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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 05.09.2007, 07:21
Harald_ Harald_ ist offline
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Standard Hoher Anodenverbrauch an Duoprop

Mein Boot liegt etwa 50 Wochen pro Jahr in Süßwasser und die verbleibenden 2 Wochen in Brack- bzw. Salzwasser.

Bei meinen KAD300 Duoprops fällt auf, dass in der Süßwasserperiode etwa 50 % der Magnesiumanoden zwischen den DP-G Gehäusen und Edelstahlpropellern verbraucht werden. In den 2 Wochen Brack- bzw. Salzwasser werden ebenfalls etwa 50 % dieser Anoden verbraucht.

Daraus folgt, dass pro Jahr 2 Anodenwechsel erforderlich sind. Dies habe ich von Beginn an gemacht. Mir ist dieser Aufwand zu hoch, da das Boot zum Wechsel i. d. R. aus dem Wasser genommen werden muss.

Zinkanoden sind wohl keine Lösung, da diese in Süßwasser überhaupt nicht benutzt werden sollen. Damit läuft es also sogar auf 2 Wechsel fast direkt hintereinander hinaus.
Das, versuchsweise einmal über die 2 Salzwasserwochen benutzte, "Aktive Korrosionschutzsystem" von Volvo zeigte keinerlei Auswirkung auf die Situation. Es ist ja auch nicht für die Magnesiumanoden freigegeben.

Kennt jemand aus praktischer Erfahrung eine Lösung des Problems?
Sind Aluminiumanoden die Lösung?

Vielen Dank für Tipps!
__________________
Gruß
Harald

Geändert von Harald_ (05.09.2007 um 07:23 Uhr)
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  #2  
Alt 05.09.2007, 07:48
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
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Willkommen im Forum
Sei froh, daß deine Anoden funktionieren. Was passieren kann, findest Du hier in der Suche (z.B. "Aftermarket" oder "angefressener Antrieb").
Wo und Wie liegt dein Boot im Süßwasser (Spundwände, Landanschluß aktiv)??
Wie sieht deine elektrische Anlage aus???
Welches Antifouling verwendest Du auf dem Rumpf, welches auf dem Antrieb???
Mach auf alle Fälle keine Experimente mit anderen Anodenmaterialien ohne die Ursache zu kennen (die werden wir hoffentlich im Forum finden )
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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  #3  
Alt 05.09.2007, 08:30
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dieter dieter ist offline
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Die Magnesiumanode ist ja nicht fürs Salzwasser gedacht... sondern für Süßwassern, d.h. wenn du ins Salzwasser gehst, dann Zink drauf.... im Süßwasser Magnesium...

Alu gibt es meines Wissens für Mercruiser... nicht für Volvo

ich habe meinen DP jedes Jahr nur 4 Wochen im Salzwasser, nach etwa 3-4 Jahren ist nur noch ein Drittel der Zinkanode (Ring) da und muss ausgetauscht werden ... der Block unten hält etwas länger....
__________________
servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #4  
Alt 05.09.2007, 08:41
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Zitat:
Zitat von Harald_ Beitrag anzeigen

Bei meinen KAD300 Duoprops fällt auf, dass in der Süßwasserperiode etwa 50 % der Magnesiumanoden zwischen den DP-G Gehäusen und Edelstahlpropellern verbraucht werden.
Sind die Doppelten Blöcke verbaut? dies ist bei Edelstahlprops zwingend erforderlich.

Ansonsten Händler mit Referenzelektrode suchen und das Boot durchmessen lassen.

MFG René
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MFG René

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  #5  
Alt 05.09.2007, 08:44
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Antaris Antaris ist offline
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Moin,

alternativ gibt es noch Anoden aus Alu, die
sind für Süß- und Salzwasser.
Magnesium Anoden halten im Salzwasser nur 2 Wochen !

Gruß aus dem Weserbergland
Axel

www.wyce.de
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  #6  
Alt 05.09.2007, 10:57
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Jörg Jörg ist offline
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Zitat:
Zitat von Antaris Beitrag anzeigen
Moin,

alternativ gibt es noch Anoden aus Alu, die
sind für Süß- und Salzwasser.


www.wyce.de
Aber nicht für Volvo, nur für Mercruiser
zumindest die Originalen, von irgendwelchen Zubehöranoden würde ich auf jeden Fall abraten, da deren Wirkung oftmals begrenzt ist
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Gruß Jörg
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  #7  
Alt 05.09.2007, 13:06
Harald_ Harald_ ist offline
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So viele Antworten in der kurzen Zeit. Toll.

Etwas mehr Information von meiner Seite:

- Ich denke nicht, dass es bei meinem Boot irgendwelche der bekannten Probleme mit Potentialen von Steganlagen, ... gibt.

- Es gibt an meinen Antrieben auch keinerlei Korrosionsprobleme und ein Magnesiumanodensatz pro Jahr wäre sicher auch in Ordnung. Zwei sollten es nach meiner Meinung aber nicht sein. Für Salz- bzw. Brackwasser sind die offensichtlich auch nicht gedacht. Eine Lebensdauer von 2 -3 Wochen ist unakzeptabel.

- Auf die Aluminiumanoden bin auch deshalb gekommen, weil sie von Volvo im Zusammenhang mit dem aktiven Korrosionsschutz genannt werden. Es muss sie also irgendwo geben.

Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Sind die Doppelten Blöcke verbaut? dies ist bei Edelstahlprops zwingend erforderlich.
Die kenne ich nun nicht. Zwischen den DP-G Antriebsgehäusen und Propellern ist nur sehr wenig Platz und der ist zumindest in der Länge komplett mit den speziell geformten Anoden ausgefüllt.

Hat jemand ein paar Jahre Süsswassererfahrung mit den wo auch immer zu bekommenden hier erwähnten Aluminiumanoden?
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Gruß
Harald
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  #8  
Alt 05.09.2007, 13:13
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Moin42 Moin42 ist offline
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Wo und Wie liegt dein Boot im Süßwasser (Spundwände, Landanschluß aktiv)??
Wie sieht deine elektrische Anlage aus???...
Ebenfalls Willkommen im .
Die Sache mit dem Landanschluß & Co. ist extrem wichtig bei einem hohen Anodenverbrauch. Einem Bekannten von mir sind zwei Volvo Duoprop-Antriebe innerhalb einer Saison trotz korrekter Anoden völlig zerfressen worden. Wurde ein Gutachterstreit und es stellte sich heraus, dass ein defekter Landanschluß im Hafen Ursache war und die fünfstellige Schadenssumme ging auf Kosten des Hafens.
Will nur sagen: Ernst nehmen das Thema!
lg
Olaf
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  #9  
Alt 05.09.2007, 19:35
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apiroma apiroma ist offline
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Bitte poste ausführlich sämtliche Daten über AF-Anstrich (welches AF wurde aufgebracht), Liegeplatz, Landanschluß und Anderes. Es können Kleinigkeiten entscheidend sein..
Mach bitte auch Fotos.


EInfach irgendwelche Anoden aus anderem Material zu verbauen kann teuer werden. Belasse es bis zur Klärung bei den jetzt verwendeten ANoden, da diese ja anscheinend sehr gut funktionieren.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #10  
Alt 05.09.2007, 20:00
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Nach meiner Erfahrung ist dein Verbrauch der Anoden in der Süsswasser Zeit völlig normal. Bei mir waren nach einer Saison (ca. 6 Monate Süsswasser) die Magnesiumanoden ca.40 % verbraucht.
ähnlicher Verschleiß bei anderen Boote an anderen Steganlagen.
Der extreme Verschleiß im Salzwasser erklärt sich durch falsche Wahl der Anoden.
Trotzdem mal, wie von divefreak empfohlen, vom Fachmann checken lassen
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Bis denne
Ralf
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  #11  
Alt 05.09.2007, 20:14
Harald_ Harald_ ist offline
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Bitte poste ausführlich sämtliche Daten über AF-Anstrich (welches AF wurde aufgebracht), Liegeplatz, Landanschluß und Anderes. Es können Kleinigkeiten entscheidend sein..
Mach bitte auch Fotos.
Wie oben gesagt, dafür gibt's keine Notwendigkeit.

Das Problem ist der zweimalige Wechsel pro Jahr, der durch die zwei Wochen Salzwasser pro Jahr verursacht wird! Siehe erstes Posting.

Nur den zweimaligen Wechsel möchte ich vermeiden. Aber nicht die zwei Wochen Salz- und Brackwasser!
__________________
Gruß
Harald

Geändert von Harald_ (05.09.2007 um 20:16 Uhr)
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  #12  
Alt 05.09.2007, 20:18
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Zitat:
Zitat von Harald_ Beitrag anzeigen


Die kenne ich nun nicht. Zwischen den DP-G Antriebsgehäusen und Propellern ist nur sehr wenig Platz und der ist zumindest in der Länge komplett mit den speziell geformten Anoden ausgefüllt.

Hat jemand ein paar Jahre Süsswassererfahrung mit den wo auch immer zu bekommenden hier erwähnten Aluminiumanoden?
Die Trapezförmigen Blöcke an der Spiegelplatte meinte ich.

Wegen den Aluminiumanoden werde ich morgen für dich bei Volvo Central Europe anfragen.

Und zu deiner E-Anlage, du glaubst das alles ok ist. Wissen tuts du es erst wenn gemessen wurde.

Neulich hab ich nen Anlasser getauscht bei einem massefreien Motor, der hatte fast 12V Potential aufm Block, so wie ich eine gezwiebelt bekommen habe als ich ans Massekabel des Anlassers kam.

MFG René
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  #13  
Alt 05.09.2007, 20:36
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Die Trapezförmigen Blöcke an der Spiegelplatte meinte ich.

Wegen den Aluminiumanoden werde ich morgen für dich bei Volvo Central Europe anfragen.

Und zu deiner E-Anlage, du glaubst das alles ok ist. Wissen tuts du es erst wenn gemessen wurde.

Neulich hab ich nen Anlasser getauscht bei einem massefreien Motor, der hatte fast 12V Potential aufm Block, so wie ich eine gezwiebelt bekommen habe als ich ans Massekabel des Anlassers kam.

MFG René
Ich nehme mal an, dass du danach wach warst
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Ralf
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  #14  
Alt 05.09.2007, 20:43
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Zitat:
Zitat von bootsteile24 Beitrag anzeigen
Ich nehme mal an, dass du danach wach warst
Neee dafür brauch ich 230V.....

Hat aber nett gekribbelt

MFG René
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  #15  
Alt 05.09.2007, 20:58
Harald_ Harald_ ist offline
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Die Trapezförmigen Blöcke an der Spiegelplatte meinte ich.

Wegen den Aluminiumanoden werde ich morgen für dich bei Volvo Central Europe anfragen.
- Die großen Blöcke sind dran. Mit diesen gibt es auch kein Lebensdauerproblem. Wie oben geschrieben nur mit denen zwischen Antrieb und Propellern.

- Danke für die Anfrage.

- Bei den zwei Wochen Salzwasser geht es um Urlaubstouren mit ständig wechselnden Häfen. Da gibt es nichts zu messen. Ich denke (wie Antaris), dass Magnesiumanoden in Salzwasser grundsätzlich keine akzeptable Lebensdauer erreichen können.

Gebraucht wird eine Lösung für Boote die "mal" in Salzwasser betrieben werden. Es ist unmöglich ständig zwischen Magnesium und Zink zu wechseln!
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Gruß
Harald
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  #16  
Alt 06.09.2007, 09:46
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Zitat:
Zitat von Harald_ Beitrag anzeigen
- Die großen Blöcke sind dran. Mit diesen gibt es auch kein Lebensdauerproblem. Wie oben geschrieben nur mit denen zwischen Antrieb und Propellern.

- Danke für die Anfrage.!
.. wenn allerdings die Blockanoden nicht das Problem sind, dann "arbeiten" diese nicht und die Ringanoden müssen die ganze Arbeit verrichten
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servus
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  #17  
Alt 06.09.2007, 10:42
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Wie gesagt, wenn Du eben beratungsresistent bist, wirst Du wohl demnächst etwas Lehrgeld in Form notwendiger Reparaturen zahlen müssen.
Wir wollen helfen, aber ohne Kenntnisse deines Bootes kann keiner verwertbare Hinweise geben.
Mach bitte also die entsprechenden Angaben, evtl. hast Du etwas übersehen (bei Flugzeugreparaturen gibt es deswegen die "2 Mann-Regel". Meist übersieht derjenige Monteur seine eigenen Fehler bei der Endkontrolle, deswegen ist der Blick eines Kollegen wertvoll. Habe dies auch schon selbst erlebt, als ich eine "frisch gewartete Maschine" flog).
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Grüße
Karl-Heinz
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  #18  
Alt 06.09.2007, 10:45
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Da DU von Urlaubstouren sprichst, lädst Du ja wahrsch. im Hafen deine Batterien nach, oder??
Welches Ladegerät hast Du??
Wie sieht deine Verdrahtung im Boot aus (Schutzerde irgendwo am Antrieb befestigt)???
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Karl-Heinz
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  #19  
Alt 06.09.2007, 13:37
Harald_ Harald_ ist offline
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Ich denke nicht, dass ich Beratungsresistent bin, habe aber schon über 15 Jahre Erfahrung mit diversen Ladegeräten, Schutzerdeproblemen, Zinksavern, ... über etwa 18 000 km (10 000 Seemeilen) Motorbootfahrt.

Da liegt das Problem nicht. Die Blockanoden der Duoprops arbeiten auch korrekt, werden aber in Salzwasser nicht so extrem schnell abgetragen.

Das Problem ist nur die Abtragsgeschwindigkeit der Magnesiumanoden zwischen Antrieb und Edelstahlpropellern in Salzwasser.
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Harald
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  #20  
Alt 06.09.2007, 15:00
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Hallo,
ich denke zwar, das ich keinen wirklich sinnvollen Beitrag leisten kann, hab dafür aber zwei Fragen:
- bisher bin ich davon ausgegangen, das es grundsätzlich
unterschiedliche Anoden für Süss- und Salzwasser gibt. Ist das nicht so?
- in einem Beitrag zum Thema kam die Frage, ob die Batterie regelmässig
geladen wird. Ich gehe doch wohl von aus, das die Batterie normal über die Lichtmaschine wieder aufgeladen wird, oder?

mfg

ITK

Eine handbreit Wasser unterm Kiel reicht nicht, der Antrieb reicht tiefer runter!
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  #21  
Alt 06.09.2007, 15:07
Harald_ Harald_ ist offline
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So, ich habe mit Volvo Penta in Deutschland telefoniert:

Die Aluminiumanoden sind nur für die Z-Antriebe von Benzinmotoren zugelassen, die aus den USA kommen.

Ansonsten ist alles normal. Es muss sich so verhalten wie von mir in meinem Eingangsposting und danach beschrieben.

Es gibt nach Meinung von Volvo Penta keine Möglichkeit den zweimaligen Anodenwechsel zu vermeiden, wenn das Boot normalerweise (natürlich mit Magnesiumanoden) in Süßwasser liegt und es pro Jahr eine zweiwöchige Salzwasserperiode gibt.
__________________
Gruß
Harald

Geändert von Harald_ (06.09.2007 um 15:13 Uhr)
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  #22  
Alt 06.09.2007, 15:58
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Antaris Antaris ist offline
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Zitat:
Zitat von itk Beitrag anzeigen
Hallo,
ich denke zwar, das ich keinen wirklich sinnvollen Beitrag leisten kann, hab dafür aber zwei Fragen:
- bisher bin ich davon ausgegangen, das es grundsätzlich
unterschiedliche Anoden für Süss- und Salzwasser gibt. Ist das nicht so?
- in einem Beitrag zum Thema kam die Frage, ob die Batterie regelmässig
geladen wird. Ich gehe doch wohl von aus, das die Batterie normal über die Lichtmaschine wieder aufgeladen wird, oder?

mfg

ITK

Eine handbreit Wasser unterm Kiel reicht nicht, der Antrieb reicht tiefer runter!
Moin ITK ??,
ist soweit richtig,
Zink-Anoden für Salzwasser,
Magnesium für Süßwasser,
Alu für Salz- und Süßwasser.

Die Batterien können auch über den Landanschluss geladen werden und
je nach Erdung, Nachbarboote, Spundwände usw. treten die galvanischen Ströme stärker oder schwächer auf.
Galvanik:
http://www.yachttechnik-ladewig.de/galvanik.html

Gruß aus dem Weserbergland
Axel
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  #23  
Alt 06.09.2007, 21:27
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Jörg Jörg ist offline
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Wenn das Boot für 2 Wochen im Salzwasser liegt einfach vorher Zinkanoden anbauen, dauert keine 5 min der Wechsel
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Gruß Jörg
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  #24  
Alt 06.09.2007, 21:32
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@ Harald
danke für die Information, daß Du schon etwas länger Boote fährst. Dann hast Du sicher einiges bereits abgeklärt. ich würde aber trotzdem mal die E-Anlage prüfen (Infos über die vorhandene Anlage und Verlegung wäre hilfreich. Zum Beispiel war hier in einem Beitrag mal von einem Lader die Rede, welcher im Betrieb mit einem Pol auf der Landseite Kontakt hatte und somit die Anoden verheizte. Das wurde aber erst nach einer Messung erkannt).
Messe lieber deine Anlage mal durch um sicherzugehen (siehe divefreak´s Vorschlag mit Referenzanode).
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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  #25  
Alt 07.09.2007, 01:31
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779 Danke in 530 Beiträgen
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Hi,

ich finde das Thema auch sehr interessant und schaute deswegen in eine Tabelle der "elektrochemischen Spannungsreihe."

Bei Wiki habe ich bezüglich Opferanode das gefunden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Opferanode
Beachtet den Abschnitt "Störung durch Fremdströme".

Gruß Kalli
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