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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 21.01.2008, 08:01
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Standard Sturmfock - wer hat eine über der Rollanlage?

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit einer Sturmfock, die so um die aufgerollte Genua drumerum gelascht wird?
Ist das was oder eher nicht?
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  #2  
Alt 21.01.2008, 08:45
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Interresiert mich auch ! Vermutlich muss auch eine seperate Schotführung vorgesehen werden ?? (Wegen des weiter vorne liegenden Schothorns und Zugwinkels)
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Gruß Sigi
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  #3  
Alt 21.01.2008, 08:56
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Bomber Bomber ist offline
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Ich habe zwar keine Strumfock mit dem Prinzip, aber eine Genua I, die über die aufgerollte Selbstwendefock gelascht wird. Klingt schrecklich, funktioniert aber in der Praxis verblüffend gut - und ich halte mich für einigermaßen anspruchsvoll.

Das ganze nennt sich dann Coversail.
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Gruß,
Philip
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  #4  
Alt 21.01.2008, 09:15
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Zitat:
Zitat von Bomber Beitrag anzeigen
,über die aufgerollte Selbstwendefock gelascht
Wie muss man sich das "gelascht" vorstellen ?? Druckknöpfe, Bändsel ???
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Gruß Sigi
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  #5  
Alt 21.01.2008, 09:33
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Ich glaube am Vorliek vom Sturmsegel ist ein Tuchstreifen angenäht, der um das Rollsegel rumgeht und dann mit Stagreitern an den Ösen im Sturmsegel eingehakt wird.
Aber nix Genaues weiß ich nich.
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  #6  
Alt 21.01.2008, 10:13
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Kuck mal hier:
http://www.oleu.de/Segel/GaleSail/galesail.html

Wir haben so eine Sturmfock, aber bisher nochnicht eingesetzt - kann ich also nix zur praktischen Erfahrung beitragen...
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  #7  
Alt 21.01.2008, 10:20
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von Bomber Beitrag anzeigen
Ich habe zwar keine Strumfock mit dem Prinzip, aber eine Genua I, die über die aufgerollte Selbstwendefock gelascht wird.
Nur schlägst du eine Genua I ohne Zweifel bei mäßigeren Bedingungen an als eine Sturmfock
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  #8  
Alt 21.01.2008, 10:39
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Wohl war...ich werde das Teil im Frühling mal im Hafen anbauen, um grundsätzlich makl zu sehen, wie aufwendig das ist...
Besser als bei Sturm testen
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  #9  
Alt 21.01.2008, 10:41
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Das wäre prima - und dann hier berichten bitte.
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  #10  
Alt 21.01.2008, 17:40
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Moin.

Da gibt es verschiedene Dinge zu beachten.

Erstens ist es wichtig, das Sturmsegel immer aus diesem leuchtendorangen Tuch sind, was von den Herstellern auch als Sturmsegeltuch angeboten wird.

Ich habe öfters bei Kunden weiße Sturmsegel gesehen, frage mich, was man sich wohl dabei gedacht hat.

Das Problem ist, das die Schiffahrt bei Sturm in weißer Gischt weiße Segel sehr schwieriger wahrnimmt, als wenn diese leuchtorange sind.

Darum geht es. Gesehen werden.

Ferner wird so ein Segel ja nicht bei schönem Wetter aufm Ententeich gesetzt, sondern man hat gerade den Jockel angeschmissen und fährt gegenan.

Und dann ists auf dem Vorschiff ja auch ganz lustig. Naß und hoch und runter und drunter und drüber.

Da braucht man wirklich eine Hand nur für sich. Trotz Lifebelt.

Deswegen sollten nur großzügig dimensionierte Niro-Einhandstagreiter verwendet werden (siehe Bild).

Und davon würde ich auch nur die Wichard-Teile nehmen. Die sind geschmiedet, da weiß man, daß die halten.

Bei einer umgerüsteten Sturmfock, die vorher noch Stagreiter hatte, kann man auch nicht einfach nur die alten Stagreiter entfernen und die alten Ösen weiterbenutzen. Das ist sehr umständlich zu bedienen.

Zum Einhaken sollten deshalb ausreichend starke Niroringe verwendet werden, die am ursprünglichen Vorliek so aufgenäht sind, das sie halb überstehen.
Dann können sie nicht hin- und herklappern und man kann den Wichard-Haken auch wirklich mit 1 Hand einhaken.
Das muß alles problemlos und schnell gehen.

Auf Reißverschlüsse, die auch viel halten, würde ich mich in so einer Situation nicht verlassen wollen.

Das Segeltuch (Schlauch/Tuchstreifen, der vorne dran genäht wird.) wird im Bereich der Stagreiter quer mit Dyneemagurtband verstärkt. Und den nach dem Einhaken entstehenden Schlauch nicht zu eng wählen.

mfG Götz
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  #11  
Alt 21.01.2008, 17:50
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Guter Beitrag ! Danke !
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Gruß Sigi
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  #12  
Alt 22.01.2008, 00:02
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit einer Sturmfock, die so um die aufgerollte Genua drumerum gelascht wird?
Ist das was oder eher nicht?
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das es (außer im Hafen oder bei normalen Windverhältnissen) gut und sicher funktioniert.
Ich habe ein doppeltes Vorstag, an dem ich immer 2 Segel angeschlagen habe. Entweder Genua + Fock oder Fock + Sturmfock.
Wird die Sturmfock notwendig, ist es schon so gut vorbereitet anstrengend genug. Da möchte ich nicht mit bis zu den Knien im Wasser stehend noch ein Segel um die aufgerollte Genua laschen!
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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  #13  
Alt 22.01.2008, 07:44
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von VirginWood Beitrag anzeigen
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das es (außer im Hafen oder bei normalen Windverhältnissen) gut und sicher funktioniert.
Ich habe ein doppeltes Vorstag, an dem ich immer 2 Segel angeschlagen habe. Entweder Genua + Fock oder Fock + Sturmfock.
Wird die Sturmfock notwendig, ist es schon so gut vorbereitet anstrengend genug. Da möchte ich nicht mit bis zu den Knien im Wasser stehend noch ein Segel um die aufgerollte Genua laschen!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das Coversail eine vernünftige Lösung als Sturmfock ist.
Aber ich habe nun mal kein 2tes Vorstag.

Ich denke wenn man dieses Coversail einmal gesetzt hat, dann hat man immer noch diese riesige Wurst als Vorliek als Anströmkante.
Und wie soll man denn damit hart an den Wind kommen...?

@Bomber, wie ist denn deine Erfahrung als Genua 1 wenn du damit an den Wind gehst?
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  #14  
Alt 22.01.2008, 08:40
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Wenn ich das richtig verstanden habe, so wird das "Coversegel" mittels sehr großer "Stagreiter" an dem eingerollten Vorsegel, welches hier gesamt als Vorstag dient, hochgezogen. Richtig?
Wie läuft das denn dann mit den Schoten des Rollsegels? Die muss man dann ja erst abtüdeln(?). Ab einer gewissen Bootsgröße kommt man "da oben" bei Seegang ja gar nicht mehr ran.
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Gruß
Nils
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  #15  
Alt 22.01.2008, 10:31
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Ich denke wenn man dieses Coversail einmal gesetzt hat, dann hat man immer noch diese riesige Wurst als Vorliek als Anströmkante.
Und wie soll man denn damit hart an den Wind kommen...?
Ich denke das darf man nicht überbewerten, das Gross bammelt auch -immer- hinter dem Abstrom des Mastes und zieht dennoch.
Des weiteren wird man eine Sturmfock erst dann nutzen wenn ausreichend Wind da ist um auch noch ein nicht optimal stehendes Segel mit ausreichend Druck zu versorgen.
Ich behaupte, ohne das Segel zu kennen, dass damit auch am Wind noch gesegelt werden kann. Nicht optimal aber ausreichend.

Persönlich ziehe ich, aus Bequemlichkeit, ein teils eingerolltes Vorsegel vor.
Steht zwar auch mies und fördert nicht gerade die strukturelle Integrität des Segels aber et hätt noch immer jot jejange.
Allerdings ist der Schwerpunkt sehr hoch, jedoch dem Photo des Links zurfolge ist das Coversail auch nicht gerade in Bodennähe.

Probleme sehe ich auch in den Schoten, wenn ich die löse, flattert das Rollsegel gewissermaßen haltlos.
Das Cover mag das Problem vermindern, aber bei mir käme ich am eingerollten Segel gar nicht mehr an das Schothorn heran (@Nils).
So müßte der Lappen auf jeden Fall komplett runter und ein anderes angeschlagen werden.
Das ist dann wohl mehr für Langfahrer lohnend.
Bleibt wohl nur das scheren zusätzlicher "Notschoten", womit ich mangels zusätzlicher Führungsblöcken und Klampen in der Plicht auch ein Problem hätte.

Zweites Vorstag mit Segel in Reserve halte ich auch für eine gute Lösung.
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Gruß
Kai
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  #16  
Alt 22.01.2008, 10:40
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
aber bei mir käme ich am eingerollten Segel gar nicht mehr an das Schothorn heran (@Nils).
So müßte der Lappen auf jeden Fall komplett runter und ein anderes angeschlagen werden.
ich schätze mal, dass es bei den Bedingungen, bei denen man an den Einsatz einer Sturmfock denkt, die Rollfock nicht mehr runter kriegt. Das ist schon im Hafen ziemlicher Huddel.
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Gruß Thomas
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  #17  
Alt 22.01.2008, 10:54
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
ich schätze mal, dass es bei den Bedingungen, bei denen man an den Einsatz einer Sturmfock denkt, die Rollfock nicht mehr runter kriegt. Das ist schon im Hafen ziemlicher Huddel.
Womit Du grundsätzlich Recht hast, aber so eine Satz braucht natürlich ein Aber.
Meine Fock hat nur ca. 23 m2 und fährt an einem Drahtvorfach, womit man das Vorlik in der Regel soweit aus der Nut gezerrt bekommt das man am Lik selber weiter herunterziehen kann.
Dennoch geht im Grunde nix über das traditionelle Vorsegel mit Stagreitern...wenn die Rollsegel nicht so verdammt bequem wären

Den ultimate Storm habe ich bislang günstigerweise nicht testen müssen.
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Kai
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  #18  
Alt 22.01.2008, 11:48
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Dennoch geht im Grunde nix über das traditionelle Vorsegel mit Stagreitern...
Und das Schöne daran ist: ich hab' das nicht gesagt .
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Nils
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  #19  
Alt 22.01.2008, 12:12
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen

@Bomber, wie ist denn deine Erfahrung als Genua 1 wenn du damit an den Wind gehst?
Klappt ganz gut, auf unserer Seewettfahrt vor zwei Jahren konnte ich damit meinen Yardstick von immerhin 92 gegen realistische Gegner rausfahren.
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Philip
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  #20  
Alt 22.01.2008, 12:14
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Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
ich schätze mal, dass es bei den Bedingungen, bei denen man an den Einsatz einer Sturmfock denkt, die Rollfock nicht mehr runter kriegt. Das ist schon im Hafen ziemlicher Huddel.

So isses, in meinem Selbstwender sind senkrechte Latten mit mehr als 2m Länge. Auf See bau ich den Kram bestimmt nicht um.
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  #21  
Alt 22.01.2008, 12:44
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit einer Sturmfock, die so um die aufgerollte Genua drumerum gelascht wird?
Ist das was oder eher nicht?
hallo chris, zu deiner erinnerung.

gemeinsam haben wir seinerzeit im werkshafen von rassy meine cover-sturmfock probehalber montiert. sie hat sich seither einigemale bewähren müssen. ich würde sie nicht mehr geben.
fotos davon sind immer noch in diesem forum zu sehen.

http://www.boote-forum.de/showthread...ight=sturmfock
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  #22  
Alt 22.01.2008, 13:28
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Danke, Johannes, endlich ein Erfahrungsbericht und kein hätte, könnte, glaub ich nicht,
Siggi
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  #23  
Alt 22.01.2008, 13:43
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Moin.

Natürlich ist son Schlauch über das aufgerollte Vorsegel gezogen, immer ein Kompromiß. Aber besser als gar nichts.

Bei 1-mastiger Taklung läßt man halt die Sturmfock bis zuletzt drauf, oder?

Auf alle Fälle schadet es nicht, das Ganze mal bei viel Wind öfters zu üben. Das muß so funktionieren wie das Schalten beim Autofahren. Automatisch.

Natürlich muß man vorher die aufgerollte Genua mit Zeisingen sichern und dann die Schot abschlagen.

Sonst braucht man son Kram gar nicht mitnehmen.
Viele Leute haben sogar ein Trysegel dabei.

Aber fragt man denn mal nach, wo und wie es gesetzt wird, sucht gar die 2-te Schiene am Mast .....

Ist so wie mit den Mann über Bord Manövern. Wird bei jeder Prüfung verlangt, aber wie man seinen bewußtlosen Partner dann alleine an Bord bekommt ...

... dann heißt es immer:

am besten gar nicht erst über Bord fallen.

Na ja.

mfG Götz
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  #24  
Alt 22.01.2008, 14:10
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Moin,

ich hab so ein olles Lee Segel das um die Rollgenua rumgelegt wird (wie ein Schmetterling und dann werden die Schothörner mit der Schot zusammengebunden.

Kann man eigentlich ganz gut vorbereiten und bei Bedarf schnell heißen. Einfach um den Bugkorb laschen, Fuß anschäckeln (unbedingt die Höhe mit einem Stropp ausprobieren). Wenn's drauf ankommt Fall dran Schothörner anbinden, Genua einrollen und hoch den Kram.

Hab das mal im Hafen probiert sieht nett aus.

Aber real hab ich die Genua eingerollt bis zum geht nimmer und das ging eigentlich immer ganz gut. (Außer dass die Genua darunter leidet).
__________________
so long -> Tom

Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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  #25  
Alt 22.01.2008, 15:09
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Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
Moin.

Natürlich ist son Schlauch über das aufgerollte Vorsegel gezogen, immer ein Kompromiß. Aber besser als gar nichts.
wieso soll das ein kompromiss sein? kannst du das bitte näher erklären

Zitat:
Bei 1-mastiger Taklung läßt man halt die Sturmfock bis zuletzt drauf, oder?
wo drauf? und was meinst du mit "bis zuletzt" ?


Zitat:
Auf alle Fälle schadet es nicht, das Ganze mal bei viel Wind öfters zu üben. Das muß so funktionieren wie das Schalten beim Autofahren. Automatisch.
üben ja, aber eher nicht bei viel wind. als fahrtensegler genügt, wenn du das bei törnbeginn mit neuer crew mal im hafen machst. automatismen bilden sich da aber keine. wichtig ist, dass jeder mal sieht, wie das sein muss. fertig.

Zitat:
Natürlich muß man vorher die aufgerollte Genua mit Zeisingen sichern und dann die Schot abschlagen.
hatte ich auch mal so gemacht. seit längerem lasse ich die genua schoten dran. das coversegel nur drüber. als schoten für die sturmfock nehme ich die spinnakerschoten. das hat den vorteil, dass die genua schneller wieder einsatzbereit ist.

Zitat:
Sonst braucht man son Kram gar nicht mitnehmen.
Viele Leute haben sogar ein Trysegel dabei.
hab ich persönlich keines. geht jedoch recht gut mit dem rollgross ca 1-2 m ausgefahren. so macht halt jeder seine eigenen erfahrungen.

Zitat:
Aber fragt man denn mal nach, wo und wie es gesetzt wird, sucht gar die 2-te Schiene am Mast .....
selden masten haben in der regel eine zweite spur für ein segel mit mastrutschern.

Zitat:
Ist so wie mit den Mann über Bord Manövern. Wird bei jeder Prüfung verlangt, aber wie man seinen bewußtlosen Partner dann alleine an Bord bekommt ...
ich weiss, das ist nicht so einfach. aber nicht thema dieses threads.
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