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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Lima 50A - max. Batteriegröße ?
Hallo Zusammen
ich habe vor über den Winter die Elektrik in meinem Boot neu zu machen. U.a. sollen auch größere Batterien eingebaut werden. Nun stellt sich die Frage wie groß sie denn sein dürfen, damit die vorhandene Lima sie auch noch läd. Ich stelle mir folgendes vor: Starterbatterie 70Ah, Verbraucherbatterie ca. 200Ah, beide als Nasszellen, getrennt durch elektronisches Trennrelais, oder Ladestromverteilung. Lima hat 50A, reicht das aus oder muss ich kleinere Verbraucherbatterie wählen ? Externes Ladegerät hat 30A.
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#2
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... hallo Peter,
das reicht. ... Der einzige Punkt ist, ob Dich das Motorgeräusch stört. Deine Lima wird ihre 50A erst bei voller (Motor)Drehzahl abgeben. Wenn Du die gleiche A Zahl bei niedrigerer Motordrehzahl möchtest, dann wäre eine leistungsstärkere Lima angebracht. Du kannst eine 200AH Batterie durchaus mit 50A laden - die Ladung geht dann einfach schneller. 50A werden aber auch nur über kurze Zeit abgefordert (bei ca. 40% entladene (Verbraucher-)Batterie so ca. 0,5 Std. Das kann man vielleicht auch akustisch aushalten ... Es gibt für jede Lima ein Diagramm, wieviel A sie bei welcher (Lima-)Drehzahl liefert. Das sind so ca. 60% bei 1500 U/min. Wenn die Übersetzung Motor - Lima 1 : 2 ist, dann erreichst Du diese 60% (30A bei einer 50A Lima...) bei ca. 750 U/min des Motors. Hilft das?
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#3
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moin,
von der leistung her reicht das eigentlich dicke. du solltest dir aber mal gedanken über einen vernünftigen regler machen. die standartregler sind für unsere zwecke nicht sonderlich geeignet. was für motorlaufzeiten hast du denn normalerweise . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#4
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Zitat:
Motorlaufzeit so zwischen 30 Minuten und 2 Stunden am Tag, je nachdem was man so für eine Tour geplant hat.
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#5
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das ist relativ.
hatte 12 jahre honda heckm. max 5 A ladung. auf langen kanalfahrten sind meine 200 ah dicke voll geworden. in kurzstreckenfarten war es eindeutig zu wenig. |
#6
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moin,
ich habe einen sterling-digital-pro im einsatz. meine lima bringt 55A, batteriebank 300Ah offene verbraucher und 88Ah starter. ist die instalation im WoMo. zusätzlich noch 350Wp polykristaline und 200 Wp sinter- solarzellen. als notmaßnahme (noch nie gebraucht) einen 850W jokel. reicht im sommer (hab einen waeco kompressorkühlschrank), aber ansonsten ist das knapp, wenn ich wenig (2 Std/tg.) fahre. aber deine laufzeiten , das ist lausig wenig. hängst du noch irgendwie an einem schwarzen festmacher . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#7
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Zitat:
Mir ist klar das ich bei der geringen Fahrzeit, immer mal wieder mit Ladegerät nachladen muss, darin sehe ich aber kein Problem. An Verbrauchern hab ich im wesentlichen Kompressor-Kühlbox, Radio/CD, Ankerlicht, ein paar kleine Funzeln in der Kajüte, Ladegerät für Handy und Digi Cam. Was benutzt du für die Trennung der Batteriebänke, Diode, Relais oder Ladestromverteiler. Da ich meine gesamte Elektrik neu machen will, möchte ich auch gleich was vernünftiges einbauen. Wobei Vernünftig von Vernunft kommt, sprich Preis, Leistung, muss im Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen stehen
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#8
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Peter,
der schwarze Festmacher ist der aus Gummi mit Kupfer drin (das Landanschlußkabel). Wenn Du einen der oben empfohlenen Sterling-Regler einbauen willst brauchst Du eine ganz normale Trenndiode, eine 70A reicht für Dich. Der Sterling-Regler hat nach meiner Erfahrung zwei Vorteile: - mehr Ladung pro Motorstunde, speziell bei niedrigen Drehzahlen - erhebliche Schonung der Batterien Gruß, Jörg |
#9
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Zitat:
Gibt es Unterschiede bei de Ladung über Lima oder über Ladegerät?
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#10
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.... Trenndiode ist schon mal nicht schlecht.
Wenn man es damit macht, dann sollte der Regler (der o.a. Sterling Regler) möglichst seinen Sensor an der Verbraucherbatterie angeschlossen haben. Das Gleiche gilt für das Ladegerät. Dadurch wird der Verlust in der Trenndiode aufgehoben. Sodann ist es natürlich richtig, es werden immer beide Batterien geladen, mit dem Ergebnis, dass die Starterbatterie, die gewöhnlich weniger entladen ist, natürlich auch weiter geladen wird. Das Ganze ist jedoch weniger problematisch, als man es sich vorstellt, da die Ladeschluss-Spannung für keine Batterie überschritten wird, da das Ladegerät bzw. der Regler das verhindern. Du solltest nur sicherstellen, dass die Sensoren der Ladegeräte (Ladegerät und Lima-Regler) an der Verbraucherbatterie angeschlossen sind, da diese üblicherweise die tiefere Entladung aufweist und damit als Referenz dient. Darüberhinaus gibt es natürlich auch Ladegeräte die die Batterien individuell überwachen und laden. Das wird dann "etwas" teurer und ist nicht unbedingt im gleichen Masse effektvoller .... OK?
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#11
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Zitat:
Mein Ladegerät hat allerdings keine Sensorleitung, Wusste gar nicht das es sowas an Ladegeräten gibt. Ist allerdings ein altes Teil, sollte ich im Zuge der Neuinstallation dann wohl auch austauschen
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#12
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... korrekt, Ladeleitung (Ladegerät und Lima) auf die Trenndiode, die Trenndiodenausgänge dann auf die Batterien.
Vielleicht noch ein Hinweis, ich würde die Trenndiode nicht zu knapp bemessen. Wenn dort 70A steht, dann heisst das im Klartext 35A pro Anschluss und das ist vielleicht doch etwas knapp, wenn die Lima schon mehr leistet. Also leg' lieber noch was 'drauf 120A oder mehr.... Ja, mit dem Ladegerät ist das so eine Sache, wenn es keinen Sensor hat. Je nachdem, was es für eine Ladekurve hat, würde ich es nicht unbedingt austauschen. Vielleicht solltest Du dann eher über einen Ladestromverteiler (VSR Relais o.ä.) nachdenken, dort entsteht nicht der 0,7V Spannungsverlust wie an den Trenndioden. Allerdings haben die Dinger auch wieder Nachteile (ggf. verschmorte Kontakte etc....). Die Wahrscheinlichkeit ist aber auch überschaubar. Also in beiden Richtungen ein Kompromiss... Zur Not bliebe noch die Möglichkeit mit zwei Trenndioden zu arbeiten: 1. Trenndiode an die Lima und die Sache mit dem Regler, wie o.a. 2. (Trenn)Diode (hier brauchst Du nur eine "einfache" Diode mit entsprechender Amperezahl) vom Plus der Verbraucherbatterie zur Starterbatterie und das Ladegerät direkt an die Verbraucherbatterie anschliessen. Dann lädtst Du mit dem Ladegerät die Starterbatterie eben 0,7V niedriger. Das dürfte ihr nicht viel ausmachen, da sie sowieso kaum entladen wird. OK?? Wenn nicht, bzw. wenn ich mich nicht klar genug ausdrücke, schreib kurz, ich versuche dann mal einen Schaltplan zu machen.
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#13
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Zitat:
besten Dank für deine Super Beschreibung. Mein Ladegerät ist ein uralt (min. 10 Jahre) Bosch-Teil mit 10 oder 12A Ladestrom, also viel zu wenig. Werde mir also diesen Sterling Regler, eine Trenndiode und ein neues Ladegerät kaufen. Welches kannst mir da empfehlen ? Sobald ich alles gedanklich beisammen hab, werd ich mal einen Schaltplan der gesamten Elektrik erstellen und zur Prüfung hier ins Forum stellen
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#14
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Bei einer 200Ah Batterie sollte das Ladegerät zwischen 20 und 60A liefern. IU0U-Kennlinie ist "Pflicht". Wenn Du etwas mehr als das Minimum nimmst kannst Du auch mal ein paar Verbraucher im Hafen einschalten, ohne dass der Ladestrom gleich zu niedrig wird. Andererseits werden die Dinger ab 30A richtig teuer. Ich würde das "M300" von CTEK nehmen, das ist ein Bundle aus einem wirklich guten 25A Ladegerät und einem separaten kleinen (0,8A) Lader für die Starterbatterie, die ja eigentlich immer voll ist und nur erhalten werden muss.
Die Trenndioden werden (zumindest bei den etwas seriöseren Herstellern) nach der Leistung je Ausgang bemessen, eine 70er Diode kann also Deine 50A gut verkraften. Gruß, Jörg |
#15
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Bei Deinen kurzen Motorlaufzeiten würde ich Dir das hier empfehlen:
http://www.shipshop.de/BlueWater/Ele...a-booster.html |
#16
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MFG René |
#17
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Hallo Rene
wieso bist du mit "erhebliche Schonung der Batterien" nicht einverstanden. Bin für alle Anregungen offen.
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#18
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Schonend wird eine Batterie mit max. 10% ihrer Nennkapazität geladen.
Sterling Regler gehen aber weit darüber. So weit sogar, dass es ratsam ist die Temperatur der Batterie beim Laden zu überwachen. Sonst verkocht sie. Aber die Frage ist halt immer wie lange habe ich Zeit zum Laden? Ich habe z.B. zwei 185 AH Verbraucherbatterien an Bord. Liege ich länger im Hafen lade ich sie mit einem 20 A Sterling Ladegerät der neusten Generation. Muss es im Hafen schnell gehen, schalte ich ein 75 A Marineladegerät ( mit Batterietemperatursensor) dazu. Auf See lade ich mit einem Sterling Regler bzw. nur dem Regler der Lima, je nach dem wie lange ich motore.
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#19
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Panikmacherei
Zitat:
salvatore
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#20
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äh, wo hast Du das "ö" gefunden? Ich finde es nämlich nicht.
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#21
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Zitat:
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#22
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Zitat:
Du wirst mir sicherlich noch mitteilen welche Standartlima (mit Standartregler) überhaubt eine Batterie voll macht. Da war doch noch was mit Ladeschlussspannung oder so Und nun kommer wir mal weg von den Ampere und gehen zu den Volt über, gelle? |
#23
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Zitat:
ich lade meine 400Ah mit 40A Sterling und einer 70A LiMa. Unter LiMa ist dem Sterling A2B Ladegrät nie gelungen länger als 10min in die Batterien mehr als 10% (40A) reinzuschiessen, auch bei 60% Entladung nicht. Am schwarzen Festmacher bringt der 40A Ladegerät auch nicht mehr. Zu besten Zeiten schiebt er vor sich um die 35A hin, mehr "verlangt" die Batterie e nicht. Bordnetzverbrauch inbegriffen. gruss salvatore |
#24
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moin,
ich werd oval . der ladestrom wird begrenzt durch die leistung des ladegerätes (lima, oder was auch immer) oder durch "delta V" (spannungsunterschied zwischen ladegerät und akku, den innenwiderstand lass ich mal wech ). bei den trenndioden, da bekommt jede akkubank eine eigene. kann man auch wesentlich billiger haben wenn man selbst baut, schottkeydioden nehmen. der sterlingregler den ich habe überwacht unter anderem die spannung an einer akkubank und die temperatur (verbraucherbatterie weil es die größte ist). die temperatur der lima ist aber kritischer bei mir, die wird auch überwacht. ich selbst trenne bei ladung durch die lima die akkus durch ein relais. nochwas zur ladung, der sterling läd bis zum erreichen der ladeschlußspannung (einstllbar für alle akkusorten) mit maximalem strom, danach wird mit ladeschlußspannung weitergeladen bis voll und dann geht er auf ausgleichsladung. genug verwirrung gestifftet, ich geh segeln. bis denn
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#25
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