|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
GFK/Epoxy auf Holzboot
Ahoy und SOS!!!
Ich habe mir vor nunmehr drei Jahren ein wunderschönes vier Meter langes Holzboot zugelegt. Nun zunächst die Frage ob irgendjemand weiss um welchen Typ es sich handelt. Aber viel dringlicher ist die Frage, wie es dieses Jahr untenrum behandelt werden soll! Die letzten Jahre haben wir es mit Lack probiert und irgendwie lief es leider immer schief und die Lackschichten blätterten ab, dann gab es noch ein Problem mit einem kleinen wiederspenstigen Leck am Heck (siehe Foto) Deshalb wollen wir es dieses Jahr mit Epoxy/ Gfk probieren. Auf absolute Orginalität legen wir keinen Wert mehr, hauptsache wir können endlich mal stressfrei damit fahren und haben die nächsten Jahre weniger zu tun. Deswegen viele Fragen - was macht mehr sinn- nur Epoxy oder die Kombination Epoxy/ Glasfasermatten? - wo kann man das Zeug kaufen und wieviel kostet es? - muss Epoxy nochmal lackiert und /oder geschliffen werden? Wieviele Schichten muss man aufbringen? - Wie sieht es im Innenbereich aus, ir wollte ordentlich Leinöl streichen und das Holz damit komplett verschließen- ght das überhaupt? - kann das Boot nächstes Jahr dann so ins Wasser oder muss wieder was gemacht werden? Es wäre echt klasse endlich eine Methode zu finden die auf Dauer und unproblematisch funktioniert... Vielen Dank schon mal Florian |
#2
|
||||
|
||||
Das ist relativ einfach...
Glasfasermatten (305 g/m²) vorher flächenentsprechend zuschneiden. Farbe komplett runter, dann Polyesterharz mit Härter mischen und das ganze Boot von außen damit bestreichen. Dann Glasfasermatte auflegen und nochmal bestreichen. Darauf achten das sich keine Lufteinschlüsse unter den Matten befinden, wenn doch diese ausrollen oder ausstreichen. Als Finish kann man dann noch eine Feinsilane auflegen, auch auf Blasenfreiheit achten. Ich schätze dein Boot auch ca. 4 x 1,6 m - das würde mit etwas Glück so um die 60,- bis 80,- € (ohne Farbe) kosten - wenn das ganze dann getrocknet ist kannst Du es glattschleifen und lackieren - fertig. Das ganze solltes Du in 2-3 Tagen schaffen
__________________
Gruß Carsten Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen. (Sokrates) SAR-Seenotruf 124 124 MRCC Bremen |
#3
|
||||
|
||||
Hi,
Stop ! Ich habe es schonmal gemacht an einer Chris Craft. Das Holz muß gründlich gesäubert sein, keine Farbreste, rostige Schrauben oder sonst was. Die Holzoberfläche muß sägerauh sein. Also grob schleifen. Dann kommt erst ein Primer drauf, der versiegelt das Holz und schafft einen haltbaren Untergrund für die Glasfasermatten. Wenn der staubtrocken ist, die Matten auflegen und dann mit Harz eintränken und nem flusenfreien und harzgeeigneten Roller das Harz von der Mitte nach außen einrollen, in die Matte. Blasen herausrollen. Nächste Matte mit min. 5cm Überlappung auflegen und gleiche Prozedur...usw. Am Rand überschüssiges Harz heraus rollen und die Matte da nicht wegschneiden, auch wenn sie zu lang ist, dran lassen !! ! Dann zum Schluß nochmal Harz drauf und Nylongewebe einlaminieren...geht wie mit dem GFK. Warum ? Ganz einfach. Würdest Du es ohne Nylongewebe trocknen lassen klebt die Oberfläche und Du schleiftst Dir nen Wolf und brauchst unmengen Schleifpapier. Wenn das Harz trocken ist, nimmst Du eine Ecke des Nylongewebes und ziehst die gesamte Nylonlage in einem Ruck vom GFK wieder ab. Ergebniss ist eine glatte klebefreie GFK Fläche. Und nie zuviel Harz verwenden, es sollen nur die Glaserfaser bedeckt sein ! Jetzt kommt die GFK Versiegelung ! Alles anschleifen, nicht durchschleifen ! Jetzt rührst Du das TOP-Coating (Feinschicht) mit der entsprechenden Farbpaste an. Verteilst es auf dem GFK Rumpf und rollst es mit einem feinen Roller aus. Zum schluß ! Nicht in der Sonne arbeiten, alles muß zügig gehen..... material und Werkzeuge bereit stellen so das Du nichts suchen mußt. Denn das Harz trocknet schneller als Du alleine arbeiten kannst. Besser also zu dritt arbeiten ! Die Vorgehensweise betrifft hier "Polyrsterharz" nicht Epoxyharz ! Mit Polyesterharz bist Du schneller fertig als mit Epoxi, und es ist billiger und genauso Haltbar im UW-Schiff. Bitte nicht noch innen laminieren ! Du riskierst Totes Holz, weil Du es nie schaffen wirst, das wie im Sandwichbau auf zu bauen ! (Absolut Luftdicht) Gruß ULI
__________________
Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 Geändert von uli05 (10.05.2008 um 00:57 Uhr) |
#4
|
||||
|
||||
Alte Leier
Eigendlich ein aufgewärmtes immer wieder bestrittenes Thema - aber Gut.
Wie ich auf den Bildern so sehen kann hast du gar kein "HOLZBOOT" - sondern ein Sperrholzboot. Bootsbausperrholz ist ja bekanntlich kein Holz sondern bereits ein vorgefertigtes "Sandwich" mit einer Funierschicht, dieses ist von Hause aus schon mal Wasserdicht. Da Sperrholzboote aber leider nicht aus einem Stück gegossen sind, enstehen immer an den Stößen die ungeliebten Undichtigkeiten. Diese führen dann oftmals zu Gammel auch der eigendlichen Spantenkonstruktion und beim Sperrholz zu Delaminierungen. Meine Sperrholzboote habe ich nach den schon beschriebenen Vorarbeiten wie Farbentfernung und Schleifen immer mit Epoxy und zwei Lagen 80 Gramm-Seide belegt, mit VC Tar und VC Offshore beschichtet und bin mir 100% sicher das sie dicht sind. Ich würde auf keinen Fall Polyester auf Sperrholz nehmen. Übrigends bauchst du keinen Primer auf Sperrholz, die beste Haftung erhältst du auf dem gut geschliffenen "Holz". LG aus Berlin Ralf
__________________
|
#5
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#6
|
||||
|
||||
muss ich mich ralf anschließen...alte leier.... und bei allem anderen auch....bei holz epoxy nehmen da sich dieses in die poren setzt und richtig verankert....polyester wird nicht umsonst "leichenhemd " genannt..es liegt nur über dem holz...
gruss sascha |
#7
|
||||
|
||||
moin,
nimm bloß kein polyester, das ist nicht so zugfest und nimmt wasser auf. dann erstmal alle flächen einmal dünn mit epoxi "überlackieren". das verhindert, daß nachher das glasgelege abgemagert (das holz nimmt nunmal etwas harz auf) wird. wenn es geht und du mehrere lagen machst, versuche naß in naß zu arbeiten, das spart jede menge schleifarbeit bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#8
|
|||
|
|||
Bammel
Ahoy
Vielen Dank schon mal für die vielen Tips, obwohl das Ganze damit doch etwas komplizierter geworden ist. Also wenn ich alles richtig verstanden habe, auf jeden Fall Epoxy, nicht in der Sonne Arbeiten, schutzhandschuhe und Atemschutz tragen... Vorgehen wie ich es mir jetzt vorstelle: - Allen alten Lack mit der Heisluftpistole und Schleifer runter, dann das Holz mit grobem Schleifpapier aufrauen (Wie ist es mit den kleinen bereits mit Zweikomponentenspachtel ausgebesserten Stellen am Heck?) - mit Aceton (?) abwischen, damit fettfrei - Epoxy (am besten mit möglichst langer Härtezeit) dünnflüssig aufbringen um das Holz schon mal vorzutränken (warten bis das komplett getrocknet ist oder weitermachen wenn noch feucht?) - Dann die Gewebematten vortränken, auflegen und von innen nach aussen überlappend mit billigem Pinsel (Rolle?) feststreichen - Das ganze wenn noch feucht wiederholen, insgesamt drei Schichten - Wenn trocken noch mal schleifen und dann Lackieren (Primer und Antifouling oder nur Antifouling) - Innenbereich schleifen und dann mit Leinöl tränken - Endlich ins Wasser Habe echt ein wenig Bammel vor der ganzen Geschichte, bin nun mal eher Heim- als Handwerker… Könnte ich denn eigentlich auch „einfach“ nur die schadhaften Stellen im Lack neu streichen? Und ist es ok, wenn ich wie vorgesehen nur den Unterwasserbereich epoxiere, der Überwasserbereich ist absolut ok und der Übergangsbereich Lack/ GFK lässt sich ja irgendwie tarnen… Vielen Dank schonmal Florian |
#9
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Polyesterharz ist wohl wesentlich günsiger als Epoxydharze, dafür aber auch viel hygroskopischer!!! DAHER kommt dann die beliebte OSMOSE. Boote aus Epoxdharzen kennen sowas kaum! Wenn's etwas teurer und haltbarer sein soll, kommen nur Epoxydharze in Betracht. Mal zum Holzboot Holz in Verbindung mit GFK ist eine tolle Sache....wenn es wirklich zur dauerhaften Verbindung kommt! Bei einem alten Holzboot ist das aber das TODESURTEIL fürs Boot! Das Boot müsste mindestens 2-3 Monate bei geringer Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 35°C gelagert und dann maschinell grob geschliffen werden. Ansonsten wird das Holz mit zu hoher Restfeuchte keine dauerhafte Verbindung mit dem GFK eingehen! Zudem müsste absolut sorgfältig laminiert werden, der kleinste Wassereinbruch des nach dem laminieren luftdichten Holzes würde schnell faulendes Holz bedeuten. Den Sperrholz atmet kaum, da nützt es auch nichts, wenn die Gegenseite offen ist. Das Laminat/GFK müsste zudem mit einer Dickschicht-Epoxyd Grundierung behandelt und mit PUR als Deckschicht gestrichen werden (Gelcoat-Ersatz). So würde es aussehen, wenn das Ganze mehr als 3-4 Jahre halten sollte. Also alles in allem sehr teuer und zeitintensiv. Für einen Laien mit sehr guten Vorkenntnissen machbar. Von innen hast Du Leinoel eingestrichen? Das ist super bei einem Edelholz-Boot aber der Tod für ein "Sperrholzboot". 1. Löst das den Klebstoff, der die Holzschichten zusammen hält 2. Wird darauf NIE mehr Farbe oder sonst irgend ein Harz halten. Die einzige tragbare Möglichkeit bei Deinem Holzboot sehe ich darin: Dickschicht Epoxd streichen und alle 2-3 Jahre anschleifen und nachstreichen/ausbessern. Etwas Dauerhaftes im jetztigen Zustand = siehe oben.
|
#10
|
||||
|
||||
Restfeuchte ?
Was für Holz und was für ne Restfeuchte ? Wir waren uns doch schon einig das es Sperrholz ist - wenn das unter der noch zu entfernenden Farbe feucht ist gehört es ausgetausch, davon war aber bisher keine Rede. Was soll denn bitte bei einer "TOTEN" Möbelplatte passieren ? Wenn es in einem Boot aus Sperrholz zu Bewegungen kommt, ist es immer die Spantenkonstruktion an denen die Sperrholzplatten geschraubt,genietet oder genagelt sind. Diese Bewegungen bringen Risse and en gestoßenen Platten - das ist alles. Wenn du diese nun mit den heutigen modernen Baustoffen wie Epoxyd und einer Armierung (wie Eisen bei Beton ! ) aus Seide oder von mir aus auch Kevlar schließt, dann ist es das Wasserdichteste was man bekommen kann. Wie gesagt, Bootsbausperrholz ist schon mal Wasserdicht. Bei einem Vollholzboot gebe ich dir Recht, da sieht die Sache gaaaanz anders aus - da wäre sogar ich, der voll auf Epoxy steht, vorsichtig. Da nehme ich gerne das quellen beim Wassern im Frühjahr in kauf. Wenn von Außen kein Wasser mehr zu erwarten ist, würde ich auch innen bei einem Sperrholzboot nichts mit Ölen versuchen, wo soll das Öl denn hin ? In die erste Furnierlage des Sperrholzes ? Weiter kann es ja gar nicht - also, mit einem 1K-Lack wie Epifanes lackieren und gut. Und wenn es mal wie irre regnet machst du das Wasser raus, nur stehendes Wasser tut dem Holz am Kiel und der Spantenkonstruktion etwas.
Grüße aus Berlin Ralf
__________________
|
#11
|
||||
|
||||
Arbeitsablauf
Nun zu dir Florian,
1. Ziehe deine Farbe mit einer Klinge ab - erwärme die Farbe mit einem Heißluftgerät solange bis es leichte Blasen wirft - geht super. 2. Schleife die Reste mit 80er Schleifpapier - Vorsicht - schleife dir nicht die erste Furnierschicht durch 3. Streiche das Sperrholz mit Epoxyd (Topfzeit 60 min. wäre ok ) ein und lege die erste Lage Seide. Fange da an wo du auch mit dem Einstreichen angefangen hast, da zieht es auch am schnellsten an. Ich habe immer eine Rumpfseite von 6 m komplett eingestrichen und hatte immer genügend Zeit. 4. Nimm eine Rolle die auch für Epoxy geeignet ist ( normale Schaumstoffrollen lösen sich auf ) und tränke jetzt die Seide satt mit Epoxy. Kauf dir einen Entlüftungsroller ( wie Farbroller nur mit kleinen Metallplättchen, sieht aus wie Aneinandergereite Unterlegscheiben ) und rolle die Luft aus der Seide. 5. Lege die zweite Lage Seide überlappend auf die Stöße der ersten Lage ( ich hab mir immer ca. 1 qm große Stücken vorher zurechtgeschnitten ) in das noch feuchte Epoxy ( das nennt man Naß in Naß auflegen ) und wiederhole die Prozedur. 6. Das läßt du trocknen. Ist es trocken und schleifbar, dann schleife alles glatt. Hast du jetzt Unebenheiten - mach dir aus Epoxy und Dextrotopiermittel eine Spachtelmasse und Spachtel den Rumpf ( nur UW - da es milchig wird - anwenden ) - trocknen lassen und deinen Rumpf glattschleifen. 7. Wenn du deinem UW-Schiff noch was gutes tun willst, kauf dir VC-TAR und versiegel es ( auch auf Epoxy-Basis ) und streiche zum Schluß in das noch leicht klebrige VC-TAR ein Antifouling - am besten auch VC - ob VC 17 oder VC Offshore bleibt dir überlassen. Alle VC´s sind untereinander ohne schleifen oder Primern gut zu verarbeiten. So, jetzt kommt - außer bei einer Havarie, kein Wasser mehr in dein Boot - außer von oben. Gruß Ralf
__________________
|
#12
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Bootsbausperrholz ist wasserdicht??? Wo kaufst Du denn dieses super Holz? Normalerweise ist unbehandeltes Bootssperrholz begrenzte Zeit wasserfest....mehr auch nicht. Habe erst kürzlich ein Boot saniert, da hat sich das beidseitig laminierte Bootssperrholz durch Wasser, welches durch Risse im Laminat eingedrungen ist, komplett aufgelöst. Das nicht nur an Stössen und Kanten, sondern auch die Flächen! Ich nehme nicht an, dass unter der Farbe des Schiffes ein trockenes Holz zum Vorschein kommt!? Spätestens beim Schleifen mit einer Excetermaschine weiss man mehr.....wenn's nicht "schön staubt" ist es feucht.
|
#13
|
||||
|
||||
Und dann gehört´s ausgetauscht - da nutzt kein Trocknen, da haste Blätterteig. Unbehandelt sollte das Sperrholz natürlich nicht bleiben, hat keiner gesagt. Früher wurden die Boote aber eben "NUR" lackiert - das geht auch 30 Jahre gut, wenn man es jährlich und ordentlich gemacht hat. Heute werden Sperrholzboote schon Werftseitig zigfach mit Epox gesperrt. Herrn Beelitz letzter Rumpf in der Halle war insgesamt 9 fach Epoxybeschichtet. Trotzdem glaube ich das es, wenn es eben nicht schon gammelt, mit der beschriebenen Methode eine dauerhafte Lösung ist - das ist zumindest meine Erfahrung der letzten Jahre, und das waren einige Boote.
Gruß Ralf
__________________
|
#14
|
|||
|
|||
Zitat:
Falls unter der Farbe das Holz noch gut aussieht und nirgends gammelt, würde ich's auch bei diesem Boot so machen. WICHTIG IST AUF JEDEN FALL ZUERST MAL DEN ZUSTAND DES HOLZES ZU BEURTEILEN. |
#15
|
|||
|
|||
Hallo,
Zitat:
Du wirst sehen - es macht sogar Spaß! Gruß Mario
__________________
Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#16
|
|||
|
|||
Und wenns schon gammelt ?
Kann man diese Methode auch anwenden wenn das Holz schon gammelt indem man die faulen Stellen raussägt oder bis intaktes Holz kommt abnimmt ?
|
#17
|
||||
|
||||
Scusi...
Leichenhemd....das ist ein Ammenmärchen aus den 60-70er Jahren. Wofür gibt es G9 ? Damit man eine Verbindung schafft die es dem Polyester erlaubt sich mit dem Sperrholz zu verbinden. Zu dem sind die älteren GFK Boote in Polyester aufgebaut und das in Sandwichbauweise. GFK aussen und mitten drin Holz, auch mehrschichtig verleimtes Holz. Und da gab es noch kein G9.....das hat auch Jahrelang gehalten, bis heute. Denn ich habe so ein Boot. Wo ist das Problem mit Polyester zu arbeiten ??? Ich hatte mit der Haltbarkeit NIE Probleme. Und mit Wassereinbrüchen ebenso nicht. Weil das Polyesterharz ne Feinschicht als Schlußversiegelung bekommt. Die Chris Craft war so wieder aufgebaut. Und alles was bei mir damals an delaminierung am Sperrholz auftauchte wurde ersetzt. Und neues Sperrholz wurde geschäftet eingesetzt. Anyway. Jedem so, wie er seinen Geldbautel anzapfen kann. Epoxi ist auch gut, und eben mal auch ein wenig besser aber auch teurer. Und ich kenne Epoxiverarbeitung mit allem drum und dran nur im Naß in Naß Verfahren. Wenn es trockent, dann muß wieder zwischen geschliffen werden.... Ich habe mein GFK Boot im UW vom Antifouling befreit und mußte schleifen. Danach wurde gespachtelt mit Epo und wieder geschliffen. Dann Epo-Primer und alles weitere naß in naß ..bis zum Schlußlack der in 2K aus PU und Epo bestand. Finish und Haltbarkeit, sowie Reinigung erste Sahne. Ich bin aber auch kein Halbjahres Wasserlieger ! Deshalb kein Antiouling mehr. Und der spätere (vielleicht) Käufer bedankt sich wegen dem nicht aufgetragenen Antfouling. Grüßle ULI
__________________
Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#18
|
||||
|
||||
Zitat:
|
|
|