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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Boot gemietet in Holland! Was zu beachten?! Newbie
Hallo!
Ich habe mir mit ein paar Freunden für 1 Woche bei "Hatenboer" ein Motorboot gemietet (11m lang, 120 PS) Hat jemand noch wichtige tipps, oder kann was dazu sagen!? Das ist unsere erste Bootstour! Wir dachten es wird bestimmt ganz witzig! Wir wollen im Bereich Gouda, Amsterdam und Niewgein (oder so) fahren. Wasserkarten haben wir (und hoffen sie auch lesen zu können!) Wie ist das mit Schleusengebühren und Hafengebühren? Wie viel muss man da kalkulieren? Weiß jemand ob man in Amsterdam mit dem Boot bis in die City (also die "grachten") fahren kann/darf? Darf man abends einfach am Rand vom Kanal ankern und da übernachten? Also, wenn euch noch was einfällt, dann schnell bescheid sagen, bin in 3 Tagen schon weg! cu & Danke für eure Hilfe! P.S. das Boot heißt Derby33 P.P.S. wie ist das mit dem Sprit? Was saufen die Boote im Schnitt so? |
#2
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Na dann man prost, meine Herren!!
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__/)__ skipper |
#3
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ich sach ma so: DANKE!!!
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#4
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Hallo, bin zwar kein Motorbootfahrer, aber vielleicht trotzdem drei Antworten:
Übernachten vor Anker am Rand des Kanals? Versuch mir das gerade vorzustellen... Im Kanal zu ankern ist verboten, weil Fahrwasser. Ausserhalb eines Fahrwassers wär's generell erlaubt, es sei denn, es ist ein Ankerverbot ausgeschildert. Würde aber an Eurer Stelle, wenn ich das so lese, lieber des nachts anlegen... Möglichkeiten gibt es genug. In die Grachten einfahren? Scheitert wahrscheinlich bereits an der Durchfahrtshöhe. Den Rest hierzu müssten die "Amsterdamexperten" beantworten können. Preise für Schleusen und Brücken? Recht unterschiedlich, so ab 2,50 EUR aufwärts, kenne keinen Fall, wo mehr als 10 Gulden verlangt wurde. Viel Glück! Helmut |
#5
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Hallo!
Stimmt, die Durchfahrtshöhe hab ich noch nicht beachtet (das Boot ist 2,8m hoch) und die Brücken in Amsterdam sind bestimmt niedriger. Naja vielleicht kommen noch ein paar tips! cu |
#6
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Zitat:
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__/)__ skipper |
#7
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einer von meinen Freunden ist Wasserbauer (Rhein) und da auch schon gefahren...
Die Karten hab ich schon und die Legende schon übersetzt....so kompliziert sind die nicht (solang man immer auf die Maße des Bootes aufpasst) Und Eltern von einem anderen Freund haben uns auch schon eingewiesen! is jetzt nich so, dass wir einfach mal ein Boot mieten und dann auf gut Glück los fahren! Aber vielleicht, dachte ich, habt ihr noch ein paar Tipps die auch die ELtern nich hatten... cu |
#8
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Besorg dir den "Almanak for Watertourisme" Teil 2. Da sind Angaben zu allen Gewässern, Häfen, Brücken- und Schleusenzeiten usw. drin, allerdings nur auf Holländisch.
Und als Anfänger: Bleib von den großen Wasserstraßen mit viel Berufsschiffahrt weg. Auch Amsterdam würde ich nicht empfehlen. Und geh auf keinen Fall auf den Amsterdam-Rhein-Kanal. Auch eine Überquerung dieser "Autobahn" würde ich dir bei deinem ersten Törn nicht empfehlen. Z. B. von Nieuwegein (da sitzt doch Hatenboer?) die Hollandse IJssel nach Westen, bei Gouda oder so nach Norden weg (auf Durchfahrthöhen achten!) dürfte auch für einen Anfänger ganz geeignet sein. An den kleineren Gewässern (wie z.B. der Hollandse IJssel) ist an vielen Stellen das Anlegen am Ufer erlaubt, teilweise gegen Gebühr. Hafengebühren liegen meist zwischen 0,5 und 1 EUR je m Bootslänge. Schleusen- und Brückengebühren sind sehr unterschiedlich, irgendwo zwischen 0 und 2,5 EUR.
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Gruß Heinz-Dieter |
#9
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Du fragtest auch nach Spritverbrauch: Rechne mal mit 4-5 Liter/Stunde.
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Gruß Heinz-Dieter |
#10
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Hallo!
Der Wasser-Almanach ist an Bord, das weiss ich. Wir wollen zuerst richtung Norden über die Vecht fahren. Von Amsterdam-Rhein-Kanal halten wir uns natürlich fern! Da gibt es iregndwo so ein Art "See-gebiet" Hollandse Plaatzen oder so... Da üben wir dann ein bisschen das "Handling" von dem Boot....den das ist bestimmt auch bei einem 11m Boot nicht ganz einfach, denk ich mir... 4-5 Liter? Bei Vollgas, oder Normalfahrt oder sowas? Was kostet den 1 Liter ca. in Holland? cu |
#11
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Um auf die Vecht nach Norden zu kommen, musst du erstmal den Amsterdam-Rhein-Kanal überqueren (Hatenboer liegt doch am Merwede-Kanal in Nieuwegein, oder habe ich das falsch in Erinnerung?). Bei Nieuwegein geht das mit dem A-R-Kanal noch. Die Einfahrt ist hier auf beiden Seiten recht breit (Schleuse vom Merwede-Kanal ind den A-R-Kanal, dann rüber und sofort wieder in die Schleuse nach Utrecht rein). Stadtdurchfahrt Utrecht ist sehr schön, aber eng (auf Höhe der Keller durchs Zentrum, Bogenbrücken, wo kein Gegenverkehr durchpasst usw.)!!! Auf Betriebszeit der Schleuse in Utrecht achten! Könnte im März etwas sparsam sein (habe keinen Almanak zur Hand).
Von der Möglichkeit, Utrecht auf dem A-R-Kanal zu umfahren und bei Maarssen in die Vecht rüber, kann ich dir nur abraten (10 km auf dem Kanal und dann eine enge Einfahrt in den Verbindungskanal zur Vecht). Die Vecht ist dann sehr schön und hinter Utrecht leicht zu befahren. Viele Liegemöglichkeiten am Ufer. Jetzt bist du östlich des A-R-Kanals. Da gibt es Seen, sind sehr schön. Wenn du aber rüber willst, nach westlich des A-R-Kanals (auch hier gibt es Seen): Da gibt es so zwei oder drei Stellen, wo man im Prinzip den A-R-Kanal überqueren kann. Die sind aber für einen Anfänger recht übel. Die Einfahrten sind eng, die Wellen auf dem Kanal häufig hoch (schnell fahrende Frachter), teilweise muss man auf dem Kanal warten bis die Brücke geöffnet wird ... Also, ich würde an deiner Stelle westlich des A-R-Kanals bleiben. Die Hollandse IJssel, weiter nördlich die Amstel und so die Kanäle und Seen dazwischen sind auch sehr schön. 4-5 Liter/Stunde bei normaler Fahrt, in diesen Gewässern so zwischen 6 und 9 km/h (mehr ist meist nicht erlaubt). Diesel kostet in NL ungefähr das gleiche wie hier.
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Gruß Heinz-Dieter |
#12
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Alles klar danke erstmal...
Ja Hatenboer liegt am Merwede-Kanal. Naja wir werden das schon hinkriegen. Freue mich schon sehr darauf. Ich bekomme da zwar ne Fahrstunde, aber hab tortzdem nochne kleine frage: Wie gut kann man eigentlich so ein Boot abbremsen? |
#13
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Bremsen ist gut ....
Also: eine Bremse gibt es natürlich nicht. Rückwärtsgang und Gas ist im Ernstfall angesagt. Hat noch den Nachteil, dass sich das Boot dabei meist schrägstellt, geht (bei rechtsdrehendem Prop) hinten nach links weg. Aber es ist anders als beim Autofahren. Die Abstände sind größer. Außer in engen Durchfahrten, Brückendurcheinender (wie z. B. Utrecht oder Amsterdam) kommt es kaum vor, dass man plötzlich aufstoppen muss. Melde dich mal nacht dem Törn, hier im Forum oder per Mail. Wo liegt übrigens Drom?
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Gruß Heinz-Dieter |
#14
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Das es keine Bremse gibt dachte ich mir....ich wollt halt wissen wie gut die im Rückwärtsgang" bremsen....
Drom ist kein direkter Ort...liegt zwischen Köln und Bonn. Es ist eine Stelle direkt am Rhein, wo sich jung und alt bei schönem Wetter treffen. Ich kenne also quasi alle Binnenschiffe, die über den Rhein fahren!! (daher auch die Idee mit dem Mietboot) Ja klar ich melde mich natürlich danach...mit ausführlichen Bericht... cu |
#15
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Wer jut schmiert, der jut fiehrt.... |
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