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Windmessanlage
Moin, ich überlege mír eine Windmessanlage einzubauen. Würde natürlich gerne scheinbaren und wahren Wind angezeigt bekommen. Überlegt habe ich die ST40 einzubauen und dann auch mit dem Autopiloten zu verbinden.
Aber nun sagt man mir der ST40 versteht nur Seatalk, also nichts mit NMEA Signal vom GPS als Geschwindigkeits und Richtungsangabe. Gibt es eine günstige Lösung ohne Interface (das gibt es bei Gadgetpool.de)? Hat jemand so eine Lösung und ist das absolute Spielerei oder benutzt man das doch wenigstens ab und zu? Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen. Viele Grüße, Dahabcon PS: hoffentlich ist man bald wieder auf dem Wasser, dann lässt man die überflüssigen Basteleien sein |
#2
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Hallo, also ich meine ja, dass so ne windmessanlage insgesamt mehr oder weniger eine (wenn auch nette) überflüssige Spielerei ist. Wann die Zeit zum Reffen gekommen ist merkt man auch so und ob ich jetzt weiss mit wieviel kn es GENAU bläst......
Aber ich muss dazu sagen, dass ich in Sachen Ausrüstung sowieso sehr "minimalistisch" denke. KISS (keepitsimplestupid) Was Du an Bord hast kann kaputt gehen und was kaputt gehen kann, geht irgendwann kaputt.........und dann will mans idR ersetzen....das kostet Geld.... Ich würd mir an Deiner Stelle nochmal die Frage stellen, ob ich das wirklich brauche. Ich habe niemals einen Windmesser gehabt und habe ihn nie - auch nicht auf langen Seeschlägen -vermisst...... fair winds Claus |
#3
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Hallo Claus , Hallo Dahabcon,
ich habe so eine Windmessanlage auch lange Zeit für elektronischen Schnick Schnack gehalten. Und Vereinskollegen belächelt. Nur segele ich auf einen Binnenrevier mit Bergen um den See. D.h. andauernde Winddrehungen und nachsteuern. Muss man andauernd auf den Verklicker schauen hat man irgendwann einen steifen Nacken. Da ist eine solnche Anlage nicht schlecht. Schau dir mal die NAvman 3150 an. Die kann nmea und ein Ersatzschaufelrad und windfahne kosten nur ein paar Euro Gruß Meinolf |
#4
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Klar ist das Spielerei. Aber das ist ja auch Teil des ganzen Segelns, hier und da etwas rumbasteln. Natürlich soll das im Rahmen bleiben, aber mir macht das dann einfach Freude wenn es funktioniert. aber keine Frage, etwas überflüssig wird das schon sein. Ich habe mir jetzt die ST40 von Raymarine bestellt, da habe ich die Möglichkeit den Autopiloten so anzuschließen.
Viele Grüße von der (stürmischen) Ostsee Dahabcon |
#5
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Hallo dahabcon.
Es wäre wichtig zu wissen was für einen Autopiloten du montiert hast. Wenn du einen Raymarin smartpiloten verbaut hast, brauchst du kein Interface denn dann kannst du die ST40 direkt über Seatalk mit an den Kurscomputer anschliessen und den NMEA Ausgang des Gps an den NMEA Eingang des Kurscomputers anschliessen. Gruss Rüdiger |
#6
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Moin Moin
soweit ich weis brauchen die Windmeßanlagen ein Padelradgeber, du willst ja den scheinbaren Wind zu deiner Geschwindigkeit haben und nicht über Grund. Wenn kein Strom da ist, funzt das aber wenn Strom da ist hast du geliten. Gruß Christian |
#7
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Das mit dem scheinbaren/wahren Wind habe ich ein bisschen auf Eis gelegt.
Aber wenn ich das richtig verstehe, braucht doch die Windmessanlage sowohl die Geschwindigkeit und auch die Richtung des Bootes, denn sonst kann er ja nur die wahre Windgeschwindigkeit und nicht die wahre Windrichtung angeben. und dafür würde sich doch eine Info von einem GPS besser eignen, denn entscheidend für die wahre Windgeschwindigkeit ist doch die Geschw. über Grund, und die bekomme ich doch über eine Logge nicht raus, oder? Ich werde den Windmesser an einen ST1000plus anschliessen und zusätzlich ein NMEA Siganl an den Autopiloten anschliessen, ich hoffe das wird so funktionieren. Weiss eigentlich jemand, wie oft man das Signal vom GPS "abzweigen" kann, denn ich habe schon für das Funkgerät von meinem GPS die Positionsdaten abgegriffen, und wollte jetzt da einfach zwei Kabel an die Kontakte anlöten und Richtung Autopilot leiten?? Bin mal gespannt. Schönen Wochenanfang |
#8
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Hallo Dahabcon
Da du die Anlage nach der Montage kalibrieren musst weiß die Anlage in welche Richtung dein Boot fährt dann braucht sie nur noch die Geschwindigkeit um den wahren Wind zu berechnen. Die meisten Gps Hersteller sagen das man höchstens 3 Geräte an den Nmea Ausgang anschliessen kann. Ih habe schon viele Alagen aufgebaut und henoch nie Probleme mit den Daten bekommen.
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#9
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Zitat:
Dein Windmesser an Bord "sieht" natuerlich immer nur die Windrichtung und Windstärke, die die Sensoren erfassen können. Die Windstärke und Windrichtung, die Deine Sensoren sehen, ist ist eine Kombination aus der Windgeschwindigkeit/Stärke des Windes und Fahrrtrichtung und Geschwindigkeit des Bootes. Wenn Du die "wahre" Winddaten mit Informationen aus dem GPS ( also "über Grund" ) errechnen lässt, dann bekommst Du als Ergebniss die "wahre" Winddaten relativ zu einem gegenüber Land stillstehenden Punktes. Wenn Du die "wahre" Winddaten mit Informationen aus der Logge ( also "durch's Wasser " ) errechnen lässt, dann bekommst Du als Ergebniss die "wahre" Winddaten relativ zu einem gegenüber der Wasseroberfläche stillstehenden Punktes. Solange kein Strom herrscht, sind dieses zwei "wahren Windrichtungen/Geschwindigkeiten" gleich. Wenn aber Strom Dein Schiff bewegt, dann werden dieses zwei Brechnungsmethoden unterschiedliche Ergebnisse liefern. Jetzt ist die Frage - was willst Du wissen.
Gruss Frank
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