boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 36 von 36
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 05.12.2007, 06:37
Benutzerbild von Old-Keeper
Old-Keeper Old-Keeper ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 10.07.2007
Ort: Meerbusch
Beiträge: 133
Boot: Hellwig Marathon V 485 und Hellwig Jet
108 Danke in 47 Beiträgen
Standard Seeventile oder nur Stegrohre?

Noch ne Frage! Zuerst wollte ich für die Toilette Seeventile einbauen. Aber jetzt sagte man mir, ich könne auch extrem Dickwandiges Rohr direkt in die Bordwand unten verschweißen, sollte aber darauf achten, daß das Rohrende über der Wasserlinie liegt. Dann kommt ja auch noch der Schlauch oben drauf und es könne dann auch kein Wasser ins Boot laufen? Somit hätte sich das mit den Ventilen erledigt! Kann mir jemand mitteilen, ob dem so ist, bzw. ob das u.a. Versicherungstechnisch statthaft ist? Für mich klingt das eigentlich logisch! Wenn ich ein Dickwandiges Rohr einschweiße, kann ja nie Wasser eindringen! Im Moment habe ich schon ein Stegrohr für die Frischwasseransaugung entfernt und habe erheblichen Rostfraß im Rohr gefunden. Dadurch ist das Rohr auch schon recht Dünnwandig geworden und ich hätte wohl in einigen Jahren/ Monaten mit Wassereinbruch rechnen können? Deshalb wollte ich eh die Rohre erneuern und eben unten die Seeventile einbauen. Aber dadurch entsteht ja eine neue Schwachstelle, nämlich zwischen Bootsboden und Ventil. Vielleicht hat da jemand Erfahrungen/ Tips? Gruß Hermann

Geändert von Old-Keeper (05.12.2007 um 06:41 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 05.12.2007, 06:47
Benutzerbild von xtw
xtw xtw ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.06.2006
Ort: EMDEN
Beiträge: 3.151
Boot: Modellboote...
7.772 Danke in 3.241 Beiträgen
Standard

Ich kenne nur den Spruch "niemals ohne Ventil", was auch leicht nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, dass so ein Ventil zumeist ein massiver Metallblock ist, während die nachfolgenden Leitungen oft nur aus Kunststoff bestehen und die üblichen Lenzpumpen nicht mal ansatzweise die Menge rausbringen können, die über so ein 1-Zoll-Loch reinrauschen würden...
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 05.12.2007, 07:29
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2003
Ort: Zeuthen bei Berlin
Beiträge: 4.432
Boot: Linssen Werftbau, 39ft, Bj. 1972
Rufzeichen oder MMSI: Emma Zwo
3.392 Danke in 1.914 Beiträgen
Standard

Hallo,
in holländischen Stahlbooten (zumindesten in denen von der Firma Linssen) werden alle Borddurchlässe mit einem anschweißten Rohr über die Wasserlinie geführt. Selbst die Geber der Echolote sitzen in Rohren.
Bei meinem Schiff sitzen oben an Schwanenhälsen zusätzlich noch Ventile (alles über der Wasserlinie), die mache ich aber erst zu, wenn sie bei Sinken unter die Wasseroberfläche geraten . Da wir relativ selten sinken, habe ich sie noch nie benutzt.
So gefährliches Zeug wie eingeschraubte Borddurchlässe und unten am Rumpf sitzende Ventile möchte ich nicht an Bord haben. Ein Ventil wird jedenfalls eher undicht als ein eingeschweißtes Rohr.
Die Versicherungen versichern auch Linssen-Yachten, die kennen also diese Bauweise.

Gruß
Jan
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern

Geändert von Emma (05.12.2007 um 07:34 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 05.12.2007, 07:40
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2003
Ort: Zeuthen bei Berlin
Beiträge: 4.432
Boot: Linssen Werftbau, 39ft, Bj. 1972
Rufzeichen oder MMSI: Emma Zwo
3.392 Danke in 1.914 Beiträgen
Standard

Mir fällt noch was ein:
Wenn Du solchen Rost hast, dass die Rohre dünnwandig werden, hast Du irgendein anderes Problem. Da solltest Du Dich mal um die Anstriche in den Bilgen und in den Rohren kümmern.

Gruß
Jan
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 05.12.2007, 07:40
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Nord-Baden
Beiträge: 3.117
10.301 Danke in 2.752 Beiträgen
Standard

Hallo!
Das würde ich nicht machen. Selbst wenn Du nicht im Seegang fährst, kann Dir sonst bei älteren Schleusen,wenn Du weit vorne liegst, eine unangenehme Überraschung drohen. Wenn Du nur im stillen Wasser liegst funktioniert das einwandfrei. Sobald aber Bewegung im Wasserspiegel ist , hast Du Sauerei. Dazu muss nicht einmal der Wasserspiegel über Deine Toilettenhöhe steigen, sondern die verdichtete Luft im Steigrohr reicht dafür. Wir hatten solch offene Anlagen (mit Handabsperrventil) die ,wenn man in der Schleuse vergas es zu schliessen ,manche unangenehme Überraschung brachten.
__________________
Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
__________________
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 05.12.2007, 07:47
Benutzerbild von xtw
xtw xtw ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.06.2006
Ort: EMDEN
Beiträge: 3.151
Boot: Modellboote...
7.772 Danke in 3.241 Beiträgen
Standard

Jan, meinst du das so wie ich das hier schnell gepinselt hab' ? (das lilane Schutzrohr um das eigentliche Rohr)
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !

Geändert von xtw (02.09.2008 um 10:11 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 05.12.2007, 08:29
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Nord-Baden
Beiträge: 3.117
10.301 Danke in 2.752 Beiträgen
Standard

Hallo!
Ich verstehe die Angst die manche vor Ventilen und Borddurchbrüchen haben nicht. Ordendlich ,in vernüftigem Material ausgeführt, sind das keine Schwachstellen.In der Regel wird jedes Steigrohr dünnwandiger wie der Rumpf sein und somit auch eher undicht werden. Darum ist mir ein Ventil, nahe am Bordeinlass ,wichtig.
@ Jan Ich hoffe Du betätigst die Ventile trotzdem regelmäßig, damit sie im Notfall auch noch funktionieren.

@ Thorsten Was soll den so ein Schutzrohr bringen? Entweder Du setzt da Kontollventile ein ,oder lässt es nach oben hin offen. Sonst merkst Du ja garnicht, wenn das eigentliche Rohr undicht wird.Ich sehe da mehr Nach- als Vorteile.
__________________
Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
__________________

Geändert von nordic (05.12.2007 um 08:40 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 05.12.2007, 08:47
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2002
Beiträge: 3.571
1.833 Danke in 727 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Hallo!
Das würde ich nicht machen. Selbst wenn Du nicht im Seegang fährst, kann Dir sonst bei älteren Schleusen,wenn Du weit vorne liegst, eine unangenehme Überraschung drohen. Wenn Du nur im stillen Wasser liegst funktioniert das einwandfrei. Sobald aber Bewegung im Wasserspiegel ist , hast Du Sauerei. Dazu muss nicht einmal der Wasserspiegel über Deine Toilettenhöhe steigen, sondern die verdichtete Luft im Steigrohr reicht dafür. Wir hatten solch offene Anlagen (mit Handabsperrventil) die ,wenn man in der Schleuse vergas es zu schliessen ,manche unangenehme Überraschung brachten.
Hallo Karl Heinz,

das was Du da anführst verstehe ich nicht. Was ist anders daran ob da ein eingeschweisstes Rohr ist oder ein Schlauch auf einem Seeventil

Oder machst Du das Seeventil z.B. der Toilette nach jedem Gebrauch zu?

Bei mir sind alle 9 Wasser Ein/Auslässe mit eingeschweißten Rohren ausgeführt. allerdings auch alle mit Seeventilen weil die Rohre nicht bis über die Wasserlinie reichen. Das Boot ist 23 Jahre alt, bisher gabs damit keine Probleme.
__________________
Charly
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 05.12.2007, 08:59
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Nord-Baden
Beiträge: 3.117
10.301 Danke in 2.752 Beiträgen
Standard

Hallo Charly!
Auf meinem Boot stellt sich das Problem nicht, da alles über einen Tank geht und abgepumpt wird. Ich ging einfach von einem geraden Rohr ,mit relativ großem Durchmesser aus, indem sich bei Wasserbewegung Luftdruck bildet, der eben manches hochdrückt. Bei kleineren Durchmessern und eventuell etwas verschlungenerer Verlegung, kann das vielleicht nicht passieren. Als Schiffsjunge war ich auf jeden Fall dafür zuständig vor dem Schleusen auf geschlossene Ventile zu achten. Wenn ich das schon mal vergas, hatte ich hinterher Putzdienst.
Wie gesagt: Ich halte Ventile nicht für Schwachstellen.
__________________
Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
__________________
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #10  
Alt 05.12.2007, 09:13
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2002
Beiträge: 3.571
1.833 Danke in 727 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Hallo Charly!
Auf meinem Boot stellt sich das Problem nicht, da alles über einen Tank geht und abgepumpt wird. Ich ging einfach von einem geraden Rohr ,mit relativ großem Durchmesser aus, indem sich bei Wasserbewegung Luftdruck bildet, der eben manches hochdrückt.
ja , das stimmt. Ich hab ja gerade meine Seetoilette raus gemacht. Die stand auf so einem dicken Rohr. Da drückte die Luft auch immer hoch. War aber nur dann problematisch wenn man aufs Örtchen ging und vorher nicht die Klappe betätigte. Dann war Druck darunter und wenn man nicht auf passte, konnte einem da schon mal was um die Ohren geblasen werden


Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Bei kleineren Durchmessern und eventuell etwas verschlungenerer Verlegung, kann das vielleicht nicht passieren. Als Schiffsjunge war ich auf jeden Fall dafür zuständig vor dem Schleusen auf geschlossene Ventile zu achten. Wenn ich das schon mal vergas, hatte ich hinterher Putzdienst.
Wie gesagt: Ich halte Ventile nicht für Schwachstellen.
Ich halte richtig eingebaute Ventile aus dem richtige Material auch nicht für eine Schwachstelle. Aber Rohre, die über die Wasserlinie geführt werden haben den Vorteil, dass man (im Hafen) nicht jedesmal wenn man das Boot für länger verlässt, alle Ventile zudrehen muss. Ob man die Rohre dann noch zusätzlich mit Ventilen ausführt, ist sicherlich dann sinnvoll wenn man größere Binnengewässer Rhein, Bodensee, Ijsselmeer oder gar die See befährt.
__________________
Charly
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #11  
Alt 05.12.2007, 10:04
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.944
Boot: Proficiat 975G
12.270 Danke in 5.864 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Mir fällt noch was ein:
Wenn Du solchen Rost hast, dass die Rohre dünnwandig werden, hast Du irgendein anderes Problem. Da solltest Du Dich mal um die Anstriche in den Bilgen und in den Rohren kümmern.

Gruß
Jan
Genau vor dem Problem stehe ich wieder: Die Steigrohre sind innen genauso dem Wasser ausgesetzt wie der Rumpf und rosten ebenso, wenn der Anstrich nicht in Ordnung ist. Und ein Rohr mit 1" oder gar 1/2" innen richtig vorbereiten und streichen ist nicht so einfach! Bitte um Vorschläge
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 05.12.2007, 10:23
Benutzerbild von klastey
klastey klastey ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 07.01.2006
Ort: Göttingen u.a.d.Wasser.
Beiträge: 1.981
Boot: Hardy 20 Familie Pilot
Rufzeichen oder MMSI: EY DIGGA, bring Bier mit
5.872 Danke in 2.081 Beiträgen
Standard

Hi Hermann.

Steigrohre bis über die Wasserlinie sind genauso sicher wie kurze Steigohre mit Absperrventil.

Probleme beim Stahldampfer machst du dir eher wenn du die Ventile direkt in die Ausenwand mit Verschraubungen setzt.

Ist halt mehr eine Ansichtssache, oder wobei man sich wohler fühlt.

Ich habe nur Absperrventile auf die Seetoilette gesetzt.

Zur Pflege der Rohre: Grober Rost mit Drahtbürste (Flaschenbürste) entfernen, mehrfach grundieren, Endanstrich (schmaler Heizkörperpinsel)

jedes Frühjahr beim AF Anstrich Kontrolle und ggF ausbessern

Handbreit und Gruß Klaus
__________________
Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 05.12.2007, 12:05
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2003
Ort: Zeuthen bei Berlin
Beiträge: 4.432
Boot: Linssen Werftbau, 39ft, Bj. 1972
Rufzeichen oder MMSI: Emma Zwo
3.392 Danke in 1.914 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Jan, meinst du das so wie ich das hier schnell gepinselt hab' ? (das lilane Schutzrohr um das eigentliche Rohr)
Ohne Schutzrohr, sowas habe ich ja noch nie gesehen. Die Rohre zu den Waschbecken haben natürlich keinen Schwanenhals.
Der Rest scheint ja geklärt zu sein. Übrigens kann man sich noch einen Entlüfter in der Schwanenhals einbauen, ich habe allerdings noch keinen gebraucht. Das Klo hat doch ein Ventil gegen "verkehrtrum" oder was?!
So sieht's bei mir aus:
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Steigrohr.jpg
Hits:	402
Größe:	14,8 KB
ID:	64524  
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern

Geändert von Emma (05.12.2007 um 12:19 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #14  
Alt 05.12.2007, 12:18
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2003
Ort: Zeuthen bei Berlin
Beiträge: 4.432
Boot: Linssen Werftbau, 39ft, Bj. 1972
Rufzeichen oder MMSI: Emma Zwo
3.392 Danke in 1.914 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Hallo!
Ich verstehe die Angst die manche vor Ventilen und Borddurchbrüchen haben nicht.
Nun, die einen sagen so, die anderen so . Ich habe ein Ventil unter der Wasserlinie, das ist der Kühlwassereinlass. Da ist der Filter drüber und der sollte an seiner Oberkante mit der Wasserlinie abschließen. Genau gegen das Handrad von diesem Ventil ist versehentlich einen lose Batterie geruscht und hat sich dort "gegengelehnt". Ergebnis: Es tropfte. War zwar meine Dussligkeit, aber dem Wasser war's egal.

Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
@ Jan Ich hoffe Du betätigst die Ventile trotzdem regelmäßig, damit sie im Notfall auch noch funktionieren.
Selbstverstänlich tue ich das. Und dann immer ganz auf und eine viertel Umdrehung wieder zu .

Gruß
Jan
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 05.12.2007, 14:07
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 26.08.2004
Ort: Hopfenland Hallertau
Beiträge: 3.571
Boot: Whitby 42
1.388 Danke in 630 Beiträgen
Standard

Wie das auf Motorbooten richtigerweise zu lösen ist weiß ich nicht. Offensichtlich schwimmen Motorboote immer auf der Wasserlinie und schieben keine Lage. Ob das auch für seegehende Motorboote z.B. bei 3 m Seegang noch gilt?
Für den Fall, dass ein Segler hier mitliest: Seeventile für jeden Borddurchlass sind zwingend vorgeschrieben! Egal, aus welchem Material der Rumpf ist.

Ich zerlege meine Bronze-Seeventile übrigens alle 2 Jahre und fette sie neu. Ich habe aber keine Kugelventile, sondern solche von der altmodischen Art mit Küken.

Servus

Paul
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #16  
Alt 05.12.2007, 18:06
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.944
Boot: Proficiat 975G
12.270 Danke in 5.864 Beiträgen
Standard

Ich denke mal, jeder Borddurchlaß sollte so dicht wie möglich an der Bordwand ein Ventil besitzen, unabhängig, ob Segel- oder Motorboot (von reinen Binnenfahrtbötchen auf harmlosen Gewässern mal abgesehen). Steigrohre sind schön und gut, aber ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn so ein Rohr nicht von innen besichtigt werden kann. Und eine gute Vorbereitung für den Rostschutz ist in einem solchen Rohr auch kaum möglich. Weiß ich denn, wie weit die Korrosion schon fortgeschritten ist? Ich hab mal erlebt, wie jemand so ein Rohr mit einer Wasserpumpenzange abgedreht hat - im Wasser natürlich. War schon irgendwie lustig.
Und alle paar Jahre die Rohre auf Verdacht rausschneiden und erneuern ist auch nicht immer so einfach möglich.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 05.12.2007, 18:56
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2002
Beiträge: 3.571
1.833 Danke in 727 Beiträgen
Standard

ich habe gerade ein paar 3/4 " Ventile, die auf Rohren sitzen, ausgetauscht. Zum Abschrauben brauchte ich einen 32 Schlüssel und ein Verlängerungsrohr. Die eingeschweißten, 23 Jahre alten Rohre haben das alles widerspruchslos mit sich machen lassen.

Da ich auch gerade neue 1 " Rohre einschweiße, hab ich mal nachgemessen. Die sind verzinkt und haben eine Wandstärke von 3 mm. Mein Rumpf hat allerdings 5 mm.
__________________
Charly
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 05.12.2007, 20:18
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.02.2002
Ort: an der Sieg
Beiträge: 5.383
Boot: Prion T-Canyon
11.610 Danke in 4.498 Beiträgen
Standard

Charly, warum schweißt du nicht (mit den richtigen Elektroden) Edelstahlrohr ein?
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #19  
Alt 05.12.2007, 20:35
Benutzerbild von ugies
ugies ugies ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 01.02.2002
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.528
Boot: ... aber sicher, zornige 29 PS ;-)
Rufzeichen oder MMSI: 211 .... .... ....
3.504 Danke in 1.993 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Charly, warum schweißt du nicht (mit den richtigen Elektroden) Edelstahlrohr ein?
... weil man das unter Wasser nur macht, wenn man sein Boot möglichst schnell versenken will.
__________________
Gruß
Uwe
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 05.12.2007, 20:38
Benutzerbild von hakl
hakl hakl ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 08.01.2004
Ort: Frankfurt
Beiträge: 1.165
870 Danke in 210 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von ugies Beitrag anzeigen
... weil man das unter Wasser nur macht, wenn man sein Boot möglichst schnell versenken will.


Ich denke kein Problem.
Rohre bis zur Bodenplatte, Anoden sollten reichen, oder ?
(wenn überhaupt)
__________________
Gruß, Klaus

www.aluriverboat.de oder aktuell
http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #21  
Alt 05.12.2007, 20:39
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.02.2002
Ort: an der Sieg
Beiträge: 5.383
Boot: Prion T-Canyon
11.610 Danke in 4.498 Beiträgen
Standard

echt? -- meinst du das korrodiert so heftig in der Naht oder im Stahl?
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #22  
Alt 05.12.2007, 20:49
Benutzerbild von hakl
hakl hakl ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 08.01.2004
Ort: Frankfurt
Beiträge: 1.165
870 Danke in 210 Beiträgen
Standard

Ich würde eher WIg nehmen, statt Elektroden, aber sonst sollte dies kein Problem sein.
__________________
Gruß, Klaus

www.aluriverboat.de oder aktuell
http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 05.12.2007, 21:12
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2002
Beiträge: 3.571
1.833 Danke in 727 Beiträgen
Standard

wenn ich mir die Verbindungen Edelstahl / Stahl über der Wasserlinie ansehe, möchte ich eigentlich vermeiden das unter der Wasserlinie einzusetzen.

Wohlgemerkt ich hab bei meinen Rohren keine gravierenden Mängel festgestellt.
__________________
Charly
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 05.12.2007, 21:27
Benutzerbild von hakl
hakl hakl ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 08.01.2004
Ort: Frankfurt
Beiträge: 1.165
870 Danke in 210 Beiträgen
Standard

Nur zum Auseinanderhalten... nicht als Mission

Verbindungen über Wasser sind meist geschraubte/genietete Verbindungen,
da reicht schon ein wenig Lockersein, um Stahl von der Beschichtung zu "befreien" und damit Rost auszulösen.
Liegt eher nicht an der galvanischen Reihe....

UND da gibt es keine Anoden, die Ihre Opferbereitschaft anbieten können...
__________________
Gruß, Klaus

www.aluriverboat.de oder aktuell
http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...

Geändert von hakl (05.12.2007 um 21:30 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #25  
Alt 05.12.2007, 21:43
Benutzerbild von Cooky-Crew
Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 23.04.2003
Ort: Siegerland
Beiträge: 6.299
36.012 Danke in 10.496 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von hakl Beitrag anzeigen
Nur zum Auseinanderhalten... nicht als Mission

Verbindungen über Wasser sind meist geschraubte/genietete Verbindungen,
da reicht schon ein wenig Lockersein, um Stahl von der Beschichtung zu "befreien" und damit Rost auszulösen.
Liegt eher nicht an der galvanischen Reihe....

UND da gibt es keine Anoden, die Ihre Opferbereitschaft anbieten können...
Aha und du bist der Meinung,
eine ferritische / austenitische Schweißverbindung
sei nicht problematisch

Hier lernt man immer was dazu

Gruß
UWE
__________________
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 36 von 36



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:30 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.