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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Elektrik - es geht los
Hallo Forum, wir fangen grade an, unseren Neuerwerb auseinander zu nehmen:
41 Fuß lang 4,40 breit Stahlbau van Dam nach Plänen von Warwick Hood ein reiner Blauwasser-Cruiser BJ 1976, Foto versuche ich noch irgendwohin zu stellen. der Vorbesitzer konnte tragischerweise seine Pläne nicht umsetzen, da seine Frau kurz nach Bauende verstarb. Die gesamte Ausstattung ist funktional, aufs wesentlich reduziert und auch hier und da nicht vollständig oder nicht mehr in Ordnung: Antenne Funk abgebrochen Geber Log&Lot defekt (Seafarer) Schmock Diesel-Generator LG600 55A, 610W 12V, Lichtmaschine an Mercedes OM636 43PS, Ich möchte eine moderne sinnvolle elektrische Versorgung einbauen die zukünftig erweiterbar sein muß. Verbraucher aktuell: (*muß neu angeschafft werden) übl. Beleuchtung besteht und ist i.O. (zukünftig Umrüstung auf Halogen/LED denkbar) GPS, LOG*, LOT*, WIND* Radar* Funk (Antenne muß neu) Kühlschrank* Kompressor im Maschinenraum (Abstand < 1m möglich) Webasto Dieselheizung Druckwasserpumpe* 2x elektrische Toilette* Sicherungs-/Schalttafel für Stromkreisverteilung* 4x Steckdosen* 12V (Bugkabine/Achterkab/Navi/Cockpit) 220V Steckdosen sind überwiegend vorhanden außer Achterkabine Langfristig sind weitere Komfortextras denkbar, zwar keine elektrischen Wischen aber TV SAT/DVD, Warmwasserbereiter, Entsalzer, Espressomschine, Waschmaschine, Spülmaschine... (naja) Im Moment ist das existierende System konzeptionell nicht schlecht, 2 Batterien, eine Starterbat. über Lichtmaschine geladen, eine Verbraucherbat. wird über Jockel geladen. Jockel hat E- und manuellen Start. Durch Umschalten kann Jockel Startbatterie laden und LiMa Verbraucherbat. Aber die Amperemeter zeigen nichts gescheites mehr an, das ganze ist nicht gerade unprofessionell aber unübersichtlich und ich habs gern selbst im Griff. Also alte Leitungen soweit sinnvoll raus, und alles neu verlegen, neue Batterien brauchen wir ja schließlich auch. Und ein Teil des Bodens wird ersetzt. Nur, ich möchte das dann ein klein wenig anders haben, nämlich sollen der Jockel und der Landanschluß (muß neu - der alte ist völlig unübersichtlich und ohne Fi-Schalter etc.) beide 220V Strom ins Bordnetz geben und natürlich auch die Batterien laden, und da ist mir einfach unklar, was ich wie sinnvoll schalte und wie ich was trennen muß. Ich werden jeden Tipp lesen und danke dem Erfinder des Internetforums... |
#2
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Moin moin und herzlich willkommen im Forum.
Das ist relativ einfach. Das Ladegerät wird an die 230 Volt geklemmt. Der Landanschluß wird aufgetrennt und über ein Schütz geschaltet. Der Generator kommt auf die Öffner und der Landstrom auf die Schliesser vom Schütz. Die Spule vom Schütz wir auch an den Landstrom angeschlossen. Ohne Landstrom bleib das Schütz in Ruhe und der Jockel versorgt alles. Mit Landstrom zieht das Schütz an und Jockel ist vom Netz.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Ich dachte es mir schon,
daß es so einfach ist. Brauch ich jetzt doch nen Elektriker? Was bitte ist ein Schütz???
In meiner zugegebenermaßen einfachen Welt, gehe ich den Laden, kaufe ein Gerät, in das ich ein Kabel vom Generator reinstecke, eins von der LiMa und eins vom Landanschluß und dann hänge ich über einen genormten Stecker die Schalttafel dahinter und klemm das alles an nen USB-Bus, der im Boot Licht und warm macht . Gut, aber es scheint stemmbar, wenn man einen Schütz hat, das freut mich schon mal. Danke |
#4
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Ein Schütz ist ein Relais.
Dieses brauchst Du in 230V mit zwei Öffnern und zwei Schließern.
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#5
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So mache ich das mit zwei Landanschlußdosen...
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#6
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Hallo KHSTEC,
das geht natürlich auch einfach und sicher mit einem soliden Umschalter an Stelle eines Schützes, mit dem die jeweilige Spannungsquelle (bei 2 Landanschlüssen bzw. 1 Landanschluß und Jockel) von Hand gewählt wird. Gruß Wepi |
#7
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Ja oder einen Stecker und zwei Steckdosen.
Aber bitte die blauen CEE.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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achso, ich glaube, ich hatte eine kleine Denksperre, das ist ja dem system egal, ob der strom aus dem jockel oder aus der leitung kommt
D.h. ich muß nur noch zusehen, was ich sinnvollerweise mit der LiMa mache, schließlich soll das ja auch nicht sinnlos verpuffen. Braucht die dann eine eigene getrennte Batterie, oder kann man die auch zur Ladung der restlichen Batterien anschließen? Was habt Ihr für Erfahrungen mit den neuen Batteriegenerationen und den zugehörigen Ladegeräten? Danke für Eure prompten AWs! |
#9
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Also ich kann dir gerne helfen, wenn du mir genau sagst was du haben möchtest. Bin schließlich elektronik Ingenieur im Schiffs Design.
Liebe Grüße Daniel
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#10
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hi khstec
auf den fotos seh ich SCHLEI sind wir "nachbarn"?? wohne bei maasholm |
#11
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Hi dkl,
naja, da treffen sich eben zwei Welten - ich müßte mal die benötigte Batteriekapazität berechnen, aber da ich viele Sachen erst noch anschaffen muß, ist das nicht grad soo leicht. Die alte Verkabelung ist halt 30 Jahre alt und ich habe keine Lust in 10 Jahren irgendwelchen Kabelbrüchen nachzuforschen, da im Moment eigentlich nichts großartiges eingebaut ist außer 2 Lampen in der Bugkabine und den Positionslampen (Bugreling) sowie den 220V Steckdosen in Navi und Küche denke ich mir, daß es schon Sinn macht alles neu zu verlegen. Wir haben einen schönen Maschinenraum unterm Cockpit und jede Menge Platz für Batterien. Also reicht es wohl für eine Take me home Installation. Der Kurbelstarter am Generator ist ja auch ein guter Anfang. Am Schluß sollte stehen, daß ich auch 2-3 Tage ohne Generatorlärm verbringen kann und trotzdem mein Handy aufladen kann und die Kommunikation & Navigation funktioniert. Außerdem möchte ich auch am Ankerplatz meinen Espresso trinken können und die Mkrowelle laufen lassen können. Dafür bin ich dann schon bereit, den Lärm vom Generator in Kauf zu nehmen, aber das müßte ja die ersten 2-3 Tage eigentlich auch über einen Inverter funktionieren. |
#12
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Hi Skullbull, naja schwippnachbarn vielleicht, wir sind bei Frankfurt/Main, das Boot hat Liegeplatz in Schleswig, das Photo entstand in der Schrader Marina Borgwedel bei der Besichtigung des UW-Schiffs im Juni. Wir mußten wegen der 20 Tonnen aus Schleswig raus, da gehen glaube nur 7, Schrader hebt 80 Tonnen.
Wir waren Samstag vor zwei Wochen an der Bunkerstation in Maasholm. Allerdings mit dem verwegenen Wunsch nach 700 Litern Diesel um 16:15 Uhr. Wir hätten 16h warten müssen - sind dann halt so weiter nach Schleswig gefahren. Aber schön wars da, die Kinder auf der Kirmes und das Bratwurstfett auf dem Hemd... |
#13
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Zitat:
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#14
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Zitat:
Noch nie Probleme gehabt und wir haben schon einige verbaut. Werd ich bei mir wohl auch einplanen MFG René
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MFG René
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#15
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Klasse
angerufen, schicken Fragebogen. Sehr nett - werde berichten.
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#16
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Hallo zusammen!
Der Thread interessiert mich, daher habe ich mich hier mal angemeldet. Ich finde ein absolut faszinierendes Teil, wengleich sündhaft teuer ist das Kombiladegerät von Sterling (http://german.sterling-power.com/ger...oducts-icc.htm) Da klemmst Du Deine Landstromquelle dran, Dein Solarpaneel und Deine Batterien. Dann läd das fein und mit toller Ladekennlinie die Verbraucherbatterie, die Starterbatterie wird entsprechend ihrer anderen Belastung nur mit Konstantspannung geladen, erhält jedoch wenn sie voll ist alle halbe Stunde mal einen Erhaltungsladungspuls. Cool ist, dass bei dem Teil gleich ein Wechselrichter drin ist, der sich automatisch zwischen Batteriestrom und Landstrom umschaltet. Wenn Du also gerne 230V/50Hz hättest und dockst in Amiland an, dann läd das Ladegerät schon mit 110V, aus der Dose kommt aber der 230V Inverterstrom. Wenn du in Deutschland festmachst, wird der Inverter zunächst auf die Netzfrequenz synchronisiert und dann umgeschaltet. Mir fehlt in der Kiste eigentlich nur noch ein Hochleistungsladeregler für die Lichtmaschine. Um hier allerdings nicht ganz uneigennützig zu Posten: Auch ich werde wohl demnächst ein paar neue Kabel einziehen müssen. Welche Verbindungen hält denn der Fachmann für am geeignetsten. Löten mag ich nicht so (auf dem Boot), weil da hab ich nach Jahren nur noch Zink anstatt Zinn. Die klassischen Lüsterklemmen (am besten ohne Metallplättchen für Litzen) rufen bei mir das hervor, was bei anderen nur die Seekrankheit schafft. Eigentlich müssten doch Wago-Klemmen ganz gut funktionieren, nur habe ich die noch nie auf einem Schiff gesehen. Um die Klemmschuhe für Schalter usw. werde ich ja wohl nicht herum kommen. Und dann wollte ich meine Kabelenden mit "Elektofett" einsprühen, damit sie nicht unter der Isolierung korrodieren. Was nehme ich da wohl am besten? Danke, Dorian
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Life's too short to sail a slow boat! |
#17
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Zitat:
Geschäftliche Anfragen bitte telefonisch stellen. ---->>> Lieferprogramm und Telefonnummer
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#19
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das ist eine Installation, die so redundant ausgelegt, daß ich auch bei diversen Defekten wieder heim komme
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#20
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Zitat:
Das alles ist toll anzuschauen wenn es eingebaut ist und wird auch die ersten 2-5 Jahre höchstwahrscheinlich zuverlässig seinen Dienst verrichten. Wir aber haben vor, jetzt die nächsten 10 Jahre mit Familie das Boot zu nutzen um dann nur noch die Achterkabine von 3 Kinderbetten auf Doppelbett umzustellen und aus dem 2. Bad ein Büro zu machen. Dann möchte ich aber nicht wieder die ganze Elektronik über Board werfen, sondern gehe davon aus, daß ich sie nochmal 10 Jahre weltweit nutzen kann. Ein Austausch von meinetwegen den Batterien lasse ich mir dann ja noch gefallen, auch des Ladegerätes zur Anpassung auf die dann modernste Technik, aber das sollte es dann auch sein. Ein All-in-one-Gerät zu modernisieren geht dann doch in einer ganz anderen Größenordnung ins Geld. Und dieses Problem habe ich auch, wenn nur eine Platine an so einem Gerät nicht durchhält. |
#21
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Hast Du irgendwelche Hydrauliksysteme an Bord??
Elektrische Verbindungen würde ich zentral in der Hauptschalttafel mit Reihenklemmen (schraubenlos!!) durchführen. Alle Leitungen wenn möglich durchgehend verlegen, so daß Du nur im Schadensfall den betr. Verbraucher oder die Haupttafel öffnen mußt. Ich würde ebenfalls wie oben bemerkt, mehrere getrennte Ladegeräte verwenden. Du kannst auch bei entpsr. Schaltung der Ladegeräte in Reihe zu jeder Batterie eine Diode hängen (auf geringen Spannungsfall achten, 24V Netz wäre hierfür besser geeignet). So hast Du bei einem Schaden an einer Batterie kein totes Bordnetz.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#22
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Nö, keine Hydraulik, warum?
Kabel durchgehend zu verlegen hatte ich auch vor. Allerdings müssen diese Kabel dann ja auch am Ende an einen Verbraucher angeschlossen werden, z.B. Laterne. Damit nun diese Kontaktstelle, wo die blanken Drähte zum Vorschein kommen immer schön vor Luft und Wasser geschützt ist, hat man mir erzählt, sprüht man da eine Art Fettfilm drauf. Das hört sich für mich auch sehr praktikabel und einsichtig an, nur kenne ich kein solches Fett, geschweige denn das beste von all den erhältlichen. Was nehmt Ihr denn da?
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Life's too short to sail a slow boat! |
#23
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und weg
das ist hier irgendwie symptomatisch: ein Haufen Leute ohne Antworten, dabei bleibt das positive, daß wenigstens wenig müll erzählt wird.
Der einzelne kann ja nichts dafür, daß er keine Antwort geben kann, aber der, der Fragen stellt sollte sie wohl besser woanders stellen... Schade, wenn ich dann Fragen zu anderen Themen habe komme ich wieder, aber zur Technik ist man hier halt falsch. |
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Zitat:
MFG René
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MFG René
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#25
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Zitat:
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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