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  #1  
Alt 30.12.2007, 12:31
Benutzerbild von DonAlfredo
DonAlfredo DonAlfredo ist offline
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Hallo Bootsfreunde,

ich glaube ich stecke tief in der Sch...! Vermutlich habe ich einen nassen Spiegel an meinem Boot und muß diesen erneuern oder zumindest austrocknen.
Ich komme darauf, weil sich Wasserstreifen an der Innenseite gebildet haben, wo unverschlossene Bohrlöcher und dergleichen sind (s. Bilder).
Diese Streifen sind mir schon im Sommer aufgefallen, hab da aber noch nicht darüber nachgedacht (nachdenken wollen).
Nun möchte ich beim nächsten mal im Winterlager mal 2-3 Testbohrungen machen und Euch zu Eurer Meinung zu den Bildern befragen und b) wo ich die Testbohrungen machen sollte (Überwasserlinie? Bohrerdicke? etc).
Ich weiß dass im die ungeschönte, ehrliche Meinung zählt, würde mich aber freuen, wenn man mir zumindest nicht ganz die Hoffnung stiehlt, dass es auch ne harmlosere Ursache haben kann (z.Bsp. Schwitzwasser)

Vielen Dank & Guten Rutsch!
Stefan
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  #2  
Alt 30.12.2007, 12:45
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Gernot Gernot ist offline
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Hallo.
Schaut wirklich etwas merkwürdig aus.
Ob das wirklich nur Schwitzwasser ist, wage ich fast zu bezweifeln.
Ich würde mal ein Löschblatt in eine Bohrung stecken und schauen, ob es sich in 2 Stunden etwas angesoffen hat.

Wie sieht die Bilge aus? Trocken oder steht immer etwas Wasser drinnen?
Das Wasser in der Bilge könnte sich nämlich auch von innen her dem Holzspiegel nach oben ziehen.
Daher gilt es immer die Bilge trocken zu halten!

Gernot
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  #3  
Alt 30.12.2007, 12:50
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hm..
schaut wirklich übel aus...
Mach mal eine Testbohrung und schau dir das Zeuchs an, was dabei rauskommt.
Wenn das Holz schon schwarz ist, müssen wir nicht weiter reden
War bei mir so


MFG
Jan
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  #4  
Alt 30.12.2007, 13:46
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harmlos ist es sicherlich nicht, aber desshalb gleich den schiessprügel ins getreide werfen?

so hat es bei mir auch ausgesehen, was mich bewogen hat der sachen näher zu treten

erst mal alles was durchbruch oder bohrung ist freilegen/absschrauben
dann sieht man weiter
an der tiefsten stelle sitz doch der bordverschluss da müsste man doch das holz zumindest fühlen können
wenn nicht, probebohrung mit dosenbohrer drm ca. 40 mm
hat sich bei mir durch einen zeitgleich zusätzlich eingebauten durchlass ergeben

das holz, das ich dabei "gefunden" habe war so weich, dass es zekrümmelt ist,
aber nach dem es zwei tage offen da lag waren holz und selbst dessen klebeverbindungen wieder knüppelhart,
ich muss dazu sagen, dass das holz noch nach holz aussah, also weder schwarz noch dunkelbraun oder sonstwie verfärbt war

ich habe dann alles luftdicht verschlossen, am oberen rand die obersten 5 bohrungen offen gelassen und
ganz unten am bordverschluss eine vakuumpumpe angebaut und die mit einem wasserabscheider 14 tage saugen lassen,
im ergebnis habe ich knapp 2 l wasser rausgeholt
danach habe ich in die obersten 5 bohrungen einen eckwinkel eingeschraubt
und alle 5 mittels trichtern begonnen mit leinöl zu füllen,
hat bestimmt 2 monate zeit gehabt voll zu laufen(1,5l)
nochmal probehalber 2 wochen mit der vakuumpumpe gespielt, kam aber nix

und dann alles wieder dran geschraubt, innen und aussen unter verwendung von viel sikaflex
der siegel hat nach dieser kur beim draufklopfen wieder richtig fest geklungen, weder weich noch dumpf noch hohl

die längsstringer habe ich über die befestigungsbohrungen der motorfundamente ebenso behandelt, die schrauben konnten danach wieder "fest" angezogen werden


langzeit erfahrung gibts noch keine, ich habe erst eine saison damit durch,
aber ich habe bis jetzt wenigsten keine weitere negativerfahrung sammeln müssen
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Grüße
kay

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  #5  
Alt 30.12.2007, 15:37
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Götz Götz ist offline
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Zitat:
Zitat von DonAlfredo Beitrag anzeigen
...mich aber freuen, wenn man mir zumindest nicht ganz die Hoffnung stiehlt...
moin.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, deswegen sag ich da nichts zu.

mfG Götz
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  #6  
Alt 30.12.2007, 16:43
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Danke Euch,

naja ich rechne mit dem schlimmsten. Dann kann man ja nur positiv überrascht werden. Morgen nachmittag mache ich einige Testbohrungen und Bilder von dem was da raus kommt.

Also wenn ich das richtig verstanden habe, kann man den Spiegel wieder trockenlegen ohne Motor, Transom, etc auszubauen, sofern das Holz noch nicht verrotet ist ?
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  #7  
Alt 30.12.2007, 16:45
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... tut mir leid für Dich; ist immer ein Schock. Drücke die Daumen, das da "nur" bisserl Wasser rein kam.

Gruß ALF
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Alt 30.12.2007, 16:46
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Wie von bubi geschrieben, alle Durchgangsschrauben raus und reingucken.

Wenn es hier nach einem Tag trocken ist, ist die Welt in Ordnung und Du mußt nur die Schraubenlöcher besser eindichten ( kann nämlich auch sein das hier nur Wasser durchsickert )

Wenn Du weiche Stellen findest, oder die Löcher an den Durchgangsschrauben nicht abtrocknen wirst Du Dich über mangelnde Arbeit in der nächsten Zeit nicht beschweren können
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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Alt 30.12.2007, 17:13
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naja motor und antrieb waren schon raus

ausserdem habe ich bei der wiedermontage diese ganzen zärtlichen unter- und beilagescheiben
durch solche aus v4a und wesentlich grösser und dicker ersetzt
so habe ich am transom jetzt beilagscheiben aus 80 x 50 x 5 mm,
die lassen sich anziehen ohne dass es die kleinen scheiben in den spiegel rein drückt (so wie auf deinem bild)
das selbe habe ich an den hebeösen von innen und aussen gemacht
auch die befestigungen der badeplattform, des staudruckgebers und des echolots waren alle ab und wurden neu eingedichtet
den bordverschluss hatte ich ab, die schrauben waren abgegammelt, das ding hing nur noch in teilen an der dichtmasse,
nicht verloren hab ich ihn wohl durch den von aussen anstehenden wasserdruck ,
nur dicht war er halt nicht
__________________
Grüße
kay

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