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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Ostseetörn mit Drago Fiesta- zu gefährlich?
Erstmal Guten Morgen und einen schönen dritten Advent,
ich beginne mich solangsam mit der Planung für den Frühjahrstörn zu befassen und in Planung ist Ostsee. Von Kühlungsborn nach Gedser und dann an der dänischen Küste lang und wieder zurück. Meine Frage ist nun, sollte ich diesen Törn mit meinem Boot machen,oder ist das zu gefährlich, insbesondere die Etappe Kühlungsborn - Gedser. Achja mein Boot, Drago Fiesta 660 mit nem 115 PS Suzuki. Sicherheitsausstattung ist komplett. Gebt mir mal bitte ein paar Meinungen. Danke Uwe |
#2
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Moin Uwe,
das ist immerhin ein guter 20 Meilen Törn über relativ offenes Wasser und fast quer zu den vorherrschenden Winden. Entweder Du bekommst es von Osten oder Westen und das im Frühjahr. Du fährst zwar parallel zu der Fährroute - aber wenn, dann würde ich es nur wagen bei absoluter Wetterstabilität und tagsüber. Dann den Hebel auf den Tisch und eine Stunde später ist man da. Den Rest deiner Tour kannst Du ja irgendwie immer unter Landschutz planen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es mit einem 6 Meter Boot bei 1-1,5 Meter Ostseewelle sehr ungemütlich ist. Dafür sind diese Boote einfach zu kurz.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#3
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Hallo Uwe,
im Frühjahr haben wir oftmals lang anhaltende Starkwind-Perioden. Das könnte auf der Strecke mit Deinem Boot etwas kritisch werden. Allerdings sind die Drei-Tage-Vorhersagen inzwischen doch recht zuverlässig. Aber viel wichtiger ist die Frage, worüber Du Dich speziell sorgst? Meistens ist genau da anzusetzen, wo man seine persönlichen Gefahren sieht. Ansonsten ist das Revier absolut unkritisch. Die Ansteuerung Gedser kann bei unsichtigem Wetter aufgrund der kurvigen und schmalen Rinne allerdings spannend sein: Wir sind letztes Jahr bei 6 Bft und max 50 m Sicht dort an- eingelaufen. Ich war sehr froh, den Plotter und Radar zu haben ... Schreibe am besten Deine konkreten Gedanken! Gruß Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ******
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#4
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Hallo,
naja, Bedenken habe ich vor dem Törn Kühlungsborn-Gedser, unter Land denke ich auch, das dürfte halbwegs unkritisch sein. Achja und mit Frühjahr ist Mai/Pfingsten gemeint. Gruss Uwe |
#5
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Halo..
Hab keine Ahnung ob das geht- sicher ist das der Titel nix aussagt und viele deshalb nicht draufklicken werden... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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#6
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gut, kann ich den Titel nachträglich etwas aussagekräftiger machen??? Ich bin davon ausgegangen, das er bewußt etwas unverbindlich gehalten ist und damit mehr Leute anspricht.
Uwe |
#7
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Hallo,
ich bin ja ungefähr in der selben Größenordnung unterwegs, ich hab meine erfahrung im greifswalder bodden gesammelt, bei 1,5m Welle konnte ich noch fahren, auch eine Decksspülung ist kein Problem, wenn die Persenning dicht ist, aber spaß hatte ich nur 15 min, dann wurde es einfach unangenehm. Deshalb würde ich nur bis zu einem halben meter Welle für so eine lange fahrt in kauf nehmen, es ist einfach unangenehm. Das heißt du mußt auch mal 2 Hafentag mehr einplanen. Grüße Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX
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#8
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Meinung Nummer 1
Zitat:
seit gestern beschäftige ich mich auch wieder mit der Frühjahrsplanung... Zur deiner Idee ... Von Kühlungsborn nach Gedser sind es ca. 27 sm ich muß leider zugeben, dass ich wenig Erfahrung mit Wasserwandern mit Motorbooten habe, als Segler habe ich schon einige Touren gemacht und auch in Gedser war ich noch in diesem Jahr. Je nachdem, wo du als nächstes hin willst, Nysted oder gleich nach Rodby, ist wie immer die Wetterlage entscheidend. Ich habe mir gerade mal Bilder von deinem Boot besorgt und denke, dass es, bei guter Wetterlage und Törnplanung, ausreichend seetüchtig ist. Je nachdem, wann und wie lange du die Tour planst. Für den ersten Schlag nach Gedser solltest du dir gutes Wetter mit wenig Wind aussuchen. Dannach könntest du z.B bei NW -Wetterlage unter der Küste erst nach Nysted und dann nach Rodby oder die andere Seite hoch nach Haesnes Insel Mön und durch die Sunde (Guldborgs und Vordingborgsund) zurück. Bei viel Wind aus der falschen Richtung steht allerdings in den Eingänge zum Sund oft eine sehr steile hohe Welle. Wenn du ne schöne Woche im Frühjahr mit der richtigen Windrichtung erwischt sollte das aber alles kein Problem sein. Auch Benzin bekommst mit Kanistern in fast jedem Hafen. Wie gesagt nur eine Meinung, hoffe aber dennoch geholfen zu haben. Gruß Mobo
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#9
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Wie gesagt nur eine Meinung, hoffe aber dennoch geholfen zu haben.
Gruß Mobo[/quote] Hab wohl zu langsam getippt |
#11
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Ich denke das Du vor dem Trip von Kühlungsborn nach Gedser keine Bange haben mußt.
Wie oben schon beschrieben ist das etwa eine Distanz zwischen 25 und 30 meilen, das heißt das Du nach spätestens 2 Stunden wieder angetüddelt im Hafen sein kannst. Wenn Du keine feste Zeitplanung hast kannst Du auf passendes Wetter warten. Wie oben ebenfalls schon geschrieben ist das einplanen von dem einen oder anderen Tag mehr, den Du durch Schlechtwetter im Hafen bleiben mußt nicht verkehrt. Was allerdings viele an Gedser finden ist mir nicht so klar Durch die doofe Anfahrt in der Rinne ist Gedser zusätzlich unattraktiv in meinen Augen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#12
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Halloooo,
danke erstmal an alle die bis jetzt geantwortet haben, den "Dankeklick" gibt es auch noch....; @45meilen, gibt es den eine vernünftige Alternative zu Gedser. Ich bin von der reinen Papierform(Seekarte) ausgegangen und da ist Gedser halt nahezu gegenüber von Kühlungsborn. Danke Uwe |
#13
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die Rinne nach Gedser ist ja so lang nicht, abgesehen davon - mit ca 50 cm Tiefgang müßte dort doch auch "querfeldein" möglich sein
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#14
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Zitat:
@ UWI Natürlich gibt es Alternativen zu Gedser, dafür müßte man dann natürlich wissen wie die Reise weitergehen soll Ohne Frage ist Gedser wohl der direkteste Weg, wenn Du Dich aber für einen Abstecher in Richtung Fehmarn entscheidest hast Du zwar einen geringfügig weiteren ersten Tourn, aber nicht weniger Möglichkeiten wie die Reise weitergehen kann. In Richtung Mön ist das da ein bischen anders, da werden dann schnell die Wege deutlich länger.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#15
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Hab ich eben noch vergessen zu fragen:
Meinst Du nicht der Tread wäre, mit einem anderen Titel im Bereich Reisen ein wenig besser aufgehoben und hätte u.U. mehr Resonanz
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#16
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Zitat:
aber wenn ich das vom Sommer noch richtig in Erinnerung habe, ist es neben der Rinne gut nen Meter tief , bei ruhigem Wetter dürfte das immer noch passen
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#17
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@45meilen, gut gut, verschiebt den thread einfach, da wo er hingehört und gebt ihm einen passenden Titel, mein Dank im voraus. Ich gehe jetzt zum weihnachtlichen Hafenfest in der Marina Lanke und freue mich auf Eure weiteren Antworten.
Danke und bis heute abend... Uwe |
#18
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Danke für die Umbenennung..
Gruss Uwe |
#19
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Moin,
Ich hatte aus einer Bierlaune heraus(na ja eher eine Bier und alles andere Trinkbare Laune) vor kurzem eine ähnliche Idee mit ein paar Kumpels.. wir wollten im Sommer irgendwann bei ganz ruhigem Wetter mal früh morgens von Kielaus nach Langeland fahren... na ja und mein Boot ist nur 4,70 (80 PS) aber Funkgerät und sonstiger spaß sollte natürlich alles mit... aber mal ehrlich das ist doch schon recht lebensmüde oder?? wurde auch nicht mehr weiter esprochen insbesondere da einer der kumpels 2 recht große Segelboote besitzt.. nur der Trip dauert dann natürlich ein weilchen länger..
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einfache Genüsse sind die letzte Zuflucht komplizierter Menschen! (Oscar Wilde) In dubio pro navis |
#20
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Naja, mein Segelboot ist ja nun auch nicht so viel großer (5,60m), und für mich ist das kein Problem, mit Motorbooten kenne ich mich nicht so aus, aber:
Kiel-Bagenkop, ca 30nm, mit dem Motorboot ca 1 - 1,5 Std bei ruhigen Wetter, das sollte schon gehen, bei Wetterverschlechterung ist man doch in einer knappen Stunde irgendwo im Hafen, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#21
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Hallo !
Da ich nicht weit von Kühlungsborn rumfahre kenne ich die Gegend ein wenig. Bei stabieler Wetterlage und bis max. 4 Windstärken sollte es möglich sein. Wird aber trotzdem eine harte Nummer, freiwillig würde ich den Törn nicht machen.(Betrifft nur die Überfahrt) Du solltest auch einplanen das Du nach dem Törn, wenn Du nach Hause willst mal schnell auch ein bis zwei Wochen wind haben kannst. Was dann ? Es ist machbar, aber ohne Zeitdruck ! MfG Michael
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#22
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Finden wir harmlos, aber...
Wir finden diese geplante Überfahrt gar nicht schlimm. U.a. von Kiel aus habe ich oft mit einem noch kleineren Boot viele dänische Häfen besucht. Auch heute noch fahren wir sehr oft solche Strecken - und bevorzugen dabei möglichst glattes Wasser, das auch für ein kleines Motorboot völlig sicher wäre.
Wir haben noch keine Probleme damit gehabt, für unsere Überfahrten von fünf bis sechs Stunden eine verläßliche Wettervorhersage zu bekommen, und mit einem schnellen Motorboot müßte das sogar noch wesentlich sicherer sein. Aber: Man muß die Zeit haben, bei einem Wetterumschwung die Rückfahrt auch mal ziemlich lange aufzuschieben. Schon beim Packen für den Törn planen wir mit ein, daß wir eventuell das Boot irgendwo eingeweht liegen lassen (Sonderpreis vom Hafenmeister für Boot ohne Mannschaft) und mit den Wertsachen im Gepäck die Eisenbahn nach Hause nehmen. Von Dänemark aus eigentlich immer ganz einfach. sea u |
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