|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Elektroumbau geplant
Meine Frau war heute Abend in einem Konzert
(ich mußte daheim bleiben und aufs Kind aufpassen ) => Also endlich mal Zeit meine "Elektropläne" auf Papier (bzw. in den Computer) zu bringen. Folgende Themen: 1) Ich möchte die Elektrik meines Bootes (Windy 22, Bj 78 mit Volvo Penta 200 AQ) verstehen lernen. Dazu habe ich erstmal den Schaltplan (Bedienungsanleitung, siehe PDF Seite 1) so wies aktuell im Boot ist "gemalt" und etwas vereinfacht damit ich das mal verstehen kann. (Seite 2) => Ist das so einigermasen richtig??? Auf Seite 3 hab ich mal aufgeschrieben was mir so aufgefallen ist: Lenzpumpe vor Hauptschalter: Ist das richtig? Leitung bis zum Cockpit-Sicherungskasten (so ca. 5m?) ohne Sicherung? 2) Auch ich möchte eine zweite Batterie einbauen. (Nachdem ich einmal Starthilfe wegen einer leeren Batterie gebraucht habe ) => Ich habe die verschiedensten Artikel hierzu im Forum gelesen, daher vermute ich dass meine "Einfachstvariante" (Seite 4) nicht funktioniert. Daher Seite 5 mit "Verlustfreier Trenndiode" (Wie auch immer die funktionieren mag, hab ich mir bestellt, ist aber noch nicht da) 3) Einen Landanschluß zum Laden und "Stützen" im Hafen. => Meint Ihr das funktioniert so? So dass war jetzt ne Menge an Text, vielleicht kann mir ja der eine oder andere eine Antwort auf meine Fragen geben, oder auch generell ein paar Anmerkungen machen! Danke, Gruß Peer |
#2
|
|||
|
|||
Hallo Peer,
Glückwunsch zu dem schönen Boot! Sehe ich das richtig, dass du noch ein Handbuch zu haben scheinst? Meine Windy kam leider ohne solche Unterlagen daher... Ich habe auch gerade vor meine Elektrik
Grüße Christoph |
#3
|
||||
|
||||
Moin Peer,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was macht das denn für'n Sinn? Gewässerreinhaltung ist sicher eine tolle Sache, aber wenn die Pumpe wirklich mal ernsthaft zu arbeiten hat (und sei es nur, weil vielleicht die Persenning verrutscht ist und das Boot langsam "vollregnet") dürfte der Kanister irgendwann überlaufen und die Pumpe in eine Endlosschleife gehen mfg Martin |
#4
|
||||
|
||||
Zitat:
=> Genau, aber wer sagt denn das Vorschriften Sinn machen müssen? Die vom Bodensee sind oft zum Gruß Peer |
#5
|
||||
|
||||
Zitat:
ich hab "nur" ne Anleitung für meinen Volvo Penta AQ200. Da ist der Elektrikplan mit dabei. (Windy hat das wohl ziemlich 1:1 übernommen, sogar das "Layout" der Cockpitinstrumentierung passt. Für die Volvo Penta Motoren gibts die Anleitungen unter: http://www.volvo.com/volvopenta/germany/de-de/ Falls Du`s nicht findets kann ichs Dir auch per PN zumailen. Layoutprogramm hab ich leider keines, habs in Power Point "gemalt", wenn Du was findest lass es mich wissen! Gruß Peer |
#6
|
|||
|
|||
Hi Peer,
danke für den Link VP - der ist gut - schau auch gerne rein. Und ich dachte schon du hättest noch ein Handbuch für deine Windy... scheinen wirkl selten zu sein die Dinger. Wenn ich was gefunden habe melde ich mich. Was hast du bei dir eigentlich für eine Trenndiode vorgesehen? Sah irgendwie No-Name aus... würde wenn dann hier doch was namhaftes nehmen... Grüße Christoph |
#7
|
||||
|
||||
Keine weiteren Anmerkungen?
=> Noch irgendwelche Anmerkungen zu meinen geplanten Schaltplänen?
BITTE! |
#8
|
||||
|
||||
Im Telegrammstil:
Variante 3: Hauptschalter 2 an der jetzigen Stelle weg Sicherungskasten mit Batterie 2 über einen Hauptschalter verbinden. Sicherung entsprechend der Zuleitung zum Sicherungskasten in der Nähe von Batterie 2. Lenzpumpe mit Sicherung und eigenem Schalter versehen und an Batterie 2 anschließen.. Hauptschalter 1 ist eigentlich dann auch überflüssig, wie man in jedem PKW sehen kann. Kann bleiben, ist aber immer eine potentielle Quelle für zu hohe Übergangswiderstände. Deshalb auch keine Sicherung im Starterstromkreis vorsehen. Durch die Schaltung ergibt sich eine klare Trennung zwischen Bord- und Starterbatterie. Dann können auch keine hohen Ausgleichströme fließen, die sonst beim Schließen der beiden Hauptschalter zwangsläufig entstehen müssen. An der Starterbatterie ist, außer dem Anlasser, kein Verbraucher mehr angeschlossen, der unüberwacht Strom ziehen kann. Wichtig: Starterbatterie im guten Zustand und mit Starterbatteriechecker (Argus, 30Euro) überwachen, dann ist eine Batterie mit Reservefunktion unnötig. Gruß tritonnavi Geändert von tritonnavi (16.07.2008 um 16:43 Uhr)
|
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
Hallo tritonnavi, Danke für Deine Rückmeldung, hab das mal gezeichnet, hab ich das so richtig verstanden? Ist das "fliesen der Ausgleichströme" im "Notfall" so kritisch? (Beide Batterie sind von den Daten her gleich) Ich denke halt wenn man doch mal die zweite Batterie zum starten braucht (warum auch immer) und dann der Schalter fehlt ärgert man sich schwarz!? Im Grunde ist dass doch eigetlich nix anderes wie wenn man mit einer zweiten Batterie Starthilfe gibt? Gruß Peer |
#10
|
||||
|
||||
Bis auf die noch fehlenden Sicherungen hatte ich mir das so vorgestellt.
Für den Fall der Fälle kannst du ja ein Starthilfekabel nehmen... Die Frage ist ja auch: Wie weit ist deine 2. Batterie vom Anlasser entfernt? es könnten eventuell sehr große Leitungsquerschnitte nötig werden, wenn die 2. Batterie weiter weg steht und mit ihr trotzdem sicher gestartet werden soll. Das zweite Problem sind die Schalter. Die müssen natürlich beide in einer belastbaren Hochstromausführung vorhanden sein (oder ein Kombischalter). Das ist natürlich auch eine Kostenfrage, wenn man hochwertige Schalter verwendet. Jeder Schalter bildet übrigens einen Übergangswiderstand, der sich nicht positiv auf die Startleistung auswirkt. Bei meinem Vorschlag ist kein Hochstromschalter nötig! Der für den Sicherungskasten braucht nur an das Zuleitungskabel und die entsprechende Hauptsicherung für den Sicherungskasten angepasst zu sein. Im Frühjahr habe ich gerade erlebt, was mit solchen "Angstschaltungen" (Reservebatterie, Starterbatterie plus Kombischalter) passieren kann. Der Kombischalter war an einer gut erreichbaren Stelle positioniert (das bedeutet meistens: größere Entfernung von der/den Batterie(n) und dementsprechend lange Zuleitungen. Beide Batterien waren in Ordnung. Trotzdem war nur ein Klick vom Starter zu hören. Fehler: höherer Übergangswiderstand im (teuren) Schalter, gepaart mit den erwähnten langen Zuleitungen führten zu zu großem Spannungsabfall. Jeder Schalter der nicht da ist, ist eine potentielle Fehlerquelle weniger (besonders im Starterstromkreis). Bei meinem Vorschlag (der heute normalerweise Standard ist) hat die 1. Batterie ausschließlich die Aufgabe dem Starter Strom zu liefern. Von allen restlichen Verbrauchern ist sie getrennt. Fehlschaltungen (wie bei Variante 3 möglich. Beide Schalter ständig ein) sind ausgeschlossen. Wenn diese Batterie im guten Zustand ist und vor jeder Fahrt anhand des Checkers überprüft wird, ist das Risiko äußerst gering, aufgrund Batterieschwierigkeiten nicht starten zu können. Und die Option "Starthilfekabel" bleibt ja trotzdem.
|
|
|