|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Einbaudiesel oder Aussenbord-Benziner
Ich habe als Motorboot-Anfänger einmal eine recht grundsätzliche Frage. Nachdem mir ein paar Bekannte gruselige Geschäfte über den Benzinverbrauch Ihrer früheren Aussenborderboote (25 Liter/h) erzählt haben, bin ich unsicher geworden, ob ich mich wirklich mit dem Kauf eines Motorbootes beschäftigen soll.
Eigentlich hatte ich mich mit Booten wie Crescent 535 HT, Uttern 5500HT/ 6000 oder ähnlichen von Yamarin (Händler ist um die Ecke) beschäftigt. Ich will das Boot eigentlich nur zum Angeln, Baden, vielleicht mal Wasserski und Rumdüsen in einem Radius von 15 sm auf der Ostsee benutzen und das Boot muß tauglich für kleine Kinder und Senioren sein, also hohe Seitenstabilität und gute und sichere Laufwege (also keine schmalen Kanten entlang eines Kajütaufbaus mit angekrallten Fingern nach vorne gehen müssen). Nun frage ich mich, ob ich nicht lieber die Finger davon lassen, weil ich anstatt soviel Geld für Sprit auszugeben dann vielleicht doch lieber segel. Meine ebenfalls nicht sonderlich fachkundigen Freunde meinten, man könnte auch ein Boot mit Einbaudiesel nehmen. Die wären viel viel sparsamer. Stimmt das? und was käme da als Alternative in Betracht? Danke für die Info, Jo |
#2
|
||||
|
||||
Hi,
darüber wurde schon heiß diskutiert. Versuchs mal mit Suche. Ein Freund fährt eine MacGregor 26X mit einem Yamaha 50 PS AB. Als ich mit der Waterland, 7m, 38PS, mitfuhr, brauchte er etwa 4 -5 Liter /h. (immer um 10 - 12Km/h) Als ich mit der Neptun unterwegs war, kam er mit 3 Litern hin. (immer so um 7-8Km/h) Fährt er allein, also etwas zügiger, braucht er mehr.....also alles eine Frage des Gashebels. Gleiter, die mit dicken Innenbordern hecklastigerweise in Verdrängerfahrt einen Wasserberg vor sich her schieben, brauchen mehr, meine Gleiter taten es nicht unter 15 Litern, wobei ich fairerweise sagen muss, das ich damit natürlich flotter fuhr. Je runder der Rumpf, desto kippeliger sind die Boote, nur mal so als Anhaltspunkt.... Gruß Willy |
#3
|
|||
|
|||
Hallo Willy,
danke für die schnelle Antwort. OK, also ist es bei relativ langsamer Fahrt wirtschaftlich vertretbar und wenn man durchdrehen will, muß man vorher das Portemonnaie auffüllen. 5-6 Knoten ist für mich als Segler ja der Normalzustand und an sich OK. Natürlich reizt es beim Motorboot, mal etwas mehr Gas zu geben. Aber dann heißt das für mich ja gleich: Sparen beim Aussenborder senkt das Suchtpotenzial, spart später auch Geld und bringt einen nicht auf dumme Gedanken. |
|
|