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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Elektrolytische Korrosion.
Der Anker ist aus verzinktem Baustahl. Wirbel und die Kette aus Edelstahl. Als Langzeit-Ankerer ist das ein Problem wegen Elektrolyse. Aber wie seht ihr das als "normaler Ostseesegler"? Der ja ca. jeden 2ten Tag sein Ankergeschirr aus dem Elektrolyt holt und auch anschauen kann, ob sich da was getan hat. Kann man das so machen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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Ersteinmal ein frohes Fest
Die Variante von CRHIS würde mich auch mal interessieren, genauso die umgekehrte. Anker Edelstahl, Kette verzinkt. Wer hat Erfahrungen. Gruß Joggel |
#3
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Da muss ich eine Zusatzfrage nachschieben.
Ich verwende Kette und Anker in galvanisierter Ausführung, die Verbinder aber in Edelstahl. Kettenwirbel und Ankerverbinder gib es ja fast nur noch aus Edelstahl. Sollte es da Probleme geben? Meinem Anker scheint es wenig anzuhaben, aber meine Kette verliert ziemlich schnell ihre Verzinkung. Hat das miteinander zu tun? Servus Paul |
#4
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Ist doch logisch ,die Kette ist eben wie eine Zinkanode und die wird ja auch immer dünner.
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#5
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Aber den kann ich ja locker nacharbeiten. Kann mal jemand was über den Zeitrahmen sagen - also ab wann sieht man der Verzinkung denn was an? Ist das 'ne Woche, ein Monat oder ein Jahr?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#6
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Meinst du jetzt galvanisch verzinken nach DIN 50961 ![]() Dann hast du nur eine Schichtdicke von 2,5 bis 10 µm ![]() Ich kenne das Verfahren (wir lassen im Monat ca. 8-10 to. galv. verzinken) überwiegend nur für den Einsatz in trockener Umgebungsluft ![]() Nach meinem Wissenstand, hält diese Verzinkung wegen der relativ geringen Schichtdicken, nicht ausreichend lange stand. Oder meinst du evtl. Galvanische Chromatisierung ![]() Ein Schmelztauchverfahren, auch Feuerverzinkung (nach DIN 50976) genannt, ist IMHO das richtigere Verfahren ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#7
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Hallo, habe ich so gemacht. Funktioniert einwandfrei, lediglich alle 2 Jahre säge ich das erste Kettenglied ab, weil total verrostet. Frohe Weihnachtsgrüße - syalenamare - Werner
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SAILING - THE WAY FOR A BETTER LIVE |
#8
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...ich meine bei elektrisch leitenden Verbindungen zwischen Kette, Anker, Schäkel, Wirbel usw. wird immer das unedlere Material korrodiert - und das ist der Zink auf der Oberfläche. Die Opferanode funktioniert ja genauso.
Also keine Probleme (finde ich). Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#9
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Bei der Kombination feuerverzinkter Bügelanker, Edelstahl-Wirbelverbinder und Edelstahl-Kette konnte ich bis dato noch keine Probleme feststellen. O.g. Ankergeschirr war ca. 100 Tage im Einsatz
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler
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#10
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Hallo Chris,
hier ist eine Stahlkette, verzinkter Verbindungsschäkel und Edelstahlanker. Funktioniert so weit ganz gut, alle 2 Jahre muss der Schäkel ausgewechselt werden. Entfernen dann mit der Flex. Nach etwa 2 Wochen ist der übrigens nicht mehr verzinkt... Der Anker leidet nicht, die Kette nur minimal. Allerdings hatte ich in letzter Zeit Probleme, einen passenden Schäkel zu finden, der der gewünschten Zugkraft standhält und durch das Anker-Loch passt. Aber wieso kaufst Du nicht auch einfach einen Edelstahlanker? Die Kette ist ja auch nicht grad um sonst, wenn aus Edelstahl... Frohe Weihnachten, sumsum |
#11
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Gibt es da wirklich deutlich sichtbare Probleme ? Es ist ja vorausgesetzt, dass ein Stromkreis geschlossen ist - und der ist bei einer Kette ja eher "klapperig". Es sollte aber schlimmstenfalls ein Isolierzwischenstück zwischen edel und unedel reichen. Sowas findet man in sehr stabiler Form bei den Funkern...
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