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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Großenbrode bis Berlin Köpenick
Hallo werte Bootsgemeinde.
Möchte ein Segelschiff mit 1,40 m Tiefgang von Großenbrode nach Berlin überführen. Soll aufgrund fehlender Mastlegevorrichtung unter Motor erfolgen. Dachte hierzu in Lübeck in den Elbe-Lübeck-Kanal. Dann Elbaufwärts ?? Wie es dann weiter geht möchte ich hier diskutieren. Vielleicht hat ja schon mal jemand die Tour gemacht. Welcher Zeitansatz muß zugrunde gelegt werden ? Gruß Joachim
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Errare humanum est ! Ich bin gerne Mensch. |
#2
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Hi Joachim,
Mir fehlt die Angabe, wie schnell dein Boot unter Motor läuft. Du könntest Elbaufwärts fahren, Fließgeschwindigkeit der Elbe bei Normalwasser ca 7 km/h, müsstest du von deiner V-max abziehen. Die Elbe ist bei 1,4m Tiefgang bei Niedrigwasser nur in der Fahrrinne zu befahren. Außerdem viele Untiefen. Dann bei Havelberg in die Untere Havel Wasserstraße, Brandenburg, Potsdam, Köpenik. 2. Möglichkeit Elbe Seitenkanal, Mittellandkanal, über die Elbe, Brandenburg.... Bei Fahrzeugen unter 12 km/h würde ich den Elbe Seitenkanal vorziehen. Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#3
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Ups, gerade gesehen, du kommst ja bei mir um die Ecke wech
Gruß aus Göttingen, Klaus
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#4
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Ja ist nicht weit bis Göttingen.
Also Vmax mit einem 20 PS Diesel und 9,8 Bootslänge schätze ich mal so auf 6 kn. Habe bisher kein "Rennen" unter Motor gefahren , immer nur Hafen rein u raus. Aber der Vorschlag auf den Elbeseitenkanal zu fahren scheint mit erheblich besser als auf der doch strömungsstarken Elbe aufwärts zu fahren. Schätze da käme ich gar nicht so richtig vorwärts. Gruß
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#5
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So ist das richtig.
Es ist sehr mühselig mit 5km/h bergauf die Elbe in der Fahrrinne zu fahren, Langweilig noch dazu. Gruß Klaus
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#6
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Wie lange schätzt ihr, brauche ich für den Törn ?
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#7
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Einen Tag Elbe Lübeckkanal, 2 Tage Elbeseitenkanal, 2 Tage Brandenburg, Einen tag Köpenik = 6 Tage oder fast eine Woche
Wenn man sich echt Mühe gibt, geht das auch schneller. Gruß Klaus
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#8
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Hm. echt Mühe geben - nicht erwischt zu werden beim zu schnellen fahren.
Nachts wollte ich nicht fahren. Bummeln will ich aber auch nicht. Aber die Tour über ESK werde ich wohl nehmen. Die paar Km mehr macht man locker durch Zeitgewinn wett.
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#9
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Zitat:
Wie kann man mit 6 MPH im Kanal zu schnell sein? PS, ich kann auch nicht schneller. Gruß Klaus
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#10
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Ja das ist richtig, man muß da wirklich von morgen sechs bis abend acht fahren. Hoffe das ein Freund mitfährt und man sich abwechseln/unterhalten kann.
Im dunkeln zu fahren ist sicher nicht empfehlenswert, zumal ich kein Radar habe und deshalb auf einen schmalen Scheinwerfer abgewiesen wäre. Gibt es hierzu Erfahrungen ?
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#11
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Mit dem Scheinwerfer habe ich meißt weniger gesehen als ohne.(wenn es nicht gerade eine total schwarze Nacht war)
Andere Boote sind auch beleuchtet und somit gut zu erkennen. Schwieriger wird es im MLK mit Übernachtungsmöglichkeiten. Entweder im Hafen telefonisch mit Uhrzeit anmelden, oder an den Wartestellen der Berufsschiffahrt einen Außenplatz, der die Schiffer nicht stört, beleuchtet belegen. Gruß Klaus
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#12
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Macht den Tourn von Großenbrode nach Lübeck in 2 Etappen Grömitz ist z.B. eine gute Zwischenstation.
Mit 6kn Vmax ist es ein langer Torn direkt. Großenbrode - Travemünde brauchst Du minimum 5 - 6 Std. von Travemünde sind es dann nochmal ca. 2,5 - 3 Std. bis zum Kanal. Der Kanal dauert ( wie schon geschrieben ) einen Tag. ( Kann auch lang werden, dann kann in Mölln Rast gemacht werden. )
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#13
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Warum nicht schön bis Stettin das Segeln geniessen, dort den Mast legen und nur 2 Tage motoren? Nur so als Beispiel, die Oder ist auch schön!
Viele Grüße Stephan
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http://www.dehlerboote-forum.de - das Forum für klassische Dehler Yachten |
#14
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Zitat:
Der Mast muss ohnehin irgendwann gelegt werden, sonst komme ich damit über die Binnenstrecken nicht nach Berlin. Und wenn er bereits liegt und nicht von Hand gestellt werden kann, dann machte die Geschichte Sinn. Dann würde ich vermutlich aber trotzdem den Mast stellen und im Stettiner Haff wieder legen (lassen) und die Oder hochtuckern. Viel weniger Schleusen, viel weniger Treibstoff und vermutlich auch weniger Zeit. Von dem schönen Törn über die Ostsee gar nicht zu reden. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#15
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Dem kann ich mich nur anschließen.....
Großenbrode bis Greifswalder Bodden , Wolgast oder so unter Segeln 3 Tage. Dann noch mal 3 Tage unter Maschine bis Berlin. Gruß Norbert
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#16
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Dabei an die Öffnungszeiten der Ziegelgrabenbrücke in Stralsund denken!
2.30-2.50 Uhr 5.20-5.40 Uhr 9.20-9.40 Uhr 17.20-17.40 Uhr 21.30-21.50 Uhr Von Großenbrode kann man, mit dem in der Regel herrschenden Nordwest, wunderschön mit Halbwind in diese Richtung laufen, mit ordentlichem Wind ist es bis Stralsund sogar an einem Tag zu schaffen, sind nämlich nur um die 140 Kilometer. Gruß Ecki
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#17
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Das ist eine interessante Variante. Da muß ich mich aber fragen, trau ich mir den Weg über die See zu , sind ja doch knapp 45 sm auf direktem Kurs und was wichtiger ist, wie ist oder wird das Wetter am 3 / 4 ten April. Das da keine 24 Grad sind ist mir klar, aber bei Windstärke 5 / 6 möchte ich den Törn nicht angehen. Oder doch ??
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#18
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Bei dem Tiefgang und der Marschgeschwindigkeit würde ich die Westoder empfehlen.
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#19
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Dein Boot hat doch knappe 10 Meter, oder?
Wo liegt das Problem, damit bei 5-6 rauszufahren? ( OK, ich hab auch schon Boote in der Größe gesehen, mit denen würd ich nicht mal bei Flaute rausfahren...) Gut, Anfang April wird wie gesagt kaum mit Sonnenschein und 20 Grad zu rechnen sein ( wobei, kann man es wissen?), aber eine Überführung dürfte da immer drin sein ( jedenfalls mit einem halbwegs seetüchtigen Boot). Großenbrode-Stralsund ist in der Tat ein ordentliches Stück auf einen Schlag, deswegen jeh nach Wind vielleicht zwischendurch in Warnemünde einkehren. Ansonsten sollte man sich vielleicht vorher schlau machen, wo man denn dann den Mast legen könnte, Anfang April dürften da einige Marinas noch nicht ständig besetzt sein ( ohne jetzt die Situation vor Ort genau zu kennen) Mast legen geht auch noch in Polen, es gibt diverse Marinas am S-Ende des Dammschen Sees, da stellen und legen viele Berliner immer den Mast. Gruß Norbert
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Geändert von Liebertee (06.03.2008 um 09:22 Uhr) |
#20
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Du hast (wahrscheinlich) ein gutes und seetüchtiges Boot. Wenn eine nächste "Emma" aufläuft, wirst Du von GroBro auch nicht nach Lübeck fahren. Bei 5-6 aus günstiger Richtung (und das ist fast alles außer SO) macht das doch richtig Freude. Wenn´s zu dick kommt, hast Du immer noch die Möglichkeit, in mehreren Etappen zu fahren.
Rostock oder Barhöft bieten sich als Fluchthäfen geradezu an. WENN Du über die Oder gehst (was ich Dir auch raten würde, wenn Du nicht unter starkem Zeitdruck leidest), hast Du dann auch zwei Möglichkeiten, nämlich rund Arkona und nach Swinemünde, oder (Schlechtwettervariante) durch Bodden und Peene. Ein möglicher Törn wäre: - GroBro- Gedser oder HRO: 30-40 sm - Gedser/HRO - Barhöft oder Vitte: auch so um die 40 sm Die Route über die Bodden weist nun mit 3 Brücken eine gewisse "Bremse" auf. - Vitte - Saßnitz: 30 sm, Saßnitz-Swinemünde: so um die 40 sm. - Swinemünde - Stettin auch noch mal ein Tag. - Stettin - Berlin: 2 Tage. Macht 6 Tage bei sehr guten Bedingungen und überschaubaren Tagesdistanzen. Mit 4-5 Reservetagen solltest Du hinkommen. Wenn sich tendenziell ein umfangreiches Sturmtief ankündigt, kannst Du den ESK-Plan ja weiterverfolgen. In Stettin hast Du Mastenkräne in der Marina Goclaw direkt am Oderfahrwasser und in der Marina Marco Von Stettin fährst Du über die stromfreie Westoder / Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße und ab Hohensaaten über den Oder-Havel-Kanal. Übernachtungsmöglichkeiten wären (u.A.) Schwedt, Marina Oderberg, Ankern auf der Alten Oder zwischen Hohensaaten und Oderberg, die Zufahrt zur ehem. Schleusentreppe Niederfinow (gleich rechterhand hinter dem Hebewerk), Marienwerder (ggü der Werbellinkanalzufahrt) oder in der Marina Havelbaude gleich hinter dem Lehnitzsee. |
#21
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Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr finde ich Gefallen an dem Gedanken, zumal es der letzte Törn mit der Phantom sein wird.
Hoffen wir mal auf angenehme Temperaturen. Gruß aus dem nächtlichen Arbeitsleben
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#22
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Na dann, gutes Gelingen und "Abschlussbericht" nicht vergessen.
Gruß Lutz
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#23
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Grüsse Ulli |
#24
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Und dann :
Viking 20 S damit es der besten Skipperin ( frei nach Efraim Kishon ) nicht mehr schlecht wird, wenn es weht. Denn allein Urlaub machen ist nicht schön. Sicher ein Schicksal welches ich mit anderen teile, die Segelbereitschaft unserer Frauen. Aber das wäre ein neues anderes Thema.
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#25
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Und da die Trogbrücke bei Magdeburg auch gesperrt ist, gibt es da noch eine Umleitung, siehe auch http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=46814
Gruß Olli |
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