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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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RISSE ???? im GfK
Habe da noch ein Problemchen.........
Was macht man damit....sind das nur UV Risse oder schlimmer? Die gerissenen Halterungen wechseln wir aus....haben wir schon im Katalog gefunden.... |
#2
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Habe auch einige solcher Risse ... mal sehen was die Fachleute dazu sagen
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By Karsten
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#3
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An Deck ist es nicht wild,die Risse sind doch nur auf der Gelcoatschicht.(Belastungsrisse)kann man aber beseitigen,oder beseitigen lassen.Manch einer geht dort mit nen Drehmel bei und schleift sie raus,neues Gelcoat rüber und erledigt.
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Gruß,Matze |
#4
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Hallo,
ich würde das mal abschrauben und nachschauen. Meiner Meinung nach können das Spannungsrisse im Gelcoat sein die durch unsauber ausgeführte Bohrungen entstanden sind (ich fase bzw. senke jede Bohrung an) oder es kann auf eine Materialermüdung des Unterbaus hinweisen, was ich auf jeden Fall prüfen würde. Die Horizontalbewegungen auf solch einen Sockelbeschlag können schon gewaltig sein. Was ist es, der Fuß einer Relingsstange, Fahnenstangenhalter, oder.....? Viele Grüße Peter |
#5
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Hallo,
wie schon erwähnt entstehen diese Risse durch die hohen in diesem Bereich wirkenden Kräfte. Das Gfk verformt sich derart (elastisch), daß das Gelcoat nachgibt, begünstigt durch unsaubere Bohrungen kommt es, wie bei vielen anderen Materialien auch, zur Rißbildung. Will man das Problem beseitigen, so hilft nur eine Verstärkung des Gfk, um ein derartiges Nachgeben zu verhindern; die Schönheitsreparatur wurde ja schon beschrieben. Gruß Torben |
#6
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Nachdem ich auch an fast allen Stützen solche Risse hatte, habe ich sie von der Unterseite her jeweils mit einer Aluplatte unterfüttert, die Risse "ausgedremelt" und mit Epoxy ausgebessert (da ich das Deck eh neu gestrichen habe), und jetzt ist das ganze deutlich stabiler.
Gruß, Volker |
#7
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Das sind die Halterungen der Reling....da ist so ziemlich jeder Stelle so eingerissen....
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#8
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Zitat:
Da ihr das Boot neu habt (denke ich mal) würd ich mich um sowas erstmal gar nicht kümmern Nur schauen ob die Schrauben halten bzw Beschlag/ neuen Beschlag schön abgedichtet usw. wieder richtig befestigen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#9
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Zitat:
damit wäre ich vorsichtig. Wenn die Ursache nicht geklärt wird und es tatsächlch eine Ermüdung des Unterbaus ist kann eine vernachlässigte Reparatur im nachhinein teuer und aufwendig werden. Auf jeden Fall prüfen was da los ist. Wenn es nur Oberflächenrisse sind, gut, aber auch die würde ich behandeln um evtl. eindringen von Feuchtigkeit zu unterbinden. Anbei ein Auszug aus der Fachliteratur. Grüße Peter Geändert von pitt4 (25.01.2008 um 22:58 Uhr)
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#10
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Zitat:
Der größte Schaden der entstehen kann ist m.M. ein nasser Himmel in der Kabine. Aber durch die Schraubenlöcher, nicht durch die Risschen. Weil die sind nur im "Lack", nicht im Laminat. Ehrlich: Man kann das machen, wenn man Zeit/Geld hat und es superschön haben will. Kein Einfluss auf Funktion und Lebensdauer des Bootes.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#12
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Ich will net recht haben Friede
Ist halt meine Ansicht. Logisch würd ich mir Gedanken machen, wenn sowas um ein Ruder, am Motor, an der Vorstagaufhängung oder so wäre. Aber da sind die Boote ja vernünftig gebaut i.d.R. Am Deck von Sportböötlein wird halt auf Mindestwandstärke gegangen, und da seh ich zumindest sowas fast überall, irgendwo. Und da wollt ich Lilin halt sagen: Keine Sorge, dass gefährdet das Boot nicht, da ist halt einfach der grade eben so befestigte Bugkorb ein paar mal habhaft angefasst worden. Es gibt aber auch Boote die so was aushalten:
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#13
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ach....ihr seid alle so gut zu uns.....das hilft uns schon einiges weiter......
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#14
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Ich hab auch ein paar wenige Stellen wo das auftritt.
Im Prinzip fehlt dort ein große "Unterlegscheibe" von Innen. Das die Kraft (So ne Reeling ist ja ein ganz schöner Hebel) als Flächenpressung auftritt, naja und um so größer die Fläche, um sogeringer die Belastung pro cm²/mm², was auch immer. Ich würde es also auch Verstärken, ich denke da dürfte schon Holz reichen. Zur Reperatur hab ich jetzt was in der akt. Bootshandel gelesen, wird in Berlin auf der Bootsmesse auch auf dem Vosschemiestand vorgeführt.(Die sollen da dieses Jahr ne Segelyacht haben, zum testen der Produkte) Die haben einen Gelcoat Haarriss Filler, soll eine flüssige und transparente Versiegelung sein. Ich werd es mir auf der Messe mal anschauen und an meinem Boot ausprobieren. Grüße, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX
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#15
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klingt gut......wollten da auch hin, mal sehen ob es noch klappt.....gib dann mal bescheid, ob das hinhaut......
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"Männer werden 7 Jahre alt, danach wachsen sie nur noch!" ANNETT |
#16
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Also,
derartige Risse gibt es in 2 Ausführungen: 1. parallel verlaufend. Das sind die hier vielrorts angesprochenen alterbedingten Gelcoat-Risse - harmlos, halt nur optisch belästigend 2.sternförmig von einer Stelle (wie hier): Belastungsrisse. Hier ist zumindest Vorsicht geboten. Es ist alles nicht so schlimm aber man sollte wissen, das die auch ihren Ursprung haben. Dieser ist nicht UV oder das Alter des Gelcoats alleine. Vielmehr haben die Belastungen an den Relingsfüssen dazu geführt. Es kann (manchmal...bei mir war es natürlich so...) sein, dass das Laminat (Sandwisch) darunter geschwächt ist. Wenn das Sandwisch nur ein wenig feucht ist, wewicht es etwas auf, sodass der Aufbau sich bei Belastungen bewegt. Die Gelcoatschicht ist nicht so elastisch und reisst deshalb ein. Ich würde erstmal folgendes machen: Relingsstützen abschrauben In den Schraubenlöchern mit einem Draht oder kleinen Schraubendreher etwas "herumstochern" und sehen, ob aus dem Sandwich nasser Holz-Gammel herauskommt bzw. halt einfach prüfen, ob es darunter feucht ist. Wenn nein: Anschleifen, Ausbessern, Die Stützen von unten mit Metallplatten kontern - fertig. Wenn ja: Dann hast du ein Problem. Du must herausfinden, wie weit der Sandwich-Kern geschwächt ist. Das geht oft gut mit dem "Klopf-Test" (nimm einen Schraubendrehergriff und klopfe auf dem Decksbelag rum. Bei schwachen Stellen klingt es dumpfer). ich habe im Bereich meiner Relingsstützen die obere Laminatschicht aufgeflext (ca. 10 x 30 cm waren bei mir ausreichend), den Sandwich-Gammel herausgepult, dann die offenen Stellen mit reinem Epoxidharz ausgefüllt, dann die Stellen mit Watertite verspachtelt, geschliffen und lackiert. Man sieht nix mehr und die Stellen sind hart wie sonst was. Alles gut. Ich wollte Dir auf keinen Fall Angst machen. jedoch handelt es sich hier definitiv um Belastungsrisse, deren Ursprung Du unbedingt herausfinden solltest. Grüße Harry
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"Today is a special Day - Because EVERY Day is a special Day" J. Edwards
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#17
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Zitat:
MFG René
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MFG René |
#18
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Warum nicht?
Duch diese Methode erhält man einen hochfesten Unterbau für die Relingsstützen (habe bei mir das Harz mit hochfesten Füller von West angedickt). Dieses ist übrigens auch die Empfehlung von WEST SYSTEMS bzw. von von der Linden. Noch fester als diese Bauweise geht es nicht. Du gehst jedem Risiko des Materiel-Aufweichens durch Belastung aus dem Weg. Ich habe sämtliche Bereiche, auf denen die Relingsstützen stehen so verfüllt. Habe vorher die Bereiche von oben etwa 30 x 10 cm aufgeflext, Sandwich raus, Epoxy-Kern rein, neues Deck auflaminiert, gespachtelt, geschliffen, lackiert. Hält super. Keine Probleme mehr. Es ist natürlich eine recht teure Variante, da man viel Epoxy verbraucht, jedoch ist dieses die Beste möglichkeit, hochfeste Fundamente zu erhalten. Grüße Harry
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"Today is a special Day - Because EVERY Day is a special Day" J. Edwards |
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