bett umgebaut komme ich an nix mehr dran, weil die Kinder dann da ja drauf liegen. Ich will ja keine 10 Meter Yacht haben, ich möchte mich nur so weit vergrößern, das wir jeder einen bequemen Schlafplatz haben. Unsere Kinder können sich sehr gut alleine beschäftigen. Sie machen Spiele, malen gerne, unser Lütt spielt gerne mit Autos... Wenn wir schlechtes Wetter beim campen haben, müssen die Kinder auch im Wohnwagen spielen... meist verkriechen sie sich in ihre Stockbetten... Karlchen spiel dann mit seinen Autos... es wäre doch auf dem Boot nicht anders... und wenn dann die Sonne mal scheint.. gehts ab ins Wasser... Wir werden mal schauen, wir müssen uns ja nicht in den nächsten Tagen entscheiden... wir haben ja Zeit... ![]() Liebe Grüße us Kölle von der Fröschin Bettina |
#21
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![]() Zitat:
da muss ich mal heftigen Einspruch einlegen. Als wir noch Wochenend- und Urlaubssegler waren, haben wir unsere Törns fast immer an schönen Zielen an Land ausgerichtet. Niemand konnte uns zwingen, unseren Ankerplatz zu verlassen, wenn wir ein gutes Restaurant, eine sehenswerte Altstadt, oder einfach eine wunderschöne Umgebung gefunden hatten. Möglicherweise hatte das mit dem Revier zu tun. Italien, Jugoslawien (früher) und Griechenland bieten in dieser Richtung ungeheuer viel. In Kroatien und auch in Italien zeigen die alten Städte ihre Schokoladenseite nur dem, der sie von See her betritt. So wie eben früher Seefahrer ihre Städte gebaut haben. Mit dem Auto kommt man nur durch den Hintereingang. Wer mal Venedig oder Piran mit dem Boot erreicht hat, weiß wovon ich spreche. Wir haben Jugoslawien und Griechenland mehrfach mit dem Wohnwagen bereist. Mit dem Schiff war es ein ganz anderes Erlebnis. Außerdem war es uns auf vielen Campingplätzen zu heiß, zu laut und zu schmutzig. Was den Lebensraum angeht, so hat ein 10m Schiff mit 3m Breite wesentlich mehr an Komfort zu bieten als die meisten Wohnwagen oder gar ein Wohnmobil. Auf max 2.50m Breite lässt sich nicht viel Komfort realisieren. Jedenfalls nicht für 1.90m große Leute, wie für mich z.B. Das ist auch der Grund, dass wir mit Trailerbooten nie richtig warm wurden. Sie sind einfach zu klein und machen zu viele Umstände, wie größeres Auto, Stellplatz zu Hause, Slippen, beim Segler auf- und abriggen etc. Zutreffend ist sicher, dass man auf Campingplätzen normalerweise mehr Kinder sieht, als in Marinas oder auf Ankerplätzen. Wenn ich Kindern auf den Nachbarschiffen vor Anker zusehe, so scheinen die schon mal das Schiff als Abenteuerspielplatz zu sehen. Mit dem Beiboot in der Gegend herumdüsen scheint auch den meisten Kindern Vergnügen zu machen. Wenn ich die Kinder an den Hotelstränden sehe, vor denen wir ankern, habe ich nicht selten das Gefühl, dass sie lieber von ihrem öden Strand zu uns aufs Schiff kommen würden. Insbesondere Kats mit ihren Trampolins sind ideale Kinderspielplätze. Um ein Kind müssen sich die Eltern sicher mehr kümmern als um zwei. Es gibt keine Patentlösungen. Wohnwagen und Trailerboot vertragen sich auch nicht, es sei denn, man hat einen festen Stellplatz für den Wohnwagen und fährt nur das Boot hin und her. Wie man es dreht und wendet... ![]() Servus Paul
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#22
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Hi Paul,
ich spreche hier nur für Trailerboote in den Abmessungen wie sie mit einem 2 Tonnenschlepper zu ziehen sind. (meine gelesen zu haben das 2 Tonnen die Zuggrenze sind) Hier ist bei 7 Metern schicht, wobei die meisten 7m Boote einiges mehr wiegen als die Eigner für möglich halten....aber darum gehts nicht. Der Lebensraum ist mehr als kümmerlich und m.E. für eine komplette Familie nur bei gutem Wetter geeignet. Und, mein Urlaubsraum ist halt NL, davon gehe ich immer aus. Gruß Willy |
#23
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Hallo Willy,
so gesehen hast Du natürlich recht. Anekdote aus der Vergangenheit: Ich erinnere mich noch an den Prospekt für die Dehler Varianta. Da stand tatsächlich zu lesen, dass die Varianta mehr Platz habe als der VW Bulli. Servus Paul |
#24
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Hi,
bei ähnlichen zwiegespaltenen Überlegungen habe ich mich für die Variante entschieden: Gruß Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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#25
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Wenn ihr trailern wollt braucht ihr weiterhin einen festen Stützpunkt an Land.
Ansonsten bist du auch beim neuen Boot weiter ständig am hin und her räumen, weil zwar die Anzahl der Schlafplätze ausreicht, es aber keinen ausreichenden Platz für Klamotten etc gibt. Komfortabel wird es mit 4 Personen + 2 Hunden erst ab 10 oder 11 Metern. Euer Revier ist die Maas und Umgebung , oder ?? Da würde ein Stahlverdränger oder ein Boot wie die Etap 1100 Sinn machen. Alles andere wäre ein weiterer Kompromis den ihr schnell wieder bereut.
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Gruß Olli |
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