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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 14.05.2003, 13:03
Benutzerbild von Olaf
Olaf Olaf ist offline
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Standard Kühlung an Land (wenn ein sep. Seewasserfilter vorhanden)

dieter schrieb zum Thema AQ170 : Vergaser einstellen und Synchronisieren
Zitat:
Zitat von dieter
..super Olaf ... danke
Danke Dieter,

by the way: Jetzt, wo Du den Seewasserfilter von Vetus drin hast kann ich Dir ja noch einen Trick verraten. Zum laufen lassen an Land schiebe ich immer einen Gartenschlauch in den geöffneten Filter. das Filterelement dabei rausnehmen und den Schlauch ruhig ein wenig in die Ansaugleitung reinschieben. Dann einen Putzlappen als Spritzschutz drüber legen und den Hahn aufdrehen. Bei der 1" Version bleibt genügend Luft und das überlaufende Wasser läuft durch den Einlass nach draussen. Solange die Maschine nicht läuft, lässt der Impeller bei den AQ115-130-170 kein Wasser vorbei (bauartbedingt). So braucht man keine "Spülohren", keinen zweiten Mann am Wasserhahn, etc. pp.
__________________
Viele Grüsse,
Olaf
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  #2  
Alt 14.05.2003, 18:44
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dieter dieter ist offline
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...das war wieder ein tipp von super Olaf... danke.... wieder was dazugelernt...
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servus
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...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #3  
Alt 03.11.2016, 14:35
Coronet 17 Coronet 17 ist offline
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Das Thema ist nun 13 Jahre her aber eventuell kann mir ja einer zu meiner Frage helfen.

Diese Idee kam mir auch, habe meinen Aq115 auch des öfteren so laufen lassen. Habe sogar den Kühlschlauch richtung Motor vom Seewasserfilter abgezogen, einen Schlauch reingesteckt und die Schelle festgezogen, damit kein Wasser ins Boot kommt.

Meine Frage wäre: Kann durch hohen Wasserdruck im Gartenschlauch und abgestelltem Motor Wasser ins Motoröl gelangen?

Musste im Ventildeckel dieses schaumige weiß/gelbe Zeug feststellen, statt braun/schwarzem Öl. Besteht die Möglichkeit, dass mir einfach dadurch Wasser ins Öl gekommen ist oder soll ich gleich mal die Wasserpumpe+Krümmer+Zylinderkopf der Reihe nach abschrauben und prüfen?

Danke!
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  #4  
Alt 03.11.2016, 14:44
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Zitat:
Zitat von Coronet 17 Beitrag anzeigen
Das Thema ist nun 13 Jahre her aber eventuell kann mir ja einer zu meiner Frage helfen.

Diese Idee kam mir auch, habe meinen Aq115 auch des öfteren so laufen lassen. Habe sogar den Kühlschlauch richtung Motor vom Seewasserfilter abgezogen, einen Schlauch reingesteckt und die Schelle festgezogen, damit kein Wasser ins Boot kommt.

Meine Frage wäre: Kann durch hohen Wasserdruck im Gartenschlauch und abgestelltem Motor Wasser ins Motoröl gelangen?

Musste im Ventildeckel dieses schaumige weiß/gelbe Zeug feststellen, statt braun/schwarzem Öl. Besteht die Möglichkeit, dass mir einfach dadurch Wasser ins Öl gekommen ist oder soll ich gleich mal die Wasserpumpe+Krümmer+Zylinderkopf der Reihe nach abschrauben und prüfen?

Danke!

nein kann nicht. Am Impeller kommt kein Wasser vorbei außer er steht ganz doof und auch dann kann kein Wasser ins Öl kommen, da diese keine Verbindung haben. Das Wasser würde über die normalen Wege und über den Auspuff nach außen laufen.

wenn du Wasser im Öl hast, dann nur auf unnatürlichem Weg zum Beispiel über eine defekte Kopfdichtung
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Gruß Volker
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  #5  
Alt 03.11.2016, 14:50
Coronet 17 Coronet 17 ist offline
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Okay, also werde ich den Motor doch zerlegen müssen.

Gibt es noch andere Tipps außer:

- durchgerosteter Krümmer
- defekte Wasserpumpe
- defekter Zylinderkopf oder hoffentlich nur die Dichtung

Wie viel Bar Kompression muss ich beim Aq115 messen? Denn falls die auch nicht gut ist, dann hebe ich sowieso mal das ganze Teil raus und überhole alles.

Danke!
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  #6  
Alt 03.11.2016, 20:30
cit-rotti cit-rotti ist offline
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Hallo,
Kompression wird üblicherweise bei betriebswarmen Motor gemessen.
Der Kompressionsdruck sollte möglichst gleichmäßig auf allen Zylindern sein und zwischen 12-14 bar bei neuen Motoren betragen. Ältere Motore können diesen Wert auch unterschreiten.

Zum Vergleich kann man vor der Warmlaufphase den Druck auch bei kaltem Motor ermitteln - dieser sollte nicht unter 8 bar liegen - wichtig ist auch hier die Gleichmäßigkeit aller Zylinder.

Und bitte bei der Messung immer die Vollgasstellung einhalten, sowie alle Kerzen ausbauen damit der Anlasser besser drehen kann.

Es sollten 3-5 Umdrehungen pro Zylinder erfolgen.

Als weiteres Testmerkmal kann zusätzlich jeweils unmittelbar vor der Messung des jeweiligen Zylinders 10-20ml Motoröl (mittels Einwegspritze mit Schlauch)duch die Kerzenöffnung gefüllt werden.
Dadurch wird die Kompressiosfähigkeit der Kolbenringe kurzzeitig verbessert und der Kompressionwert sollte zunehmen.

Beispiel: Kompressionswert bei warmen Motor auf allen Zylindern so um 11,5 bar. 20 ml Motoröl einfüllen - bei intakten Ventilen und Dichtungen sollte die Kompression schon in Richtung 14-15 bar steigen.

Gruß Wolfgang
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