#1
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Lackieren mit Epoxy
Hallo,
ich habe ja gelernt, daß man eine sehr harte Fläche erreicht, wenn man das Holz als erste Schicht mit Epoxy (zB West-System) streicht, und dann darauf seinen Lack aufbaut. So habe ich zB meine Arbeitsflächen in der Pantry gemacht. Mal 'ne Frage: kann man das Epoxy zum streichen etwas verdünnen, damit es besser verläuft? Wenn ja - womit?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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Hallo
Für solche Arbeiten würde ich den Härter 207 nehmen. http://www.vonderlinden.de/index.php...1&limitstart=1 Hier steht einiges dazu. Die Konsistens ist damit dünnflüssiger...
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#3
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Oh!
Was es alles gibt! Na, das hätte ich man vorher wissen müßen...!
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#4
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moin,
ich hab mit epoxi vorgestrichen und da atzeton beigemischt. hat tadelos hingehauen. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#5
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Und wenn du dann noch Topcoat mit deiner Endfarbe zu deinem Epoxy beimischst brucht du keine Farbe mehr.Oder Nur so ein Gedanke.....Aceton zum verdünnen scheint bei den meisten zu gehen!
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#6
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Zitat:
Meinst du ich kann den direkt beimischen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#7
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Neuaufbau
Moin aus Ostfriesland,
damit ich nicht schon wieder einen Fehler mache, möchte ich mich kurz vergewissern. Ich habe das Oberdeck meines kleinen 5 m Boot komplett vom Lack befreit und werde es noch anschleifen sowie 3 kleinere Stellen ausspachtel. Das Oberdeck ist aus Bootsbausperrholz. Nach Durchforsten der Beiträge könnte ich also mit dem West-System 105 Harz sowie 207 Spezial-Beschichtungs-Härter eine Beschichtung vornehmen ? Danach dann einen ganz normalen Lackanstrich z.B. mit lösungshaltigen Buntlack auftragen oder vorher noch einen Grundanstrich drauf ? Oder was würdet Ihr mir empfehlen ? Danke für Eure Antworten. Gruß Gerd
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Navygerd Bin Fregatten gefahren und nix Zerstörer, also auch nix zerstören will |
#8
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Zitat:
Ach und ein Verdünnen des Epoxydharzes mit Aceton ist nicht zu empfehlen. Das Aceton verfliegt zu schnell und ein tiefes Eindringen des Einlassgrundes wird dadurch eingeschränkt. @Plattner Topcoat auf Epoxydharzbasis
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#9
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moin,
Zitat:
bis denn
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#10
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Hartmut, die habe ich in meinem ersten Posting hier genannt, so wie's der Fachmann halt macht.
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#11
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Hallo
Also mal ein paar kurze Regeln. Epoxidharze sind als Haftgrundierung auf Kunststoffe, versch.Metalle und NE-Metalle geeignet. Auf verzinkte Flächen genauso gut wie auf eben Bootshüllen aus GFK etc. Sie bieten beste chemische und mechanische Beständigkeit auch auf schwierigen Untergründen. Epoxidharze sollten auf KEINEN Fall in irgendeiner Schlusslackierung beigemischt werden, denn : sie sind NICHT UV-Beständig, damit als Grundierung sehr geeignet, als Schlusslack im Aussenbereich auf keinen Fall. PU-Lacke, am besten Arylmodifiziert eignen sich hervorragend als Schlusslackierung, diese sind auch in Hunderten Farbtönen lieferbar. Verdünnung : Da gibt es mit Recht unterschiedliche, Aceton ist als Reinigung gut geeignet da keine Fettrückstände bleiben und es als schnell flüchtiges Lösemittel gilt. In Epoxidharz bitte Nitro/Universalverdünner verwenden. Allgemeines zur Verarbeitung : Epoxidharze sollten auf keinen Fall unter 10°C Oberflächen/Umlufttemperatur verarbeitet werden (mangelnde Vernetzung) und die Luftfeuchtigkeit sollte nicht über 80% betragen. Überarbeitbarkeit von Epoxidharzgrundierungen : Praktisch mit allen 1 K und 2 K Lacken, egal also ob Luft-oder chemisch trocknend. Und mit 2 K PU-Lacken auf jeden Fall !!! Kurz zu mir : ich arbeite als Fachberater bei einem Farben-und Lackproduzenten und mein täglich Brot ist die Beratung gerade im 2 K-Bereich. Soll hier keine Belehrung sein, nur ein nett gemeinter Rat von mir
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Gruss Dirk [SIGPIC]http://www.seegemeinden.ch/img/home/bilder.jpg[/SIGPIC]
Geändert von V8Dirk (05.12.2007 um 20:28 Uhr)
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#12
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moin,
Zitat:
bis denn
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#13
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Zitat:
Genau für diesen Fall hier bietet der Hersteller einen speziell entwickelten Härter an. Dieser verändert die Konsistenz, die Topfzeit, die Dauer der chem. Reaktion und auch die UV-Beständigkeit, um ein optimales Ergebniss zu bekommen. Verdünnungen mit schnellverflüchtigenden Lösemitteln vermögen das Genannte nicht und sind einem bestmöglichen Ergebniss hinderlich. Zudem fallen die Mehrkosten kaum ins Gewicht. Warum also auf alte "Hausmittelchen" ausweichen, wenn es speziell für diese Anwendung etwas besseres gibt?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. Geändert von checki (06.12.2007 um 13:56 Uhr) |
#14
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moin,
ist ganz einfach, west ist nicht jedermanns sache und in manchen regionen ist es zu einem vernünftigem preis nicht oder schwer zu bekommen. ich habe da z.b. schon die empfehlung bekommen mich mal bei time-out "umzuhören". ist halt von mehreren firmen epoxi auf dem markt . bis denn
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