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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich würde über Winter gerne mein Böötchen ein wenig aufmöbeln und dachte mir Laminatplatten auf dem Bug, Cockpit und Badeplattform würden gut passen. Beziehen kann man die Platten ja bei Ruegg. Nun aber meine Frage, hatt jemand schon mit diesen Platten gearbeitet ![]() ![]() ![]() Also falls jemand schon solche Platten verarbeitet hatt bitte mal die Erfahrungen preisgeben. Danke und Grüße Jürgen
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Viele Grüße ![]() Jürgen Wer sagt Alkohol ist keine Lösung, hat in Chemie nicht aufgepasst und Vitamine sind gesund aber Kalorien schmecken besser. |
#2
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Hallo Jürgen,
ich nehme an, Du meinst die Laminatplatten ohne untergeleimtes Sperrholz in 0,9mm Stärke. Die habe ich im Cockpit und in der Kajüte als Fußbodenbelag verarbeitet und bin leider nicht sehr begeistert. Die Platten lassen sich zwar recht gut schneiden und bohren, aber bei der Verklebung größerer Flächen gab es Probleme, die hauptsächlich mit dem von Ruegg empfohlenen Kleber zusammenhingen. Der ist offenbar zu dickflüssig. Obwohl ich die Flächen nach dem Verleimen gleichmäßig mit Holzplatten und größeren Gewichten beschwert hatte, entstanden Hohlstellen und flache Beulen, die man zunächst nicht bemerkte. Aber beim späteren Betreten der Flächen gab es an diesen Stellen in den sehr spröden Laminatplatten Risse und Brüche. Wichtig ist also, einen dünnflüssigen Epoxid-Kleber zu verwenden und die Flächen nicht zu groß zu machen, damit man das Laminat gut anreiben oder anpressen kann. Ob es empfehlenswert ist, diese Laminate auch im Außenbereich auf dem Deck einzusetzen, bezweifle ich. Ruegg macht dazu keine näheren Angaben, spricht aber im Prospekt von "Alternative zu Echtholz-Fußbodenplatten". Damit sind wohl keine Decksbeläge gemeint. Gruß Wepi |
#3
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Hallo Jürgen!
kann Wepis Erfahrungen in allen Punkten nur bestätigen! Habe leider die gleichen Erfahrungen machen müssen. Die Laminatplatten sind nur für den Innenbereich und Cockpit geeignet! Ich habe mich beim Deck für "FLEXITEEK" entschieden.(auch bei Rueeg) Selbst kleinste Stellen im Salonbereich (Fussboden), die nicht vollflächig im Kleber lagen, führten später zu Beschädigungen und mussten komplett ausgetauscht werden. Optik der Laminatplatten ist allerdings sehr gut! Gruß aus Hamburg! |
#4
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Erst einmal Danke für die, wenn auch nicht positiven antworten.
Mit welchem Kleber habt Ihr denn gearbeitet? wie wurde der Kleber aufgetragen? Ich will eigentlich mit einer Mohair oder Schaumgummiwalze das Epoxi auf das Laminat aufbringen. Da sollte sich dann kein überflüssiger Kleber ansammeln können. Falls doch habe ich ja immer noch die Vertiefungen am Anti-Rutsch Belag. Rueeg behauptet das die Platten sehr gutfür den Außenbereich geeignet seien. Kann ich einerseits gut nachvollziehen, da das Laminat eigentlich gegen alle Witterungseinflüsse resistent sein sollte. Andererseits ist es natürlich sehr spröde und bricht oder bekommt Risse falls es nicht aufliegt. Wie kann man den Boden enn wieder ausbauen. Epoxi zu entfernen ist ja fast unmöglich. Mit welchen Werkzeugen wurden denn die Platten geschnitten? Vertragen die Platten auch Biegungen? Mein Vordeck ist nähmlich ganz leicht gebogen. Fragen über Fragen aber schließlich will ich die Arbeit nur einmal machen. Das mit de Flexi-Teak habe ich ir auch schon überlegt, scheidet aber aus das es zuviel aufträgt, deshalb bin ich auf die Laminatplatten gekommen. Über die eine oder andere Antwort würde ich mich freuen und bedanke mich schon mal vorab. CU Jürgen
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Viele Grüße ![]() Jürgen Wer sagt Alkohol ist keine Lösung, hat in Chemie nicht aufgepasst und Vitamine sind gesund aber Kalorien schmecken besser. |
#5
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Das Biegen der dünnen Platten ist kein Problem. Beim Schneiden muß man vorsichtig arbeiten, weil die Schnittkanten leicht ausbrechen können. Ich habe die Schnitte entweder mit der Laubsäge oder - bei geraden Schnitten- mit einem guten Teppichmesser (gut ritzen, dann brechen) ausgeführt.
Gruß Wepi |
#6
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Hallo Jürgen,
das wird ein sch***wieriger Job. Wenn die Krümmung am Vordeck auch nur eine kleine Wölbung darstellt, dann vergiß es. Der Untergrund muß eben oder darf maximal in einer Richtung gekrümmt sein. Ich habe das erst mit Pattex probiert. Das hat zwar den Vorteil, daß es dort, wo man es angedrückt hat, auch gleich fest ist. Leider kann man nichts mehr korrigieren. Pattex ist für größere Flächen absolut nicht zu empfehlen. Epoxi (Modellbau Conrad) erlaubt zwar eine Korrektur, aber du mußt das überall gleichmäßig andrücken bis das hart ist (Sandsäcke, vollflächig, von der Mitte nach außen auflegen, 10 bis 15 Stunden). Der Leim (mit Zahnspachtel) quillt dann überall raus und muß sofort von der Oberfläche entfernt werden. (mit Lappen und Verdünnung). Ich hatte an der Vorderseite die Schutzfolie 5cm breit abgezogen und mit Trennlack gestrichen. Ideal war das aber auch nicht. Aber als der Leim dann geliert war, konnte man die Reste wenigstens abrubbeln. Geschnitten hab ich das mit der Flex und 1mm Trennscheiben. Wenn dein Antirutschbelag die Strucktur von Sand hat, würd ich mir keinen Kummer machen, wenn das aber grober ist, und hinterher Hohlräume gibt, mußt du vorher glatt spachteln und eben schleifen. Das Material gibts ja auch auf 5mm Sperrholz, ich würde das heute damit machen, wenn überhaupt noch mal. Sieht, wenns klappt allerdings sehr gut aus, verträgt Wasser, leicht zu putzen, abriebfest. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Treveray / F
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#7
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Hallo!
ich habe die Platten entweder mit dem Multimaster gesägt oder die geraden Schnitte mit dem Cuttermesser(2-3 mal ritzen und dann brechen) Geklebt wurde mit Epoxiharz, leicht angedickt und einem feinen Zahnspachtel(2mm) Gruß Dierk |
#8
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...es geht besser wenn man eine Trittschalldämmung (aus dem Baumarkt) drunter klebt und dann die Ränder und die Fugen gut versiegelt, das gleicht auch kleine Beulen/Unebenheiten/Schweißnähte/etc. aus und das Laminat reißt bei verwindungen nicht so schnell.
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Gruß Carsten Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen. (Sokrates) SAR-Seenotruf 124 124 MRCC Bremen ![]()
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