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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrung mit Brantho-Korrux 3in1?
Hallo allerseits,
hat hier schon jemand Erfahrung mit dieser Farbe gemacht, vielleicht sogar über längere Zeit? Wir beabsichtigen den Rumpf über der Wasserlinie und die Aufbauten damit zu lackieren. Nun habe ich aber auch gelesen, dass der Lack relativ elastisch bleibt, ist er dann für die Laufdecks überhaupt geeignet? Und was ist von der Eigenschaft, auf Flugrost zu haften, zu halten? Habe hierzu schon widersprüchliches gelesen, Grüße Jürgen |
#2
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Hi,
habe den Lack zur Zeit in der Anwendung. Ist sehr dickflüssig und ergibt in unverdünnter Form eine Oberfläche wie Strukturlack. Lack ist sehr widerstandsfähig, habe Ihn im Motorraum auf dem Ansauggehäuse verarbeitet. Werde demnächst damit den Z-Antrieb Spritzlackieren. Dazu werde ich diesen natürlich verdünnen und auf Spritzviskosität einstellen. Um Glanz zu erreichen kommt auf den 3+1 nochmals ein glänzender Toplack der gleichen Firma drauf. Denn 3+1 ist nicht hochglänzend ! Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉
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#3
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Zitat:
unverdünnt gespritzt oder gespinselt? "Strukturlack" klingt aber eher nach einem kleinen Fehler bei der Vearbeitung. Gruß, Karl |
#4
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Hi,
ne gerollt. Ist egal wie oft Du rollst. Beim pinseln siehst Du jeden Strich. Mit der Originalviskosität, und nem passenden Roller wird es eine strukturierte Oberfläche. Ich habe es auf dem Luftfilterkasten erstmal ausprobiert....und da war das Ergebniss.... wie eine mittlere Sandstruktur. Verarbeitungsfehler ? Nimmer... es waren draußen ganz normale 18-20 Grad, und es war im Schatten...wenn überhaupt Sonne da war....smile. Auf dem Kasten macht sich das ganz gut...aber später auf dem Z will ich das nicht so haben. Werde das so wie ich das mal gelernt habe dann spritzfähig einstellen. Und dann schaun wer mal. Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#5
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Hi,
nur mal so....nichts gegen den Lack ! Und nicht falsch verstehen...wenn ich schreibe...er ist dickflüssiger. Der Lack ist richtig gut...mir ist nämlich letztens der Schraubendreher abgerutscht...und am Filterkasten war nur ein Strich..aber eben nicht durch bis zum Metall ! ! ! Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#6
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Hi Uli,
meinst Du er taugt dazu die Aufbauten zu streichen/rollen? Oder sieht das danach aus wie eine schrumpelige Orange? Gruß Jürgen
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Es wurde alles schon einmal gesagt, aber noch nicht von jedem. |
#7
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Sooo.....die Spritzlackierung etc. mit Fotobeweiß
Hi,
Ok.... hier sind die Ergebnisse und Daten. Untergundmaterial ist Aludruckguß. Altlack ist nur angeschliffen, teilweise bis aufs Alu. Den Z-Antriebsring am Boot habe ich gerollt mit unverdünntem Lack. Dito auch die Propellermutter, aber da mit Pinselstrich. Wenn man den Lack so läßt wie er aus der Dose kommt kann man in nicht gänzlich glatt bekommen. Er sollte bei 750ml Dose zum Rollen ein 2-4cl Glas Nitroverdünnung bekommen, austesten bitte, da die Umgebungstemperatur entscheidend ist ! Das gleiche gilt auch beim Pinselauftrag. Will man eine Strukturierte Oberfläche so beläßt man den Lack so wie er vom Hersteller kommt. Man streicht zuvor eine Schicht dünn auf, muß noch nicht deckend sein. Nach 20min ablüften nochmals auftragen aber jetzt tupfender Weise. Die Oberfläche wikt dadurch wie eine lackierte Schallschutzschicht. Auf manchen Teilen macht sich das Saugut. Und man kann so auch kleinere Fehler und Vertiefungen ausgleichen, da der Lack kaum zu Lacknasen neigt. Es ist zum rollen unbedingt eine Rolle zu nehmen die aus Flor besteht und auch Lösemittelhaltige Lacke verträgt. (kurzhaarige ganz dünne Florhärrchen) Schaumstoffwalzen sind völlig ungeeignet ! Bei Pinseln sind nur Qualitätspinsel mit Superweichen Borsten zu empfehlen. Die Feine Qualität ist zu wählen wenn man verdünnt und eine glatte Oberfläche erzielen möchte. Die Temp aussen sollte zwischen 18 + 21 Grad liegen, Feuchtigkeit bei Glanzlacken ist zu vermeiden da es sonst zu matten Effekten bei Trockung kommen kann. Zum Spritzlackieren: Der Lack wird so Spritzfertig eingestellt wie man es von Autolacken her kennt. Ich schaffe das per Augemaß am Rührstab. Als Hinweis von mir, wer es mal so per Augenmaß probieren möchte. Den Lack mit der Verdünnung sorgfältig umrühren. In den Spritzpistolenbecher kommt als erste Zugabe ca. 4cl Nitroverdünnung bei 1/4 eingefülltem Lack. Dann taucht man den Stab in den Lack und beobachtet die obere Lackkante am Stab die herab läuft. Dort sollte sich ein Streifen bilden der von Farbe des Rührstab zu zB. schwarz sich auf max. 3-4mm ausdehnt. Ist der Verlauf größer, ist der Lack zu dünn, ist er kleiner, mehr Nitro hinzugeben. Aber schrittweise heran tasten. Es gibt aber auch einen Rührstab der genau diese Einteilungen als Kerben hat..... Das Ergebniss der Spritzerei seht Ihr an meinem Z-Antrieb. Zwei Schichten in 3 in 1 und zwei Schichten in Glanzlack. Alles in einem Arbeitsgang mit jeweils 15minütiger Ablüftzeit zwischen jedem Spritzvorgang. Das Ergebniss als Spritzung ist hervorragend ! ! Die Spiegelungen aus der Umgebung kann man ja sehr gut erkennen....oder?! Sers und Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 Geändert von uli05 (04.10.2007 um 22:16 Uhr)
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#8
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Hallo Uli
sieht prima aus, hast Du toll hinbekommen. Hast Du da Glanz-Additiv mit verwendet? Gruß Günter |
#9
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Hi,
nein keine Zusätze. Das ist der Lack wie er vom Werk in der Dose geliefert wird, zum verdünnen Nitro Verdünnung. Bei 3 in 1 kriegt man keinen Glanz, der wird beim abtrocknen seidenmatt. Erst der Glanzlack von dem gleichen Hersteller und gleicher Serie als Decklack und zusätzlicher Abschlußschicht ist glänzend. Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉
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#10
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Zitat:
man streicht und lackiert damit Container, Schiffsaufbauten in der Berufsschiffahrt (Binnen und Hochsee), Baumaschinen und bei Einhaltung der Verarbeitungsvorschriften gibt es auch keine schrumpelige Orangehaut. Bzw. man lackiert noch mal mit Decklack über, wenn es nicht glatt genug wird. Dafür hast Du dann aber mehr Rostschutz als bei jeder anderen Farbe. MfG |
#11
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Hallo Jürgen,
habe nur beste Erfahrung mit dem Brantho-Korrux gemacht, die Farbe ist einfach Klasse ! Wird seit Jahrzehnten im Schiffsbau , Fahrzeugbau, Masten usw. eingesetzt. Gruß Andreas Geändert von Cooky-Crew (24.10.2007 um 22:09 Uhr) Grund: Schleichwerbung entfernt |
#12
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Hallo zusammen hat jemand schon Erfahrung mit brantho korrux 3in1 auf Stahlboot ist das gut als rost Schutz kann man das auch im Unterwasser Bereich nehmen
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#13
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Rostschutz
Brantho Korrux
Ja beste Erfahrung , ist jedoch nur für Überwasser geeignet . Gr Rudolf |
#14
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ok danke weiß ich Bescheid
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#15
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Ich habe Brantho 3in1 unter Anderem auf meinem Ruderboot verwendet, sowohl innen, als auch Über- und „verbotenerweise“ Unterwasser. Das Boot war zwei Jahre lang Wasserlieger im Brackwasser, ist aber trocken gefallen. Fender hab ich nicht immer vorm Anlegen draußen und auch sonst gibt es Leute, die pfleglicher mit ihren Booten umgehen. Wenn ich an der Sliprampe auf den Beton fahre, am Steinufer oder am Strand, die Farbe hält... Klar gibts Kratzer, aber bis die durchgehen, dauert‘s etwas...
Brantho 3in1 lässt sich unverdünnt besser Rollen als Pinseln, ist sehr dickflüssig. Auf dem 4m Ruderboot sind bei drei Schichten etwa 7L gelandet. Würde ich jederzeit wieder nehmen. Nur schleifbar ist das Zeug nicht wirklich... PS: Das Zeug ist für Getriebegehäuse bis 120‘C geeignet und dauerhaft ölfest, meine ich. Deswegen hatte ich Unterwasser für das Ruderboot auch keine Bedenken. |
#16
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Hallo zusammen hat jemand Erfahrung mit eine
Lackfräse |
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