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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Problem Schaltgestänge Mercury Aussenborder 9,8 PS
Hallo liebe Motorenexperten!
Ich habe mir einen Mercury AB mit 9,8 PS zugelegt. Bj. Anfang der 1980er. Das Problem ist, dass ich den Rückwärtsgang nicht einlegen kann. Folgendes habe ich bisher unternommen: -Ich habe das Getriebeöl abgelassen. Keine Metallspäne! Allerdings war nur recht wenig Öl drin. Ca. ein Schnappsglas voll. Kein Wasser. -Unterwasserteil abgenommen. Getriebe lässt sich per Hand in Vorwärts- und Neutralstellung schalten. Für die Rückwärtsstellung musste ich eine Zange an der Schaltstange ansetzen und dabei den Propeller etwas drehen. Demnach scheint mir das Getriebe wohl in Ordnung zu sein. -Als das UWT ab war, habe ich oben den Schalthebel betätigt. Es fällt auf, dass sich die komplette Schaltmimik in Richtung Rückwärtsgang nicht weit genug bewegen lässt. Man sieht dies bereits oben, wo drei Kerben für den korrekten Sitz der Hebelwelle sind. Beim Rückwärtsgang rastet die Welle nicht ein, da sie nicht weit genug kommt. Die Frage ist nun: Woran liegt das? Könnte das Problem mit der Einrastfunktion zum Motorklappen beim Rückwärtsgang zusammen hängen? Wer hat eine Idee, wie ich das Problem beseitigen kann? Also ich habe echt lange die Suchfunktion bemüht, aber zu meinem Problem nichts gefunden. Ich hoffe, dass es nur ne Kleinigkeit ist und freue mich auf viele hilfreiche Tipps aus dem
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#2
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Du kannst den Rückwärtsgang nur einlegen wenn der Motor rutergeklappt und eingerastet ist! Schutzmechanismuß!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#3
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Ja, das macht Sinn. Aber auch in dem Fall, dreht die Schaltstange sich nicht weit genug. Ich kann da bloß nicht reingucken... Aber vielleicht ist da ja was defekt?
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#4
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Ich habe noch mal eben geguckt und Fotos gemacht.
Bild 1: Der Draht ist unter der Abdeckung mit der Schaltstange verbunden. Ich weiß aber nicht, wie ich da ran kommen könnte. Bild 2: Kerben für die Hebelwelle, Versuch Rückwärtsgang einzulegen. Es fehlen ca. 3mm Schaltweg an der Welle.
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#5
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Hat niemand ne Idee, was es sein könnte?
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#6
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Hallo Ole aus HB,
dann kann eigendlich nur noch der Schalthebel auf der Welle oben am Motor verdreht sein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#7
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Problem behoben!
Ich glaube zwar nicht, dass noch mal jemand das selbe Problem haben wird, möchte aber trotzdem berichten woran es gelegen hat. Ich finde es nämlich immer blöd, wenn man bei der Suche nach einer Problemlösung Beiträge findet, die kein "happy end" haben
Die Schaltstange, die vom Kraftkopf zum Getriebe führt, ist zweigeteilt. Das Verbindungsstück ist mit der Kippsperre verbunden. An dieser Stelle war die obere Schaltstange wohl falsch eingesteckt. Ich habe sie herausgezogen, ca. eine viertel Umdrehung gedreht, und wieder eingesetzt. Jetzt kann ich wunderbar in Vor-, Neutral- und Rückwärtsstellung schalten. Es war ziemlich fummelig, da ich dafür Vergaser und andere Teile herausnehmen musste. Bei der ganzen Aktion musste ich feststellen, dass der Motor schon recht verbastelt ist. Ich vermute, er wurde einmal komplett zerlegt, gelackt und dann wieder (falsch) zusammengebaut... Aber nach allem, war es nun doch ein ebay-Schnäppchen! Das einzige, was nach meiner Bastelstunde nicht mehr geht ist der Sperrmechanismus für Vollgas in Neutralstellung Aber Schwund ist überall
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#8
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Fast gleiches Problem..........
Hallo,
habe den gleichen Motor und vor ein paar Tagen den Impeller gewechselt. Nun habe ich erhebliche Schwierigkeiten das UW-Teil wieder richtig aufzusetzen. Müssen ja gleichzeitig 3 Teile ineinander..... Antriebswelle, Schaltgestänge und Kühlwasserrohr ins Impellergehäuse. Mit der Antriebswelle gehts ja noch so, das Schaltgestänge macht da doch schon mehr Schwierigkeiten, aber nach etlichen Versuchen flutscht es dann schon irgendwann mal in der richtigen Stellung in die Passung. Aber das Kühlwasserrohr.....????!!!!!???? Gleichzeitig? Ohne Sichtkontakt???? Muß ja in das Impellergehäuse - aber das ist fast unmöglich das überhaupt zu treffen. Da das Kühlwasserrohr oben am Block auch nur in einer Gummitülle steckt hat es keine feste Stellung und ist beim aufstecken des UW-Teils überall - nur nicht da wo es sein sollte. Wäre alles kein Problem wenn man da irgendwie noch hinsehen könnte - aber wenn Antriebs - und Schaltwelle beim zusammenstecken ineinander greifen sieht man nicht mehr in den dann nur noch ca. 2 cm breiten Schlitz zwischen Schaft und UW-Teil. Und auch wenn das so wäre ( läßt sich evtl. mit einem kleinen Zahnarztspiegel machen) - selbst mit den schlankesten Fingern kommt man da nicht mehr rein. Weiß vielleicht hier jemand eine Lösung? Habe das UW-Teil inzwischen wohl 30 mal versucht richtig aufzustecken, aber schaffe es einfach nicht. Beim letzten Versuch dachte ich jetzt passt es - also Motor in die Tonne und angelassen - wieder kein Kühlwasserstrahl. Also UW-Teil wieder runter - Versuch 31 - - na ja -- diesmal hatte ich das Loch oben im Impellergehäuse schon getroffen, aber auch die Gummidichtung dort, und zwar so dass sie sich vor dem Kühlwasserrohr querstellte... Hatte auch nicht mit Fett gespart, also daran liegt es auch nicht. Hoffe nun hier hatte schon jemand das gleiche Problem und kann mir mit einem Tip weiterhelfen? Gruß Gerd |
#9
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Hallo Gerd,
ich habe den Motor nicht mehr und meine Bastelstunde ist auch schon etwas her, aber ich glaube, dass das Kühlwasserrohr unten im Impellergehäuse steckte. Beim Zusammenbau wurde dieses dann als erstes oben im Schaft zusammengesteckt (das kann man dann noch einigermaßen sehen!), dann kam der restliche Fummelkram mit Schalt- und Antriebswelle. Ich glaube, so war's. Kannst es ja mal probieren! Wichtig beim Zusammenbau ist die richtige Schaltstellung sowohl oben am Schalthebel als auch unten im Getriebe!! Ich glaube, es muss der Rückwärtsgang sein. Bin mir da aber nicht mehr ganz sicher... Gutes Gelingen!
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#10
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Hallo Ole,
Danke für Deine schnelle Antwort! Hast mich glaube ich auf eine Lösung gebracht. "Zusammengesteckt" - das ist vielleicht die Lösung. Hab jetzt erst mal nachgesehen ob das Rohr vielleicht oberhalb des Impellergehäuses zusammengesteckt wird weil da gibt es ein ca 10 cm langes Schlauchstück über dem Steigrohr. Fehlanzeige - aber das Schlauchstück ............. Lässt sich ganz leicht vom Rohr ziehen. Wenn ich das jetzt in das Impellergehäuse stecke (passt ziemlich genau) kann ich beim aufstecken des UW-Teils dann das Kühlwasserrohr in das Schlauchstück..... - dann kann das Rohr ja nur noch in der richtigen Position "reinflutschen". Muß dann nur noch die Dichtung im Impellergehäuse richtig treffen. Werde das jetzt sofort in Angriff nehmen Grüße aus dem tiefsten Süden in den hohen Norden Gerd |
#11
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....... ist reingeflutscht !!!........
Und zwar beim 1ten Versuch Danke! Gruß Gerd |
#12
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Glückwunsch!
Und danke für die Rückmeldung!
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