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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Geber für Echolot, Hilfe!!!
Hallo Leute,
ich bin neu hier im Forum und möchte mich deshalb vorab kurz vorstellen. Mein Name ist Christian, ich bin 41 Jahre alt und seit August stolzer Besitzer einer Sea Ray 190 CB. So jetzt aber zu meinem Problem: Ich möchte mir ein Echolot bzw. einen Fishfinder einbauen. Die angebotenen Lösungen mit einem Heckgeber gefallen mir so gar nicht, da ich mit dem Kabel entweder über die Badeplattform gehen muss (das sieht nicht nur sch.... aus, sondern es entsteht auch noch eine Stolperfalle) oder am Heck ein Loch bohren muss, um das Kabel durchzuführen. Jetzt hab ich im Motorraum ein Teil entdeckt (siehe Fotos) von dem ich glaube, es könnte mal zu einem Echolot gehört haben. In der Sonderausstattungsliste des Bootes konnte nämlich ein Echolot Lowrance 3500 geordert werden. Es ist im Cockpit auch ein Schalter fürs Echolot vorhanden und eine Instrument im Cockpit fehlt (nur noch Leerdeckel vorhanden). Vermutlich ist das irgendwann mal ausgebaut worden. Wohin das Kabel führt, habe ich noch nicht rausbekommen. Meine Frage ans Forum: Handelt es sich bei dem Teil auf den Fotos um eine Geber fürs Echolot? Und wenn ja, kann ich den eventuell für einen Fishfinder verwenden? Für eure Hilfe schon vielen Dank. Viele Grüße Christian |
#2
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Hallo Christian,
Willkommen im Forum. Das Teil ist ein Geber für ein Echolot / Fischfinder. Da die Geber aber verschieden sind, müsstest Du schon wissen, welches Gerät eingebaut war.
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Gruß Jürgen Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#3
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meins sieht fast genauso aus und das gerät dazu sieht so aus( siehe bild)
steht nu bei mir aufm schreibtisch weil ich damit nich klar kam-der neue fischfinder macht es auch-tiefenmessung |
#4
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Hallo Christian,
willkommen im Forum Der Geber ist offensichtlich mit Silikon auf den Bootsboden geklebt. Er müsste sich mit einer Spachtel relativ einfach entfernen lassen. Wenn Du ein neues Echolot kaufst ist in der Regel ein Geber mit dabei. Echolote arbeiten nicht auf einer Frequenz. Ich würde es nicht riskieren, den alten Sensor mit einem neuen Echolot zu probieren. Schau mal hier im Forum in die Suchfunktion. Da wurde mehrfach besprochen, welche Inneneinbaumöglichkeiten es für Echolotgeber es gibt: im wesentlichen 1. mit Silikon einkleben oder 2. den Geber in ein Röhrchen mit Flüssigkeit setzen und das Röhrchen senkrecht zur Wasserlinie auf den Bootsboden kleben. Hierfür ist Epoxi oder auch Silikon geeignet. Achte beim Kauf darauf, dass der Geber von seiner Form her nicht nur für den Heckeinbau geeignet ist. Er muss einen flachen Boden aufweisen. Viel Erfolg. Servus Paul |
#5
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Hallo,
vielen Dank für die Infos. Werd mal am WE versuchen das Ding raus zu bekommen. Und wenn bei einem neuen Fishfinder ohnehin ein Geber dabei ist, den ich im Motorraum befestigen kann, dann ist es eh gut. Also noch mal vielen Dank für die Hilfe. Viele Grüße Christian |
#6
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Möchte diesen alten Thread gerne aus dem Archiv holen, da sich meine Frage ebenso auf den Geber bezieht.
Habe selbst leider überhaupt keine Erfahrungen mit Echoloten. Hätte eine wichtige Frage zur Montage des Echolotgebers. Habe selbst ein "Lowrance Elite 3X" Echolot und weiss nicht genau wie ich den Geber montieren soll. Ist es nicht so, dass dieser 100% gerade nach unten zeigen muss? Bzw. was passiert bei leichter schieflage des Bootes? Bei 20-30m Wassertiefe wird das Echolotbild verfälscht weil der Geber weiter nach links oder rechts zeigt?!? Je tiefer das Wasser ist desto schlimmer wird dieser Effekt?!? Oder irre ich mich? Wie soll man hier bei kleinen Booten vorgehen um wirklich sicher zu sein dass man das richtige Echolotbild hat? (Direkt unter dem Boot wo man auch angeln will) |
#7
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Sollte Waagrecht zur Wasserfläche montiert werden, siehe hier bei unserem 470er Konsolenboot
Und nein es muss nicht auf 100erstel ausgerichtet werden, das Boot kippt ja auch im Wasser seitwärts.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#8
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Das Echolot misst die Laufzeit eines Schallsignals vom Boot zum Boden und zurück.
Da ist es (fast) egal, ob das Boot Schräglage hat oder der Geber schief sitzt. Der maximale Einbauwinkel sollte auch in der Einbauanleitung stehen.
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LG Norman |
#9
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Das Lot misst nicht in Verlängerung seiner Einbauachse! Es misst kugelförmig, also genau unterm Boot, und deshalb ist der einzige "Fehler" der des Höhenunterschieds des Gebers, wenn ich z.B. 30° Schräglage habe: dann ist der Geber vielleicht 20cm höher. Ergo : alles ok
Grüße, Reinhard ...ach ja: bei 90° Schräglage misst er nur Luft |
#10
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Danke für eure raschen Antworten.
Meine Nussschale hat aber wirklich teils große Schräglage im Wasser bei Alleinfahrt. Ist es wirklich egal wenn ich den Geber fix an das Boot mache (Gerade natürlich) und alleine in 30m tiefen Wasser fahre?? Bekomme ich tatsächlich dann noch ein Bild von unterm Boot?? Oder viel weiter vorne? |
#11
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Zitat:
Ist doch ganz einfach heute, man kann sich verschiedene Einbauanleitungen für Echolote googeln. Da die Geber/Schwingertechnik nahezu die gleiche ist und Unterschiede ab und an in der Schwingerfrequenz sein können, sind die Basics für die Lage und Art der Befestigung weitgehend übertragbar. Die Anleitungen die ich da zu gelesen haben sagten immer, dass die Achse* des Schwingers oder seine nach unten gerichtete Fläche senkrecht* bzw parallel zur Wasserlinie eingebaut werden sollen. Bei Segelbooten macht das meiner Erfahrung nach schon einen Unterschied bei den Tiefenmessungen ob man Aufrecht oder mit 20-30°Krängung auf eine flache Stelle zu segelt. Im Übrigem ist auch trotz gut abgeschirmter Signalleitungen immer die Rede da von, den Schwinger weit entfernt von möglichen elektromagnetischen oder mechanischen Störquellen zu platzieren, direkt unter der Maschine wie im uraltem Startbeitrag ist also doppelt verkehrt. Fischfinder sind da m.E. extra empfindlich weil die ja eigentlich die sich bewegenden Miniechos der Fische erfassen und auswerten sollen. Gruß Hein |
#12
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Es kommt auch darauf an, welchen Geber du für dein Echolot hast. Wenn der Geber nur das traditionelle 2D Bild kann, dann ist das Echosignal kegelförmig. Das bedeutet, dass der Sichtbereich des Echolotes, je tiefer das Wasser ist, größer wird. Der Bereich am Grund ist wie ein Kreis der sich um dein Boot zieht. Wenn jetzt Fische auf dem Echolot angezeigt werden, weißt du immer noch nicht, ob sie sich vor, hinter oder neben dir befinden. Das können dann nur 3D Geber im z. B. Sidescan.
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#13
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wichtig ist auch für den Einbauort, welche Funktion soll mein Echolot oder Fischfinder haben. Als reiner sagen wir mal Tiefenmesser ist der Einbau im Boot ausreichend. Will ich aber mehr, Sonar, Sidescan, usw. Kommt man um den Heckeinbau nicht herum. Tipp wie mom in einem anderen Beitrag im Forum beschrieben wird, Den Geber auf Kunstoffplatte Schrauben und am Boot selbst kleben. Somit ist nur eine Bohrung für Kabeldurchführung nötig.
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eat, sleep, go fishing and boating Gruß Peter |
#14
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Danke euch.
LG |
#15
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Zitat:
Heckanbau ist so eine Sache, wenn man garantieren kann, dass im Bereich des Schwingers keine Luftblasen untergewirbelt werden mag das klar gehen. Ich weiß nur, dass mein Echolot regelmäßig tillt wenn ich durch das Heckwasser eines großen Schiffes segel und das ist bei gering beladenen Schiffen wie sie auf der Unterelbe immer mal anzutreffen sind voll mit Wirbeln und Luftblasen, da löst dann der Tiefenallarm aus obwohl 20m Wasser unter dem Boot sind. Gruß Hein Gruß hein |
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