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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Metall heilt sich selbst
Moin Jungs und Deerns,
Unter obiger Überschrift stand in einem technischen Magazin folgender Text: Essen . Noch ist es Zukunft: Metalloberflächen sollen sich im Falle einer " Verletzung "einmal selbst " heilen " können, also einen Kratzer oder Rost automatisch beseitigen können. Möglich machen sollen das " Reparatur"- Flüssigkeiten, die man in winzigen Kapseln in die Oberfläche des Metalls einbettet. Werden die Kapseln verletzt, setzen sie die Flüssigkeit frei. Forscher der Unis Dortmund-Essen und Stuttgart entwickeln die Verfahren dafür. Dir Volkswagen - Stiftung fördert das Projekt. Ende des Berichtes. Wie soll das denn funktionieren Ist schon 1. April
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#2
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Ja wenn wir das wüßten, bräuchten wir keine Forscher mehr.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#3
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Hätte man wohl treffender kaum ausdrücken können. Das würde doch aber bedeuten das sich Teile des Metalls ständig in einer Art flüssigem Zustand befinden müßten, oder wie soll sonst diese Wunderheilung funzen ??
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Ich versteh die Frage nicht, da steht doch, wie es prinzipiell funktionieren soll !
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#5
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Zitat:
Was ist das für´n Zeug das das da alles wieder heile macht und was passiert da damit das wieder ( wie auch immer ) heile wird
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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Stell dir vor, auf Deinem Wohnzimmerteppich hättest Du alle 10 cm einen Tischtennisball festgeklebt, abwechselnd Härter und Harz. Dann Fährst Du mit dem Mountainbike durchs Wohnzimmer. Überall, wo Du einen Tischtennisball zerquetscht hast, mischen sich die Komponenten und die Oberfläche (Teppich) wird mit Harz verklebt und geschützt.
Dieses Prinzip jetzt im mikroskopischen Maßstab - Teppich=Metalloberfläche, TTBälle=Nanotubes oder Nanokugeln, Harz=selbsthärtende Kunststoffe, Zinkflüssigkeiten o.ä.
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#7
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Außer das ich richtig Mecker kriegen würde wenn ich mit dem Fahrrad durch die Stube strampel , hab ich das schon kapiert wie ich mir das vorstellen könnte.
Danke trotzdem für Dein Beispiel. Aber nun ist Metall ja nicht saugfähig, die mikroskopisch lütten Kügelchen müßten sich durch irgendeine chemische Reaktion verflüssigen ( oder zumindest verteilen ) um ihren Wirkstoff auf der schadhaften Stellen aufbringen zu können. Ist das Chemie was da passiert
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#8
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es kann ja auch in form eines Lackes aufgebrach werden ...
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Gruß Christian |
#9
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IN den Kügelchen ist dann Beiz/Passivierungs/Oxidationsflüssigkeit ( irgendwas davon ) die dann auf das Metall läuft, und eine Oxidschicht bei VA oder Alu oder sonstige Schutzschicht bei Metall bildet (aktiviert)
Das ist wie bei Durchschreibpapier. Die aufgeplatzten Kügelchen kleben dann einfach so rum, man sieht sie ja nicht, genau, wie beim Durchschreibpapier, nur die ausgelaufene Farbe sieht man. Ich frage mich nur, wie man erkennen kann, ob die Kügelchen nicht längst kaputt gemacht wurden. norbert |
#10
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Moin,
in dem zweiten Forschungsvorhaben geht es sogar ohne die "Kügelchen". Wer Lust hat, mehr drüber zu lesen: http://www.chemie.de/news/d/pdf/news...e.de_75838.pdf Die BASF hat die Vorläuferchemikalien schon im Vertrieb: http://www.industrie.de/industrie/li...etail/180.html Klingt gar nicht so schlecht. Gruesse Hanse
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#11
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Noch ne Frage:
Warum benutzt man dann nicht gleich Legierungen für in Frage kommende Fertigungsteile
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#12
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Zitat:
weil es ganz am Ende billiger werden soll. Da wird dann nur der Oberfläche die Eigenschaft mitgegeben, die man will, das Material da drunter braucht das ja nicht. Und man kann gleich ein paar verschiedene Eigenschaften einbauen: zB Korrosionschutz und gute Notschmierung inklusive Kratzerentfernung. Sowas hätte ich früher für grosse Lagerschalen gerne gehabt. Ist aber wohl noch ne Zeit hin. gruesse Hanse |
#13
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Für Lagerschalen gibts da ja nun schon Beschichtungssysteme. z.B. Pulvereinbrennhärtungen, etc.
Wenn man nur die Oberflächen so bestücken will ist das ja auch wieder nur eine " Halbwahrheit ", da dann der Schutz ( die Selbstheilung ) ja nur bis zu einem bestimmten Beschädigungsgrad was bringt.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#14
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Zitat:
Gibts das auch für uns GFKler und Gelcoatler |
#15
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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