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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Fernsehsendung
Heute abend 20.15Uhr ZDF "Sturmfahrten"
Heute gehts dabei um Kap Horn
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eat, sleep, go fishing and boating Gruß Peter |
#2
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Re: Fernsehsendung
Zitat:
ZDF 20:15 Uhr Bericht vom Fastnet Race aus den 70ern Bin zwar kein Segler, werde es mir aber auf jeden Fall ansehen, da ich die Geschichte nur aus dem Buch kenne.
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Boote fahren ist die teuerste, langsamste und unbequemste Art um von A nach B zu kommen, aber es macht umheimlich Spaß |
#3
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..bin auch kein segler (nur mal ab und zu zur aushilfe...).... fand die sendung aber ganz interessant...
... schöne serie, hoffentlich entdecken die sender wie attraktiv wassersport ist... (GZSZ Syndrom)
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#4
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Na wir haben die Sendung mit zwei Seglern geguckt und fanden beide, daß die Aufnahmen getürkt sind bzw. nicht zum Text paßten. Einmal redete einer von Windstärke 9 - stand dabei aber ganz relaxt im Cockpit ohne sich irgendwo festzuhalten - dann wurden ein paar Wellen gezeigt und wieder ein Text, der die angeblich dazugehörige Windstärke hersagte.....
Paßte vieles irgendwie nicht Anneke |
#5
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Zitat:
stimmt da muss ich dir Recht geben, ich hab mit meinen alten Herren 8-9 im Fehmarn Belt erlebt(1974 zw. Fehmarn und Rödby. Da war nichts mehr mit Freihändig stehen und so, mir ging richtig der Stift, allerdings ist die Wellenlänge in der Ostsee auch um einiges kürzer als dort unten. Aber Stärke 9 glaube sieht dort unten auch etwas anders aus.
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Boote fahren ist die teuerste, langsamste und unbequemste Art um von A nach B zu kommen, aber es macht umheimlich Spaß |
#6
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Hallo,
hab mir das auch angesehen. Wunderschöne Natur- und Schiffsaufnahmen sowie historische Ausschnitte. Leider mußte ich um 20.45 weg, meine Tochter vom Reiten abholen. Zu Windstärke 9: Bin mal auf der Ostsee im Herbst gesegelt bei 7, in Böen 8-9. Da stehst Du nicht mehr relaxt. Aber so eine Sendung macht Mut und Hoffnung auf weitere Beiträge in der Richtung. Miky, im Urlaub und aufm Trockenen
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Grüße Miky Wer? Ich? |
#7
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Ich hab's gerade schon nebenan geschrieben: So ist das bei einer Filmreportage eben. Wenn es richtig kachelt, dann liegt der Kameramann unten und keiner denkt mehr ans Filmen.
Und wenn er wieder nach oben kommt (oder jemand anders die Kamera übernimmt), ist das Reff wieder draußen, der Wind nur noch 5. Und die See wieder halbwegs ruhig. Könnte doch so gewesen sein, oder? Schließlich war mal kurz ein gerefftes Großsegel zu sehen, vielleicht, kurz bevor es wirklich losging? Der Text wird doch später erst darübergesprochen. Und irgendwie soll es dann ja erwähnt werden, dass man in Böen mal 9 hatte. Das passt dann nun mal nicht zu den Bildern. Ein paar EInstellungen zeigten das seitliche Vorschiff beim Schneiden der Wellen, das sah schon nach gut Wind aus. Und beim Schnitt zur nächsten Szene, ja da fehlt eben eine Stunde zwischen. Verglichen mit dem, was man sonst so zu sehen bekommt, war der Beitrag gestern relativ gut. Einen Sachbericht übers Kap darf man natürlich nicht fälschlicherweise erwarten. Und die Aufnahmen von der Pamir & Co. sind ohnehin immer wieder sehenswert. Gruß Tilo |
#8
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Ich fand den Bericht über den Segeltörn am Kap Hoorn insbesondere wegen der Kommentare unseriös.
Es musste offenbar unbedingt zum Thema "Sturmfahrten" passen, auch wenn dort gerade auf diesem Törn kein Sturm war. Die See ließ allenfalls Windstärke 5 - 6 vermuten; einer der Mitsegler war noch nicht einmal mit Lifeline gesichert - diese hing "entspannt" am Lifebelt. Schade, auch weil die alten Aufnahmen von der PAMIR im Orkan zwar nicht neu, aber trotzdem klasse beeindruckend waren. Die Macher dieser Folge hätten sich auf das Thema "Grosssegler am Kap Hoorn" beschränken sollen.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#9
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Re: Fernsehsendung
Zitat:
Wieder hatten offenbar die Autoren das Problem, zum Teil kein wirklich geeignetes Filmmaterial zu haben. Stattdessen wurden die Sturmszenen mehr schlecht als recht nachgestellt und nur sehr mässig tricktechnisch aufbereitet. Jedenfalls als Segler fühlte ich mich erneut etwas veralbert, kann mir aber durchaus vorstellen, dass das sogenannte "breite Publikum", immerhin zur Hauptsendezeit mit diesem "Grusel im Fernsehsessel" versorgt, boulevardmässig erfolgreich unterhalten wurde. Die Interviews mit Überlebenden aus den seinerzeit verunglückten Crews waren dagegen beindruckend, die Schilderungen bedrückend und recht bewegend. Diese Berichte hatten bessere Bilder verdient! Und völlig unklar blieb, warum dieses massive, sehr begrenzte Tief seinerzeit nicht rechtzeitig vorhergesagt wurde. Stattdessen zeichnete ein Wetterfrosch für Aussenstehende recht geheimnisvoll von Hand Kringel und Linien (also Isobaren) auf ein weisses Blatt, ohne dass auch nur ansatzweise erläutert wurde, woher (mit den technischen Möglichkeiten vor 24 Jahren) das Datenmaterial stammte ... "Richtig spannend" fand ich es also leider nicht.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#10
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...wie bei allen rennen gibt es da eine natürliche auslese, frei nach darwin:
- die, welche gewinnen wollen - die, welche überleben wollen oder: es gibt wagemutige skipper und alte skipper. aber keine wagemutigen alten skipper. bei allem reiz von wettrennen: ich bedaure stets, dass nachher die coast gard (oder beim bergsteigen die bergwacht) am ende ihr leben auf`s spiel setzen muss um die kläglich scheiternden egomanen zu retten. wie war das damals bei der madame autessier (oder so ähnlich), die damals vor australien aus ihrem aus geschwindigkeitsgründen zu schwach gebautem böötchen, auf dem man um des sieges willen den spinnaker bis windstärke 11,3 stehen lässt, unter extremer lebensgefahr der retter abgeborgen wurde ? als die australische coast guard damals vorsichtigt fragte, wer denn für die paar millonen rettungskosten aufkommen soll ging ein entrüstungsschrei durch die extremsportlerwelt ! ich habe dazu meine eigene meinung ! holger
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jack of all trades - master of none |
#11
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Hallo Leute,
seht das mit der Dramatik doch nicht so eng. Die erste Sendung habe ich mir auch angeschaut. Da habt Ihr vollkommen recht. In Tierdokumentationsfilmen ist es genauso, und der Jaques Custeau (hoffentlich ist das richtig geschrieben - ich kann kein französisch) hat das genauso gemacht. Da wird eine Spannung aufgebaut, da geht es immer mindestens um Leben und Tod, denn wer wollte zusehen, wie ein paar Fischle auf und ab schwimmen. Da wird der Druck in der Flasche geringer, weil das Tierleben so grandios ist, daß der Filmer die Zeit vergessen hat. Der zweite Taucher muß sein Mundstück rüberreichen. Schließlich atmet man erleichtert auf, wenn beide mit dem letzten Molekül Sauerstoff gerade noch hoch kommen. Dafür waren die Aufnahmen von der Pamir doch spitze. Den zweiten Film sehe ich mir heute abend an (Videorekorder!). |
#12
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@Helmut: Stimmt, kann ich so bestätigen.
Das anschließend sogar noch ein Pokal verliehen wurde setzt aber dem Ganzen die Krone auf.
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Gruß, Thomas |
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