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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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ich möchte meine neuanschaffung von boot wieder aufbauen da die bänke in der kabine in einen schlechten zustand sind möchte ich sie neu machen kann ich dieses mit Mbf-platten oder soll ich lieber ein anderes material nehmen????
Gruß Sascha ![]() |
#2
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Meinst Du MDF (wie "Mitteldichte Faserplatte")?
Ich würde wasserfest verleimtes Sperrholz nehmen (kein Pressspahn!) Habe damit mal eine Kochkiste und eine Ablage für's Segelboot gebaut und war recht zufrieden. Dürfte in Punkto Steiffigkeit und Beständigkeit gegen Feuchtigkeit besser sein als MDF. |
#3
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![]() Zitat:
Gruß Sascha ![]() |
#4
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nimm die sog. Multiplex Platten, das sind wasserfest verleimte Platten mit einer braunen glatt und rauh beschichtung... ich baue gerade ein Sitzbank damit, sehr gut zu bearbeiten und sehr stabil.
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servus dieter ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vor dem Gerät!! ![]() Geändert von dieter (22.08.2007 um 19:15 Uhr) |
#5
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woe teuer ist der qadrat meter ungefähr
![]() Gruß Sascha |
#6
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Das kommt auf die Stärke an. Ich würde dir Sperrholz empfehlen. Nimm Gabun, ist wasserfest verleimt und relativ leicht. Ungefähre Preise kannste hier erfahren....
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MfG Eric Allet wird jut... |
#7
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...das ist doch die pure Veraxxxxe!!!
![]() An anderer Stelle schreibt er, er habe Tischler gelernt und könne allles selbst machen und hier fragt ern nach Hölzern und deren Preisen ![]() |
#8
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![]() Zitat:
ja ich habe tischler gelernt aber kein bootsbauer ok preise weiß ich halt nicht schon schwer zu verstehen ODER ![]() |
#9
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Schreib doch mal bitte mit punkt und komma!! Es ist echt schwer zu lesen was du schreibst!
Arbeitest du noch als Tischler? |
#10
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#11
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Sind die Fotos aktuell ? Wenn ja würde ich vorschlagen, das Boot erstmal zu säubern und versuchen festzustellen ob es Dicht ist, denn bevor das nicht gesichert ist würde ich kein neues Holz verbauen...
Evtl. vorhandenes Holz anbohren und notfalls das Boot entkernen. |
#12
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ich arbeite zurzeit nicht mehr in dem beruf tischler. der kumpf ist Gfk, es hat einen holz aufbau der ist auch noch in einen guten zustand. das boot hat bis vor 172 jahr im wasser gelegen abgedeckt mit einer Plane es steht jetzt unter ein carpot, und kommt montag in unsere Diele
Gruß Sascha |
#13
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sorry 1 jahr
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#14
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Na wenn der Rumpf aus GFK ist dann is doch alles Tutti!
Für den Innenausbau würd ich Multiplex oder Sperrholz nehmen! MDF wäre mir zu schwer! Preis kann ich dir leider nicht sagen,bin zwar auch Tischler aber die Aktuellen Preise hab ich nicht im Kopf!
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Gruss Piepe
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#15
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![]() Zitat:
Gruß Sascha ![]() |
#16
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Wobei noch anzumerken wäre, daß der Begriff "Multiplex" im Grunde nichts anderes bezeichnet als "Sperrholz". Die im Bild gezeigte Platte ist natürlich eine Sperrholzplatte, insofern natürlich auch "Multiplex", entscheidend ist aber für die Bootstauglichkeit, daß sie wasserfest verleimt ist. Die braune, einseitig "rauhe" Oberfläche ist charakteristisch für eine Schalungsplatte, was bedeutet, daß sie auch wasserfest verleimt ist. Schalungsplatten kann man häufig im Fachhandel für Schalungstechnik günstiger kaufen als im Holzhandel. Diese Platten sind prima geeignet für Deinen Zweck, sodaß ich Dieters Empfehlung nur unterschreiben kann. Der Begriff "Multiplex" wird von Ort zu Ort, Holzhändler zu Holzhändler und Tischlerei zu Tischlerei verschieden angewandt. In der Tischlerei, in der ich mal gelernt habe, wurde zum Beispiel Buchensperrholz mit Furnierdecklagen in 1A-Sortierung "Multiplex" genannt - das wäre aber keinesfalls für den Bootsbau geeignet gewesen, da erstens aus Buche und zweitens nicht wasserfest verleimt.
Gruß, Ulrich |
#17
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Ich bin ein wenig verwundert, daß viele anscheinend diese Platten (kenne sie als Siebdruckplatten) für den Bootsbau empfehlen.
Für eine Sitzbank ist das OK, aber für weitere Ein-bzw. Ausbauten sind sie kaum geeignet. Verkleben von Leisten oder zB. das Einlaminieren einer Trennwand- oder Fußbodenplatte ist, aufgrund der vorhandenen Oberfläche, ohne große Vorarbeit nicht möglich. Für den Bootsbau sollte man auch Bootsbau-Sperrholz verwenden.
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#18
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Das stimmt, Jörg. Wir hätten erwähnen sollen, daß die Siebdruckplatten eher für einfache Ausbauten gedacht sind. Mit "prima geeignet" meinte ich natürlich die Wasserbeständigkeit. Letztendlich ist das natürlich auch eine Preisfrage. Wenn man es wirklich schön haben will, kommt man um Bootsbausperrholz (und die dafür aufgerufenen Preise) nicht herum. Was das Verkleben angeht: Diese neumodischen "Ich-bapp-alles"-Montagekleber (auf PU-Basis?) halten unterdessen auch auf der glatten Seite von Siebdruckplatten, soweit ich weiß...
Gruß, Ulrich |
#19
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Man kann damit auf einer 14-Meter Barkasse prima Backskisten bauen. Da kommt es auf ein paar Kilo nicht an.
Wenn aber kleine Boote einigermaßen rutschen sollen, dann ist das Zeuch zu schwer um damit Trockenbau zu betreiben. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#20
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MFG René
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MFG René ![]() ![]() |
#21
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mdf löst sich bei ständiger feuchtigkeitseinwirkung zwar langsam, dafür aber sehr sicher auf.
siebdruckplatten sind in der regel aus buchensperrholz. wenn die schnittkanten nicht perfekt versiegelt sind ( z.b. mit pu ) dann quellen die schichten und delaminieren die schmalseiten. (bei meinem bewitterungsversuch im aussenbereich passierte dies nach etwa einem jahr, selbst die glatte seite bekam durch uv haarrisse in der deckschicht). holger
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jack of all trades - master of none |
#22
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Ich würde vorsichtig sein mit den Siebdruckplatten. Diese sind zwar AW100 verleimt(wasserfest) und haben aussen eine wasserabweisende Schicht aber die das AW100 ist z.b. nicht für eine dauerhafte Belastung durch Wasser 100% geeignet. Ausserdem sind die Schnittkanten eine gefahr für eintretendes Wasser. Da die Mittelschichten z.T. aus "minderer" Qualitaet bestehen kann die Platte trotzdem verrotten oder wellig werden. Beispielsweise hatte ich eine multiplexplatte bei meinen grossvater als tischplatte auf dem balkon zurechtgeschnitten und mit lasur gestrichen. Diese ist also staendig der witterung ausgesetzt und hat sich mittlerweile gewellt und an den kanten abgehoben. Natuerlich muss man dazu sagen das die lasur auch nicht das optimum war und das Bootslack natuerlich weitaus besser schuetzt. Aber nur als Hinweis das "wasserfest" nicht gleich wasserfest ist
Dennis
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Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, die Holz beschaffen, Werkzeuge vorbereiten, Holz bearbeiten und zusammenfügen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, unendlichen Meer. Saint-Exupery |
#23
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Nein. Es gibt Siebdruckplatten mit Innenlagen aus Buche. Die Regel ist das sicherlich nicht. Üblicherweise werden Tropenholz-Schälfurniere minderer optischer Qualität eingesetzt. Wenn Du allerdings eine mit Buche erwischt haben solltest, wundert mich dein Testergebnis auch nicht.
Aber machen wir uns nichts vor: Unabhängig, ob ich eine Schalplatte mit Schälfurnier, eine Buchen-Multiplex oder eine edle Bootsbausperrholz-Platte mit 1A-Mahagoni-Innenlagen verwende - Wenn ich die Schnittkanten nicht schütze (am besten konstruktiv und nicht nur durch Lack), werde ich an keiner Sperrholzplatte im voll bewitterten Bereich ein Leben lang Freude haben. Es ist einfach nur eine Frage der Zeit. Gruß, Ulrich
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#24
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Wasserfest heißt im Bootsbau eben nicht nur wasserfest verleimt. Es kommt auch wesentlich auf die verwendeten Furniere an. Was nützt der beste Leim und ein guter Kantenschutz, wenn die Zwischenlagen schimmeln und verrotten? Und MDF löst sich auf Dauer schon bei hoher Luftfeuchtigkeit auf.
Gruß Wepi |
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