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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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leichte Starterbatterie für 30 PS Aussenborder
Schönen Abend!
In der Hoffnung, dass ich mit dem Problem hier nicht ganz alleine bin, hier mal eine Frage, ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.... würd mich freuen! Bin grade auf der Suche nach einer kleinen und wirklich leichten Starterbatterie für meinen 30PS Johnson. Der hängt an meinem Moskito und da hat so eine 45Ah Autobatterie nix drin verloren (Mit der springt der Motor super leicht an und so nach Hörgefühl ist die Batterie völlig unterfordert). Nach meiner Einschätzung müsste eine Motorradbatterie völlig ausreichenn nur welche? Laut Handbuch müsste ich mindestens eine 55 Ah Batterie dranhängen, das ist aber völlig übertrieben, 30 2Takt-PS sind ja nicht die Welt. Hat irgend jemand Erfahrung mit ABs und Motorradbatterieen? Wie gesagt, ich brauch sie ausschließlich zum starten. Grüße Philipp |
#2
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Hi Philipp
Mit der Motorradbatterie wirst Du den Motor wohl starten können. Allerdings sind dort keine Reserven, wenn der Motor mal nicht so gut anspringt. Die hohe Batteriekapazität bringt auch Vorteile als "Puffer". Die Lichtmaschine des Motors ist wahrscheinlich ungeregelt, so daß eine Motorradbatterie evtl. schnell totgekocht würde. Bin allerdings auch nicht der Elektrofreak, da kommen bestimmt noch qualifiziertere Antworten. Selbst würde ich die große Batterie lassen , und nach vorne einbauen. |
#3
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Ich werde mir auch nur ne Moppedbatterie ins Spitfire stellen
Soll ja nur dazu gebraucht werden um den Motor zwischendurch zu starten. Wenn er kalt ist kann ich ihn zur Not ja anreißen. Meiner springt ja beim 2. Zug an aber zum immer anreißen bin ich zu faul. Das mein 30er Tohatsu aus 96 einen Laderegler hat davon geh ich einfach mal aus |
#4
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Hallo Kleinkram,
zum starten reicht eine kleine Batterie immer, die Hersteller wollen aber große Batterien im Boot haben weil kleine Außenborder keinen Laderegler haben, die Batterie wird also ständig überladen und das halten kleine Batterien nicht lange aus und machen schnell dicke Backen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#5
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10p3s Lipo 3Ah : 11,5V 30Ah 300A 2kg 300€...
Allerdings selfmade ! |
#6
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Was bitte ist 10p3s uns was ist Lipo?
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Gruß Ewald |
#7
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Lithium-Polymer-Akkus, 10parallel, 3seriell, also 30 Stück verschaltet. Jeder hat bei 3,7 V eine Kapazität von (in obigem Rechenbeispiel) 3 Ah, gibt problemlos 30A auf Dauer ab, wiegt 70g und ist sehr klein...
Preis je Stück derzeit bei Ebay unter 10€. Allerdings (und hier kommen die Nachteile) benötigt man eine spezielle Ladeschaltung (auch keine Hexerei !). |
#8
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Google mal nach "Red Flash" und Batterie...
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MFG René |
#9
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warum nimmst nicht einfach nen 12 ah bleigelakku, die gibts recht günstig, da die in den meisten usvs verbaut werden und nen solar-laderegler....oder geht das nicht ???
Separate drähte von LIMA-Batterie und Anlasser-Batterie ??
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Grüße von der Mosel Alex |
#10
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Die Bleigelakkus sind als Starterbatterie nicht zu gebrauchen. Da fehlt es an der (Kalt)startfähigkeit. 200A sollte der Akku für 5+ Sek schon verkraften...
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#11
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Moin!
Erst mal danke für die vielen Antworten! Also ich hab mir jetzt mal eine 14Ah Motorradbatterie ausgeliehen, wiegt 4,2 Kg und wenn die den kalten Motor ankriegt ist das schon mal super. Einen Laderegler müsste ich doch bei Conrad bekommen? Thorsten, deine "10p3s Lipo 3Ah : 11,5V 30Ah 300A 2kg 300€" Lösung klingt verdammt interessant, kannst Du mir da evtl. ein bischen genauere Infos geben, auch was die spezielle Ladeschaltung angeht? Grüße Philipp |
#12
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Lipos ist so eine Sache... Die haben ein paar Nachteile. Einmal zu tief entladen und sie sind schrott. Einmal überladen und sie können mit einer schönen Stichflamme explodieren. und eine hohe Kapazität brauchst du auch nicht wirklich. Selbst wenn dein Anlasser 100A zieht, dann verbraucht er pro Startversuch (10 Sekunden) (nur) 0,3Ah.
Wenn du viel Geld hast kannst du ja in A123 Zellen investieren. Haben eine Ladeschlußspannung von 14,4V und können daher mit normalen Bleiladereglern verwendet werden. Sie können nicht explodieren. 4,6Ah bringen 140A Dauerstrom, wiegen nur 700g aber kosten auch 112€. |
#13
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Zitat:
Da kann es schnell passieren, daß Du ein neues Boot brauchst (Gerade wenn bei Abwesenheit etwas in den Batterien schief läuft). In einigen Jahren kann man vielleicht mit einem neuen keramischen Separator was machen, aber in der bisherigen Technik reicht eine leichte mechanische Beschädigung (Grund egal) oder Überhitzung auf über 140 °C der Separatorfolie für eine hübsche Explosion.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#14
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Zitat:
meine Honda, 750ccm hat einen solchen Akku, auch die BMW 1000ccm, startet damit ganz famos. Besorge dir einen Laderegler und gut gewesen. Gruß Willy |
#15
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Zitat:
eigendlich müßten die vom Motorrad auch am Außenborder funktionieren, die sind recht preiswert (70 Euro) hat jemand ein Schaltplan z.B. von Honda oder weiß wie die Motorradladeregler angschlossen sind ???
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#16
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So, da bin ich wieder...
hab erst mal Teile gekauft, gebastelt und bin dann in den Urlaub gefahren, hat also etwas gedauert. Wens interessiert, so sieht die Lösung jetzt aus: ein 4,5 V Bleigelakku war doch zu klein, der 12V Bleigelakku (ca. 20.-EUR) den ich dann gekauft habe startet den Motor völlig mühelos (auch mit längerem Orgeln) Eine große Rolle spielt der Kabeldurchmesser und die Länge. Mit nem dicken (ca 6mm) waren 1,5m kein Problem, das dünne (4mm), das ich aber wegen der selbst gebastelten Schnellkupplung für die gesamte Verkabelung verwende musste ich erst ein paar mal kürzen, bis ausreichend Saft am Anlasser ankam. Die Kabel wierden dadurch zwar ordentlich Handwarm aber bisher auch nicht wärmer (auch bei längerem Starten) Fehlt nur noch die Ladekontrolle. (bei Ebay gibts ne Menge um die 20.- EUR, wenn Ihr noch einen Tip habt was da besonders geeignet ist, nur her damit) Hier noch ein Tip für alle, die ihren Motor häufig abbauen: in einer 13 poligen Anhängersteckdose kommen alle Kabel (bis auf Powertrim, der in der Größe glaub ich eh nicht so oft vorkommt) unter. Das Teil lässt sich wunderbar am Motor montieren, ist Sprtizwassergeschützt und Überschlagsicher, funktioniert super! Grüße Philipp |
#17
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Was ich nicht verstehe:
Wenn ich bei den Herstellern von Motorradbatterien schaue, bieten die meisten Gel-Batterien an. Warum funktioniert das beim Motorrad und nicht beim Boot ? Gruß Andy |
#18
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Hallo BodenseeAndy,
das liegt am Laderegler und am Preis
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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Hi,
hatte an meinem 20ps AB eine 6AH Blei Gel Batterie. hat super funktioniert und ist auch nicht geplatzt oder ähnliches. Kann dir eine nagelneue Varta 7AH Motorradbatterie anbieten. Mit der startet sogar mein 65PS AB wenns sein muss. Falls interesse bitte PN
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Gruß Frank |
#20
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Was haltet Ihr von dieser LiFePO4 für einen 30PS Aussenborder 2-Takt mit Gleichrichter und 14,4V Glättung?
https://cs-batteries.de/Lithium-LiFe...0x65x97mm-870g |
#21
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Ich lerne hier gerade interessante Neuigkeiten: Ein 6mm2 anlasserkabel kann als dick bezeichnet werden, 4mm wird benutzt , dass ein Anlasserkabel bei normaler Nutzung warm wird, kann akzeptiert werden? Mir würde das nicht reichen
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Handbreit Jens |
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