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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Trailer-Zugfahrzeug mit Traktionskontrolle?
Hallo Slip-Trailer Benutzer,
wir sehen mich gerade nach einem PKW um, der unser Boot gut trailern kann. Einige der interesanten PKW, haben eine Traktionskontrolle (z.B Ford Lokus, ähh Focus). Hat da jemand Erfahrung mit? Verhindert die Traktionskontrolle auch beim Trailern das Durchdrehen der Räder, oder ist die Technik damit überfordert? Gruß Jürgen G. (Der Böse) |
#2
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Hi,
da gibt es verschiedene Sachen, unser Benz wird immer langsamer wenn er den Grip unter den Rädern verliert. Hab mal ein Auto, die Marke weiß ich nicht mehr, gefahren, das blieb bei Schneeglätte einfach stehen.. Ein Sperrdiff ist die bessere Lösung....meine ich. Willy |
#3
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Hallo Willy,
hmm das hört sich ja fast so an, als wäre das Slippen mit Traktionskontrolle schlechter zu machen, als ohne. Slipst Du mit Deinem Benz? (Ich weiß jetzt gar nicht ob der Ford Lokus auch Heckantrieb hat). Gruß Jürgen |
#4
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Hallo,
der Locus hat wie alle aktuellen Fordmodelle Frontantrieb. Und er hat bestimmt nicht die Anhängelast die du für deine 2052 brauchst. Mein BMW mit Heckantrien hat auch eine Traktionskontrolle( DSC). Am Slip merkt man wie sie regelnd eingreift, das ist aber mit Sicherheit mehr eine Hilfe als ein Hindernis. Im Zweifel kann man sie stufenweise abschalten. 1 Stufe lässt begrenzten Schlupf zu ( Fahrspass ) Stufe 2 schlatet ganz ab. Ich zieh so mein Gespann ganz entspannt aus dem Wasser ( ca 1800 Kg). Habe allerdings einen Automatik.
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Gruß Olli |
#5
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Hallo Carpe Diem,
das ist ja interessant, mit Automatik geht das auch. Hätte ich gar nicht gedacht. Hatte deshalb Automatik PKW gedankentlich schon ausgeschlossen, obwohl ich kein Lust zum Schalten mehr habe. Wieviel PS? Was die Anhängelast betrifft, muß ich mich noch kundig machen. Insbesondere welche Fahrzeuge sich unter welchen Umständen via Eintrag im KFz-Brief auflasten lassen. Meine "Arbeitshypothese" ist jetzt ersteinmal, das die Motorleistung entscheidend ist. Hatte da so an 110-130 PS gedacht. (Ein Bekannter darf z.B. lt. Brief mit seinem 90PS PKW eine Anhängelast bis 1.600 Kg auf Strecken mit Steigungen bis 8% bewegen.) Gruß Jürgen G. (ist Carpe Diem dein Name, bzw. möchtest Du so genannt werden?) |
#6
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Ein Bekannter von mir hatte einen Opel Omega Automatik mit Traktionskontrolle! Die Kontrolle lies sich bei ihm nicht abschalten!
Geslipt hat er zwar nicht, aber des öfteren versucht den Anhänger seiner Putzmaschine von der Baustelle zu ziehen. Auf losem Boden Fehlanzeige! Sobald eines der Antriebsräder den Halt verlor blieb das Auto einfach stehen! Habe ihn desöfteren mitsamt seinem Anhänger von der Baustelle ziehen müssen Bei dem Omega meines Bruders lässt sich die Kontrolle abschalten! Mit abgeschalteter Kontrolle keine Probleme beim Trailern! Meiner Meinung nach sollte eine Traktionskontrolle abschaltbar sein da man gerade beim Slippen schon mal die Pellen drehen lassen muss, damit sich Algen, Schlamm und Sand unter den Antriebsrädern entfernen!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#7
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Zitat:
das ist gut zu Wissen! Da werde ich drauf achten! Gruß Jürgen G. |
#8
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Zitat:
der Benz hat zu wenig Zuglast, zum "Ziehen" nehm ich den Bulli. Ein Freund hat einen Mondeo mit Automatik. da ist in einer Schaltstufe eine Diffsperre wirksam. Hat immer gut funktioniert. Gruß Willy |
#9
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Der FORD-FOCUS hat 1200Kg Anhängerlast und die Traktionskontrolle arbeitet astrein.
Ich habe damit bisher alles Mögliche (und Unmögliche) gezogen und nie Probleme mit der Traktionskontrolle gehabt. Selbst einmal, beim engen Rangieren mit meiner über 2 Tonnen Delanta hinten dran, hat die Traktionskontrolle nicht gestört, selbst dann nicht, als die Kupplung wegen Überlastung an fing zu stinken und der Gabelstapler geholt wurde. Mein Focus ist ein 1,8l Turbodiesel mit Direkteinspritzung, hat 115 PS, geht ab wie Sau, läuft locker über 200 und braucht zwischen 6 und 6,5 Liter auf 100. Noch Fragen? Hier nochmal ein kleines Bild vom Transport des Unmöglichen - schmunzel schmunzel. |
#10
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Fahrhilfen
Hallo Jürgen,
mein Name ist Oliver, der Nick hilgoli. Carpe Diem ist nur mein Lebensmotto. Mehr als 1700-1800 Kg Anhängelast wirst du im PKW Bereich nur bei wenigen Modellen finden. Benz ab E Klasse ( C klasse max 1500kg ) BMW ab 5er, Audi ab A6 mit Quattro. Mein BMW ist ein 3er Coupe mit 3,0 Liter Benziner und 231 Ps und max 1800 Kg Anhängelast. Die modernen Fahrhilfen wie ESP oder DSC sind auch für den geübten oder sportlichen Fahrer ein wahrer Segen. Ich bilde mir ein ein ganz ordentliche Fahrer zu sein der sein Auto auch im Grenzbereich beherscht. Aber mit DSC ist man gerade bei Nässe wesentlich entspannter unterwegs. Bei meinem alten 5er ohne DSC reichte es bei Nässe aus einer Kurve herraus etwas zu früh Gas zu geben und das Auto übersteuerte bereits. Mit Dsc latsche ich einfachs aufs Gas und den Rest regelt das DSC. Die Traktionskontrolle wirkt bei durchdrehenden Rädern per Bremseingriff am betreffenden Rad. Wenn alles durchdreht nimmt die Motorelektronik Leistung weg. ( Gaspedal hat keine Gaszug mit direkter Verbindung zur Drosselklappe. Drive by Wire) Abschaltung Stufe1 sorgt für gerekten Schlupf. ISt gedacht für Anfahren / freifahren im Schnee an steigungen weil es in manchen Situation hilfreicher ist wenn die Räder sich freidrehen können ( Wie oben beschrieben trifft das auch am Slip zu)
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Gruß Olli |
#11
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So muß ein Gespann aussehen... ...dann klappt das auch mit der Traktionskontrolle
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#12
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Hallo
Ich gehöre im Moment auch der slippenden Gemeinde an. Der Höhepunkt eines jeden Tages ist für mich immer das Leute beobachten wenn sie versuchen Ihre Boote aus dem Wasser zu bringen. Wenn das gute Stück dann nach Durchschnittlich 30 min seinen Platz auf dem Trailer gefunden hat kommt oft der Höhepunkt, qualmende Reifen und stinkende Kupplungen Ich bin der Meinung, wenn ich regelmäßig slippe sollte auch das Fahrzeug dazu geeignet sein. Sicherlich kommt es auch immer auf die Anlage und die Sliptechnik an was dem Fahrzeug abverlangt wird um die Fuhre wieder an Land zu bekommen, aber wenn ich dann sehe das für eine 21er Regal ein 520er BMW und ein davor gespannter Audi 80 gebraucht werden kann ich da nur drüber lachen. Unzählige male habe ich schon komplette Gespanne die Rampe hochgezogen die hilflos auf der Stelle standen. Lernen tun die aber daraus nichts Wenn man solche Leute dann irgendwann wieder trifft kommt meist die Frage ... "Wann macht Ihr heute Abend Schluss ?" Ich muss ehrlich sagen, ein Locus, Frontantrieb und ne 2052 ... ich kann mir nicht vorstellen das es ohne Probleme funktioniert, auch wenn die kleinen Helferlein eingreifen (Golfs haben schon mit 17ern Probleme). Gruß Norbert |
#13
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Den ganzen elektronischen Schnickschnack habe ich nicht in meinem Pajero V60. Es ist ein Schaltwagen mit 3,2 Liter und 165 PS.
Trailern grundsätzlich mit Allrad, damit die Anhängelast einigermassen gleichmässig auf Antriebsstränge und Getriebe verteilt wird. Zusätzlich zum Slippen kommt die Geländereduktion rein und dann geht es samt anfahren und hochziehen 200 Umdrehungen über Standgas stolz die Rampe rauf. Nix mit Gummistinken und Kupplungskillen. @ Jürgen: Bei deiner 2052er gehen die PKW´s wohl langsam in die Knie beim slippen. Willst Du nicht mindestens mit einem SUV durch die Gegend fahren, dann schau doch lieber ob Du kranen kannst, oder Dir ein Kumpel für die 1 bs 2 mal im Jahr slippen aushilft. Oft genug habe ich gesehen, dass die Leute zwar tolle Boote fahren und neu muss es sein und schnell, aber dann im Dazu-Bereich nur mangelhafte Ausrüstung haben. Zum Trailersport gehört auch das richtige Zugfahrzeug dazu. Meine Orientierung: KM=Diesel Verbrauch=Direktinspritzer Steuer=Kombinationszulassung für den Personen- und Gütertransport (ugs. LKW-Zulassung)
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Gruß, Thomas |
#14
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Das mit der Traktionskontrolle seh ich auch als kritisch an.
Unser Smart ( mit dem wir nicht trailern) hat so was auch und im Winter hatten wir genau,was oben erwähnt wurde. Wenn die Räder drehen wollen, geht der Motor vom Gasund die Kiste will nicht mehr vorwärts. Ich slippe 700 Kg (Boot + Trailer) mit 75 PS Astra. Bei uns kommt nach der Rampe gleich eine ebene Fläche. Ich stell dann immer das Auto oben hin und zieh den Trailer mit einem Seil die Rampe rauf. So erspare ich der Kupplung die 1400 Kg des Autos. Wenn dann mal das Segelboot soweit ist, möchte ich mir eine Winde zulegen Irgendwie tut mir mein Auto beim Slippen zu sehr leid.
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Dominik |
#15
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@boatman
datt heisst nicht SUV sondern SAV = Sports Activity Vehicle, zumindest bei unserer Fahrzeugmarke. Stichwort DCS: Das Update heisst HSCD, kleine Taste am Armaturenbrett und das Ding fährt konstante Geschwindigkeit den Berg runter (ab ca 5km/h), das geht sogar im Rückwärtsgang. (Hill Descent Control) Ist ganz witzig
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#16
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@Willy Wußte ich gar nicht, das es so etwas gibt, Automatikschaltstufen mit Differentialsperre. Da schaue ich vielleicht auch mal nach.
@Chris na, wenn ich mir Dein Bild so anschaue, bist Du ja nicht gerade zimperlich mit den Transportgüttern Deine Delanta in der Horizontalen zu bewegen, ist sicher nicht so die Herrausforderung für Deinen Focus, denke ich. Auf der Slip sieht das dann bestimmt anders aus. Der Wagen ist mit 1.2t doch sicher nicht auf das Maximun aufgelastet, (Kfz-Schein Eintragung ggf. mit Einschränkung hinsichtlich der Steigung) oder? @Oliver Oliver, Du hast mich mit Deinem "Carpe Diem" eiskalt erwischt. Latein kenne ich nur aus Asterix und Obelix Wenn ein aufgelasteter Madzda 626 schon 1.600 Kg ziehen darf, muß mit mehr PS doch auch mehr erlaubt sein? 1.800 Kg wären genug. @Dandy mit dem 90PS Madzda bekommen wir unsere 2052er sehr mühsam aus dem Wasser (Beim Anfahren auf die 2 Leute auf die vorderen Kotflügel). Wenn es mit dem neuen Fahrzeug etwas besser ginge, so das dieses auch nicht überbeamsprucht würde, wäre ich schon zufrieden. (Mit einer Deichselverlängerung, könnte man ev. zusätzlich die AHK entlasten, so das die Vorderräder mehr Haftung haben.) @Thomas Momentan haben wir gar kein Fahrzeug, mit dem wir unser Boot bewegen können. Ich kann noch nicht mal den Trailer zum Tüv fahren oder das Boot in die Werkstatt bringen, ohne Freunde/Bekannte zu bemühen. Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht das ganze Jahr viel Sprit verbrauchen, um vielleicht 2-3x im Jahr das Boot bewegen zu können. Ach, es ist wirklich nicht einfach. @Birgit & Dominik Mir tut das Auto (meines Schwagers ) auch immer leid. Was passiert bei eurer Seilmethode, wenn mal ein Stein vor ein Rad des Trailers gerät, oder das Boot nach hinten kippt? Also, mir wäre das zu riskant. Auf jeden Fall haben mich die Informationen ein Riesenstück weitergebracht. Vielen Dank euch Allen schon einmal. Gruß Jürgen G. Nachtrag. Habe gerade telefonisch in Erfahrung gebracht, das ob und wieviel aufgelastet werden kann, von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden ist und nicht nur von der Leistung abhängt. Beim Focus, zb. ist definitv bei 1.2t Schluß. |
#17
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Traktionsprobleme?
was ist das? |
#18
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Zitat:
Du hast aber das Boot vergessen. x |
#19
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uups....
Verloren |
#20
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.. aber macht ja nichts. Vorwärts wäre ohnehin schlecht ..
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#21
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habe mein neues Auto am Mo abgeholt und am Sa gleich das erste mal zum slippen verwendet: 2000er Passat Variant V6 TDI 6-Gang, verstärktes Fahrwerk, 1.700kg bis 8%, angeblich auflastbar (VW rätselt noch, wie).
ESP mit elektronischer Differenzialsperre und Antischlupfregelung, abschaltbar (für auf Sand, Schneeketten etc.) Serie ist top zum Slippen, Kraft ohne Ende und Dank 6-Gang sehr geringe Geschwindigkeit im ersten Gang bei trotzdem ausreichend Drehmoment Mit Tempomat bei 90 km/h mit kleinem Trailer 6.2 Liter auf 100 km. Und mit unserem Watercat dahinter (ca. 500 kg gesamt) immer noch in 15sec von 0 auf 100 ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#22
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Nicht böse sein, aber bei 500 kg kannste doch nicht von trailern sprechen, dass ist doch spazieren fahren mit Oma auf der Rückbank!
Würde mich eher mal interessieren, wie es mit dem slippen aussieht, wenn Jürgens Bayliner dahinter hängt. Dann wirst Du ungefähr bei der zulässigen Gesamtlast sein und das Fahrzeug könnte zeigen, ob es die Kraft auch auf den Boden bringt oder ob die Reifen rauchen.
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Gruß, Thomas |
#23
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Gab es für Fronttriebler nicht auch so Rangierkupplungen die man vorn anstecken konnte? Dann rauchen die Reifen nicht so schnell!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#24
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@Boatman
Läster mal nicht über die 500 kg! Wenn ich meinen kleinen Anhänger vollbeladen (650 kg ungebremst!) angehängt habe, bemerke ich diesen heftiger als einem vollen 2700 kg bzw. 3000 kg Anhänger mit Bremse! Allerdings nur beim Bremsen!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#25
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Zitat:
Habe einen Norm Kugelkopf mit einer *****Nummer gekauft. Die Halterung habe ich selber gebaut und beim TÜV als Rangierhilfe Eintragen lassen.
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
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