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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Impeller Mercury allgemein
Was mir beim Wechsel des Impellers aufgefallen ist, zeigt das nachfolgende Bild. Der Impeller hatte seine 300 Stunden runter und war ein Originalteil. Rein vom Verschleiß war her hätte ich noch keinen Anlaß für einen Wechsel gesehen. Kein Verschleiß an den Stirnseiten und den Dichtlippen, der Gummi auch absolut weich und geschmeidig. Ich würde diesem Teil noch mindestens 200 Std zutraun.
Aber, jetzt kommts: Die Lippen,die durch das längere Stehen gebogen sind, haben auf der Druckseite im Radius Markierungen, die sich auch nach dem Ausbau, also nach Druckentlastung, nur schwer regenerieren. Ich fühle diese Stellen also jetzt noch, 24 Std. nach dem Ausbau. An diesen Stellen ist eine beginnende Schädigung des Gummis anzunehmen. Also, und das steht in keiner Bedienungsanweisung: So oft wie möglich im Winterlager den Motor durchdrehen, immer 1/3 Umdrehung weiter, so daß sich die Gummilippen des Impellers immer wieder entspannen können. Dann dürften die Dinger wirklich 500 Stunden halten. Von dem Ersatzimpeller, den ich eingebaut habe, bin ich nicht so überzeugt. Nicht nur, das der Innendurchmesser 2/10 größer ist als die Welle und damit ständige Bewegung vorprogrammiert sind. Die Flanken der Gummilippen sind auch schlanker, damit also die Biegespannungen noch größer. Dieses Teil wechsel ich unbedingt nach 300 Std. Also:neuer Motor, bei längerem Stillstand immer schön durchdrehen, dann Wechsel erst nach 400 bzw 500 Stunden. Sind keine Original-Ersatzteile verbaut (wer weiß das schon?), Wechsel nach 300 Stunden. Hat jemand ne andere Meinung? Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
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