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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 16.07.2003, 19:52
XXXXXXX
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Hi Leute!

ich hab mir einen 15Kg JAMBO Anker beim "Erfinder" geholt.

Dieser hat den Anker am 5.Juli 2003 in Zusammenarbeit mit dem Germanischen Lloyd in Biograd zertifiziert und Jambo gegen Bruce mit einem Dynamometer getestet.

Voraussetzungen dabei waren:

Boot 42er Edership, 20m Kette, Seetiefe 2,5m, Untergrung Sand.

10kg Bruce 1177N Jambo 1961N Diff.784N (67% mehr Haltekraft)

15kg Bruce 2746N Jambo 4609N Diff.1863 (68% mehr Haltekraft)

20kg Bruce 4609N Jambo 6767N Diff.2158 (47% mehr Haltekraft)

in einer Woche bin ich dann am Schiff (290er SeaRay) und kann euch berichten

mfg Georg
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  #2  
Alt 16.07.2003, 21:50
Benutzerbild von Gerd1000
Gerd1000 Gerd1000 ist offline
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diese Werte sind wenig ausssagekräftig. Jeder weiss dass der Bruce bei Sand nicht so gut ist. Man hätte einen Plattenaner wie Danforth oder Fortress vergleichen sollen.

Und was heisst schon zertifiziert.

Ich möchte den Jambo nicht schlecht machen - ich kenne ihn zu wenig - aber jedes Jahr gibts eine neue Konstruktion, die sein Erfinder für das Beste hält.

Ich bin solange skeptisch, bis ich vom Gegenteil überzeugt bin.
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  #3  
Alt 17.07.2003, 09:59
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Gerwin Gerwin ist offline
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Ich kann dir nur Recht geben Gerd !

Gerade in der Adria - wo hast du "richtigen" Sand
Meist ist der Grund doch verkrautet
In der Adria hatte ich mit einem Bruce-Anker schon meine liebe Not (weil auch etwas zu klein) - der Danforth hat sich dann besser bewährt - aber auch nicht optimal - wirklichen Halt erreichte ich dann erst mit dem verkappen beider (klar Charter Elan 431)

Ich glaube daß auch bei den Ankern die eierlegende Woll-Milch-Sau noch nicht erfunden ist.
Einziges Mittel dagegen: grosszügige Bemessung von Anker und Kette

Gruß aus Wien
Gerwin
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  #4  
Alt 17.07.2003, 10:05
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Gerd1000 Gerd1000 ist offline
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Genauso ists.

Ich stehe ja jeder Verbesserung positiv gegenüber, aber beim Jambo habe ich bis jetzt nur den Eindruck, dass jemand versucht ihn in allen Foren " an den Mann zu bringen".
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  #5  
Alt 17.07.2003, 10:25
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Cyrus Cyrus ist offline
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Zitat:
Zitat von Gerd1000
Genauso ists.

Ich stehe ja jeder Verbesserung positiv gegenüber, aber beim Jambo habe ich bis jetzt nur den Eindruck, dass jemand versucht ihn in allen Foren " an den Mann zu bringen".
Gerd5 hat einen Jambo zum Testen mit in die Andria genommen.
Bis jetzt ist er begeistert.
Aber warten wir mal bis er wieder da ist.
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  #6  
Alt 17.07.2003, 10:48
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wie gesagt ich lasse mich gerne positiv überraschen. Allerdings nicht von der Erfahrung einiger weniger Tage und ein paar Ankermanövern bei schönem Wetter.

Wenn er dann bei 35 -40kn Wind mal eine ganze Nacht gehalten hat, dann können wir weiter reden.
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  #7  
Alt 17.07.2003, 10:51
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Zitat:
Zitat von Gerd1000
wie gesagt ich lasse mich gerne positiv überraschen. Allerdings nicht von der Erfahrung einiger weniger Tage und ein paar Ankermanövern bei schönem Wetter.

Wenn er dann bei 35 -40kn Wind mal eine ganze Nacht gehalten hat, dann können wir weiter reden.
Du kennst doch Gerhard, oder?
Er ist jetzt ein paar Monate mit seinem Motorsegler unterwegs.
Somit denke ich, das er den Anker ausgiebig gegen seinen ausgegossenen Anker testen wird.
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  #8  
Alt 17.07.2003, 10:53
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sag ich ja, auf qualifizierten Aussagen, wie sie von Gerhard sicher kommen gebe ich was und bin der erste der auch einen kauft.
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  #9  
Alt 17.07.2003, 10:56
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ventum ventum ist offline
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Kein Anker ist in jedem Grund die optimale Lösung - aber es gibt praktisch für jeden Grund den optimierten Anker.
Für uns ist doch entscheidend, einen Anker zu fahren, der unter den zu erwartenden Bedingungen möglichst gut hält. Das wird in der Regel also ein Allrounder sein.

Und Ankergrund "Sand":
Die Feuerschiffe an den deutschen Küsten hatten in erster Linie einen Pilzanker, der sich in Sand betonfest eingegraben hat. Der optimale Anker für eine genau definierbare Aufgabe... aber natürlich völlig ungeeignet für absolut jeden anderen Ankergrund...
Tests von Sportbootankern, die sich lediglich auf Haltekraft in einem Grund beziehen, sind m.E. pure Augenwischerei.
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Gruss,
Helmut

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  #10  
Alt 17.07.2003, 11:03
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100% Zustimmung, Ventum,

Dewegen wird kein ernsthafter Skipper nur einen Anker dabei haben, so dass man sich doch etwas dem Grund anpassen kann.

Ich habe als Hauptanker den Bruce (passt am besten an den Bug) und als weiteren Hauptanker einen Fortress.

Danben noch einen Seagrip, der vor allem gut zu stauen ist.

Damit komme ich ganz gut klar.
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  #11  
Alt 17.07.2003, 11:06
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Gerd, für welchen Zweck nimmst Du welchen Anker.
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  #12  
Alt 17.07.2003, 11:57
tboat tboat ist offline
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Und wie sieht das in der Praxis aus?
Mit verschiedenen Ankern für unterschiedliche Gründe?

I.a. ist doch der "Haupt"-anker in der Rolle am Bug, angeschäkelt an die Kette und der fällt dann auch! Ich habe noch nie jemanden gesehen, der --- nachdem er den Ankergrund inspiziert hat --- am Bug rumgefummelt hat um einen besser "passenden" Anker auszubringen. Ausnahmen sind Schiffe die ZWEI Anker vorne fahren können, die sind aber wohl auch die Ausnahme, eher so bei Langfahrern so finden.

Die Zweitanker (wohlbemerkt als ZWEITEN) anderer Form werden doch immer dann ausgebracht, wenn es die Situation erfordert, z.B. Windzunahme, Strom, etc. hier aber dann nicht als Spezialisten für besonderer Ankergründe, sondern um die Gesamthaltekraft zu erhöhen.

Persönlich suche ich zum Ankern nach Möglichkeit sandigem Grund, vor Kraut graust mir, denn da hält nix so richtig gescheit und oft findet man zwischen Kraut auch einige Sandplätze /- stellen. Fahren tue ich einen Plattenanker vom Typ Baas-Bal, der hat schon 45 Kn Wind auf Sand ohne Mucken (oder Rucken) gehalten. Als zweiten ist ein Fortress da, habe aber bisher kein so richtiges Vertrauen zu dem leichten Ding. Nach Gerd's Bemerkungen muß ich den mal fahren, wäre schon eine Erleichterung, da bei mir keine Ankerwinsch an Bord ist.

nur noch wenigen Tage, dann wird wieder "Anker getestet"

tboat
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  #13  
Alt 17.07.2003, 12:01
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Gerd1000 Gerd1000 ist offline
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Bruce als Hauptanker (leider passt kein Bügelanker in meine Aufnahme, sonst hätte ich den) für alle Gründe solange es geht, da er bequemerweise schon am Bug angeschlagen ist und über die E-Winch betätigt wird. Mit viel Kette. (habe 100m) Ist nicht ganz optimal wenn das Boot stark schwoijt.

Fortress: ´Für Sand, Schlick o.ä. Böden

Seagrip als leichter Heckanker

Neben der Kette habe ich noch Leine mit Bleiseele für die anderen Anker.

@thoat: Mit der Bequemlichkeit muss ich dir recht geben. Dewegen habe ich den Fortress auch als 2. Anker, denn er wiegt wesentlich weniger und kann deswegen leichter ausgetauscht werden. Aber den schwersten Haupanker auszutauschen, das macht man wirklich selten.
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  #14  
Alt 17.07.2003, 12:34
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ventum ventum ist offline
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Auf der ANITA fahren wir 4 Anker.

In der Bugrolle einen CQR, auf dem Vordeck in einer Halterung einen Danforth und im Vorschiff gestaut einen Admiralitätsanker (sicher der absolute Liebling der Crew, wenn der an Deck geholt werden muss).
In der Achterlast befindet sich (auch ein etwas grösserer) Draggen.
Dazu gibt's 130 m Kette.

Alle Anker sind auf See normalerweise nicht angeschäkelt, so dass die Auswahl im Rahmen des Ankermanövers erfolgt. Vor dem Ankerwerfen wird bei uns die Kette auf Deck in Buchten ausgelegt, damit sie beim Fallen des Ankers mit Sicherheit frei auslaufen kann. Ein motorloses Schiff erfordert eben auch eine etwas andere Ankertechnik als "normal".

Die Auswahl des Ankertyps findet für Ankern vor dem Bug normalerweise nur zwischen CQR und Danforth statt. Auf Gras würde ich den Danforth oder den Ad.-Anker auswählen. Und den Letzteren auch bei eher kritischen Bedingungen (insbes. Wetter).
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Gruss,
Helmut

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  #15  
Alt 17.07.2003, 13:29
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bauruine bauruine ist offline
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Moin,

Zitat:
Zitat von ventum
- aber es gibt praktisch für jeden Grund den optimierten Anker.
Welches ist denn so nach allgemeiner Meinung der optimlae Anker für stark verkrautetetn Sandboden?

Gruß
E. Schulze
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  #16  
Alt 17.07.2003, 13:34
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provence provence ist offline
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Hat mal jemand einen link zur Hand, wo man nachsehen kann, welcher Anker zu welcher Bezeichnung gehört?

Dieser "Pilzanker" hat mich irgendwie Neugierig gemacht, da ich meist auf Sand, Schlick oder Moor ankere!

Was für einen Grund man gerade erwischt hatte, stellt man ja Binnen meist erst nach dem Ankern fest!
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Grüße vom Pottkind
Ricky
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  #17  
Alt 17.07.2003, 14:28
tboat tboat ist offline
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Für Krautgrund mit Sand und Steinen: Stockanker

Zum Pilzanker:
Braucht lange um sich reinzuwühlen, hält in alle Richtungen gleich -----> also optimal ?????

Wenn du EWIG ankern willst: JA, nur wie kriegste das Ding wieder RAUS???

tboat

Nachtrag:
http://home.arcor.de/roberto.roth/Ankertypen.html
http://www.boote-magazin.de/testtech...k/tec3011.html

Pilzanker Feuerschiff Elbe 1
http://www.feuerschiff-elbe1.de/IMPRESS/03.HTM
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  #18  
Alt 17.07.2003, 14:39
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Hallo Provence,


der Pilzanker ist also tatsächlich wie ein Pilz geformt, ein Ankerschaft an einem gewölbten Teller. Dieser Anker gräbt sich nur in Sand ein und erhält seine Haltekraft im Wesentlichen dadurch, dass er im Grundstrom eingespült wird, ein Vorgang, der sicher mehrere Tage dauert. Feuerschiffe mussten schliesslich über Monate auf der selben Position liegen bleiben.

Ein solcher Anker ist also, wenn er überhaupt in der passenden Grösse hergestellt werden sollte (was ich nicht weiss), für uns Sportbootfahrer nicht geeignet.


Bauruine,
für Deine Zwecke würde ich den Danforth mit ausreichend Kette verwenden. Der Stockanker geht natürlich auch und vermutlich besser, aber er ist eben ziemlich unhandlich.
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Gruss,
Helmut

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  #19  
Alt 17.07.2003, 15:15
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kann ich Ventum nur beipflichten. Plattenanker wie Danforth, Fortress etc sind für diesen Zweck sicher gut geeignet.

Der Stockanker als reiner Gewichtsanker wäre zwar gut geeignet, ist aber viel zu unhandlich, vor allem bei kleiner Crew.
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  #20  
Alt 17.07.2003, 16:03
moonmaus moonmaus ist offline
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Hallo zusammen,
Der Bügelanker ist super. Es ist m.W. der einzige neuere Anker der von der Seeberufsgenossenschaft zugelassen ist.
Wir hatten bis heute mit dem Anker auf allen Ankergründen keinerlei Probleme. 16 kg bei 7 tonnen schiffsgewicht.
Gruß
Bernhard
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  #21  
Alt 17.07.2003, 16:36
FINNnix FINNnix ist offline
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Ich denke mit den Ankern ist das auch so eine Glaubensfrage. Mit tboat gehe ich konform was den Braas Ball Anker betrifft. Den haben wir jahrelang anstelle unseres unzuverlässigen CQR-Nachbaus(10kg) gefahren und auf fast allen normalen Ankergründen keine Probleme gehabt. Wegen der Räumerei aus dem Ankerkasten bin ich dann auf den Delta-Anker(10kg) umgestiegen, nachdem wir uns den Bugspriet zugelegt haben und den Anker nun ständig in der Bugwippe haben. ( Der Bügelanker passte leider nicht in den Bugspriet )Er hat sich auf Elba in Porto Azurro in dem Gras der Bucht als wir dort 1 Woche vor Anker lagen auch bei Starkwind bewährt. Der Braas Ball(10 kg) dient jetzt als ständig verfügbarer Heckanker. Einen 10kg Stockanker habe ich für ganz schwierige Fälle noch als Reserve dabei. Für manche mag das sein wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, aber wir schlafen in der Regel bestens.
Als wir in Großenbrode unser Ankergeschirr eingeladen haben, fragte einer ob wir zu einer Weltumsegelung wollten scheint an der Ostsee unüblich zu sein
__________________
handbreit ....
Rolf
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  #22  
Alt 18.07.2003, 08:03
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Hi Leute!

Da ich auf meinem Boot mit dem Danforth nicht besonders glücklich bin, habe ich mich umgesehen und zufällig den JAMBO gefunden, den ich jetzt testen werde.

zu GERD1000:
Da wollen scheinbar niemand und unbedingt den JAMBO Anker an den Mann bringen. Das du zu jedem Ding skeptisch und/oder ablehnend gegenüberstehst nur weil es nicht auf deinem Schiff ist hab ich schon bemerkt. Und es soll auch deine Eigenheit bleiben......


mfg Georg
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  #23  
Alt 18.07.2003, 08:38
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Lieber GeorgTA
warum so böse; nur weil ich nicht deine überschwengliche Begeisterung teile.

Mit wurden schon so viele tolle Dinge angeboten, dass ich zwar die Erfahrung anderer gerne nutze, mir aber trotzdem selbst gerne ein Bild mache. Solange bin ich skeptisch, aber nicht ablehnend und der erste, der die positive Erfahrung dann weitergibt. Wenn der JAmbo gut ist wird er sich durchsetzen, wenn nicht dann nicht. "Jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben"...

Und dass ich meine, am Boot das Beste zu haben, das ist doch klar. Müßte ja blöd sein ein Zubehör zu kaufen, wenn ich wüßte oder meinte es gäbe etwas besseres.

Und das alles spiegelt grundsätzlich meine persönliche Meinung da, die für mich gilt, aber selbstverständlich subjektiv ist und sich für andere völlig anders darstellen kann.

Also kein Grund für dich gekränkt zu reagieren, weil ich dem Jambo (noch ??) skeptisch gegenüber stehe.
__________________
Gerd, mit vielen Grüßen
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  #24  
Alt 18.07.2003, 10:08
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Hi!

Ich bin keineswegs gekränkt und werde es auch nicht sein. Ich wollte nur klarstellen, dass wie du unterschwellig behauptest, da will einer jemand unbedingt was verkaufen, schlichtweg falsch ist.

Apropo, welchen Kühlschrank hast du den an Bord?

mfg Georg
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  #25  
Alt 18.07.2003, 10:31
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38 Danke in 19 Beiträgen
Standard Bester Anker fuer verkrautetetn Sandboden

Moin,
ähnlich hatte ich mir die Antworten vorgestellt:
Zitat:
Zitat von tboat
Für Krautgrund mit Sand und Steinen: Stockanker
Zitat:
Zitat von ventum
für Deine Zwecke würde ich den Danforth mit ausreichend Kette verwenden. Der Stockanker geht natürlich auch und vermutlich besser, aber er ist eben ziemlich unhandlich.
Zitat:
Zitat von Gerd1000
kann ich Ventum nur beipflichten. Plattenanker wie Danforth, Fortress etc sind für diesen Zweck sicher gut geeignet.
Der Stockanker als reiner Gewichtsanker wäre zwar gut geeignet, ist aber viel zu unhandlich, vor allem bei kleiner Crew.
Nicht ganz klar ob es noch eine Antwot war:
Zitat:
Zitat von moonmaus
Der Bügelanker ist super. Es ist m.W. der einzige neuere Anker der von der Seeberufsgenossenschaft zugelassen ist.
Hatte die Frage auch ein wenig provozierend gestellt. Denn meiner Erfahrung nach ist es bei den Genannten (vernünftige Umgangsweise einmal unterstellt) im Wesentlichen eine Frage des raschen Einbuddelns.
Meine diesbezüglichen Erfahrungen mit Stock (nur wenige Male), Danford, CQR und Bügelanger: wenn erst mal ein ordentlicher Klumpen Kraut dran hängt, hilft Nix mehr. Und bei 1-2m hohem Bewuchs ist das schon nach kürzester Strecke über Grund im Anker unter der Kette gefangen. Also raus das Ding, saubermachen und neuer Versuch. Es lohnte sich sehr wohl einen Flecken mir reinem Sand ohne Kraut zu suchen, aber dann gilt die Frage "bester Anker für stark verkrautetetn Sandgrund" nicht mehr.
Also: aus eigener Erfahrung kenne ich keinen Anker (für die Segelbootsklassen um 10m), der sich in wirklichem Kraut noch einbuddelt, wenn er es nicht schon umnittelbar nach dem Fallen getan hat. Ohne wirkliche Statistik geführt zu haben, war für mich der Bügelanker der Erfolgreichste.

Gruß
E. Schulze
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