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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hellwig Panther Mahagoni
Hallo Freunde,
habe vorgestern nach langem Ringen einen Panther aus der Motorbootswerft Hellwig in Senzig (DDR) erworben. Ich weiß, dass es diesen in vielen Varianten und unterschiedlichen Ausführungen gab. In meinem Fall ist der Bootskörper fast 5,30m lang an der breitesten Stelle 2m breit und verfügt über einen IFA F9 Motor. Ich habe immer von so einem Boot geträumt. Der Panther ist schon in die Tage gekommen, wobei die Holzkonstruktion noch substanziell gut ist. Den Unterwasserbereich werde ich bis zur Wasserlinie mit GFK überarbeiten, den Rest lasse ich in Holz. Mich interessieren alle technischen Daten bzw. Informationen zu diesem Bootstyp, die mir helfen können, das Boot in möglichst originalem Zustand zu restaurieren. Z.B. auch, wo man preiswerte Ersatzteile oder Motorbootsbauteile, wie Holz, Beschläge, Posilichter und GFK (inkl. Zubehör) erwerben kann. Zur allgemeinen Erbauung stelle ich mal ein paar Bilder ein... (später, erst mal lesen, wie das geht ) Ich denke es wird andere Panther- oder Holzmotorbootbegeisterte geben, die sich vielleicht an dieser Forenrunde beteiligen wollen. Für jeden Tipp zum Thema dankbar Euer Motte Geändert von motte (26.02.2008 um 19:29 Uhr) |
#2
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Willkommen im .
Viele Bilder und Wissenswertes gibt es über die Suchfunktion oder auf der Seite von http://www.oldieboote.de.
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#3
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Hallo auch
Ich würde das Unterwasserschiff mit Epoxy und Fasermatte machen. Gut zu verarbeiten und sehr glatte Oberfläche. Gruß Thorsten
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#4
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Na das ging ja mal schnell. Danke euch beiden. Mit den Bildern hat es jetzt auch geklappt. Ja, die alte Frage Epoxyd- oder Polyesterharz. Ich bin noch am abwägen. Habe mir extra die Fibel von du Please geholt "Kunststoffyachten" ziemlich gut.
Mit Oldiboote ist das so eine Sache. Die Seite ist ein wenig hakelig und unübersichtlich aber ich habe da schon viel gefunden und unter Anderem auch festgestellt, dass es sich um einen Panther und nicht eine K7 handelt. Ich werde auch selber eine Seite ins Netz stellen, wo ich meine Restauration und Wissenswertes zu diesem Boot präsentieren werde. Geändert von motte (26.02.2008 um 20:12 Uhr) |
#5
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Glückwunsch
Glückwunsch zum Boat-
Unterwasserteil hab ich mit Matte und Epoxy beschichtet . Kein Polyester. Mein Tip, falls Du es schaffen kannst. Komm nach Bremen am Wo-ende zur Boatfit. Die Oldiebooteleute haben da auch einen Stand und wie Verona so schön sagt : Da werden Sie geholfen. Gruß erhard
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#6
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Tja Holzwurm, würde ich wirklich gern machen aber das bekomme ich so schnell nicht gebacken. Vielleicht gibt es sowas ja auch mal hier in Berlin...
Aber trotzdem Dank für den Tipp... |
#7
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Hallo,
habe erst jetzt den Betrag gesehen und würde behaupten das es kein Panther ist. Wie ich mich erinnere waren die Panther in der Grundform alle gleich bis auf Größe und Decksausschnitte. Aber diese Form habe ich bei einem Panther noch nicht gesehen, vielleicht bin ich auch nicht richtig infomiert. Jedenfalls sieht mein Panther formmäßig anders aus. Falls Du das Unterwasserschiff noch nicht gemacht hast nimm auf keinen Fall Polyester kannst Du vergessen, das Holz löst sich und Wasser dringt dazwischen, kannst Du nicht verhindern. Hab ich nähmlich so gemacht und dann den ganzen Schei..benkleister wieder runter geschliffen. Ergebnis - rottes Holz Grüße Jockel |
#8
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Willkommen im Motte!
endlich wieder ein "richtiges" Boot - tut guuuuuut. So wie alle Vorredner: kein Polyester verwenden, sondern ausschliesslich Epoxi. Alles andere wird nix. Es werden zwar noch welche kommen, die dir sagen: zuerst mit G4 beschichten und dann kannst du mit Polyester weitermachen, aber.... LG Peter, der sich schon auf deine Restaurierung freut...
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#9
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ich denke sein "panther" ist ein nachbau und ein zweisitzer ? oder
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#10
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Ich denke von "motte" wird es keine Antworten mehr geben :
Letzte Aktivität: 26.02.2008 20:37
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#11
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Ob er's wohl liest? Ist ja seit dem 26.02. recht still um ihn
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#12
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... selbst schuld Motte, wenn Du unsere Hilfe nicht mehr "willst". Hab mich noch einmal mit bekannten kurz geschlossen - kein orginaler Panther!!!
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#13
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Wen juckst´s?
Trotzdem ein (wahrscheinlich) schönes Boot, wenn man mal ´ne Ganzansicht hätte. Die Hohmann-Werft hat gerne mal solche Nachbauten gemacht, aber auch der eine oder andere Garagenbau ist unterwegs. Irgendwie ist gerade das Panther-Fieber ausgebrochen. Mir isses recht, mir gefällt´s. Kommt alle zu unseren Treffen, da gibt es noch mehr zu staunen, was die DDR-Bootsbauer geleistet haben. Grüße, Stefan
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#14
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also wenn eines meiner beiden wartburgboote läuft, der panther womöglich dann werden wir schon bei oldieboote aufschlagen ... euer berlin messestand war auch schön ....
gruss norbert |
#15
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Oldieboottreffen
... wenn ich es schaffe meinen Panther bis dahin ins Wasser zu bekommen bin ich garantiert zum ersten Mal auch dabei. Mit Eurer Hilfe und dem Drank zum Wasser werd ich den Kahn schon flott bekommen. Schade das motte uns nicht teilhaben lässt an seiner Restauration. Du hast recht auch ohne Panther ein schönes Boot. Grüße Jockel
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#16
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Bin wieder da... Motte
Es tut mir wirklich wahnsinnig leid , aber ich habe dieses Forum versiebt und obendrein auch noch mein Passwort. Ich habe alles gelesen und bedanke mich für die Beiträge. Im letzten Jahr ist doch noch eine ganze Menge passiert und wir sind immer noch dran.
Epoxi mit Matten ja keine Frage, wird gemacht am übernächsten Wochenende. Natürlich in geheizter Umgebung und von einem der es hoffentlich drauf hat. Zum W311 - Motor habe ich aus Lauchhammer ein LeWo - Getriebe angeschleppt. Wusste gar nicht, dass es dort überhaupt Wasser gibt . Wird ganz schön eng unter der Haube, muss aber irgendwie gehen. Schwielen an den Händen von unendlichen Stunden des Schleifens, Sägens und Verzweifelns. Alle Spanten wurden neu aus Mahagoni angefertigt und verklebt und vernagelt (klar mit Kupfer), das gesamte Innenschiff ausgeschliffen. Brüche und Splitterungen der Planken repariert. Ich hatte mind. 100 Mal nen Streichholz in der Hand, um mir dann doch nur einen Zigarillo anzuzünden. Na ich denke die meisten haben es durch und wissen was ich meine... Neue Bilder kommen - versprochen! Und ja, es ist kein Panther! Bisher habe ich nur einmal ein typgleiches Boot gesehen. Ich glaube bei Oldieboote in der riesen Galerie! War auf der Bootsmesse Berlin letztes Jahr. Hat mir echt wieder Mut gemacht. Holzboote sind das Schönste was es gibt. Also Freunde, vielleicht lasst Ihr euch ja nochmal auf eine Runde ein... |
#17
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Hallo Motte,
schön wieder von Dir zu hören. Schick Bilder wir sind alle scharf drauf. Lewo würd ich sein lassen, schluckt viel Kraft und Platz. Boote in der Größenordnung lassen sich gut ohne Getriebe händeln. Ich hab nur ne Kupplung drin, Getriebe (Lewo20) habe ich eingebaut - Boot ca. 8 kmh langsamer - nach 1 Jahr Getriebe wieder ausgebaut und verscherbelt. Grüße Jockel |
#18
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Ach echt? Wollte eigentlich vor- und rückwärts fahren - wie die Großen
Wer kann mir denn eigentlich mal eine Faustregel geben, wie viele Lagen Epoxyd/Glasfasermatten man laminieren sollte, damit eine halbwegs vernünftige Stärke entsteht? Mattengewicht 300g/m². Es soll ja nur der Unterwasserbereich gemacht werden. Gibt es da sowas wie, 3 Lagen = 1mm oder so? Ich dachte an 6 bis 12 Lagen. Wahrscheinlich wieder typisch deutsch: viel hilft viel . Jetzt habe ich vielleicht sogar schon einen Bootsstand juhu. Wurde gestern gefragt. |
#19
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Sag mal Jockel (darf man doch so sagen oder?), gibt es ein kleineres Getriebe für den Wartbug 3.11 - Motor? Und kann es sein, dass die Welle ganz anders mit dem Getriebe verbunden wird als ohne - so wie es im Original ist? Ich glaube ich muss das mal fotografieren. Das sieht ganz anders aus.
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#20
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Es ist kein Panther...
Heute habe ich noch mal bei Oldieboote nachgesehen. Da gibt es ein paar Bilder. Es ist ein Besmer Seddin. Man, wenn unser mal so aussieht...
Geändert von motte (12.02.2009 um 00:21 Uhr) |
#21
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Zitat:
Lass das doch bleiben mit dem Epoxyd/Glasfaserschei.. am Unterwasserschiff !!! Maches auf die richtige Art, sprich sauber schleifen, 1-2x verdünnt Primern (z.B. Epifanes Underwaterprimer), dann 5-6x normal auftragen, anschliessend dann mir dem richtigen Antifouling (z. B. Epifanes Foul Away in weiss) drüber und gut iss! Lieber ein paar Euro mehr für spezielle Holzfarben ausgeben und sich darüber freuen! Eine Reparatur ist anschliessend auch wesentlich einfacher bzw. der Rumpf lässt sich viel besser und eher auf evtl. Schäden inspizieren... Meine Meinung halt... Gruß Freddy |
#22
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Hi Motte,
ich will mein Panther auch mit Epoxi beschichten, allerdings nur um die Schwundrisse (ca. 0,2 bis 0,5 mm) an der Flanke dauerhaft zu schließen. Dazu habe ich mir gedacht zwei Schichten 80 g Gewebe werden ausreichen. Und hier nun die Antwort vom Profi, ist heute per Mail bei mir eingegangen. Vielen Dank für Ihre Anfrage. Für die Beschichtung von Holz empfehlen wir die Verwendung Von Epoxidharz 300 und Härter LS für ein besonders klares Laminat. Als Verstärkungsmaterial würde ich statt der 2 Lagen 80 g 1 Lage 163 g/qm empfehlen. Dieses Gewebe ist weicher und läßt sich besser verarbeiten. Als Oberflächenbeschichtung ohne mechanische Belastung ist dieses Gewebe ausreichend. Der Ablauf ist folgender: Zuerst werden alle alten Anstriche, Farben und dgl. restlos entfernt. Das rohe Holz wird mit Epoxidharz/Härter eingestrichen, um die Oberfläche zu tränken. Nach der Aushärtung wird die Oberfläche angeschliffen und die aufgerichteteren Holzfasern abgeschliffen. Ihre Risse sollten Sie mit Epoxidharz zulaufen lassen. Auf diese glatte, angeschliffenen Oberfläche werden die Glasgewebe mit Epoxidharz/Härter auflaminiert. Bei mehreren Lagen möglichst in einem Zug, nass in nass. Nach der Aushärtung wird die Oberfläche vorsichtig angeschliffen. Als letztes wir die Endbeschichtung aus 3 bis 4 Schichten Epoxidharz/Härter nass in nass, an einem Tag aufgebracht. Nach der Aushärtung der Beschichtung kann die Oberfläche geschliffen und ganz normal lackiert werden. Am Besten mit 2K PU-Lack. Bei 1 Lage Glasgewebe 163 g/qm benötigen Sie ca. 5 kg Epoxidharz, 2,75 kg Härter LS und die entsprechende Menge Glasgewebe (wie der Zuschnitt am besten passt). Zur Verarbeitung sollten min. 15 Grad sein. Um so wärmer, um so besser verarbeitet sich das Harz und um so tiefer dringt es in das Holz ein. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung. MFG Behnke Andreas Behnke Bootsservice Friedrichshagener Str. 1-4 15566 Schöneiche Tel: 030/643 879 56 Fax: 030/643 879 57 info@bootsservice-behnke.de www.bootsservice-behnke.de Also Motte frag da nach, da kannst Du anrufen und sie helfen Dir garantiert. Die Preise sind ordentlich und nicht überteuert. Wenn Dein Rumpf föllig ok ist und dicht würd ich es auch wie Freddy schon schreibt machen, denn Laminat ist bei Fehlern sehr schwer wieder zu entfernen. Ach übrigens eine Lage 300g Glasmatten sind 0,7 cm stark als überleg Dir mal 6-12 Lagen. Oder es wird ein Eisbrecher. Wenn schon dann nimm Gewebe. Schau Dir Andreas Internetseite an, da ist alles beschrieben. Grüße Jockel Geändert von Jotisch (12.02.2009 um 10:38 Uhr)
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#23
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Zum Bedarf an Laminatschichten kannst du zb. hier (PaidLink) nachlesen, da steht für jedes Gewebe die Laminatstärke da. Risse im Holz kannst du mit selbst hergestellter Spachtelmasse (Epoxyd + Schleifmehl zB. Mahagoni) beheben, an senkrechten Flächen kriegst du sonst ne Macke beim Versuch mit Harz aufzufüllen. Gerda wenn nicht mit Epoxyd und Gewebe überzogen werden soll ne praktikable Möglichkeit.
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MfG Eric Allet wird jut...
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#24
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@Jotisch@Motte
Zitat
ich will mein Panther auch mit Epoxi beschichten, allerdings nur um die Schwundrisse (ca. 0,2 bis 0,5 mm) an der Flanke dauerhaft zu schließen. Dazu habe ich mir gedacht zwei Schichten 80 g Gewebe werden ausreichen. @Jotisch Na da sol doch nachher der Holzkörper bestimmt wieder schön sichtbar sein? oder Bei 2 mal 80 er oder 163 gr starker Matte wird das nicht wirklich schön aussehen. Schwundrisse mit Epoxyund Schleifstaub ausspachteln. Wenn die Bordwand ohne Matte mit Epoxy versiegelt ist. ( 3 mal naß in naß streichen reicht i. d. R.) dann hält das bei Trailerfahrzeugen Jahre ohne weitere Risse Nur den UV abweisenden Klarlack nicht vergessen. @ Motte Bei Epoxy keine Matte sondern Gewebe mit Silanschlichte nehmen. 2 a 300 gr reichen eigentlich aus. Zu den alten Kupfer haltigen Farbansichen bei den alten Booten und der damals nötigen Wässerung und Feuchthaltung der Boote gab es in der Zeit vor 40 /50 Jahren gewiss gute und beste Gründe. Da es jetzt aber Epoxy gibt, so nimm das mal ruhig für den nagelneuen Boden, Ist besser so viel besser viel viel viel besser, Mit nachfolgendem ist NICHT Bootefreddy gemeint Puristen sabbeln da oft von Leichentüchern verwechseln Epoxy mit Polyester etc Leute HEUTE IST HEUTE Diejenigen die moderne Holzboote bauen machen das auch mit Epoxy und Mahagoni, nur nennen die das Compositbauweise. Da ist in der Regel nichts anderes drinne, schaut mal bei Dolvik unter Construction und WEST Systems http://www.dolvik.no/ Das das Spinner sind hat noch keiner derer die über Epoxy-Leichentücher sabbeln behauptet. Nur wenn wir trockenes Holz als Oldiefahrer mit Epoxy in Berührung bringen ist das plötzlich Mist Machen soll aber jeder wie er möchte , nicht das sich jemand hier persönlich angegriffen fühlt. Gruß erhard Geändert von holzwurm (13.02.2009 um 00:47 Uhr) |
#25
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Danke Freunde für Eure Antworten & Tipps
Huch, so viele Tipps auf einen Haufen... Danke .
So, jetzt wolln wir mal der Reihe nach die Sachen durchgehen: Erstmal mein Dank an bootefreddy. Ja ich weiß, am besten wäre es das Holz möglichst in monolitischer Form zu erhalten und mit Schutzanstrichen zu versehen. Aber der Zahn ist schon weg. Ich habe auch Schwundlücken von 1 - 5 mm zwischen den Planken und ich bin mir ziemlich sicher, das Mahagoni das durch Wässern nicht ausquillt. Dazu ist es zu alt (Quillvermögen schwindet ja mit der Zeit), zu trocken, zu tot. Hier habe ich Erfahrungen aus meiner Marinezeit mit den alten Mahagoni-ZK10 Kuttern. Es kam immer Wasser rein. Dazu kommt, dass mehrere Planken angebrochen sind. Da muss mein Vorgänger wohl das Aufstoppen noch ein bisschen üben was ohne Rückwärtsgang natürlich auch so ein Problem ist. Es ist zwar jetzt alles gut unterfüttert und verklebt (hat ein Tischler mitgeholfen), aber so würde ich das ungestützt nicht lassen wollen. Die neuen Spante geben hier eine enorme Stabilität. Ich werde nicht umhin kommen den UW-Bereich mit Epoxy zu machen. Der Sichtbereich bleibt ja original in Holz. Jockel, ich habe da wohl was falsch geschrieben. Offensichtlich gibt es zwischen Matte und Gewebe einen Unterschied. Ich hatte das Zeug ja schon in der Hand. Es ist fein versponnen, man kann fast durchsehen und wenn man es knickt und falzt wird es nicht wesentlich dicker. Das Harz bindet ja die Matte nur. Die Schichtstärke kommt vom Gewebe. Wir haben das 6x gefaltet und da hatte ich das Gefühl, das sind jetzt 1-1,5mm. Noch was Jockel. Bevor Du die erste Epoxydschicht aufrollst, um das Harz ins Holz zu bekommen, musste du unbedingt das Holz selber ganz rauh aufschleifen. Vorher und auch hinterher mit (hm, jetzt lüncht mich nicht) Aceton-Lösung??? gründlich einpinseln. Ein Bootsbauer hat mir gesagt, dass öffnet das Holz (die Poren) und sorgt dafür, dass das Harz richtig tief einzieht (1-2 mm mehr ist nicht zu machen) und entfettet außerdem das Holz. Auf der Bootsmesse hat mir einer von West System gesagt, das man einen besseren Halt bekommt, wenn man mit einer Oberfräse zumindest den fast planen oder leicht gewölbten unteren Teil des Schiffbodens diagonal (also kreuzweise) zum Steven mit Nuten von 1mm fräst. Nicht tiefer und nicht in den Seitenbereichen, da bekommst Du das Harz sonst nicht zum halten und es läuft Dir sonstwohin. Danke Eric für den Tipp, werde gleich mal schauen, ob ich meinen Horizont erweitern kann. Ich habe durch die Schleiferei am Holz (neu) jede Menge Mahagonimehl erhalten. Meinst Du das kann ich für eine Spachtelmasse benutzen? Ich hätte sonst Epoxydglasfaserspachtel von Presto aus dem Baumarkt genommen. Tja Holzwurm, ich sehe das ganz genau so. Vielen Dank für Deine Bestätigung. Und noch eine Frage. Wird eine Epoxydversiegelung am Ende mit einem Gelcoat abgeschlossen als "Finalisierung"? Bei Polyester ist das Pflicht wegen der Wasseraufnahme. Oder reichen hier eine Lackversiegelung und Antifouling aus? Wie gesagt, ich danke allen und fiebere dem WE entgegen. Gruß Motte
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